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Analyse des Werkes (1970–2000) von Hans Eberwein

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Integration, Normalität und Behinderung

Part of the book series: Konstruktionen von Normalität ((KONST,volume 3))

  • 487 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der normalismustheoretischen Analyse von Eberweins Werk aus der Zeit von 1970 bis 2000 dargestellt. Eberwein brachte in diesem Zeitraum insgesamt 134 Veröffentlichungen in den Diskurs ein (vgl. Lingenauber 2001a). Diese wurden auf die Kategorien Integration, Normalität und Behinderung10 hin untersucht. Dabei richtete sich der Untersuchungsfokus nicht auf sämtliche im Gesamtwerk vorzufindende Themenbereiche, sondern auf das Verhältnis der genannten Kategorien. Im folgenden Kapitel wird die Entwicklung der Kategorien Integration, Normalität und Behinderung in den dreißig Jahren des Untersuchungszeitraumes aufgezeigt und Eberweins Normalitätskonzept herausgearbeitet.

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Referenzen

  1. An dieser Stelle wird die Kategorie Geschlecht nicht genannt, obwohl sie Bestandteil der Inhaltsanalyse gewesen ist, weil dazu in Eberweins Werk keine relevanten Fundstellen auszumachen waren.

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  2. Um bei der Ergebnisdarstellung deutlich hervorzuheben, welche Termini von Eberwein selbst stammen, werden diese durchgängig in Anführungsstriche gesetzt.

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  3. Eine umfassende Darstellung der von Eberwein geleisteten Untersuchung dieser Ansätze ist im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Eberwein sich insbesondere auf Jürgen Habermas (vgl. a.a.O.: 63ff.), Klaus Hurreimann (vgl. a.a.O.: 77ff.) und Wolfgang Jantzen (vgl. a.a.O.: 266ff.) bezieht.

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  4. Eberwein benutzt eine neue Schreibweise, um den herkömmlichen Begriff sonderpädagogisch von seiner neuen integrationspädagogischen Sichtweise abzugrenzen: „sonder“-pädagogisch.

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  5. Ein Jahr später verwendet Eberwein dieses Zitat in einer anderen Publikation. Er schreibt jedoch: „Die Institute für Sonderpädagogik müssen sich bemühen (...)“(Eberwein 1988a: 63). Diese Ersetzung des Verbs „sollten“ durch „müssen“ weist auf die Verstärkung seiner Forderungen hin.

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  6. Eberwein verwendet auch dieses Zitat ein Jahr später in einer Publikation und ersetzt den Begriff „längerfristige Perspektive“ durch „mittelfristige Perspektive“, worin ebenfalls eine Maximierungstendenz zu erkennen ist (vgl. Eberwein 1988a: 63).

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  7. Diese Publikation liegt gegenwärtig bereits in der 6. Auflage vor (vgl. Eberwein, Knauer 2002).

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  8. Die These: „Es ist normal, verschieden zu sein“ stammt nicht von Gustav Kanter selbst, sondern er zitiert Rosemary Dybwad und ihre Äußerungen bei einem Vortrag, den sie anlässlich des Hamburger Kongresses: „Normalisierung — eine Chance für Menschen mit geistiger Behinderung“ gehalten hat (vgl. Kanter 1988: 3). Dybwad war im Jahr 1985 Ehrenpräsidentin dieses Kongresses (vgl. Feuser 1986: 58).

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  9. Mit Link gesprochen handelt es sich bei der Annahme individueller Normalitäten um eine „transnormalistische Diskurstaktik“ (vgl. Link 19982: 32f.), die sich von einer flexibel-normalistischen Strategie, z.B. durch das Fehlen einer Normalitätsgrenze, unterscheidet.

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  10. Diese zwei Ansätze sind im Sinne der Normalismustheorie von Jürgen Link auch als zwei verschiedene Diskursstrategien zu interpretieren: Die flexibel-normalistische Strategie zielt auf eine Verschiebung der Normalitätsgrenze, z.B. durch die diskursive Verschiebung sonderpädagogischer Teildisziplinen in die Allgemeine Pädagogik. Die transnormalistische Strategie geht demgegenüber von „individuellen Normalitäten“ aus, womit sie anders als die flexibel-normalistische Strategie ohne Normalitätsgrenzen arbeitet bzw. liegt ihr nicht die Annahme einer symbolisch-gaußoiden Verteilung zugrunde (vgl. Link 19982: 131).

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  11. Da Eberwein zu diesem Zeitpunkt teilweise eine sprachliche geschlechterspezifische Differenzierung benutzt, wird diese an den entsprechenden Stellen auch bei der Interpretation verwandt.

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  12. Im Sinne von Jürgen Link handelt es sich hier um eine „radikale Überdehnung des flexiblen Normalismus“ oder anders ausgedrückt um eine „transnormalistische Diskurstaktik“ (vgl. Link 1999: 32f.).

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  13. Um Missverständnissen vorzubeugen, sei darauf hingewiesen, dass es hier nicht um die Frage nach den Chancen einer Realisierung dieser Forderungen geht. Vielmehr wird das Normalitätskonzept und die damit verknüpfte Diskursstrategie von Eberwein auf ihre Genese und innere Logik hin analysiert.

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© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Lingenauber, S. (2003). Analyse des Werkes (1970–2000) von Hans Eberwein. In: Integration, Normalität und Behinderung. Konstruktionen von Normalität, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10374-5_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10374-5_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-10375-2

  • Online ISBN: 978-3-663-10374-5

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