Einleitung

Zusammenfassung

In der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion in Deutschland werden allgemein die Fähigkeiten und das Wissen der Bevölkerung als sehr wichtiger Wettbewerbsfaktor eingestuft. Begründet wird dies u.a. mit der Rohstoffarmut des Landes und der hohen Exportabhängigkeit der hiesigen Wirtschaft. ¹ Der postulierte bevorstehende Übergang zur Informationsgesellschaft ² und die zunehmende Globalisierung verstärken die Bedeutung des »Humankapitals«. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage nach effektiven Lernumgebungen, die Restriktionen bisheriger Lernarrangements möglichst weitgehend aufheben, eine große Bedeutung. Kostengesichtspunkte, die anfangs die Diskussion um computerunterstütztes Lernen beherrscht haben, und dies überwiegend bis heute weiter tun, ³ treten angesichts der strategischen Bedeutung von Lehr-/Lernprozessen dagegen in den Hintergrund. Die entscheidende Frage ist erst in zweiter Linie, wie das Lernen und Lehren kostengünstiger realisiert werden können. Die strategisch bedeutsame Frage ist, ob neben der Effizienz des Lernens und Lehrens vor allem auch die Effektivität des Lernens durch Computerunterstützung gesteigert werden kann.