Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen die Strukturbrüche in der Stadtentwicklung Oberhausens und deren Wahrnehmung und Bewertung durch die lokale Bevölkerung. Diese Strukturbrüche sind Teil eines allgemeinen gesellschaftlichen Wandels, der sich in Oberhausen in durchgreifender Weise vollzogen hat. Sinnfällig wird dieser Zusammenhang vor allem durch die massive Deindustrialisierung der Stadt als Ausdruck und Folge der Krise des Fordismus und durch eine konsum- und freizeitorientierte Erneuerungsstrategie als Ausdruck einer postmodernen, d.h. im Sinne des Konsumismus verfassten Gesellschaft.
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Literatur
Hierbei handelt es sich um Herrn B., Herrn U. und Herrn V.
Um Missverständnissen vorzubeugen, sei noch einmal betont, dass gerade diese Atmosphäre von anderen Gesprächspartnern als ausgesprochen angenehm empfunden wird (z.B. von Herrn H. oder Frau und Herrn L.). Wie die Gespräche zeigen, gibt es aber eine große Zahl von Personen, die diesen Aspekt des CentrO ablehnt. Ganze wird unpersönlicher, schnelllebiger. Viele Stadtteile sterben dadurch aus, werden nur noch zu reinen Wohnvierteln. Und man baut sich dort seine eigene Stadt halt auf, in der Neuen Mitte. Man muss das Ganze immer von zwei Seiten sehen.“ (Frau F., S. 49, 30–34; S. 50, 25–33 )
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Wood, G. (2003). Zum Verhältnis von Empirie und Postmoderne-Diskussion. In: Die Wahrnehmung städtischen Wandels in der Postmoderne. Stadtforschung aktuell, vol 88. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12055-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12055-1_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3591-2
Online ISBN: 978-3-663-12055-1
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