Zusammenfassung
Bei der Zeitreihenanalyse wird eine zeitliche Folge von Beobachtungen, die als Zeitreihe bezeichnet wird, statistisch untersucht. Es kann sich dabei um eine Bestandsgröße handeln wie z.B. der Bestand an Kraftfahrzeugen, die Zahl der Erwerbstätigen, die Zahl der Arbeitslosen oder eine Stromgröße wie z.B. der Umsatz eines Unternehmens, die Zahl der Urlauber oder die Konsumausgaben. Allerdings bleiben die Verknüpfungen zwischen den korrespondierenden Massen außer Betracht, die Gegenstand der Bestandsanalyse sind (s. Kap. 9). Gleichermaßen wird nicht versucht, die Entwicklung einer Zeitreihe durch bestimmte Variablen zu erklären, die als kausale Einflußgrößen in Frage kommen. Letztere Art der Analyse, die Wald1 als “äußere Methode” bezeichnet, wird in der Ökonometrie beschritten. In der Zeitreihenanalyse versucht man dagegen primär, das Verhalten einer Zeitreihe aus sich selbst heraus aufzuklären. Insofern spricht man auch von einer “inneren Methode”. Hierbei geht es um die Aufdeckung der Gesetzmäßigkeiten, denen die Zeitreihe in Abhängigkeit von der Zeit unterliegt. Es wird damit unterstellt, daß sich die wesentlichen Einflußgrößen in dem Faktor Zeit niederschlagen.
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© 1992 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Eckey, HF., Kosfeld, R., Dreger, C. (1992). Zeitreihenanalyse. In: Statistik. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12382-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12382-8_8
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-12701-1
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