Zusammenfassung
Nicht nur auf technischer und politischer Ebene herrscht Uneinigkeit über Online-Wahlen, auch die wahlrechtliche Debatte ist noch voll im Gange.1 Ein Teil der rechtlichen Bedenken basiert letztlich auf technischen Bedenken, also dem Zweifel daran, ob beim gegenwärtigen Stand der Technik überhaupt ein sicheres Wahlverfahren garantiert werden kann. Teilweise ist der mangelnde wahlrechtliche Konsens aber auch dem Tatbestand geschuldet, dass in der öffentlichen Diskussion zurzeit noch ganz unterschiedliche konkrete Wahl-Praktiken unter dem gemeinsamen Begriffsdach ‚Online-Wahlen‘ zusammengefasst werden.2
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Buchstein, H. (2002). Online-Wahlen und das Wahlgeheimnis. In: Buchstein, H., Neymanns, H. (eds) Online-Wahlen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10949-5_4
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