Zusammenfassung
Jugendarbeit ist — wie jegliche pädagogische Arbeit — nur praktizierbar, wenn sich Beziehungen entwickeln zwischen Jugendlichen und denen, die ihnen ein Angebot machen. Für die Jugendarbeit gilt im Vergleich zu vielen anderen pädagogischen Arbeitsfeldern, dass die MitarbeiterInnen auf den freiwilligen Zuspruch der Jugendlichen angewiesen sind. Die MitarbeiterInnen sind deshalb in spezifischer Weise als Person gefordert.
Jugendarbeit als Beziehungsarbeit und Jugendarbeit als ressourcen- und raumbezogene Arbeit (sind) zwei Seiten derselben Sache.
(Müller 2002a: 244)
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Literatur
In einigen Diskursen, wie über Mädchenarbeit oder Arbeit mit rechten Jugendlichen, nimmt die Frage einen großen Raum ein, wie sich ein Bezug herstellt und was sich im Bezug entwickeln kann. In anderen Diskursen, beispielsweise in der Bildungsarbeit und Kulturarbeit taucht das Thema kaum explizit auf.
Zur Erläuterung des Begriffspaares siehe Kapitel 3. Erst wenn diese Mischung in ein pädagogisches Arbeitsbündnis überführt wird, so Oevermann weiter, kann man das jeweilige Verhalten angemessen deuten.
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Bimschas, B., Schröder, A. (2003). Zur praktischen und begrifflichen Klärung von „Beziehungsarbeit“. In: Beziehungen in der Jugendarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09403-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09403-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3834-0
Online ISBN: 978-3-663-09403-6
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