Zusammenfassung
Eugenik und die Eugeniker hatte in vielen Fällen ein Naheverhältnis zur Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik, denn es war eine Zielsetzung der Eugeniker, die Ausbreitung von „krankhaften Erbanlagen“ nicht nur in Einzelfällen, sondern im „Volksganzen“ zu verhindern. Aufgrund des Naheverhältnisses der Eugenik zur Bevölkerungswissenschaft sollte eine Beschäftigung mit Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik in der Zeit bis 1938 immer auch eine Auseinandersetzung mit eugenischem Gedankengut beinhalten.
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Quellen- und Literaturverzeichnis
a. Quellen
Österreichisches Staatsarchiv (ÖStA)/Allgemeines Verwaltungsarchiv (AVA)/Unterricht allgemeine
Reihe 1848–1940/Fasz. 604, Personalakte Heinrich Reichel. Foto Heinrich Reichel/Österreichische Nationalbibliothek/Bildarchiv.
b. Literatur bis 1945
Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik, Leipzig: Hirzel, Jg. 8, 1938, Heft 6.
Chesterton, Gilbert Keith 1927: Eugenics and other evils, New York: Dodd, Mead & Company.
Geyer, E. und A.[lois] Scholz 1938: Unsere Aufgabe. In: Nachrichten der Wiener Gesellschaft für Rassenpflege, Wien: Wiener Gesellschaft für Rassenhygiene, 1. Jg., 1938, 3. Folge, 17f.
Graßberger sen., Roland 1943: Heinrich Reichelt. In: Wiener klinische Wochenschrift, Wien u.a.: Springer, Jg. 56, 1943, 335f.
Gütt, Arthur 1936: Gesundheits- und Ehegesetzgebung im Dritten Reich. In: Volk und Rasse, München: Lehmann, Jg. 11, 1936, 321–330.
Hitler, Adolf 1925: Volk und Rasse. In: Mein Kampf, München: Eher, 300–349.
Kautsky, Luise 1932: Oda Olberg — 60 Jahre. In: Arbeiter-Zeitung Nr. 273 vom 2. Oktober 1932, 2.
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Olberg, Oda 1909, Cesare Lombroso. In: Arbeiter-Zeitung, Nr. 296 vom 26. Oktober 1909, 2f.
Olberg, Oda 1910: Frauenbewegung und Rassenhygiene. In: Arbeiter-Zeitung, Nr. 298 vom 30. Oktober 1910, 1–3.
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Olberg, Oda 1926: Der kulturlose Sozialist. Wie man den Arbeitern die Rassenhygiene verleidet. In: Arbeiter-Zeitung, Nr. 238 vom 29. August 1926, 18–20.
Olberg, Oda 1926: Die Entartung in ihrer Kulturbedingtheit. Bemerkungen und Anregungen, München: Reinhardt.
Olberg, Oda 1926: Individualhygiene und Rassenhygiene bei den Mediceern. In: Der Kampf, Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung, Jg. 19/12, Dezember 1926, 548–554.
Olberg, Oda 1932: Nationalsozialismus, Wien, Leipzig: Hess.
Ploetz, Alfred 1936: Lebensbild von Dr. Heinrich Reichel. In: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie, Berlin, München: Lehmann, Bd. 30, 1936, Heft 6, 520–523.
Radbruch, Gustav 1926: Kultur und Entartung. Ein kritisches Referat über das Buch von Oda Olberg. In: Der Kampf, Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung, Jg. 19/7, Juli 1926, 302–305.
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Reichel, Heinrich 1922: Die Hauptaufgaben der Rassenhygiene in der Gegenwart, Wien: Bundesministerium für soziale Verwaltung.
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Reichel, Heinrich 1935: Gesunder Nachwuchs. In: Wiener klinische Wochenschrift, Wien u.a.:
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Reichel, Heinrich 1939: Die Tabakfrage. In: Wiener klinische Wochenschrift, Wien u.a.: Springer, Jg. 52, 1939, Nr. 8, 177–183.
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c. Literatur ab 1945
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Löscher, Monika 1999: Zur Rezeption eugenischen/rassenhygienischen Gedankengutes in Österreich bis 1934 unter besonderer Berücksichtigung Wiens, Wien: phil. Dipl.-Arb.
Pusman, Karl 1991: Die Wiener Anthropologische Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte auf Wiener Boden unter besonderer Berücksichtigung der Ethnologie, Wien: phil. Diss.
Seidler, Horst und Andreas Rett 1982: Das Reichssippenamt entscheidet. Rassenbiologie im Nationalsozialismus, Wien, München: Jugend & Volk.
Weingart, Peter und Jürgen Kroll 1989: Bevölkerungswissenschaft und Rassenhygiene vor 1930 in Deutschland. In: Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungstheorie in Geschichte und Gegenwart, Rainer Mackensen u.a., eds., Frankfurt a.M., New York: Campus-Verlag.
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Exner, G. (2004). Eugenik in Österreich bis 1938. In: Mackensen, R. (eds) Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im „Dritten Reich“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09399-2_16
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