Zusammenfassung
Einer der Hauptvorwürfe gegen das Rauchen liegt darin, daß es nicht nur beim Raucher selbst, sondern auch bei unbeteiligten Dritten beträchtliche Kosten verursache. Gemeint sind damit vor allem jene Folgekosten des Rauchens, die sich aus der schlechteren Gesundheit und dem statistisch früheren Tod der Raucher ergeben und die vom Rest der Bevölkerung unfreiwillig mitgetragen werden. Zu den meistgenannten dieser Folgekosten zählen die unverhältnismäßige Inanspruchnahme der gemeinschaftlich finanzierten Kranken- und Sozialversicherung durch die Raucher sowie der auf das Rauchen zurückzuführende volkswirtschaftliche Produktionsausfall durch Krankheit und vorzeitigen Tod. Außerdem werden den Rauchern eine verminderte individuelle Arbeitsproduktivität und erhöhte Fehlzeiten am Arbeitsplatz unterstellt, und sie werden für die Entstehung von Sachschäden und Bränden verantwortlich gemacht.
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Referenzen
Vgl. Pindyck, R.S./ Rubinfeld, D.L., Microeconomics, 1992, S. 640–642.
Dabei ist es letztlich unerheblich, wie sich die entstehenden externen Kosten auf Raucher und Nichtraucher aufteilen, denn aus Sicht des Einzelnen sind diese Kosten auch dann extern, wenn sie ausschließlich von anderen Rauchern getragen werden müssen. Das grundsätzliche Problem der Verursachung nicht gerechtfertigter Kosten ergäbe sich also auch in einer reinen Rauchergesellschaft.
Ein Extremfall läge vor, wenn das Konsumniveau der Raucher von dem dafür zu zahlenden Preis unabhängig wäre (totale Preisinelastizität der Zigarettennachfrage). Dann wäre das Rauchen sozusagen jeden Preis wert und auch externe Kosten würden keinen Wohlfahrtsverlust repräsentieren, sondern nur eine Umverteilung, die für sich noch keine Verschwendung darstellt.
Beispiele für solche korrigierenden Regulierungen sind gesetzliche Haftungsregeln, die Individuen dazu zwingen, die möglichen Konsequenzen ihrer Handlungen auf dritte zu berücksichtigen, oder Steuerzuschläge, mit denen ‘zu niedrige’ Marktpreise korrigiert werden. Vgl. Adams, M.: Ökonomische Analyse der Gefahrdungs- und Verschuldenshaftung, Heidelberg: v. Decker, 1985;
Varian, H.R., Grundzüge, 1991, S. 531–534.
Der Grad der Externalität hängt ab von dem Anteil, den die Krankenkassen und der Staat an der Finanzierung rauchbedingter Behandlungskosten tragen.
Vgl. z.B. “Medical Care Expenditures Attributable to Cigarette Smoking — United States, 1993”, in: Journal of the American Medical Association, 272 (1994), 6, S. 428–430.
Vgl. dazu Markandya, A./ Pearce, D.W.: The Social Costs of Tobacco Smoking, in: British Journal of Addiction, 84 (1989), 10, S. 1144–1149;
Ellemann-Jensen, P.: The Social Costs of Smoking Revisited, in: British Journal of Addiction, 86 (1991), 8, S. 962–965;
Warner, K.E.: Health and Economic Implications of a Tobacco-Free Society, in: Journal of the American Medical Association, 258 (1987), 15, S. 2084;
Manning, W.G. et al: The Taxes of Sin: Do Smokers and Drinkers Pay Their Way?, in: Journal of the American Medical Association, 261 (1989), 11, S. 1604–1606.
Vgl. z.B. Oster, G./ Colditz, G.A./Kelly, N.L.: The Economic Costs of Smoking and the Benefits of Quitting, Lexington, Mass.: D. C. Heath and Company, 1984, S. 13–34.
Vgl. Tollison, R.D./ Wagner, RE.: The Economics of Smoking, Norwell, Mass./Dordrecht: Kluwer Academic, 1992, S. 54–61.
Laut Elle mann-Jensen führt die Nichtberücksichtigung dieser Überschneidungen zu einer Überschätzung der Krankheitskosten um bis zu 35%. Vgl. Ellemann-Jensen, P., Social Costs, 1991, 963–965.
Vgl. Hodgson, T.A.: Cigarette Smoking and Lifetime Medical Expenditures, in: Milbank Quarterly, 70 (1992), 1, S. 83.
Vgl. Leu, R.E./ Schaub, T: Does Smoking Increase Medical Care Expenditure?, in: Social Science and Medicine, 17 (1983), 23, S. 1912.
Vgl. Hodgson, T.A., Cigarette Smoking, 1992, S. 88–89.
Vgl. Adlkofer, F.X.: Rauchen am Arbeitsplatz, in: Opitz, K./Sorg, C./Witting, U.: Rauchen und Umwelt, Rauchen und Arbeitswelt: Symposium der Stiftung Immunität und Umwelt, 15. Nov. 1990, Münster, Stuttgart/New York: G. Fischer, 1991, S. 62–63.
Vgl. Leu, R.E./ Schaub, T.: More on the Impact of Smoking on Medical Care Expenditures, in: Social Science and Medicine, 21 (1985), 7, S. 826–827;
Manning, W.G. et al., Taxes of Sin, 1989, S. 1607.
Leu, R.E./Schaub, T., Medical Care Expenditure, 1983, S. 1908;
Doll, R./Peto, R. Mortality in Relation to Smoking: 20 Years’ Observations on Male British Doctors, in: British Medical Journal, 2 (1976), S. 1525–1536.
Mattson, M.E./Pollack, E.S./ Cullen, J.W.: What Are the Odds that Smoking Will Kill You?, in: American Journal of Public Health, 77 (1987), 4, S. 425–431.
Vgl. Schelling, T.C.: Economics and Cigarettes, in: Preventive Medicine, 15 (1986), S. 555;
Richter, B.J./ Gori, G.B.: Demographic and Economic Effects of the Prevention of Early Mortality Associated with Tobacco-Related Diseases, in: Gori, G. B./Bock, F. G. (Hrsg.): A Safe Cigarette?, New York: Cold Spring Harbor Laboratory, 1980, S. 341–351;
Warner, K.E., Tobacco-Free Society, 1987, S. 2084.
Das einzige verbleibende Problem dabei ist die Unsicherheit bezüglich der Zukunft. Sie kann eine Kostenminderung bringen, wenn ein Heilmittel für die betreffenden Krankheiten gefunden wird, aber auch eine Kostensteigerung, wenn wie bisher marginale Verbesserungen der Überlebenschancen mit maximalem technischen und finanziellen Aufwand erkauft werden, sobald sie überhaupt nur realisierbar sind. Vgl. hierzu auch Schelling, Economics and Cigarettes, 1986, S. 553.
Leu, R.E./ Schaub, T., Medical Care Expenditure, 1983, S. 1907–14;
sowie Leu, R.E./ Schaub, T.: More on the Impact of Smoking on Medical Care Expenditures, in: Social Science and Medicine, 21 (1985), 7, S. 825–827.
Diese Beobachtung ist nicht ganz einfach zu interpretieren: wenn man Rauchern ein persönlichkeitsbedingtes ungesundes Verhalten unterstellt, ist eine Zurückhaltung gegenüber Arztbesuchen als Symptom der Geringschätzung der eigenen Gesundheit durchaus plausibel. Ebenso ist aber auch denkbar, daß das schlechte Gewissen infolge des Rauchens die Ursache der Zurückhaltung ist.
Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 1604–1609.
Eine reine Aufrechnung raucherbezogener Gesundheitsausgaben ergäbe demgegenüber Werte von über 2 Dollar pro Packung. Vgl. z.B. “CDC: Smoking Costs $50B Yearly”, Online-Bericht Nr. EDT V0276 der Associated Press vom 9. Juli 1994.
Vgl. Markandya, A./Pearce, D.W., Social Costs, 1989, S.1146.
Verneinend z.B. Hodgson, T.A., Cigarette Smoking, 1992, S. 82–84. Raynauld und Vidal betrachten die in Kanada anfallenden rauchbedingten Behandlungskosten als nur zu 70% durch spätere Einparungen kompensiert.
S. Raynauld,/ Vidal, J.-P.: Smokers’ Burden on Society: Myth and Reality in Canada, in: Canadian Public Policy; 18 (1992), S. 300–317.
Bundestagsdrucksache Nr. 7/2070, Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage bezüglich der Auswirkungen des Zigarettenrauchens vom 10.05.1974.
Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch 1995, Stuttgart: Metzler-Poeschel, 1995, S. 467.
Vgl. hierzu Abschnitt 4.2 und die dort angegebenen Quellen.
Worauf diese Abweichung beruht, ist bei Leu und Schaub aber nicht nachzuvollziehen. Vgl. Leu, R.E./ Schaub, T.: Economic Aspects of Smoking, in: Effective Health Care, 2 (1984), 3, S. 118.
Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 466.
Der geringe Diskontsatz ergibt sich aus der Anpassung der Renten an die Inflation.
Vgl. Abschnitt 4.2 und die dort angegebenen Quellen.
Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 468.
Von allen Männern stirbt laut der Sterbetafel für Deutschland 1/4 vor Erreichen des 65. Lebensjahres (vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 76). Wenn Raucher von diesem Risiko in doppeltem Maße betroffen sind, entfällt bei einer Raucherquote von einem Drittel (Exraucher bleiben unberücksichtigt) 1/4 dieser Todesfälle auf das Rauchen. Unter der Annahme, daß bei einem vorzeitigen Tod vor 65 durchschnittlich ein volles Viertel der Einzahlung (10 von 40 Jahren) ausfallt, ergibt sich insgesamt ein Wert von 1/4x1/4x1/4 = 1,39%.
Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 467.
Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 468.
Vgl. auch 2.5.4.
Vgl. Richter, B.J./ Gori, G.B., Effects of the Prevention, 1980, S. 341–351;
Schelling, T.C., Economics and Cigarettes, 1986, S. 556–557;
Warner, K.E., Tobacco-Free Society, 1987, S. 2085;
Manning, W.G. et al., Taxes of Sin, 1989, S. 1606–1607.
Schelling, T.C., Economics and Cigarettes, 1986, S. 556–557;
Shoven, J.B./Sundberg, J.O./ Bunker, J.P.: The Social Security Cost of Smoking, in: Wise, David A. (ed.): The Economics of Aging. National Bureau of Economic Research Project Report Series, Chicago/London: University of Chicago Press, 1989, S. 231–250,
zitiert bei: Warner, K.E., Tobacco-Free Society, 1987, S. 2085.
Nach dem heutigen Wissensstand müßte diese Minuteneinbuße noch höher eingestuft werden. (Vgl. hierzu Abschnitt 4.2).
Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 1606–1607.
Vgl. Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 1606–1607.
Vgl. Schelling, T.C., Economics and Cigarettes, 1986, S. 556–557.
In der Regel gilt allerdings, daß Kranken- und Rentenversicherung jeweils ähnlich stark ausgebaut sind, so daß der resultierende Kompensationseffekt in unterschiedlich weit reichenden Sozialsystemen ähnlich sein kann.
Vgl. Schelling, Economics and Cigarettes, 1986, S. 553.
Es handelt sich um das Problem der sog. ‘adversen Selektion’. In den Bereichen, wo es sehr stark ausgeprägt ist, kann der Versicherungsmarkt u. U. vollständig zusammenbrechen. Vgl. Pindyck, R.S./ Rubinfeld, D.L., Microeconomics, S. 612; Akerlof, G.A.: The Market for Lemons: Quality Uncertainty and the Market Mechanism, in: Quarterly Journal of Economics (Aug. 1970), S. 488–500.
Vgl. “Rabatt für Nichtraucher”, in: Die Welt vom 22.08.1994.
US DHHS (Hrsg.): Reducing the Health Consequences of Smoking: 25 Years of Progress, A Report of the Surgeon General, Washington, D.C.: U.S. Government Printing Office, 1989, S. 542;
Tollison, R.D./ Wagner, R.E., Economics of Smoking, 1992, S. 79–81.
Vgl. “Rabatt für Nichtraucher”, in: Die Welt vom 22.08.1994.
“Zu guter Letzt: Die englische Lebensversicherung Stalwart Assurance bietet Rauchern günstigere Bedingungen...”, in: Die Weltv. 7.8.95.
Vgl. z.B. “AOK gegen Sachverständigen-Gutachten”, Online-Bericht der dpa vom 06.07.1995.
Vgl. US DHHS, Reducing the Consequences, 1989, S. 547.
Ebenda
Vgl. S. 22.
Vgl. z.B. Seeger, G.: Die volkswirtschaftlichen und betrieblichen Kosten des Nikotin- und Alkoholabusus, Erlangen/Nürnberg: Univ., Diss., 1989, S. 11.
Auch hierbei handelt es sich um einen externen Effekt, eine sogenannte positive Netzwerkexter-nalität. Dabei profitieren alle Teilnehmer des Netzwerks von dessen Größe. Vgl. z.B. Adams, M.: Normen, Standards, Rechte, in: Juristenzeitung, 46 (1991), 20, S. 941–55.
In der DDR traten solche Probleme vor dem Mauerbau zutage, weil junge Fachkräfte fehlten.
Jener Teil des durch Konsum erzielten Nutzens, der den dafür geforderten Preis übersteigt.
Bei scharfem Wettbewerb erhöht sie auf dieses Weise theoretisch auch die Arbeitslosigkeit.
Vgl. Lesmes, G.R.: Corporate Health Care Costs and Smoke-free Environments., in: American Journal of Medicine, 93 (1992), S. 51s.
Ault, R.W. et al.: Smoking and Absenteeism, in: Applied Economics; 23 (1991), Part B, S. 743–754.
Dies gilt vor allem dort, wo Raucher sich zum Rauchen in spezielle Raucherzonen begeben müssen. Vgl. Moore, K.A.: The High Cost of Smoking, in: Business & Health, (1992), Oct., S. 11;
Lesmes, G.R., Health Care Costs, 1992, S. 51s.
Vgl. Lesmes, G.R., Health Care Costs, 1992, S. 51s.
Vgl. z.B. “Nachsitzen für Raucherpausen in den Niederlanden”, Online-Bericht der dpa vom 12.01.1996.
Vgl. Warburton, D.M./ Walters, A.C.: Attentional Processing, in: Ney, T./Gale, A. (Hrsg.): Smoking and Human Behaviour, Chichester/New York/Brisbane/Toronto/Singapore: John Wiley & Sons, 1989, S. 223–237.
Vgl. auch Troschke, J. vom Das Rauchen: Genuß und Risiko, Basel/Boston: Birkhäuser, 1987, S. 223. Adlkofer weist außerdem darauf hin, daß bei Verzicht auf das Rauchen der Konsum von Medikamenten höher wäre, die Zigarette also unter anderem als Arzneimittel-Substitut fungiere.
Vgl. Adlkofer, F.X., Rauchen am Arbeitsplatz, 1991, S. 64.
Dieses ist zum Teil sogar bei Produktivitätsmessungen festgestellt worden. Vgl. Warburton, D. M/ Walters, A.C., Attentional Processing, 1989, S. 229.
Vgl. hierzu die Abschnitte 3.2.1 und 3.2.3.
Vgl. Abschnitt 3.2.1.
In Kalifornien, dem regulatorisch progressivsten amerikanischen Bundesstaat, ist der Anteil der Firmen, die gezielt gegen mögliche Produktivitätsverluste durch das Rauchen vorgehen, sehr gering, während betriebliche Regelungen zur Einschränkung des Passivrauchens die Norm sind. In Deutschland betrachten laut Umfrage 88% der befragten Arbeitgeber das Rauchen und das damit verbundene Konfliktpotential als betriebliches ‘Problem’. Vgl. Schaufler, H. H.: Integrating Smoking Control Policies into Employee Benefits: A Survey of Large California Corporations, in: American Journal of Public Health, 83 (1993), 9, S. 1226–1230; “Freiwillig nachgeben: immer mehr Betriebe verbieten das Rauchen am Arbeitsplatz oder schränken es ein”, in: Wirtschaftswoche vom 14.1.1994, S. 6–7.
Vgl. auch Moore, K.A., The High Cost, 1992, S. 10–11.
Vgl. z.B. US DHHS, Reducing the Consequences, 1989, S. 546.
Die Angaben beziehen sich auf die erste Hälfte der achtziger Jahre. Vgl. Markandya, AJ, Pearce, D.W., Social Costs, 1989, S. 1148–1149;
Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 1606–1609;
Hammerle, N.: Private Choices, Social Costs, and Public Policy: An Economic Analysis of Public Health Issues, Westport, Conn./London: Greenwood, Praeger, 1992, S. 19;
US DHHS, Reducing the Consequences, 1989, S. 546; “Health Smoking Tables”, Online-Bericht der PA News vom 29.01.1995.
Collishaw, N. E./ Myers, G.: Dollar Estimates of the Consequences of Tobacco Use in Canada, 1979, in: Canadian Journal of Public Health, 75 (1984), May-June, S. 192–199, zitiert und umgerechnet bei Markandya, AJ Pearce, D.W., Social Costs, 1989, S. 1148.
Vgl. Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 1606–1609.
Vgl. oben S. 18.
Vgl. Markandya, A./Fearce, D.W., Social Costs, 1989, S. 1148–1149.
Bei Konsum von einer Packung pro Tag ergibt sich hieraus ein Jahreswert von 7,30 USD. Vgl. Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 160.
Vgl. “California Beaches: A Giant Ashtray”, Online-Bericht der UPI US & World News vom 22.06.1995.
Vgl. “Klage gegen BVG: Rauchen in U-Bahnhöfen”, in: Berliner Morgenpost vom 19.04.1994.
Vgl. Hess, H., Rauchen, 1987, S. 133; “Quit Campaigners Hit Green Conscience”, Online-Bericht der Australian Associated Press vom 31.05.1995.
Vgl. “Blauer Dunst in Zahlen”, in: Natur, Heft 6/93, S. 28.
Zur Spiegelbildlichkeit der Schadensverursachung vgl. Adams, M.: Ökonomische Analyse der Ge-fährdungs- und Verschuldenshaftung, Heidelberg: v. Decker, 1985, S. 47–65.
Vgl. Schelling, T.C.: The Life You Save May Be Your Own, in seinem Choice and Consequence, Cambridge: Harvard University Press, 1984, S. 113–146.
Bei Verkehrstoten etwa wiegt dieser Aspekt sehr viel schwerer.
Hier stellen sich ähnliche Probleme wie bei der Bewertung des eigenen Lebens in Geld.
Hess berichtet z.B., daß in Bangladesh der Konsum von täglich 5 Zigaretten die Überlebenschancen eines im gleichen Haushalt lebenden Kindes halbieren soll. Vgl. Hess, H, Rauchen, 1987, S. 134.
Unschlüssig z.B. Manning, W.G. et al., Taxes of Sin, 1989, S. 1604.
Vgl. nochmals Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 1604.
Markandya, A./Pearce, D.W., Social Costs, 1989, S. 1149.
Zumindest gelten hier vollkommen andere Spielregeln.
Zu berücksichtigen ist hierbei allerdings, daß sie das Ergebnis eines Markteingriffs ist.
Der Steueranteil variiert mit verschiedenen Tabakprodukten, z.B. werden Feinschnitt und Rollzigaretten geringer besteuert. Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 538.
Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 538.
Vgl. “An Tabak und Alkohol verdient Waigel gut”, in: Die Welt vom 27.05.1995.
Manning, W.G. et al, Taxes of Sin, 1989, S. 1605–1608.
Leu, R.E./ Schaub, T., Economic Aspects, 1984, S. 123.
Ein Beispiel dafür bieten Gray, K.P./ Walter, L: The Economic Contribution of the Tobacco Industry, in: Tollison, R. D. (Hrsg.): Smoking and Society: Toward a More Balanced Assessment, Lexington, MA: Heath & Co., 1986, S. 243–269.
Vgl. z.B. Siebke, J./ Thieme, HJ.: Einkommen, Beschäftigung, Preisniveau, in: Bender, D. (Hrsg.): Vahlens Kompendium der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, München: Vahlen, 1988, S. 142–143.
Eine Ausnahme bildet allenfalls der psychologische ‘Kick’ der Einkommenssteigerung.
Ebenso Warner, K.E., Tobacco-Free Society, 1987, S. 2080;
sowie Schelling, T.C., Economics and Cigarettes, 1986, S. 558–559.
Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch, 1995, S. 107.
Vgl. “Tabakernte in Schleswig-Holstein angelaufen”, in: Die Welt:. 4.10.95.
S. McNicoll, I./ Boyle, S.: Regional Economic Impact of a Reduction of Resident Expenditure on Cigarettes: A Case Study of Glasgow, in: Applied Economics, 24 (1992), 3, S. 291–296;
Thompson, C./McNamee, D.: Stop Smoking and Create New Jobs: Realized Savings from Extra Spending Power, in: The Lancet, 345 (1995), 8961, S. 1360;
Hess, H., Rauchen, 1987, S. 127.
Vgl. auch Schelling, T.C., Economics and Cigarettes, 1986, S. 559–560.
Vgl.z.B. “Geld soll Raucher bekehren”, in: Die Welt vom 5.1.94.
Vgl. “Four States Plan to Gang Up on Tobacco Firms”, Online-Bericht der Reuters North America vom 8.3.95; “Ten more states expected to sue tobacco industry”, Online-Bericht der Reuters North America vom 23.04.1996.
Also der konkret verursachte Kostenbeitrag der einzelnen jeweils gerauchten Zigarette.
Vgl. auch die Abschnitte 4.2 und 4.5.
Auch die sog. Effizienz der Tabaksteuer hinsichtlich verlorener Konsumentenrente hat sich als vergleichsweise hoch erwiesen. Vgl. hierzu im einzelnen Abschnitt 4.9.3.
Für einen Nichtraucherbonus spricht lediglich, daß dadurch die Zusammenhänge der Kostenentstehung bewußter werden als durch eine Steuer.
Vgl. Sugarman, S.D.: Disparate Treatment of Smokers in Employment and Insurance, in: Rabin, R.L./ Sugarman, S.D. (Hrsg.): Smoking Policy: Law, Politics, and Culture, New York u.a.: Oxford Univ. Press, 1993, S. 161–183.
Vgl. Schelling, T.C., Economics and Cigarettes, 1986, S. 557.
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von Laffert, G. (1998). Externe Kosten des Rauchens. In: Rauchen, Gesellschaft und Staat. Ökonomische Analyse des Rechts. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08906-3_2
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