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Zusammenfassung

Die Papyrologie (auch Papyruskunde, Papyrusforschung genannt) ist eine Spezialdisziplin der Klassischen Altertumswissenschaften im weitesten Sinne. Sie beschäftigt sich mit den Texten, die in griechischer (seltener auch lateinischer) Sprache auf dem antiken Schreibmaterial Papyrus geschrieben wurden und hauptsächlich im Wüstensand Ägyptens in vielen tausend Exemplaren die Zeiten überdauerten.

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Literaturhinweise, Hilfsmittel

  • Umfassende Einführung: Orsolina Montevecchi, La papirologia (Milano 21973); immer noch grundlegend für die historischen und juristischen Aspekte: L. Mitteis — U. Wilcken, Grundzüge und Chrestomathie der Papyruskunde, I. Historischer Teil (Wilcken); II. Juristischer Teil (Mitteis) (Leipzig—Berlin 1912; ND Hildesheim 1963). Aus jüngerer Zeit: H.-A. Rupprecht, Kleine Einführung in die Papyruskunde (Darmstadt 1994) (mit ausführlichen Literaturhinweisen); R. S. Bagnall, Reading Papyri, Writing Ancient History (London—New York 1995). Eine Darstellung der ägyptischen Gesellschaft in der Spätantike, besonders im 4. Jh. n. Chr.: R. S. Bagnall, Egypt in Late Antiquity (Princeton 1993 ).

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  • Papyrus-und Ostrakapublikationen sollten nach J. F. Oates — R. S. Bagnall — W. H. Willis, Checklist of Editions of Greek and Latin Papyri and Ostraca and Tablets (Atlanta 41992) zitiert werden. Separat (in Zeitschriften usw.) veröffentlichte dokumentarische Texte werden in dem von F. Preisigke begründeten, später von E. Kießling und heute von H.-A. Rupprecht herausgegebenen Sammelbuch Griechischer Urkunden aus Ägypten (= SB) erneut abgedruckt, dessen 20. Band Ende 1996 kurz vor dem Erscheinen steht. Die überaus zahlreichen Berichtigungsvorschläge, die zu den publizierten dokumentarischen Texten ständig veröffentlicht werden, sammelt die ebenfalls von F. Preisigke ins Leben gerufene, jetzt von P. W. Pestman und H.-A. Rupprecht betreute Berichtigungsliste der Griechischen Papyrusurkunden aus Ägypten, erschienen bisher Bd. I (Berlin—Leipzig 1922) — IX (Leiden 1995 ).

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  • Die Papyri, Ostraka usw. mit klassischen literarischen Texten verzeichnet R. A. Pack, The Greek and Latin Literary Texts from Greco-Roman Egypt (Ann Arbor 21965) (Vorabdrucke aus der geplanten 3. Auflage für das Material einzelner Autoren in verschiedenen Zeitschriften und Festschriften, vgl. auch unten zu elektronischen Hilfsmitteln). Zu den christlichen Texten: J. van Haelst, Catalogue des papyrus littéraires juifs et chrétiens (Paris 1976); Repertorium der griechischen christlichen Papyri, I Biblische Papyri (PTS 18, 1976), II Kirchenväter-Papyri (PTS 42, 1995 ).

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  • Zur Sprache der dokumentarischen Papyri: F. Preisigke (E. Kießling — H.-A. Rupprecht), Wörterbuch der griechischen Papyrusurkunden mit Einschluß der griechischen Inschriften... aus Ägypten; die ersten drei Bände (Berlin 1925–1993) umfassen das bis 1927 erschienene Material, eine 2. Serie mit dem Material von 1927–1940 ist im Erscheinen begriffen (Bd. IV.5 bis wcpviéw Wiesbaden 1993); vgl. auch unten elektronische Hilfsmittel. E. Mayser, Grammatik der griechischen Papyri aus der Ptolemäerzeit mit Einschluß der gleichzeitigen Ostraka und der in Ägypten verfaßten Inschriften, Bd. I—III (Berlin—Leipzig 1906–1934), Bd. I.12 bearb. von H. Schmoll (Berlin 1970), I.22 (Berlin—Leipzig 1938), I.32 (Berlin—Leipzig 1936). F. Th. Gignac, A Grammar of the Greek Papyri of the Roman and Byzantine Periods, I. Phonology (Milano 1976), II Morphology (Milano 1981 ).

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  • Elektronische Hilfsmittel (Stand Ende 1996): Eine papyrologische Spezialbibliographie, die von der Fondation Égyptologique Reine Élisabeth in Brüssel herausgegebene Bibliographie papyrologique,wird seit einigen Jahren als elektronische Datenbank auf Disketten vertrieben; ältere Jahrgänge sollen in Kürze auf CD erhältlich sein; Vorteile: eine früher unerreichbare Aktualität und neuartige Abfragemöglichkeiten. — Der Text von momentan etwa 70% aller bislang veröffentlichten dokumentarischen Papyri und Ostraka ist in codierter Form in der auf CD verbreiteten Volltextdatenbank Duke Databank of Documentary Papyri erfaßt, die an der Duke University (Durham, NC) erstellt wird. In ihr können mit Hilfe von Suchprogrammen komplexe Suchoperationen nach Wörtern und Namen durchgeführt werden; ältere Hilfsmittel, z. B. Listen von Belegstellen, werden dadurch weitgehend überflüssig. — Das elektronische Heidelberger Gesamtverzeichnis der griechischen Papyrusurkunden Ägyptens,erarbeitet am Institut für Papyrologie der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, soll insbesondere Abfragen nach chronologischen und geographischen Kriterien ermöglichen; Auszüge aus der zur Zeit mehr als 30.000 Datensätze umfassenden Datenbank, die vollständig ebenfalls auf CD verbreitet werden soll, sind im Internet abfragbar (Adresse: http:/1www.rzuser.uni-heidelberg.de/—gv0/gvz.html). — An der Katholischen Universität Löwen (Belgien) ist eine elektronische Datenbank in Arbeit, die Informationen über alle literarischen Texte enthält und einmal Werke wie die von Pack und van Haelst (s. o.) ersetzen soll (auch hier ist an Verbreitung auf CD gedacht). Elektronische Hilfsmittel, insbesondere solche, die über internationale Netze zugänglich sind, werden schon in näch-ster Zukunft noch ungemein an Bedeutung gewinnen.

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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Hagedorn, D. (1997). Papyrologie. In: Nesselrath, HG. (eds) Einleitung in die griechische Philologie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12074-2_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12074-2_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-12075-9

  • Online ISBN: 978-3-663-12074-2

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