Zusammenfassung
OTC-Indikationen, OTC-Substanzen und OTC-Produkte sind in der Regel feste Größen. Einige Indikationen bzw. Produktkategorien waren schon immer in der Selbstmedikation (z. B. Antacida oder Hustenpräparate) zu finden. Neueinführungen von immer wieder gleichen Substanzen in gleichen Indikationen führen insgesamt nicht zu einer Markterweiterung und bieten der einführenden Firma auch nur ein sehr begrenztes Potential, da ein realer neuer Kundennutzen nicht existiert. Nur neue, für den OTC-Markt innovative Substanzen oder (für OTC) neue Indikationen eröffnen außerordentliche Marktchancen. Neue Substanzen können in etablierten Märkten zu erheblichen Marktanteilsverschiebungen fahren, wie die Switches von Ibuprofen im Analgetikasektor oder Acetylcystein im Hustensektor gezeigt haben. Die Erschließung neuer Indikationsgebiete schafft ganz neue Märkte. Ein Beispiel hierfür ist Aciclovir bei Lippenherpes. Der Switch von Substanzen — möglichst in neuen OTC-Indikationen — stellt für jede Firma eine besondere Wachstumschance dar. Aus diesem Grund sollte auch jeder (Marketing-) Manager einer OTC-Firma mit Möglichkeiten, Vorlauf, Aufwand und Ablauf eines Switches vertraut sein.
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Hofmann, R. (2000). OTC/SM-Switch am Beispiel von niedrig dosierten H2-Antagonisten. In: Breuer, R., Winter, KH. (eds) OTC-Marketingmanagement. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10980-8_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10980-8_11
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Print ISBN: 978-3-409-11563-6
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