Zusammenfassung
Zentralität und Prestige sind netzwerkanalytische Konzepte, die nach der Wichtigkeit, öffentlichen Sichtbarkeit oder „Prominenz“ von Akteuren in Netzwerken fragen. Knoke und Burt (1983) unterscheiden zwei Bedeutungsinhalte von Prominenz. Konzepte der Zentralität von Akteuren gehen davon aus, dass derjenige Akteur prominent im Netzwerk ist, der an vielen Beziehungen im Netzwerk beteiligt und deshalb „sichtbar“ ist. Dahinter steht die Annahme, dass solche prominenten Akteure Zugang zu Netzwerkressourcen, Kontrollmöglichkeiten und Informationen haben. Zentralitätskonzepte setzten lediglich ungerichtete Beziehungen voraus und sind ursprünglich für diese entwickelt worden.31
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Jansen, D. (2003). Zentralität und Prestige in Netzwerken. In: Einführung in die Netzwerkanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09875-1_6
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