Zusammenfassung
In diesem Abschnitt werden einige wissenschaftstheoretische Überlegungen angestellt, welche es ermöglichen bzw. es als notwendig erscheinen lassen, Simulationsmodelle in den Methodenkanon empirischer psychologischer Forschung zu integrieren. Dabei wird zuerst die Fallibilität jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnis demonstriert, um darauf aufbauend nach einem Prinzip zu suchen, welches es ermöglicht, wissenschaftliche Arbeit von nichtwissenschaftlicher abzugrenzen. Dies ist gleichbedeutend mit der Frage, wie ein Erkenntnisfortschritt in der Wissenschaft objektiv gesichert werden kann. Dabei werden alle wissenschaftstheoretischen Positionen abgelehnt, welche darauf abzielen, die Wahrheit wissenschaftlicher Erkenntnis zu beweisen. Es werden jedoch ebenfalls alle Positionen zurückgewiesen, welche auf einem dogmatischen oder naiven Faisifikationismus beruhen. Für die praktische Forschung stellen sich die wissenschaftstheoretischen Überlegungen zu Forschungsprogrammen von Lakatos (1974) als hilfreich heraus.
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Kessler, K. (2000). Theorien, Modelle und Simulationen im psychologischen Forschungsprozeß. In: Raumkognition und Lokalisationsäußerungen. Studien zur Kognitionswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08907-0_2
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