Zusammenfassung
In diesem Kapitel geht es darum, den historischen Hintergrund der Finanzpolitik ab 1977 darzustellen und zu analysieren. Die im ersten Abschnitt beschriebene Zijlstra-Norm bildete bis zur ersten Ölkrise einen befriedigenden Rahmen für die Fiskalpolitik in den Niederlanden. Im zweiten Abschnitt wird die Reaktion des Kabinetts Den Uyl auf die erste Ölkrise analysiert. Die einschneidende Rezession in der Folge der Energiepreiserhöhungen zeigte deutlich, dass eine keynesianische Politik allein nicht mehr hinreichend war, um die Vollbeschäftigung zu sichern. Die Konsequenz waren Arbeitslosigkeit und eine deutlich gestiegene Abgabenbelastung. Wie im dritten Abschnitt gezeigt wird, versuchte Finanzminister Duisenberg, den weiteren Anstieg der Abgabenlast zu beschränken, um eine Rückführung der Arbeitslosigkeit zu ermöglichen. Der letzte Abschnitt dieses Kapitels beschreibt das Mitte der Siebziger entwickelte makroökonomische Modell VINTAF II und die ihm zu Grunde liegende Arbeitskostentheorie. Schließlich werden die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Finanzpolitik analysiert. Doch zunächst zur Zijlstra-Norm.
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Seils, E. (2004). Von der Zijlstra-Norm zum Ende von Vollbeschäftigung und Keynesianismus. In: Finanzpolitik und Arbeitsmarkt in den Niederlanden. Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit, vol 26. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10070-6_5
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