Zusammenfassung
Um eine zielgerichtete Verrechnung von Dienstleistungen zu erreichen, müssen sie so differenziert werden, daß sie einer adäquaten Verrechnungssystematik zugeführt werden können. Dazu wird ein Ansatz gewählt, der eine stufenweise Abgrenzung und Klassifizierung von Dienstleistungen ermöglicht. Ziel ist es, diejenigen Dienstleistungen zu identifizieren, die entweder einer Einzelverrechnung über einen Verrechnungspreisansatz oder der “klassischen” Kostenumlage zugeführt werden können. So werden in der Folge ausgewählte Differenzierungsmöglichkeiten auf ihre Zielgerichtetheit bezüglich einer Verrechnung untersucht. Ausgangsbasis muß eine Abgrenzung von Dienstleistung und Sachleistung sein (vgl. Abb. 3–1). Darauf aufbauend wird im zweiten Schritt ein Schema für eine Typologisierung der Dienstleistungen, orientiert am Dienstleistungs-prozeß und an spezifischen Subprozessen, dargestellt, um eine Grundlage für die bestehende Methodik von Verrechnungssystemen zu erhalten. Im dritten Schritt wird ein Kriterienraster zur verrech-nungsorientierten Klassifizierung von Dienstleistungen abgebildet und die Eignung für die Zuordnung spezifischer Dienstleistungen auf eine Verrechnungssystematik untersucht.
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Referenzen
vgl. Maleri (1973), S. 19; Corsten (1985), S. 7 ff.
vgl. Say (1829)
Woll (1981), S.49
Diese Dreiteilung geht zurück auf Fisher (1939), S. 24 ff.; Clark (1957), S. 5 ff. und Fourastié (1969), S. 30 ff.
vgl. Berekoven (1980), Sp. 551 f.; Ogiermann (1992), S. 93 ff.
vgl. Clark (1957), S. 491 ff.
vgl. Wolfe (1955), S. 400 ff.
vgl. dazu Stobbe (1969), S. 4
Eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Kriterien zur Sektorenbildung findet sich bei Corsten (1988), S. 2 ff. Ferner geht er auf die verschiedenen Ansätze zur Erfassung des sektoralen Strukturwandels ein. Corsten kritisiert auch ausführlich die Sektortheorie und die Kriterien, die zur Klassifikation von Leistungen eingesetzt werden; vgl. hierzu Corsten (1985), S. 4 ff.
Nicklisch (1922), S. 8
vgl. Kosiol (1966), S. 185 ff. Er unterscheidet Sach- und Dienstleistungen, bezieht aber die Dienstleistungsproduktion in den allgemeinen Produktionsbegriff mit ein, ohne die Dienstleistung einer spezifischen Untersuchung zuzuführen.
Dazu sind vor allem Maleri (1973) und Altenburger (1979) zu zählen.
vgl. Farny(1965)
vgl. Berekoven(1983)
vgl. Meyer (1992), S. 5 ff.
Corsten(1985), S. 26
Kulhavy (1974), Sp. 456
Kulhavy (1974), Sp. 456
vgl. Falk (1980), S. 11
vgl. u.a. Meyer (1969), S. 463; Maleri (1973), S. 19 ff.; Berekoven (1983), S. 17; Corsten (1993), Sp. 765 ff.; Gutenberg (1979), S. 1
vgl. Altenburger (1979), S. 864 ff.
Ausnahme ist beispielsweise die Speicherung von Daten oder Signalen auf verschiedensten Medien oder Datenträgern. Zur Lagerfähigkeit von Dienstleistungen vgl. Corsten (1993), Sp. 769 ff.; Meyer (1969), S. 463. Insbesondere Maleri (1973), S. 36 ff. analysiert die Vergänglichkeit der Dienstleistung.
zur Darstellung der Produktionsfaktoren bei der Dienstleistungserstellung vgl. Maleri (1973), S. 67 ff.
vgl. Berekoven (1983), S. 37
zum “uno actu-Prinzip” vgl. Maleri (1973), S. 67 ff.
vgl. Falk (1980), S. 12
vgl. Corsten (1993), Sp. 765 ff.
vgl. Berekoven (1980), Sp. 552
vgl. Corsten (1993), Sp. 765 f.
zur Frage der Nutzenstiftung von Dienstleistungen vgl. Maleri (1973), S. 24 ff.
zur Abgrenzung von Dienstleistungen anhand bestimmter Eigenschaften vgl. Ogiermann(1992), S. 103 ff.
vgl. Maleri (1973), S. 36 ff.; Corsten (1985), S. 90 ff.
Corsten stellt den Erstellungsprozeß ins Zentrum seiner prozessualen Abgrenzung; vgl. Corsten (1993), Sp. 765
zum prozessualen Charakter von Dienstleistungen vgl. Ogiermann (1992), S. 128 ff.
zur Darstellung des dienstleistungsspezifischen Kombinationsprozesses vgl. Altenburger (1979), S. 864 ff. Er bezieht sich dabei auf eine Spezifizierung der Leistungsobjekte nach Carp; vgl. Carp (1974), S. 37 ff.
vgl. Corsten (1993), Sp. 771 ff.
vgl. Corsten (1993), Sp. 767 ff.
vgl. Corsten (1993), Sp. 773 ff.
Entscheidungen über Make-or-Buy auf Basis der vorhandenen Ressourcen (Technik und Know-how) und auf Basis der Kosten und der vorhandenen Kapazitäten sind im Vorfeld zu klären.
Corsten spricht in diesem Zusammenhang von einem Faktorkombinationsprozeß. vgl. Corsten (1988b), S. 83
in der Literatur existiert eine große Anzahl von Produktionsfaktorsystemen, die aber alle letztlich auf der Systematik von Gutenberg aufbauen; vgl. dazu Gutenberg (1979), S. 2 ff.
vgl. dazu Maleri (1973), S. 76 ff.
zur Outputdefinition vgl. Corsten (1985), S. 119 ff.
zur Produktionstheorie der Dienstleistungen vgl. etwa Altenburger (1979), S. 866 ff.
zur Darstellung der ABC-Analyse vgl. Heinen (1985), S. 306 f.
zur produktionswirtschaftlichen Klassifizierung innerbetrieblicher Dienstleistungen vgl. Witt (1988), S. 661
vgl. Witt (1988), S. 672 ff.; Eine Liste der betrachteten Dienstleistungen findet sich auf S. 666–667
Weilenmann (1989), S. 954; Zur Definition des “principle of dealing at arms length” vgl. den OECD-Bericht von 1995, Chapter I, S. 1–1 ff.; Dieses Prinzip besagt, daß unternehmensinterne Leistungen genauso zu bewerten sind wie vergleichbare Leistungen unverbundener Leistungspartner.
vgl. Corsten(1985), S. 225 ff.
vgl. Corsten(1985), S. 228 ff.
vgl. Corsten (1985), S. 225
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Scherz, E. (1998). Unternehmensinterne Dienstleistungen. In: Verrechnungspreise für unternehmensinterne Dienstleistungen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09104-2_3
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