Zusammenfassung
Ein Kernergebnis der bisherigen Überlegungen kann in der Feststellung gesehen werden, daß Wettbewerbsvorteile einer Unternehmung letztlich aus dem im Konkurrenzvergleich erfolgreicheren Management als Ausüben von Unternehmerfunktionen resultieren1. Unternehmertum als Fähigkeit zum Ausüben von Unternehmerfunktionen2 ist also ursächlich für die Erlangung von Wettbewerbsvorteilen. Folglich liegt der Schluß nahe, daß
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1.
die Gelegenheit zum Unternehmertum (d.h. zur erfolgreichen Ausübung von Unternehmerfunktionen) für die Manager (als die Personen, die innerhalb einer Unternehmung einzeln oder in Gruppen Unternehmerfunktionen ausüben) eine notwendige Bedingung für das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen darstellt und
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2.
die Wettbewerbsvorteile um so ausgeprägter und dauerhafter ausfallen werden, je besser die Unternehmungsleitung die einzelnen Instanzen (und damit indirekt auch die Abteilungen, die einer Instanz innerhalb der Organisationsstruktur zugeordnet sind) zum Unternehmertum zu befähigen versteht. Letzteres meint die angemessene und erfolgversprechende Verteilung der Rechte und Pflichten zum Ausüben von Unternehmerfunktionen auf die verschiedenen Instanzen.
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Reckenfelderbäumer, M. (2001). Die Bedeutung zentraler Dienstleistungsbereiche im Rahmen des Ausübens von Unternehmerfunktionen zur Erzielung von Wettbewerbsfähigkeit — Möglichkeiten und Grenzen eines „Unternehmertums in der Unternehmung“. In: Zentrale Dienstleistungsbereiche und Wettbewerbsfähigkeit. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 272. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09155-4_4
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