Zusammenfassung
Dieser Arbeit liegt die erkenntnistheoretische Position des Konstruktivismus zu Grunde. Es handelt sich dabei um eine metatheoretische Alternative zur Tradition des Realismus, wie er insbesondere für die Naturwissenschaften typisch ist und bis zur „kognitiven Wende“ auch als epistemologisches Ideal in den Sozialwissenschaften galt. Während noch vor einigen Jahren konstruktivistische Ansätze in den Organisationswissenschaften die Ausnahme darstellten, hat sich dieser Forschungsstrang inzwischen etabliert. Hejl/Stahl (2000: 14) vermerken — wenn auch in speziellem Bezug auf den radikalen Konstruktivismus — dazu:
„Vergleicht man die erkenntnistheoretische Situation von heute mit der von vor zwanzig Jahren, so wird deutlich, dass mit der Ausformung des Radikalen Konstruktivismus erkenntnistheoretische Fragen heute grundsätzlich anders gesehen werden [...]. Auch wer konstruktivistische Überlegungen [...] ablehnt oder problematisiert, wird kaum hinter die Diskussionen all dieser Jahre zurückkehren wollen.“
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Kaduk, S. (2002). Konstruktivismus als erkenntnistheoretische Position. In: Organisationale Wandelfähigkeit. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10967-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10967-9_3
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