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Fortschritt der Gesellschaft und Fortschritt der Soziologie

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Soziologie und Gesellschaftsentwicklung

Zusammenfassung

Mit dem Fortschrittsbegriff ist ein Impuls der Soziologie zur Sprache zu bringen, der ihr erkenntnisleitendes Interesse über den Aufweis des Bestehenden hinausführt und „ihrer Arbeit Sinn und Richtung zu weisen“ vermag.2 Der Impuls des soziologischen Denkens ist zur Sprache zu bringen, nicht das Denken selbst in seinen wissenschaftstheoretischen und methodologischen Voraussetzungen zu analysieren. Es soll versucht werden, sowohl in einer wissenschaftsgeschichtlichen Herleitung die einzelnen Etappen3 aufzuzeigen, die den Verlust des am Fortschrittsbegriff orientierten soziologischen Denkens deutlich machen, sowie darzulegen, wo in unserer heutigen Gesellschaft die entscheidenden Hemmnisse zu finden sind, den Fortschritt der Soziologie mit der gesellschaftlichen Entwicklung in eine ähnliche Kongruenz zu bringen, wie Naturwissenschaft und Ökonomie dies für ihre Praxis vermocht haben. Die Kritik an der Gesellschaft, die dabei geübt wird, ist immer zugleich als Kritik der Soziologie zu verstehen, und umgekehrt. Eine im sozialen und humanen Bereich stagnierende Gesellschaft läßt auch den soziologischen Erkenntnisfortschritt stagnieren.

„Der Fortschrittsbegriff ist uns einer der teuersten und wichtigsten. Daher ist der Fortschrittsbegriff jedesmal auf seinen gesellschaftlichen Auftrag, also auf sein Wozu zu beobachten und zu untersuchen; denn er kann mißbraucht und geradezu kolonial-ideologisch pervertiert werden.“

Ernst Bloch1

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Referenzen

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  29. Vgl. Fußnote 45.

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  45. Selbst ein „kapitalistischer“ Ökonom wie John K. Galbraith sieht darin eine Gefahr. In einem Interview (Wirtschaftsdienst. Wirtschaftspolitische Monatsschrift, 48. Jg. 1968, Heft 7, S. 390) sagte er: „Wenn wir in unsere amerikanischen Städte angemessen investiert hätten, wenn wir das Universitätssystem ebenfalls angemessen ausgebaut hätten, wenn es ein Gleichgewicht zwischen der Produktion von Autos und der Produktion von Häusern und Bildungseinrichtungen gegeben hätte, so hätten wir vielleicht nicht alle, aber doch einen großen Teil der Aufstände in unseren Städten und in der Pariser Sorbonne vermieden.“ Das Argument bleibt befangen im Denken der wissenschaftlichen Zivilisation, das davon ausgeht, soziale Probleme in technische und produktionspolitische umwandeln zu können.

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  46. Vgl. hierzu die eindringlichen Analysen von Th. W. Adorno und Ursula Jaerisch: Anmerkungen zum sozialen Konflikt heute, in: Gesellschaft, Recht, Politik, Neuwied und Berlin 1968, S. 1ff.

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  50. Daß sich die Soziologie in vergleichbarer Situation befunden hat, habe ich versucht in folgendem Beitrag zu zeigen: Soziologie und Wirklichkeitsbild. Plenges Beitrag zur deutschen Soziologie um 1930, in: B. Schäfers, Hrsg., Soziologie und Sozialismus, Organisation und Propaganda. Stuttgart 1967, S. 61–122.

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  52. Karl Mannheim: Ideologie und Utopie, zuerst Bonn 1929.

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Schäfers, B. (1996). Fortschritt der Gesellschaft und Fortschritt der Soziologie. In: Soziologie und Gesellschaftsentwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11440-6_4

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