Zusammenfassung
Die Aktivität (vgl. 8.7.) eines Präparates sagt noch nichts über die Wirkung der von ihm ausgehenden Strahlung aus, die korpuskularer oder elektromagnetischer Natur ist und je Teilchen bzw. Quant durchaus verschiedene Energie aufweisen kann. Die auffälligste Wirkung radioaktiver Strahlungen ist ihre Fähigkeit, beim Durchqueren von Luft deren Moleküle in Ionen aufzuspalten. Die Anzahl der von einer Strahlung gebildeten Ionen kann daher recht gut einen Maßstab ihrer Intensität abgeben. Hierfür gilt als Einheit der Ionendosis oder Exposition X:
Coulomb je Kilogramm (C/kg) ist diejenige Dosis von Röntgen- oder γ-Strahlen, die je Kilogramm Luft positive oder negative Ionen im Betrag von 1 Coulomb (=1 Amperesekunde) erzeugt.
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Literatur
Genaue Anleitungen zur Berechnung des Strahlenschutzes mit den dazugehörigen Tabellen finden sich bei Gussew, Leitfaden für Radioaktivität und Strahlenschutz, VEB Verlag Technik, Berlin, 1957
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© 1977 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Lindner, H. (1977). Die Gefahren beim Umgang mit radioaktiven Substanzen. In: Grundriss der Atom- und Kernphysik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14097-9_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14097-9_19
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-04073-4
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