Skip to main content

Ethnisierung und Vergeschlechtlichung als soziale Distinktionsprozesse

  • Chapter
Heterogenität im Schulalltag

Part of the book series: Reihe Schule und Gesellschaft ((SUGES,volume 30))

  • 958 Accesses

Zusammenfassung

Die Untersuchung herkunfts- und geschlechtsbezogener Zuschreibungen wurde in einer westdeutschen Großstadt durchgeführt. Die im folgenden beschriebenen sozioökonomischen Entwicklungen durch Einwanderung und Modifikationen des Geschlechterverhältnisses sind deshalb ausschließlich auf westdeutsche Lebensverhältnisse bezogen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. vgl. AUERNHEIMER 1994; BUKOW/LLARYORA 21993: 21ff

    Google Scholar 

  2. HOFFMANN-NOWOTNY bezeichnet in seiner Studie „Soziologie des Fremdarbeiterproblems“ (1973) mit Unterschichtung die zuwandererspezifisch adressierte Zuweisung unterer Plätze des gesellschaftlichen Schichtsystems und die Sperrung von Statuslinien.

    Google Scholar 

  3. Es ist davon auszugehen, dass durch Geschlechtsbestimmungen im Rahmen pränataler Diagnostik oft bereits vor der Geburt nicht ein Kind, sondern Sohn oder Tochter erwartet werden.

    Google Scholar 

  4. Die Unterscheidung der Kategorien sex,als ein natürlich gegebenes biologisches Geschlecht und gender als soziale Ausformung der Geschlechtszugehörigkeit beginnt löst sich in neuer (de-)konstruktivistischer Sozialforschung auf zugunsten der Erkenntnis, dass auch die biologische Geschlechtszugehörigkeit als soziales Konstrukt zu betrachten sei (vgl. z.B. BUTLER 1991; GOTTSCHALL 2000; LORBER 1999; VILLA 2000).

    Google Scholar 

  5. Original „La domination masculine“ 1990

    Google Scholar 

  6. CONNELL selbst bezeichnet hegemoniale Männer an einer Stelle als „Kreis der Legitimierten“ (1999:100)

    Google Scholar 

  7. Bezogen auf Männer weist Connell darauf hin, dass dieser Typus von Männlichkeit der am stärksten verbreitete ist: „Wie [chrw(133)] deutlich wurde, konzentrieren sich Darstellungen von Männlichkeit vor allem auf Syndrome und Typen, nicht auf Zahlen. Aber wenn man über die Dynamik der Gesamtgesellschaft nachdenkt, sind Zahlen schon von Bedeutung. Geschlechterpolitik ist Massenpolitik, und ihre Strategien müssen deshalb die Mehrheitsmeinung berücksichtigen. Wenn eine große Anzahl von Männern mit der hegemonialen Männlichkeit in Verbindung steht, sie aber nicht verkörpern, brauchen wir ein theoretisches Konzept, das diese Situation erfassen kann. Eine Möglichkeit besteht darin, eine andere Form des Verhältnisses zwischen Gruppen von Männern zu betrachten, nämlich die Komplizenschaft mit der hegemonialen Männlichkeit.“ (CONNELL 1999: 100 )

    Google Scholar 

  8. CONNELLS Formulierung der Komplizenschaft und THÜRMER-ROHRS These der „Mittäterschaft von Frauen“ (1983) weisen eine deutlich Nähe auf, wenn auch THÜRMER-ROHR nicht eine Ausformung innerhalb einer Genusgruppe damit bezeichnete, sondern die Profite von Frauen in der Kollaboration mit Männern.

    Google Scholar 

  9. Auf die nur unzureichend gelungene Verbesserung der Chancengleichheit verschiedener Bevölkerungsgruppen wird in den Kap. 2.1 näher eingegangen.

    Google Scholar 

  10. Aktuellere Daten stehen nicht mehr zur Verfügung, da seither die Bildungsbeteiligungsquoten nicht mehr in Verbindung mit dem Beruf des Haushaltsvorstands erhoben werden.

    Google Scholar 

  11. Gegen die Annahme „natürlicher Begabung“ wurde besonders in den 1960er und 70er Jahren intensive Aufklärungsarbeit geleistet. Studien zur Allokationsfunktion der Schule wie „Sozialisation und Auslese durch die Schule” (ROLFF 1967) wurden breit rezipiert. Seit den 1980er Jahren ließ das Interesse an der Thematik der sozialen Auslese im Bildungswesen deutlich nach, und es ist zu verzeichnen, dass sich in Alltagstheorien die Begabungsideologie hartnäckig behauptet (vgl. KRAUL 1984: 198 ff).

    Google Scholar 

  12. Für Mütter werden diese Daten nicht erhoben.

    Google Scholar 

  13. Dieses Ergebnis ist mit Vorsicht zu genießen, so kommt NEUMANN (1997: 298 ff.) zum gegenteiligen Befund.

    Google Scholar 

  14. Der erforderliche Notendurchschnitt zum Obertritt von der Realschule in das Gymnasium betrug noch 3,0 vor dem Schuljahr 1997/98, die an dieser Untersuchung beteiligten Schülerinnen von Autbaugymnasien hatten also noch eine geringere „Übergangsschwelle“.

    Google Scholar 

  15. vgl. SCHROEDER 2002

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Weber, M. (2003). Ethnisierung und Vergeschlechtlichung als soziale Distinktionsprozesse. In: Heterogenität im Schulalltag. Reihe Schule und Gesellschaft, vol 30. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10300-4_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10300-4_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-10301-1

  • Online ISBN: 978-3-663-10300-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics