Zusammenfassung
Die Vorbehalte und methodischen Bedenken gegenüber der Online-Marktforschung gehen zwar mit wachsender Penetration der Internetnutzung stetig zurück, spülen aber in regelmäßigen Wellen das Thema Repräsentativität wieder hoch. Viele Kritiker sprechen in diesem Kontext dann von „Verzerrungen“ und nennen als determinierende Ursache den Selbstselektionsprozess der Probanden. Oftmals wird dabei jedoch vergessen, dass dies nicht ein ausschließliches Problem der Online-Marktforschung ist, sondern ebenso in der herkömmlichen Marktforschung zum Tragen kommt. Zudem gibt es diverse andere Fehlerquellen, die die Repräsentativität von Untersuchungsergebnissen gefährden, unabhängig vom eingesetzten Medium. Im positiven Sinne haben diese methodischen Diskussionen dazu geführt, dass das Bewusstsein bezüglich dieser Effekte geschärft wurde und alle ernstzunehmenden, respektive qualitätsbewusst operierenden Anbieter von Online-Marktforschung Maßnahmen ergreifen, um diese generellen Effekte abzuschwächen. Hierzu gehört z.B. die breite Streuung von Selektionsquellen, sowohl über Online- als auch Offline-Medien.
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Arndt, R. (2003). Produkt- und Verbraucherpanels online. In: Theobald, A., Dreyer, M., Starsetzki, T. (eds) Online-Marktforschung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10948-8_18
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-21781-1
Online ISBN: 978-3-663-10948-8
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