Zusammenfassung
Dieses Kapitel beruht auf den Kapiteln 4.1 und 4.2 meines 1983 erschienenen Buches „Neoromantischer Protest im Spätkapitalismus — Der Widerstand gegen Stadt- und Landschaftsverödung“ (Bielefeld: AJZ). Es geht um die Frage, warum Personen mit individualistischen Identitäten ein funktionales Erfordernis für die moderne Gesellschaft und die darin existierenden Arbeitsorganisationen sind.
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Literatur
Turner (1962) hat diesen Sachverhalt als „role-making“, Rose (1959/60) und Brim (1966: 18–20) haben ihn als notwendigerweise unvollständige Sozialisation in komplexen Gesell- schaften thematisiert. Hierzu weiterhin auch Luhmanns (1980: 72–161) ideengeschichtliche Studie zur Oberschichteninteraktion, in der sich diese neuen Anforderungen an die Person mit dem Übergang zur funktionalen Differenzierung der Gesellschaft zuerst bemerkbar machten.
Dieses Puffersegment dürfte es sein, das John Kenneth Galbraith (1967) als „Technostruktur zu fassen versucht hat.
Hierzu siehe auch Zimmermans (1970: 228) Zurückweisung des „compliance model of role use” durch eine „notion of competent role use“. Kompetente Regelanwendung bestehe in,,… the reasonable reconciliation of the formal programs of the organization with the practical features of doing work in the organization.” Siehe weiterhin die Diskussion hei Treutner et al. (1978: 143–160).
Sogar Lenhardt (1980:91) gesteht das im Widerspruch zu seinen sonstigen Ausführungen zu.
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Schimank, U. (2002). Identitätsanforderungen in der Moderne: Gesellschaft und Arbeitsorganisationen. In: Das zwiespältige Individuum. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09566-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09566-8_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3469-4
Online ISBN: 978-3-663-09566-8
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