Zusammenfassung
Neben der Verkehrsplanung beschäftigen sich mittlerweile eine ganze Reihe von Fachdisziplinen mit dem Thema Verkehr, bzw. Mobilität. Zusätzlich zu den Vorteilen, die eine multidisziplinäre Erforschung des Themas durch Fächer wie z.B. Verkehrsplanung, Geographie, Sozialwissenschaften, Psychologie, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften mit sich bringt, ist es jedoch auch zu einer verwirrenden Vielfalt möglicher Definitionen des Begriffs „Mobilität“ gekommen (siehe Cerwenka, 1999, S. 34).
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Referenzen
Im Gegensatz dazu definiert der Sachverständigenrat für Umweltfragen in seinem Bericht „Dauerhafte Entwicklung“ von 1994 Mobilität als Fähigkeit zur Beweglichkeit und nicht als Bewegung an sich.
Wege zwischen Wohnung und Arbeitsplatz
ergänzend ist zu erwähnen, dass sich nach Meinung von Kruse und Graumann (1978) gerade die Erforschung des Verkehrs anbietet, um der Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt ausreichend Rechnung zu tragen (siehe Teilkapitel 2.5.1)
FGSV
Zu Methoden der Stoffstromanalyse vgl. Bringezu & Liedtke (1996) oder das Bilanzierungskonzept des „ökologischen Fußabdrucks“ von Wackernagel & Rees (1997).
bezogen auf die gleiche Verkehrsleistung in Personenkilometern
relativer Anteil einzelner Verkehrsmittel am gesamten Verkehrsaufkommen
für einen Überblick über unterschiedliche Ansätze siehe Homburg & Matthies, 1998, S. 121ff
Die Bezeichnungen Umweltpsychologie, Ökopsychologie und Ökologische Psychologie werden großteilig synonym verwendet (siehe Kaminski, 1976).
Diese beiden Variablen sind bereits Bestandteil der Modellannahmen von Schwartz (1970)
Coping ist innerhalb des Prozessmodells in Anlehnung an das Bedrohungs-Bewältigungs-Modell von Lazarus & Folkmann (1984) konzeptionalisiert.
Für einen ausführlichen Überblick zum Verhältnis von Verantwortung und prosozialem Verhalten siehe Auhagen (1999, S. 58ff).
Eine Gegenüberstellung unterschiedlicher ethischer Zentrierungen findet sich z.B. bei Eckens-berger, 1986; Pfordten, 1996.
Zum Vergleich des Einflusses egoistischer vs. moralischer Motive auf umweltschützendes Verhalten siehe Kals, 1998, S. 117ff.
Die Autor(inn)en beziehen sich hier allerdings eher auf soziale, institutionelle und kulturelle Rahmenbedingungen.
Ein Überblick über Verfahren zur Aufstellung von Bauleitplänen findet sich z.B. bei Braam, 1993, S. 99–116.
Hinweise zur Planung von Radverkehrsanlagen aus psychologischer, nutzungsbezogener Perspektive finden sich z.B. bei Schreckenberg & Heine (1997) und Heine & Guski (1998).
um das Gehen in Gruppen, das Überholen und die gleichzeitige Nutzung durch Rollschuhfah-rer/-innen und radfahrende Kinder zu gewährleisten
Die Beschreibungen waren zunächst auf das Individualgeschehen einzelner Kinder ausgerichtet (siehe „one boy’s day“ von Barker & Wright, 1951), später wurden die Verhaltensströme mehrerer Kinder beobachtet und protokolliert.
Hier wird von Kaminski (1990) vor allem auf die methodische Komplexität und theoretische Un-genauigkeiten verwiesen.
zum ökonomischen Modell des Homo Oeconomicus siehe z.B. Kirchgässner, 1991
Datenbasis war hier die Bevölkerungsumfrage des Umweltbundesamtes der Jahre 1996 und 1998 (durchgeführt von der GFM-GETAS Hamburg, dem Institut für Soziologie der Universität Rostock und dem Institut für Soziologie der Universität Bern).
siehe hierzu auch S. 21 in dieser Arbeit
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Blöbaum, A. (2001). Forschung zum umweltschonenden Mobilitätsverhalten. In: Umweltschonendes Mobilitätsverhalten. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09068-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09068-7_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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