Zusammenfassung
Das Investitionsprojekt, das den Erfahrungshintergrund für den folgenden Beitrag bildet, wurde in der Zeit von Ende 1995 bis Ende 1997 realisiert. Dabei wurde am Standort Wuhu, 300 km westlich von Shanghai am Yangtse in einer Sonderwirtschaftszone eine neue moderne Gips- und Gipskartonplattenfabrik mit einer Kapazität von 20 Mio. m2/Jahr errichtet. Ziel dieser Investition war es, Gipsplatten für den lokalen Bedarf Chinas zu produzieren; Export war und ist nur in geringem Umfang geplant.
Heinz Jurkowitsch, Dr. Dipl.-Ing., geboren 1941 in Österreich, ist als Managing Director der Knauf Engineering GmbH seit 1985 verantwortlich für das internationale und insbesondere Asien-Geschäft des Unternehmens. In den China Joint Ventures übt er als Mitglied des Board of Directors die Funktion des Chairman aus.
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Anmerkungen
Die grundsätzliche Entscheidung hierzu wurde vom Staatsrat am 03.07.1988 in den Further Implementing the Open Policy Decision getroffen.
Im Jahre 1995 hat die Staatliche Planungskommission der VR China einen Katalog (Foreign Investment Industrial Guidance Catalogue) herausgegeben, der Projekte mit ausländischen Investitionen in encouraged, permitted, restricted, prohibited unterteilt. Dieser Katalog ist am 31.12.1997 revidiert worden und in der neuen Fassung am 01.01.1998 in Kraft getreten. Für die Projekte der einzelnen Kategorien gelten unterschiedliche Genehmigungsvoraussetzungen, die in den Directing of Foreign Investment Tentative Provisions,erlassen am 27.06.1995, geregelt sind.
Investoren können grundsätzlich in diesem Bereich nur Repräsentanzen gründen oder müssen ein Joint Venture mit einem chinesischen Partner eingehen; 100%ige Tochtergesellschaften sind nicht zugelassen
siehe “Einschätzungen Deutscher Unternehmen zum China-Engagement” in diesem Band, S. 4, Endnote 6
Nach Einschätzung des Delegiertenbüros der Deutschen Wirtschaft in Shanghai sind sogar 1500 deutsche Unternehmen in China vertreten; vgl. Dr. Klaus Grimm, Deutsche Dienstleistungsunternehmen in China, Deutsch-Chinesisches Wirtschaftsforum, Nr.1/Februar 1998, S. 10
zu Einzelheiten siehe unter II 1 c).
vgl. China - Chancen und Risiken eines Engagements der Zulieferindustrie, Erkenntnisse einer VDA Delegationsreise, Juli 1994, S. 10.
Deutsche Mittelständler in China, China-Info No. 35, Juni 1997; vgl. auch Deutscher Industrie-und Handelstag/Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Shanghai, Direktinvestitionen in China–Ein Handbuch für den Mittelstand, 1997; diese Veröffentlichung enthält Bewertungen der Umfrageergebnisse
Reinhard Geissbauer, Wirtschaftspartner China, 2. Auflage 1996, Economica Verlag GmbH, Bonn
Auch nach der Studie des DIHT Shanghai (vgl. Deutscher Industrie-und Handelstag, S. 130) sowie der im Rahmen dieses Buchprojektes durchgeführten Umfrage steht dieses Problem an erster Stelle.
vgl. Geissbauer, S. 14
Einen Überblick über die Tätigkeit solcher Trainingscenters findet sich bei Christina Pfeiffer, Managertraining in China, Einblick in die Bildungszentren Deutscher Unternehmen, Deutsch-Chinesisches Wirtschaftsforum, Nr.4/Oktober 1997, S. 40
vgl. Deutscher Industrie-und Handelstag, Seite 121
vgl. hierzu Seite§
vgl. Deutscher Industrie-und Handelstag, S. 126
siehe Endnote 2
Projekte mit einem USD 30 Mio übersteigenden Gesamtinvestitionsvolumen, sowie solche, die mit off shore-Krediten finanziert werden.
nunmehr: “State Development and Planning Commission”
siehe hierzu unter Ziffer 2
Veröffentlichung der Statistik MOFTEC in “China Direct Investor” April 1998
Institut für Asienkunde, China Aktuell, Berichtsmonat März 98
Implementation Rules for Law an Chinese-Foreign Cooperative Joint Ventures 2 in Kraft seit 05.09.1995
Sunzi “Die Kunst des Krieges”
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Jurkowitsch, H. (1998). Die Realisierung eines Investitionsprojektes in der Baustoffbranche. In: Dietz, K., Harnischfeger-Ksoll, M. (eds) Erfahrungen im China-Geschäft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09957-4_15
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-18715-2
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