Zusammenfassung
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung lassen zusammenfassend einen zentralen Schluss zu: Die rekonstruierten Wandelprozesse sind im klassischen betriebswirtschaftlichen bzw. organisationswissenschaftlichen Denkstil218 verankert. Veränderung wird im Rahmen der untersuchten Wandelarenen überwiegend als eine Umsetzung von Programmen und Konzepten verstanden, die in erster Linie auf strukturelle Veränderungen abzielen. Die Unternehmen sehen sich diesbezüglich mit einer Reihe von vermeintlich allgemeingültigen Imperativen hinsichtlich der Gestaltung des Wandels konfrontiert und sehen ihre Aufgabe darin, diese zu befolgen. Angesichts dieses — sicherlich auf Zwischentöne verzichtenden — Resümees stellen sich für eine abschließende und ausblickende Schlussbetrachtung drei Fragen, deren Beantwortung Ziel der letzten drei Abschnitte sein wird:
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Wie lassen sich Organisation und Wandel anders denken? Was hat diesbezüglich die Auseinandersetzung mit dem Konstruktivismus und den Theorien des Wandels gebracht?
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Wie kann eine andere Analyse von Organisationen aussehen? Was konnte mit der Rekonstruktion der Wandelarenen in der empirischen Untersuchung erreicht werden?
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Wie kann schließlich Wandel anders gestaltet werden? Wie müssen Interventionen beschaffen sein, um die Wandelfähigkeit positiv zu beeinflussen?
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Kaduk, S. (2002). Von der Reflexion zur Gestaltung des Wandels. In: Organisationale Wandelfähigkeit. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10967-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10967-9_9
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0653-1
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