Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die allgemeine Vorgehensweise bei der Gesamt- bzw. Erfolgsbewertung 586 eines Unternehmens auf den konkreten Fall eines Versicherungsunternehmens als Bewertungsobjekt iibertragen. Zunächst werden die hierfür zur Verfügung stehenden Verfahren auf ihre Eignung zur Anwendung bei Versicherungsunternehmen untersucht (Kapitel 5.2). Als Ergebnis dieser Untersuchung soil eine Reduktion der Vielfalt der möglichen Verfahren erreicht werden. Im nächsten Schritt erfolgt die Darlegung der einzelnen Verfahrensschritte, die den Bewertungsprozeß bei einer Erfolgsbewertung kennzeichnen (Kapitel 5.3). Ein Schwerpunkt wird bei der Erläuterung der einzelnen Teilprozesse vor allem auf die Gewinnung von Informationen über das zu bewertende Versicherungsunternehmen gelegt. Diese Informationen sind u. a. erforderlich, um nachfolgend die Prognose der zukünftigen Erfolge des Unternehmens, und hierbei vor allem der freien Cash Flows (Kapitel 5.4), zu gestatten. Parallel hierzu sind des weiteren die Methoden zu untersuchen, die zur Ermittlung der erforderlichen Kapitalkosten eines Versicherungsunternehmens herangezogen werden können (Kapitel 5.5). Neben den individuellen Renditeforderungen der Eigenkapitalgeber werden hier die klassischen Kapitalkostenkonzepte sowie kapitalmarktorientierte Verfahren, wie das Capital Asset Pricing Model oder die Arbitrage Pricing Theory, dargestellt. Abschließend (Kapitel 5.6 und Kapitel 5.7) werden die entsprechenden Teilkomponenten in die Bewertungsverfahren, die fur die Erfolgsbewertung von Versicherungsunternehmen als sinnvoll erachtet werden, integriert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Die Begriffe Gesamtbewertung und Erfolgsbewertung werden in dieser Arbeit synonym verwendet. Vgl. auch Kapitel 3.3.
Vgl. Sieben, 1994, S. 479.
Zu den substanzorientierten bzw. den marktorientierten Bewertungsverfahren vgl. Kapitel 6. Allenfalls die Mischverfahren spielen aufgrund ihrer mangelnden Okonomischen Fundierung keine wesentliche Rolle. Vgl. auch Kapitel 3.6.3. Zu den Nachteilen der Mischverfahren hinsichtlich der Anwendung bei Versicherungsunternehmen vgl. Fricke, 1976, S. 445–446.
Damit werden BewertungsanlSsse ausgeschlossen, durch die das anzuwendende Bewertungsverfahren explizit vorgegeben wird, wie zum Beispiel bei steuerlichen Anlassen. Ferner kOnnen die Eigentumsttbertragung und die in jiingerer Zeit zunehmende Verbreitung findende wertorientierte Unternehmensfilhrung als die Anlasse angesehen werden, die am haufigsten eine Bewertung auslijsen.
Vgl. auch Kapitel 3.5.3 und 3.5.4.
Vgl. Metzler, 2000, S. 221–222; Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 157–159.
Vgl. Oletzky/Schulenburg, 1998, S. 77.
Vgl. Oletzky, 1998, S. 94. Eine andere Ansicht vertritt METZLER, der die Anwendung der Entity-Methode postuliert. Vgl. Metzler, 2000, S. 221.
So konnte bei Lebensversicherungsunternehmen diskutiert werden, ob eine Auszahlung aufgrund des Ablaufs eines Lebensversicherungsvertrags Okonomisch zum Bereich der Leistungserstellung hinzuzurechnen oder als Tilgung von Fremdkapital aufzufassen ist.
Eine Ausnahme stellt allenfalls die Bewertung von Pensionsruckstellungen dar. Vgl. exemplarisch Loffler, 1998 und die dort angegebene Literatur.
Bei Bildung der jeweiligen versicherungstechnischen Riickstellungen ist zwar bekannt, dafl dem Grunde nach eine Zahlung zu leisten ist, Zeitpunkt der Zahlung, H6he der Zahlung oder beide sind jedoch noch ungewiB.
Baur, 1984, S. 131.
Vgl. Fricke, 1976, S. 448.
Zur Berechnung von Kapitalkosten fllr versicherungstechnische Riickstellungen vgl. Metzler, 2000, S. 242–266.
In einem von OLETZKY dargestellten Beispiel ftihrt die Uberschatzung der gewogenen Kapitalkosten um 0,1 Prozentpunkt bereits zu einer Wertminderung des Eigenkapitals von 60,5%. Vgl. Oletzky, 1998, S. 94–96; Oletzky/Schulenburg, 1998, S. 78–79.
Vgl. Kapitel 3.4.5.3.
Vgl. Dombert/Robens, 1997, S. 1696. Mit zum Teil analogen Argumenten begriinden COPELAND, KOLLER und MURRIN die Bevorzugung der Equity-Methode fiir die Bewertung von Banken. Vgl. Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 4 8 8–4 8 9.
Zur Einbettung dieser Schritte bzw. der Teilphasen einer Unternehmensbewertung in den Gesamtablauf eines Unternehmenserwerbs vgl. auch Funk, 1995, S. 496–510.
Vgl. Harrer/Erbacher, 1999, S. 256–258; Jansen, 1999, S. 168–169; Bergrath, 1997, S. 73–74.
Vgl. KUmmerli, 1999, S. 33.
Vgl. Berens/HofQan/Strauch, 1998, S. 132–147.
FUr Nicht-Lebensversicherungsunternehmen gelten diese Uberlegungen analog.
Bei Komposit-Versicherungsunternehmen haben sich im Rahmen risikotechnischer Spezialisierungen verschiedene Versicherungszweige herausgebildet. Kennzeichen eines Versicherungszweiges ist, daC einer Anzahl weitestgehend gleicher Risiken Versicherungsschutz gegen dieselbe Gefahr geboten wird. Vgl. Koch, P., 1988a, S. 1251.
Vgl. Miller, R./Lefenfeld, 1990, S. 18–8–18–13.
Vgl. Miller, R./Lefenfeld, 1990, S. 18–6–18–8.
Nach Moglichkeit sollte auch auf Wirtschaftspriiferberichte zurtickgegriffen werden, um beispielsweise zusatzliche Anhaltspunkte tiber die H6he stiller Reserven zu gewinnen, die tiber die im JahresabschluB getatigten Angaben hinausgehen. Vgl. auch Miller, R./Lefenfeld, 1990, S. 18–15.
Der Rtickgriff auf eine ausreichend hohe Zahl vergangener Jahresabschltisse ist notwendig, um Verzerrungen aufgrund von Zufallswerten und einmaligen auflerordentlichen Ereignissen zu eliminieren. Vgl. Geib, 1997, S. 1148.
Vgl. Schafer, S., 1996, S. 15. Zu Kennzahlen und Kennzahlensystemen vgl. allgemein Meyer, C., 1994; Kern, W., 1989.
Die gebuchten Bruttobeitrage beinhalten als wesentlichsten Bestandteil die im Geschaftsjahr fallig gewordenen Beitrage abztiglich der Versicherungssteuer. Zu den weiteren Bestandteilen und abzusetzenden Betragen vgl. § 36 RechVersV.
Vgl. Dombert/Robens, 1997, S. 1697. So werden die weiteren versicherungstechnischen GrOfien oftmals als Prozentwerte der Pramieneinnahmen antizipiert. Vgl. B5gle, 1996; Eichacker, 1981, S. 115–129.
Vgl. Trenner, 1988, S. 113.
Vgl. Schierenbeck/Holscher, 1998, S. 200.
Die wesentlichen Lebensversicherungsformen beinhalten die Risikoversicherung, die Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall (gemischte Versicherung), die Kapitalversicherung auf festen Termin (Term-fix Versicherung), die fondsgebundenen Lebensversicherung, die Rentenversicherung sowie diverse Zusatzversicherungen. Vgl. Kurzendorfer, 1993, S. 5–12; Schwebler, 1988, S. 419–421. Die wesentlichen Versicherungsformen der Privaten Krankenversicherung umfassen die Krankheitskostenversicherung, die Krankentagegeldversicherung, die Selbstandige Krankenhaustagegeldversicherung sowie die Sonstige Selbstandige Teilversicherung. Vgl. Timmer, 1988, S. 391–392.
Das technische Ergebnis spiegelt den Erfolg des Versicherungsunternehmens wider, der aus dem Betreiben von Versicherungsgeschaften resultiert. Hauptbestandteile des technischen Ergebnisses sind daher Pramienertrage, Schadenaufwendungen und Betriebsaufwendungen sowie, bei Lebensversicherungsunternehmen, Kapitalanlageertrage. Vgl. Farny, 1992, S. 142. Eine Prognose des versicherungstechnischen Ergebnisses lalit sich anhand der Prognose der Parameter verdiente Beitrage fllr eigene Rechnung, Aufwendungen fur Versicherungsfalle fur eigene Rechnung, Aufwendungen fur den Versicherungsbetrieb fur eigene Rechnung und der VerSnderung der SchwankungsrUckstellung bewerkstelligen. Vgl. Mttller-Reichart, 1999, S. 1177.
Die verdienten Beitrdge resultieren aus der erfolgswirksamen Periodisierung der Pramien iiber die Position der Beitragsiibertrage.
Vgl. GDV, 1996, S. 20. Eine Untersuchung der Schadenquoten ist der Analyse von absoluten Schadenaufwendungen vorzuziehen, da damit die kiinftigen Schadenaufwendungen an die Entwicklung des Pramienvolumens gekoppelt werden konnen. Vgl. Dombert/Robens, 1997, S. 1698.
Zu beachten ist hier allerdings, daB zufallsbedingte Effekte nicht zu falschen Rtickschlussen iiber die Zeichnungs- und Riickversicherungspolitik ftihren dttrfen.
Die Bildung dieser Kennzahl ist allerdings haufig mit einem technischen Fehler behaftet. Wahrend die Schadenquote das Verhaltnis zwischen Schadenaufwand und verdienten Beitragen beschreibt, spiegelt die Kostenquote das Verhaltnis zwischen Aufwendungen ftir den Versicherungsbetrieb und den gebuchten Beitragen wider. Vgl. Miller, R./Lefenfeld, 1990, S. 18–11. Eine sinnvolle Addition der beiden Kennzahlen ist somit nur dann moglich, wenn die Differenz zwischen gebuchten und verdienten Beitragen vernachlassigbar gering ist.
Zu den stillen Reserven in den Bilanzpositionen von Versicherungsunternehmen vgl. Dreyer, 1998, S. 46–70.
Vgl. Trenner, 1988, S. 115.
Der Gesamtuberschufi setzt sich hierbei aus dem JahresiiberschuB und den Aufwendungen fur Beitragsriickerstattungen zusammen.
Vgl. Trenner, 1988, S. 117.
Vgl. Gessner/Zwiesler, 1996, S. 227.
Die Kapitalanlagearten umfassen die Positionen Grundstticke und GebSude, Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, festverzinsliche Wertpapiere, sonstige Wertpapiere, Hypotheken, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie sonstige Kapitalanlagen. Vgl. Knauth/Kriiger, 1998, S. 36; Schmidt, H.-P., 1995, Sp. 1901–1904.
Vgl. § 54 und 54a VAG sowie Hohlfeld, 1998; Hohlfeld, 1995.
Da in diese Kennzahl auch Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen sowie Abschreibungen auf Wertpapiere eingehen, konnen im Zeitablauf starke Schwankungen dieser Werte auftreten. Zur Glattung dieser Schwankungen bietet sich an, die Mittelwerte dieser Kennzahlen iiber mehrere vergangene Perioden zu bilden.
Zu den stillen Reserven in den Kapitalanlagen eines Versicherungsunternehmens vgl. Ruckle/Karst, 1999; Geib, 1997. In 1997 betrugen die Bewertungsreserven bei einzelnen Lebensversicherern bis zu 21%, bei einzelnen Sachversicherern sogar bis zu 113% der korrespondierenden Buchwerte. Vgl. o. V., 1998b, S. 337.
Zu den Kennzahlen vgl. auch Holz, 1999, S. 1687–1688; Farny 1992, S. 171–183.
Vgl. Dombert/Robens, 1997, S. 1697; Zimmermann, J., 1996, S. 355. Die Vergangenheitsdaten bilden die Ausgangsbasis fiir die Erstellung der Prognosen zuktlnftiger Unternehmenserfolge. Zum einen kfinnen durch sorgfUltige Analyse EinfluBfaktoren auf den Unternehmenserfolg festgestellt werden, zum anderen lassen sich bei ungeniigender Information Uber mOgliche zuktlnflige Entwicklungen durch direkte Fortschreibung der historischen Daten zumindest RichtgrftBen filr zukiinftige Werte bestimmen. Vgl. auch Bruns, C., 1998, S. 47–48.
Vgl. Thode, 1995, S. 144–145. Hierdurch lafit sich auch der sog „HockeyschlSgereffekt“ identifizieren. Dieses Phanomen charakterisiert die oftmals anzutreffende Situation, daB, trotz nachhaltig sinkender Ergebnisse in der Vergangenheit, die fUr die Bewertung relevanten Planzahlen eine deutliche Ergebnissteigerung prognostizieren. Vgl. Brans, C., 1998, S. 48; Hax, A./Majluf, 1988, S. 28.
Vgl. Dombert/Robens, 1997, S. 1697.
Prinzipiell trifft dies nicht nur fur die Prognosen bezUglich der ErfolgsgroBe zu, sondern ftir alle Variablen, die im Rahmen einer Unternehmensbewertung zu antizipieren sind.
Zu einem Uberblick Uber diese Verfahren vgl. Henselmann/Kniest, 1999, S. 91.
SACH weist in diesem Zusammenhang auf die hohe Zinssatzsensitivitat des Kapitalwertes hin, so da!3 der Ermittlung der Kapitalkosten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Beispielsweise folgt aus der Veranderung des Diskontierungszinssatzes um einen Prozentpunkt bei einer Duration der Unternehmens- Cash Flows von 10 Jahren eine Veranderung des Unternehmenswertes von ca. 9%. Vgl. Sach, 1993, S. 97–98.
Vgl. Kapitel 3.4.
Vgl. Drukarczyk, 1998a, S. 246.
Vgl. Geib, 1998, S. 171.
Vgl. § 53c VAG und Kapitalausstattungs-Verordnung.
Vgl. Oletzky/Schulenburg, 1998, S. 72.
Zu den Bestandteilen der freien, unbelasteten Eigenmitteln vgl. Farny, 1995, S. 689–691.
Zur spartenabhSngigen Berechnung der SolvabilitStsspanne als Operationalisierung der Soll-Solvabilitat vgl. Farny, 1995, S. 682–688.
Zur Notwendigkeit derartiger Gewinneinbehaltungen vgl. auch Weiler, 1980, S. 123–129 sowie S. 241.
Unabhangig von anderen solvabilitatsbeeinflussenden Mafinahmen, ist jedoch festzustellen daB „die Versicherungsunternehmungen eine ihrem Sicherheits- und Wachstumsziel angemessene Rticklagendotierung“ planen. Helten, 1989, Sp. 2179.
In Anlehnung an Oletzky, 1998, S. 114.
Vgl. auch die Erlauterungen zur Due Diligence und zur Finanzanalyse in Abschnitt 5.3.
Vgl. die Ubersicht bei HShmann, 1998, S. 92.
Letztendlich ist bei der Wahl des Prognosezeitraums der trade-off zwischen Genauigkeit und Aussagekraft zu losen. Wird der Prognosezeitraum zu lange gewahlt, kOnnen aufgrund der zunehmenden Unsicherheit nur mehr verhaltnismaBig ungenaue und damit unzuverlassige Werte prognostiziert werden. Bei zu kurzem Ansatz des Prognosezeitraums reichen die ermittelten Werten nicht aus, um einen reprasentativen Unternehmenswert abzuleiten. Vgl. HOhmann, 1998, S. 90; Adolf/Cramer/Ollmann, 1989, S. 488.
Vgl. Zimmermann, J., 1996, S. 321–322.
Hierbei wird die Perspektive eines Prognostikers eingenommen, der keinen unmittelbar steuernden Einflufl auf die zu prognostizierenden GrOBen auslibt. Andemfalls kflnnten bestimmte Planwerte vorgegeben werden, die durch entsprechende unternehmerische Handlungen zu erreichen waren. Zum Verhaltnis zwischen Planung und Prognose vgl. auch Helten, 1981, S. 337–338.
Vgl. Abschnitt 5.4.3 und Abschnitt 5.4.4.
Vgl. Helten, 1976, S. 443.
Vgl. HOhmann, 1998, S. 92–93; Wildgruber, 1998, S. 168; Helten, 1981, S. 345–346. Annahmegemafi wird bei den hier vorgestellten Modellen von einer zukUnftig realisierten optimalen Geschaftspolitik ausgegangen. Damit kann im folgenden von Modellen abstrahiert werden, die bei der Prognose zukiinftiger Werte auch zukiinftige Entscheidungsspielraume des BewertungstrSgers einbeziehen. Als ein derartiges Modell wird in der Literatur, meist als Metamodell, das Entscheidungsbaummodell vorgeschlagen. Vgl. Ballwieser, 1990, S. 59 und S. 184.
Vgl. Hijhmann, 1998, S. 93.
Vgl. HOhmann, 1998, S. 93; Gerling, 1985, S. 83.
Eine Zeitreihe wird gebildet, indem die in der Vergangenheit zu - meist aquidistanten - Zeitpunkten beobachteten Werte einer Variablen chronologisch geordnet werden. Vgl. Fahrmeir et al., 1999, S. 525; Mttller, A., 1998, S. 60; Hoffmeister, 1997, S. 127. Sie besteht beim klassischen Dekompositions-Modell aus einem Trend, einer diesen Trend liberlagernden zyklischen Komponente, einer Saisonkomponente und einer Restkomponente. Vgl. Hoffmeister, 1997, S. 129–132; Loistl, 1994, S. 95–96; Helten, 1976, S. 444.
Vgl. Wildgruber, 1998, S. 170; Perridon/Steiner, M., 1997, S. 610.
Vgl. Gerling, 1985, S. 85. Daraus resultiert bereits ein Vorteil der Zeitreihenanalyse. Sie zeichnet sich durch ein hohes MaB an Operationalitat bei geringem Datenbedarf aus, da fur ihre Anwendung lediglich eine ausreichend lange Reihe vergangener Daten der zu prognostizierende GroBe erforderlich ist. Vgl. Gerling, 1985, S. 220.
Vgl. Hohmann, 1998, S. 95.
Vgl. Hohmann, 1998, S. 99–102.
Der Basiszeitraum stellt die Gesamtperiode dar, in der die Auspragungen einer GroBe zu festgelegten Zeitpunkten
bachtet und zu einer Zeitreihe kombiniert werden.
Ein Trend bildet die grundsatzliche Entwicklungsrichtung einer Zeitreihe ab. Vgl. Perridon/Steiner, M., 1997, S. 611. Er wird durch langfristig wirkende Ursachen bestimmt. Vgl. Hoffmeister, 1997, S. 130.
Fur Versicherungsunternehmen ist dieses Verfahren damit nur bedingt geeignet. Die Zahlungsstrome der Schadenversicherung werden regelmaBig von inflationaren Tendenzen beeinfluflt, so daB hier grundsatzlich ein Trend in Abhangigkeit von der Geldwertanderung zu konstatieren ist.
Vgl. Fahrmeir et al., 1999, S. 538; Hoffmeister, 1997, S. 135–137.
Vgl. Eichacker, 1981, S. 155. Beispielsweise kann ein m5glicher Wert fur die Schadenzahlungen der nachsten Periode dadurch geschatzt werden, daB ein Durchschnitt iiber die vergangenen funf Perioden gebildet wird. Der Wert fur die iibernachste Periode wird nun nicht anhand des Durchschnittes der jetzt sechs zur Verftigung stehenden Werte, sondern wiederum anhand des Durchschnitts der funf unmittelbar vorhergehenden Werte ermittelt.
Vgl. Helten, 1981, S. 347.
Damit wird die Perspektive eines hybriden Weltbildes eingenommen, nach dem neben deterministischen Elementen eben auch stochastische Faktoren fiir die Entwicklung der Prognosegrofie verantwortlich zeichnen. Vgl. Abschnitt 4.2.1.
Vgl. auch Helten, 1991, S. 186–190.
Zu den Moglichkeiten der Korrektur, wenn in der Zeitreihe negative Werte enthalten sind, vgl. Hohmann, 1998, S. 106.
Die Methode der kleinsten quadratischen Abweichung wahlt die Parameter a und d derart aus, daB die Summe der Abweichungsquadrate der historischen Werte von der erhaltenen Trendfunktion minimiert wird. Vgl. Hoffmeister, 1997, S. 139–142; Perridon/Steiner, M., 1997, S. 614.
Vgl. Hoffmeister, 1997, S. 165–170; Perridon/Steiner, M., 1997, S. 617–619.
Vgl. Helten, 1976, S. 444.
Vgl. das Beispiel bei Hohmann, 1998, S. 106–107.
Vgl. Hohmann, 1998, S. 94; Perridon/Steiner, M., 1997, S. 610.
Vgl. fiir Lebensversicherungsunternehmen hierzu Miiller, A., 1998.
Diese Parameter werden bei ausreichendem ErklSrungsgehalt dann auch zur Tarifierung risikoaquivalenter Pramien herangezogen.
Vgl. Hohmann, 1998, S. 107.
Vgl. Hohmann, 1998, S. 108–109. Die bekanntesten Erklarungsvariablen zur Prognose zukiinftiger Cash Flows sind die von RAPPAPORT dargelegten Werttreiber. Zu ihnen gehSren der Umsatz des Vorjahres, die Wachstumsrate des Umsatzes, die betriebliche Gewinnmarge, der Cash-Gewinnsteuersatz sowie die Zusatzinvestitionen ins Anlage- und ins UmlaufvermOgen. Vgl. BUhner, 1996, S. 392; Rappaport, 1995, S. 55–58. Auf Versicherungsunternehmen adaptiert kSnnten als Werttreiber entsprechend die Pramieneinnahmen des Vorjahres, das Pramienwachstum, die Gewinnmarge, die Netto-Kapitalanlageinvestitionen sowie die auf Cash Flows bezogenen Unternehmenssteuern fiingieren. Vgl. auch Kielholz, 2000, S. 18; Neumann, O., 1998, S. 1711. Zu einer Ubersicht tiber mOgliche Werttreiber fiir Kreditinstitute, die jedoch zum Teil auch fiir Versicherungsunternehmen anwendbar erscheinen, vgl. HOhmann, 1998, S. 110–113.
Vgl. Perridon/Steiner, M., 1997, S. 623.
Ebenso denkbar ist die Integration beobachteter time lags, d. h. y, = a • wd mit At > 0.
Vgl. Muller, A., 1998, S. 66–68.
Vgl. Gerling, 1985, S. 222.
Vgl. Perridon/Steiner, M, 1997, S. 610.
Zu weiteren qualitative Prognoseverfahren vgl. Miiller-Reichart, 1999, S. 1177–1179. Ausgeschlossen von der Betrachtung bleiben hier die Simulationsverfahren. Diese werden meist nicht als eigenstandiges Prognoseverfahren, sondern als Technik zur Aggregation der aus den Einzelprognosen gewonnenen Daten angesehen. Vgl. Wildgruber, 1998, S. 169; Bretzke, 1975, S. 206. Zum Simulationsverfahren in der Unternehmensbewertung vgl. Ballwieser, 1990, S. 46–52; Gerling, 1985, S. 95–99; Coenenberg, 1970 bzw. allgemein Hertz, 1964.
Vgl. Gerling, 1985, S. 219–220.
Vgl. Wildgruber, 1998, S. 252.
Zu Kreativitatstechniken vgl. allgemein Schlicksupp, 1995 oder Schlicksupp, 1989.
Vgl. Gerling, 1985, S. 83.
Vgl. Wildgruber, 1998, S. 254; Perridon/Steiner, M., 1997, S. 611; Helten, 1976, S. 443–444.
So kann beispielsweise der Effekt einer Meinungsfiihrerschaft eliminiert werden, der aufgrund rhetorischer Fahigkeiten oder dem Ansehen einer Person zustande kommt und Auswirkungen auf die Prognosen anderer Teilnehmer ausUbt. Vgl. Wildgruber, 1998, S. 255–256.
Vgl. Wildgruber, 1998, S. 257.
Diese Strukturierung beinhaltet Vorgaben sachlicher, zeitlicher und geographischer Natur. Als Untersuchungsbereiche kOnnen z. B. technologische, gesamtwirtschaflliche, soziodemographische oder rechtliche Entwicklungen gewahlt werden. Vgl. Wildgruber, 1998, S. 258–259.
Vgl. Geib, 1996, S. 172–174; Farny, 1995, S. 669–672; Eichacker, 1981, S. 34; Dassow, 1979, S. 132–133.
Vgl. Wagner, F., 1994, S. 151.
Vgl. Wagner, F., 1994, S. 151–152.
Vgl. Geib, 1998, S. 186–187; Meyer, L., 1975, S. 159; Steffen, 1970, S. 68. Zur Kategorisierung der jeweiligen Zahlungen in die Bereiche Betriebstatigkeit, Investitionstatigkeit und Finanzierungstatigkeit vgl. Fickert/Sieber, 1992, S. 5601–602.
Vgl. Meyer, L., 1975, S. 167.
Vgl. Eichacker, 1981, S. 33–35. Prinzipiell ist der Charakter der Pramieneinzahlungen aufgrund deren Vorauszahlung ambivalent. Ein Teil entspricht dem erfolgswirksamen Pendant der in der Einzahlungsperiode erbrachten Leistung. Der Restbetrag in HOhe des Wertes der erst in der Folgeperiode erbrachten Leistung stellt zunachst Fremdkapital dar, das dann kontinuierlich in Ertrage umgewandelt wird. Vgl. Meyer, L., 1975, S. 160. Vgl. hierzu auch Baur, 1984, S. 64–65.
Die Bruttopramie setzt sich aus den Bestandteilen Risikopramie (= Nettorisikopramie + Sicherheitszuschlag), Betriebskostenzuschlag, und Gewinnzuschlag sowie einem Abschlag fiir vorweggenommene Kapitalanlageertrage (= Cash-Flow-Underwriting) zusammen. Vgl. Helten, 1991, S. 190; Karten, 1991, S. 240, Albrecht, P./Lippe, 1988, S. 526. Die Versicherungssteuer und die Feuerschutzsteuer werden als durchlaufende Positionen nicht betrachtet.
Diese Nebenleistungen entsprechen Deckungsbeitragen fur bestimmte Betriebskosten, wie zum Beispiel eine Gebtihr fur die Ausfertigung von Versicherungsscheinen, Mahngebiihren oder Gebtihren fiir die Ausstellung eines Ersatz-Versicherungsscheins. Vgl. Engelander, 1998, S. 53–54; Farny, 1995, S. 48; Baumann, 1988a, S. 533.
Vgl. Meyer, L., 1975, S. 160; Steffen, 1970, S. 72.
Zu einer weiterfuhrenden Beschreibung der Pramieneinzahlungen hinsichtlich der Merkmale Art, Teile, Hohe und Zeitpunkt vgl. Steffen, 1970, S. 73–82.
Vgl. Eichacker, 1981, S. 36.
Vgl. Dassow, 1979, S. 184. Die laufenden Pramieneinzahlungen sind entsprechend um bestimmte, aus vergangenen Stornoquoten abgeleitete Prozentsatze zu reduzieren. Hierzu kOnnen die fiir die Lebensversicherung und fiir die Private Krankenversicherung unternehmensindividuell erstellten Stornotafeln herangezogen werden. Vgl. Wolfsdorf, 1986, S. 257–258 und S. 438–439.
Vgl. Steffen, 1970, S. 77. Zur Prognose der VerSnderung der Nachfrage nach Lebensversicherungsprodukten in Abhangigkeit von der Entwicklung konjunktureller Rahmenbedingungen vgl. beispielsweise Muller, A., 1998.
Vgl. Richter, H., 1994, S. 1468.
Vgl. Eichacker, 1981, S. 37. Idealerweise werden sowohl die AnpassungshOhen als auch die Anpassungszeitpunkte antizipiert. Probleme ergeben sich hier beispielsweise hinsichtlich der Schatzung von absatzpolitisch motiviert unterlassenen oder zeitlich verzijgerten Anpassungen.
Vgl. Richter, H., 1994, S. 1468. Die zukiinftigen Pramieneinzahlungen werden daher meist aus der Absatzplanung abgeleitet, wobei pramienbeeinflussende Effekte aufgrund von Stornos und Beitragsanpassungen mit einzubeziehen sind. Vgl. B6gle, 1996.
Vgl. Farny, 1995, S. 671.
Vgl. Meyer, L., 1975, S. 160.
Vgl. Dassow, 1979, S. 233.
Vgl. Eichacker, 1981, S. 61.
Hier sind sowohl borsennotierte Wertpapiere, wie zum Beispiel Inhaberschuldverschreibungen, als auch nicht borsennotierte Wertpapiere, wie beispielsweise Namensschuldverschreibungen enthalten.
Vgl. Pfingsten, 1998, S. 100; Gomez/Weber, B., 1989, S. 32.
Vgl. Uhlir/ Steiner, P., 1994, S. 157.
Vgl. Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 277; Weber, M./Schiereck, 1993, S. 141.
Zur Duration allgemein vgl. May, 1999; Knoll, 1998; Steiner, M./Bruns, Ch., 1995, S. 242–246; Kruschwitz/SchSbel, 1986; Rudolph/Wondrak, 1986, S. 338–339; Rudolph, 1981.
Vgl. Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 278–279; Weber, M./Schiereck, 1993, S. 141;
Vgl. Unzeitig/KOthner, 1995, S. 92; Bimberg, 1993, S. 104.
Vgl. Deutsches Aktieninstitut, 1999, S. 9–10.
Vgl. Steiner, M./Bruns, Ch., 1995, S. 235; Wilhelm, 1995, Sp. 2052.
Vgl. Eurex Communications, 2000, S. 16–25.
Vgl. Steiner, M./Bruns, Ch., 1995, S. 236.
Vgl. Weber, M./Schiereck, 1993, S. 142. Zur Zusammensetzung des Marktportfolios vgl. Steiner, M./Kleeberg, 1991, S. 174.
vgl. Deutsches Aktieninstitut, 1999, S. 20–22.
Vgl. De May, 2000, S. 30; Oletzky, 1998, S. 136.
Albrecht, T., 1997, S. 575.
vgl. Deutsches Aktieninstitut, 1999, S. 33–103.
Zum Aktienindex des statistischen Bundesamtes vgl. Bimberg, 1993, S. 28–54; Weber/Schiereck, 1993, S. 142.
Vgl. Bimberg, 1993, S. 96. Vgl. hierzu auch Albrecht, T., 1997, S. 568–570.
vgl. Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 279–282; Vgl. Albrecht, T., 1997, S. 573–574.
Vgl. Stehle/Hartmond, 1991, S. 401–403.
Vgl. Deutsches Aktieninstitut, 1999, S. 12; Conen/Vath, 1993, S. 643.
Vgl. Stehle, 1999, S. 13. vgl. Stehle, 1999, S. 19.
Vgl. Cummins/Lamm-Tennant, 1994, S. 194–199.
Vgl. Schulze, 1994, S. 71; Rudolph, 1986b, S. 894.
In Anlehnung an Pfingsten, 1998, S. 101.
Vgl. Schmidbauer, 2000, S. 157. Vgl. hierzu auch Elton/Gruber, 1995, S. 141–148; Blume, 1975; Klemkosky/Martin, 1975; Vasicek, 1973.
Zum Single-Index-Modell vgl. Steiner, M./Bruns, Ch., 1995, S. 11–15; Sharpe, 1963.
Vgl. Elton/Gruber, 1995, S. 138–140; Ehrhardt, 1994, S. 52–53.
Vgl. Daves/Ehrhardt/Kunkel, 1995, S. 8.
vgl. hierzu Kielholz, 2000, S. 13.
Vgl. Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 282–283.
Vgl. OnVista AG, 1999. Die Werte wurden zum 6.12.1999 auf 250 Tage-Basis ermittelt. Zu den Streubesitzquoten vgl. Held, 1999, S. 117; Verlag Hoppenstedt, 1999.
Vgl. Oletzky, 1998, S. 149.
Vgl. Freygang, 1993, S. 253–258; Weber, M./Schiereck, 1993, S. 145; Coenenberg/Sautter, 1988, S. 706.
Vgl. Freygang, 1993, S. 259–261.
Vgl. Ehrhardt, 1994, S. 104–107.
Vgl. Oletzky, 1998, S. 147.
Vgl. Oletzky, 1998, S. 147; Freygang, 1993, S. 26–267. Vgl. hierzu auch grundlegend Hamada, 1972.
Vgl. Copeland/Roller/Murrin, 1998, S. 347; Drukarczyk, 1998a, S. 260; Ehrhardt, 1994, S. 116.
Vgl. Fuller/Kerr, 1981, S. 998–1004.
Vgl. Oletzky, 1998, S. 150–154.
Vgl. Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 347–348.
Vgl. Oletzky, 1998, S. 151–152.
Oletzky, 1998, S. 153.
Vgl. Kielholz, 2000, S. 11.
Vgl. Kielholz, 2000, S. 12.
Vgl. Uhlir/Steiner, P., 1994, S. 195;
Vgl. Radcliffe, 1997, S. 294;
Vgl. Steiner, M./Nowak, T., 1994, S. 348;
ir/Steiner, P., 1994, S. 170; Ingersoll, 1987, S. 166.
Vgl. Ross, 1977b, S. 194–201; Ross, 1976.
Vgl. Megginson, 1997, S. 123. Zu einem Uberblick iiber weitere APT-Versionen vgl. Lockert, 1998, S. 78.
Vgl. Elton/Gruber, 1995, S. 369; Haugen, 1990, S. 257.
Vgl. Grinblatt/Titman, 1998, S. 216;
Vgl. Steiner, M./Bruns, Ch., 1995, S. 26; Uhlir/Steiner, P., 1994, S. 196.
Vgl. Elton/Gruber, 1995, S. 372–373; Uhlir/Steiner, P, 1994, S. 196–197.
Vgl. Steiner, M./Bruns, Ch., 1995, S. 26.
Zur exakten Herleitung vgl. Sharpe/Alexander/Bailey, 1995, S. 328–331;
Vgl. Sharpe/Alexander/Bailey, 1995, S. 332;
Vgl. Steiner, M./Bruns, Ch., 1995, S. 28; Ehrhardt, 1994, S. 89.
Vgl. Steiner, M./Nowak, T., 1995
Vgl. Steiner, M. /Nowak, T., 1995, Sp. 1441.
Vgl. Ehrhardt, 1994, S. 90.
Vgl. Ehrhardt, 1994, S. 90–91.
Vgl. Grinblatt/Titman, 1998, S. 226–227;
Vgl. Huttner/Runciman/Holliday, 1999, S.
Vgl. Huttner/Runciman/Holliday, 1999, S. 3.
Vgl. Doherty/Garven, 1995, S. 386.
Vgl. Holsboer, 2000, S. 41–44.
Vgl. Huttner/Runciman/Holliday, 1999, S. 3.
Vgl. Cummins/Lamm-Tennant, 1994.
Vgl. Copeland/Koller/Murrin, 1998, S. 287.
Vgl. Mandl/Rabel, 1997, S. 147–148.
Vgl. hierzu Hachmeister, 1996a, S. 253.
Vgl. hierzu ausfiihrlich Siepe, 1998, S. 28–29 und Siepe, 1997.
Vgl. WUstenrot & WUrttembergische 1999, S. 93.
Vgl. Neumann, O., 1998, S. 1709.
Vgl. Dombert/Robens, 1997, S. 1697.
Vgl. Richter, H., 1994, S. 1462.
Vgl. WUstenrot & Wurttembergische AG, 1999, S. 93; Neumann, O., 1998, S. 1710.
Vgl. Richter, H., 1994, S. 1472.
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hartung, T. (2000). Erfolgsbewertung von Versicherungsunternehmen. In: Unternehmensbewertung von Versicherungsgesellschaften. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ des Instituts für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität, München, vol 38. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09078-6_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09078-6_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-9044-8
Online ISBN: 978-3-663-09078-6
eBook Packages: Springer Book Archive