Zusammenfassung
Um auf Basis des Inventars subjektiver Qualität einen Fragebogen für eine standardisierte Studie zu konstruieren wurden die Qualitätsfaktoren des Inventars in Fragebogenitems übersetzt. Das Befragungsinstrument wurde zusätzlich mit weiteren Items soziodemographischer und lernbiographischer Art angereichert, wie bereits in Kapitel 6.2.2 beschrieben.
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Literatur
Zur Erläuterung der Begriffe ,Qualitätsfaktor\ »Qualitätsdimension’ und ,Qualitätsfeld’ siehe Kapitel 7.2 oder 9.2)
Hierunter fielen beispielsweise http://www.global-learning.de (Deutsche Telekom AG), http://www.studierenimnetz.de (BLK), http://www.hpeducation.de (Hewlett Packard Education) u.a..
Darunter fielen beispielsweise der Newsletter von Schulen ans Netz e.V., der Newsletter von http://www.global-learning.de, der Newsletter des St. Gallen Learning-Center, u.a..
Web Survey: Dabei wird ein Fragebogen für das Internet so programmiert, dass er im Internet aufgerufen werden und dort online ausgefüllt werden kann. Ein Herunterladen ist nicht möglich -ebenso auch kein Einsenden per E-Mail.
798 der so entstandenen Datensätze gehen davon in die Auswertung ein, da sie mindestens bis zu Frage 4 ausgefüllt worden sind. Die restlichen 22 Datensätze, die nur maximal bis einschließlich Frage 3 ausgefüllt wurden, wurden von der Auswertung ausgeschlossen.
Diese Annahme basiert ebenfalls auf den Daten der Serverprotokolle, die auch Fehlermeldungen mitprotokollierten (z.B.: „Interner Fehler“, „Nicht implementiert“, „Gateway-Zeitüberschreitung“, „Vorübergehend nicht verfügbar“, u.a.). Im Erhebungszeitraum traten diese Fehlermeldungen nicht auf. Der einzige bekannte technische Fehler ist ein Ausfall eines DNS Servers, so dass die Umfrage zweimal für ca. 4 Stunden nicht zu erreichen war.
Die Serverlogfiles weisen im Erhebungszeitraum insgesamt 6.788 Zugriffen auf die Startseite zur Onlinestudie (http://www.lernqualitaet.de) aus. Im selben Zeitraum wurden für 3.968 Personen Datensätze in der Ergebnisdatenbank angelegt, da sie mindestens eine Fragebogenseite der Studie aufgerufen haben. Die restlichen 2.820 Personen haben sich zwar die Startseite zur Studie angesehen, sind danach jedoch nicht weiter auf die Fragebogenseiten gelangt.
Die Mehrheit der in der Literatur genannten Gründe für den Abbruch einer onlinegestützten Befragung konzentrieren sich auf fragebogendesignspezifische Gründe wie etwa Anordnung der Fragen und Tabellen oder grafischer Aspekte (siehe dazu: Knapp/ Heidingsfelder 1999, Dillman et al. 1998, Dillman 2000).
Der Begriff der Ausschöpfungsquote ist nicht einheitlich definiert: „es gibt keine Einheitlichkeit der Definitionen“ (Allerbeck/ Hoag 1985: 55). Eine gewisse Übereinstimmung ist in dem Verständnis der Ausschöpfungsquote als Verhältnis von Netto- zur Bruttostichprobe zu sehen: „Ganz allgemein definiert entspricht die Ausschöpfungsquote dem prozentualen Anteil der Befragten, mit denen ein Interview realisiert werden konnte, an der Gesamtzahl aller ausgewählten Befragten“ (Koch 1993: 85). Ähnlich definieren Bailar und Lanphier (1978): „...the number of eligible sample units responding divided by the total number of eligible sampled units“ (ebenda: 51).
Page Impression: Der Begriff ,Page Impression* bezeichnet einen Seitenaufruf durch einen Nutzer.
Grundsätzlich ist ein solches Verfahren technisch möglich. Dabei wird jedem Seitenbesucher eine eigene ID zugewiesen, mit der er während des gesamten Aufenthaltes auf der Internetseite identifiziert werden kann. Dadurch kann ermittelt werden, wie oft ein Nutzer eine Seite besucht. Dieses Verfahren wurde jedoch nicht für die Startseite der Onlineumfrage angewendet, sondern erst für die darauf folgenden Fragebogenseiten. Das heißt, die Befragten bekamen erst dann eine eigene Identifikationsnummer vom Computersystem zugeteilt, sobald sie die erste Fragebogenseite abgerufen hatten.
Die Befragten wurden gebeten anzugeben, an wie vielen Fort- und Weiterbildungen sie bereits teilgenommen haben (Frage 53). Dabei sollten sie unterscheiden zwischen Fort- und Weiterbildung in den zurückliegenden 5 Jahren und jenen in den letzten 12 Monaten. Weiterhin sollten sie jeweils angeben, an wie vielen der angegebenen Fortbildungen sie aus beruflichen Gründen teilgenommen haben.
Insgesamt ist eine hohe Spannweite bei der Anzahl der Fortbildungen der letzten 5 Jahre zu erkennen. Als Obergrenze der noch in die Analyse eingehenden Werte wurde eine Fortbildungsanzahl von 30 in den letzten 5 Jahren festgelegt. Dieser Wert entspricht in etwa dem rechnerisch zu ermittelnden Extermwerten der Verteilung. Um Extremwerte zu identifizieren wurde Median (5,0) ermittelt und 3 Interquartilabstände (IQR=8,0) oberhalb des 75% Perzentils (9,0) die Extremwertgrenze festgelegt wurde. Als Extremwerte gelten damit Werte, die 31 Fortbildungen überschreiten.
Für die Frage nach der Fortbildungshäufigkeit in den letzten 12 Monaten wurden ebenfalls Extremwertberechnungen durchgeführt. Der oberste noch in die Analyse eingehende Wert wurde dabei auf 10 festgelegt. Die rechnerische Extremwertgrenze liegt bei 9 Fortbildungen. Der Median liegt bei 2,0 und der Interquartilbereich (IQR) bei 2,0. Es ergibt sich daraus ein 75% Perzentil von 3,0. Die Extremwertgrenze liegt dadurch bei 9 Fortbildungen (75% Perzentil + 3 IQR = Extremwert von 9,0).
Die Einteilung in niedrige, mittlere und hohe Schulbildung ist angelehnt an das BSW 2000 (vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2001: 28): Niedrige Schulbildung (Kein Ab-schluss, Volksschulabschluss, POS 8. Klasse, Hauptschulabschluss), Mittlere Schulbildung (Mittlere Reife, POS 10. Klasse) und hohe Schulbildung (Abitur, EOS)
Das Institut für Medien- und Kompetenzforschung (MMB 2002) zeigt in einer Repräsentativerhebung unter der erwachsenen Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen, dass vor allem Männer sich besonders weiterbildungsaktiv zeigen. Das BSW 2000 kommt in der Tendenz zu ähnlichen Ergebnissen (vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2001).
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Ehlers, UD. (2004). Design der quantitativen Studie. In: Qualität im E-Learning aus Lernersicht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11211-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11211-2_8
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