Zusammenfassung
Die Funktion von Stilbildung wurde in Bezug auf jugendliche Arbeiterkulturen der 1970er und 1980er Jahre zum einen als magische Lösung von Problemen in unterschiedlichen Bereichen (z.B. Familie, Schule, Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit) betrachtet.1 Zum anderen galt sie als Form des Widerstandes von „Angehörige[n] einer Klasse ohne viel Zukunftsaussichten“ (Baacke 1987:104). Weiterhin wurde Stilbildung in Verbindung mit „Theorien der De-Institutionalisierung des Lebenslaufs, der Individualisierung von Klassen, Schichten und Milieus und des Strukturwandels der Jugendphase“ (Schäffer 1996:30) gesetzt. Hierbei werden jugendkulturelle Stile nicht als magische Lösung, sondern „als Reaktion auf gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozesse konzeptualisiert“ (ebd:47).
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Weller, W. (2003). Einleitung. In: HipHop in São Paulo und Berlin. Forschung Soziologie , vol 172. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10306-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10306-6_1
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