Zusammenfassung
Ihren Anfang nahm die Debatte um eine theoretische Beschreibung des Sehens im klassischen Griechenland. Die Atomisten, z.B. Leukipp oder Demokrit, gingen davon aus, daß Gegenstände Bilder (eidola) oder Filmchen (simulacra) aussenden, die dieselbe Form wie der Gegenstand selbst haben. Diese pressen die Luft zwischen Auge und Gegenstand zusammen und hinterlassen so einen Eindruck am Auge.1 Sehen wurde also durch Berührung erklärt. Dies ist nicht verwunderlich, denn das Tastempfinden galt lange Zeit als das paradigmatische Beispiel einer Sinneswahrnehmung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Rehkämper, K. (2002). Eine kurze Geschichte vom Sehen und von der Perspektive. In: Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive. Bildwissenschaft, vol 9. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09414-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09414-2_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4502-8
Online ISBN: 978-3-663-09414-2
eBook Packages: Springer Book Archive