Zusammenfassung
Besondere Beachtung im Zusammenhang der institutionellen Mikroökonomik verdient zunächst ein Beitrag von Kleinaltenkamp, der explizit der Interpretation der Geschäftsbeziehung als Institution gewidmet ist. Ein Fazit lautet dort: „Es wurde gezeigt, dass auch Geschäftsbeziehungen als Institutionen im Sinne der Neuen Institutionenökonomie anzusehen sind“138. Kritisch muss allerdings bereits an dieser Stelle angemerkt werden, dass die vorliegenden Beiträge zum Thema der institutionellen Interpretation von Geschäftsbeziehungen in aller Regel eine funktionalistische Perspektive einnehmen. Das Wesen einer Institution wird dabei reduziert auf ihre Funktion zur Vermeidung bzw. Verringerung von Unsicherheit.139 Insofern kann auch die institutionentheoretische Interpretation der Geschäftsbeziehung noch nicht als befriedigend bzw. abgeschlossen angesehen werden — wenigstens aus der Perspektive des an dieser Stelle zugrunde liegenden Forschungsinteresses. Insbesondere bleibt zunächst zu klären, was überhaupt unter einer Institution zu verstehen ist.
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Jacob, F. (2002). Theorie der Institutionen des marktlichen Austauschs. In: Geschäftsbeziehungen und die Institutionen des marktlichen Austauschs. Business-to-Business-Marketing. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10151-2_3
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