Zusammenfassung
Max Weber war ein deutscher Jurist, Volkswirtschaftler und Gesellschaftstheoretiker, der 1864 in Erfurt geboren wurde und 1920 in München verstarb. Schon zu seiner eigenen Zeit galt er als einer der Gründerväter der Soziologie und er wird heute als einer der größten Sozialphilosophen und Gesellschaftswissenschaftler der Geschichte angesehen. Schon deswegen ist es wichtig, seine Schriften zu studieren, aber diese Wichtigkeit ist auch zeitgeschichtlich bedingt, denn er ist auf nationaler Ebene neben Karl Marx, Ferdinand Tönnies und Georg Simmel einer der Väter der deutschen Soziologie, die sich während des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts herausbildete, und auf internationaler Ebene neben Durkheim, Pareto und Parsons vielleicht der wichtigste Begründer der modernen Sozialwissenschaften der westlichen Welt, so wie sie uns am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts entgegentritt. Wir sind dieser Zeit noch so nah und unsere sozialökonomischen Bemühungen sind noch so sehr von ihm und seinem Denken beeinflußt, daß es auch aus unserem eigenen Interesse wichtig ist, sich mit ihm zu beschäftigen.
Vortrag, gehalten in der Reihe „Klassiker der Soziologie“, Universität Oldenburg 1999
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Sekundärliteratur
Die folgenden drei Bücher geben Gesamtdarstellungen Webers, die bestrebt sind,Leben und Werk Webers durch ausführliche Briefdokumente und Zitate zu belegen: Marianne Weber: Max Weber–Ein Lebensbild,Tübingen 1926 (hierin Erstveröffent-lichung vieler Briefe Max Webers)
Eduard Baumgarten, Max Weber, Werk und Person. Zum 21. April 1964 (Webers 100. Geburtstag) Tübingen 1964 (hierin Erstveröffentlichung vieler Briefe von Max Weber)
Michael Sukale, Max Weber: Leidenschaft und Disziplin. Leben, Werk, Zeitgenossen,Tübingen 2001 (hierin viele Zitate aus Werken der Zeitgenossen, eine ausführliche Bibliographie und Zeittafel)
Die folgenden fünf Bücher sind wichtige Monographien zu Webers Wissenschaftslehre, Soziologie, Politik und Geschichtsphilosophie:
Alexander von Schelting, Die Wissenschaftslehre Max Webers,Tübingen 1934 Dieter Henrich, Die Einheit der Wissenschaftslehre Max Webers,Tübingen 1952
Reinhard Bendix, Max Weber. An Intellectual Portrait,Garden City/New York, 1960 (Deutsche Ausgabe: Max Weber, Das Werk,München 1964)
Wolfgang J. Mommsen, Max Weber und die deutsche Politik 1890 — 1920, Tübingen 1959 (2. Auflage 1974 )
Wolfgang Schluchter, Die Entwicklung des okzidentalen Rationalismus. Eine Analyse von Max Webers Gesellschaftsgeschichte, Tübingen 1979
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Sukale, M. (2002). Max Weber: Leben und Werk. In: Der soziologische Blick. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09629-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09629-0_5
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