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Zur Balance zwischen Lebenswelt und Pädagogik

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„Liebe allein genügt nicht“

Zusammenfassung

Jugendlichen und älteren Kindern wird die Suche nach einem eigenständigen sozialen und kulturellen Ort weitgehend zugestanden, weil sie in der Lage zu sein scheinen, eine Alltagspraxis zu leben und auszugestalten, die den Anforderungen und Möglichkeiten der modernisierten Gesellschaft entspricht. Wird den Erkenntnissen der jüngeren Kindheits- und Jugendforschung gefolgt, dann bewegen sie sich, gerahmt und motiviert durch die sie umgebenden Sozialisationsfelder und befreit von stützenden, aber auch begrenzenden Traditionen, Normen und Werten, strukturellen Orientierungen und festen Fahrplänen, mit viel Eigensinn durch den Alltag und durch die Kinder- und Jugendbiographie (vgl. u.a. Jugendwerk der deutschen Shell 2000; Hitzler/Bucher/Niederbacher 2001).

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Sabine Hering Ulrike Urban

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Müller, B., Thole, W. (2004). Zur Balance zwischen Lebenswelt und Pädagogik. In: Hering, S., Urban, U. (eds) „Liebe allein genügt nicht“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10670-8_24

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10670-8_24

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-4147-0

  • Online ISBN: 978-3-663-10670-8

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