Zusammenfassung
Indem er sich gegen den Diskurs der politischen Philosophie und der damit einhergehenden Legitimation der Steuerungsansprüche des Staates richtet, entwirft Adam Smith (1732–1790) das Modell einer sich selbst regulierenden Gesellschaft. Damit befindet er sich in der Tradition des Liberalismus, der in seiner Wirtscharts- und Gesellschaftsauffassung die Freiheit des einzelnen als notwendig für kulturellen und ökonomischen Fortschritt ansieht. Dem politischen Liberalismus geht es in erster Linie um die Emanzipation des Individuums, während dem ökonomische Liberalismus besonders an der Autonomie des Marktes gelegen ist, weshalb er sich gegen jeden staatlichen Interventionismus wehrt.
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Smith, A., Marx, K., Engels, F. (1996). Der Diskurs der politischen Ökonomie. In: Konflikttheorien. Friedens- und Konfliktforschung, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10515-2_3
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