Zusammenfassung
Im folgenden soll untersucht werden, in welchen redistributionslogistischen Aufgabenbereichen die Mehrwegtransportverpackung besonders zu der Erfüllung der logistischen Aufgaben beitragen kann. Als Systematisierungsansatz dienen die im vorangegangenen Abschnitt bestimmten Verpackungsfunktionen. Bei jeder dieser Aufgaben wird nun zu prüfen sein, welche Funktionen der Verpackung zur effektiveren Realisierung der redistributiven Aufgaben beitragen. Dabei wird eine Gruppierung der Aufgaben in die drei Teilbereiche
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1.
Sammlung und Trennung,
-
2.
Transport, Umschlag und Lagerung sowie
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3.
Auftragsabwicklung
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Referenzen
Vgl. Pfahl, H.-Chr./Stölzle, W., (1992a), S. 588
Vgl. Bäune, R./Martin, H./Schulze, L, (1991a), S. 60
Vgl. Pfohl, H.-Chr., (1991), S. 655. Unter ökonomischen Gesichtspunkten kommt hier der Verbesserung der Stapeleigenschaften von Gütern zur effizienteren Raumnutzung bei Transport- oder Lagerprozessen eine große Bedeutung zu. Vgl. Pfohl, H.-Chr., (1995), S. 109
Vgl. Pfohl, H.-Chr., (1990), S. 151ff.
Zur wahrgenommenen Effektivität des individuellen Entsorgungsverhaltens als Einfluß-größe auf die Nutzung von Entsorgungsangeboten vgl. Raaij, W.F.v., (1979), S. 363f. sowie die Ausführungen in Abschnitt 4.4.2.
Vgl. BMU, (1998), S. 8
Vgl. Tröster, N., (1997), S. 21
Vgl. Koppelmann, U., (1971), S. 186f.
Vgl. Scheck, Chr., (1997), S. 20
Die Bedeutung der Schutzfunktion der Verpackung verdeutlichen folgende Ausführungen von Handelsunternehmen. Vor dem Inkrafttreten der Verpackungsverordnung bestanden die Transportverpackungen aus einer Kombination aus einem Papp-Tray und einer Folie, die in Verbindung mit dem zu verpackenden Produkt mit seiner Verkaufsverpackung eine stabile, auf allen Seiten stapelbare Versandeinheit gebildet haben. Bedingt durch die Verpackungsverordnung wird häufig die Folie ersatzlos weggelassen, ohne das Papp-Tray entsprechend zu modifizieren. Dies führte nach Aussagen von Mitarbeitern in Warenverteilzentren großer Handelsunternehmen in einigen Fällen zu einer „... Erhöhung der Schadensquote bei der Kommissionierung um 100 Prozent...“ sowie zu einer „...signifikanten Zunahme der Kommissionier- und Transportschäden...“ Vgl. Gensmer, T., (1993), S. 27
Vgl. o. V., (1998a), S. 98
Vgl. Rominski, D., (1993a), S. 34
Vgl. o. V., (1995a), S. 50. Zu den Möglichkeiten der Kennzeichnung von Behältern vgl. Wöhrle, Th., (1998), S. 96f., Schreiber, Th./Wöhrle, Th., (1998), S. 102f., Hüning, R./Röttchen, P., (1993), S. 88f.
Vgl. Wehking, K.-H./Sommer, M., (1989), S. 47f.
Die CCG hat 1977 das System der Europäischen Artikelnumerierung (EAN) etabliert, das von der CCG verwaltet wird und eine gesamteuropäische Artikelidentifikation sicherstellt. Die Artikelinformationen, die über Balkenstrichcodes auf den Produkten aufgebracht werden, können mittels eines Lesegerätes durch das sogenannte „Scanning“ automatisch erfaßt werden. Vgl. Pfohl, H.-Chr., (1990), S. 89
Mittlerweile dürfte es in Deutschland 100 bis 150 Anwender des neuen Codes geben, zu denen u.a. Langnese-Iglo, Kraft Jacobs Suchard, Melitta, die Procter & Gamble Tochter Betrix, Miele sowie auf der Spediteurseite Dachser und die Fortras-Gruppe zählen. Vgl. o. V., (1995a), S. 50. Vgl. zur durchgängigen logistischen Informationskette zwischen Dachser und Loréal mittels des EAN 128 o. V., (1995b), S. 162
Hierbei handelt es sich um ein Radiofrequenz-Identifikationssystem, das gegenüber der Barcodierung den technischen Vorteil hat, eine Identifikation ohne eine direkte Sichtverbindung zwischen der Kennzeichnung und der Leseeinrichtung zu ermöglichen. Transponder können darüber hinaus auch dynamisch mit Daten belegt werden, so daß ver-wendungszyklusbezogene Informationen temporär die verfügbaren Speicherplätze eines Transponders belegen können und somit zusätzliche Anwendungsoptionen entstehen. Vgl. hierzu Wöhrle, Th., (1998), S. 96f., Schreiber, Th./Wöhrle, Th., (1998), S. 102f.
Vgl. Wöhrle, Th., (1998), S. 97
Vgl. Schreiber, Th./Wöhrle, Th., (1998), S. 103, siehe auch Wöhrle, Th., (1999), S. 62f.
Vgl. Hauser, H./Röttchen, P., (1995), S. 150
Vgl. Stölzle, W., (1991), S. 198
Vgl. Becker, Th., (1995), S. 266
Vgl. hierzu die Ausführungen in den Abschnitten 4.1.2 und 4.1.3
Vgl. O.V., (1996), S. 58f. sowie o.V., (1997), S. 32f
Auch wenn die zurückgeführten Konsumrückstände zur Zeit nicht in spezielle Behälter verpackt werden, so erfolgt doch ein Einsatz von Folien und Pappen zur sicheren Rückführung.
Vgl. O.V., (1997), S. 32f.
Vgl. hierzu auch die Ausführungen zur Schadensfreiheit aus ökologischer Sicht in Abschnitt 3.4.1.
Vgl. Waltemath, A./Mager, A, (1998), S. 59
Vgl. Meffert, H./Kirchgeorg, M., (1996), S. 11
Vgl ebenda
Vgl. zur Darstellung der Ergebnisse der Studie „Efficient Unit Load Project“ Bast, F., (1998), S. 10
Vgl. Würmser, A., (1998), S. 97. Hier sind Maßnahmen wie z.B. zentrale Depalettierung, Aufbau großer Kombinationpackstraßen zu nennen.
Vgl. Lange, V., (1997), S. 6f.
Vgl. Waltemath, A., (1997), S. 8. Die Free-Con Telekommunikationsgesellschaft Distribution & Service konnte durch den Einsatz von Mehrwegverpackungen die DPD-Transportgebühren durch das deutlich kleinere Gurtmaß der Mehrwegbehälter nahezu halbieren. Eine Reduzierung der Umschlagkosten kann sich durch eine vereinfachte Handhabung ergeben. Hier erzielte die Free-Con Telekommunikationsgesellschaft Distribution & Service eine Zeitersparnis von 30 bis 40 Prozent im Versand. Zudem konnte eine Verringerung von 70 Prozent Verpackungsmaterial erreicht werden. Vgl. o.V., (1996), S. 58f. sowie o.V., (1997), S. 32f.
Vgl. Cordes, P., (1997), S. 25
Vgl. Theuner, C., (1996), S. 35
Vgl. Stölzle, W., (1991), S. 198
Vgl. Meinecke, /., (1995), S. 47
Vgl. Hansen, Ur., (1995), S. 344f.
Vgl. ebenda, S. 345
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Jakszentis, C. (2000). Auswirkungen des Einsatzes von Mehrwegtransportverpackungen auf die redistributive Aufgabenerfüllung und Zielsetzungen. In: Redistributionslogistik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08914-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08914-8_4
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