Skip to main content

Das univariate statische Mischungsverteilungsmodell

  • Chapter
Preise und Handelsvolumina auf Finanzmärkten

Part of the book series: Empirische Finanzmarktforschung / Empirical Finance ((EFF))

  • 31 Accesses

Zusammenfassung

Wie im vorangegangenen Kapitel illustriert, ist eine der auffälligsten Eigenschaften von täglichen Preisänderungen die leptokurtische Gestalt ihrer Häufigkeitsverteilung. Dies ist ein Merkmal, welches für Finanzmärkte, auf denen die Preise fortwährend in Bewegung sind, nicht ohne weiteres zu erwarten ist. Betrachtet man nämlich den Beobachtungszeitraum eines Handelstages, so kann die Preisänderung gemessen über dieses Zeitintervall als Summe vieler aufeinanderfolgender Teilpreisänderungen verstanden werden. Gemäß der Hypothese informationseffizienter Märkte sind diese Teilpreisänderungen im Zeitablauf unabhängig oder nahezu unabhängig voneinander. Entsprechend würde man aufgrund des Zentralen Grenzwertsatzes erwarten, daß die täglichen Preisänderungen zumindest approximativ einer Normalverteilung folgen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. beispielsweise Blattberg und Gonedes (1974) und Tucker (1992).

    Google Scholar 

  2. Zur Theorie untergeordneter stochastischer Prozesse siehe Feller (1971), S. 345ff.. 3.2. Das Modell

    Google Scholar 

  3. Zu beachten ist, daß hier sowohl die Ereignis-als auch die Kalenderzeit als diskret betrachtet werden. Untergeordnete stochastische Prozesse mit stetiger Kalender-und Ereigniszeit beziehungsweise mit diskreter Kalender-und stetiger Ereigniszeit werden in den Arbeiten von Stock (1988), Ghysels und Jasiak (1995) sowie Ghysels, Gouriéroux und Jasiak (1995) analysiert.

    Google Scholar 

  4. Der allgemeinen Konvention folgend wird „unabhängig und identisch verteilt mit Erwartungswert µx und Varianz cd “ mit i.i.d.(µx, vi) abgekürzt.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Clark (1973), Theorem 3, S. 139. 3.2. Das Modell

    Google Scholar 

  6. Vgl. Billingsley (1968), Theorem 20.3, S. 180.

    Google Scholar 

  7. Vgl. beispielsweise Kyle (1985), Glosten und Milgrom (1985) und Admati und Pfleiderer (1988). 3.3. Die empirische Spezifikation

    Google Scholar 

  8. Andere mögliche Proxyvariablen, die unter Umständen besser geeignet sind, das Verhalten der Informationsrate abzubilden und das Simultaneitätsproblem vermeiden, werden in den Arbeiten von Harris (1987) und Laux und Ng (1993) diskutiert. So schlägt Harris (1987) die Anzahl der Transaktionen und Laux und Ng (1993) die Anzahl der beobachteten Preisänderungen vor.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Abramowitz und Stegun (1965), S. 890.

    Google Scholar 

  10. Alle Berechnungen basieren auf dem Programmpaket GAUSS, Version 3.1. Die Optimierungen erfolgten mit der GAUSS-Prozedur MAXLIK, wobei unterschiedliche Startwerte verwendet wurden, um ein globales Maximum sicherzustellen.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Harvey (1989), S. 236.

    Google Scholar 

  12. Die Optimierungen basieren auf dem GAUSS-Paket OPTMUM.

    Google Scholar 

  13. Die Frage, ob beim hier verwendeten Stichprobenumfang von T 1100 asymptotische Argumente zulässig sind, müßte in einer entsprechenden Monte-Carlo-Studie untersucht werden. Hier soll der Hinweis auf Greene (1997), S. 526, Beispiel 11.5 genügen, der in einem ähnlichen Zusammenhang aus dem Vergleich der geschätzten asymptotischen Standardabweichungen von ML- und GMM-Schätzer die gleiche Schlußfolgerung wie hier bereits bei einem Stichproben-umfang von 20 zieht.

    Google Scholar 

  14. Im folgenden Kapitel wird diese Verallgemeinerung des Mischungsverteilungsmodells ausführlich behandelt.

    Google Scholar 

  15. Das datenabhängige Verfahren von Andrews (1991) zur Bestimmung von ST ergab für die einzelnen Aktien die folgenden Werte: 3.71 (SIE), 2.62 (DAI), 0.27 (VOW), 0.91 (DBK). Da die Simulationsstudie von Andersen und Sorensen (1994) zeigte, daß größere Werte für ST als die vom datenabhängigen Verfahren angezeigten zu besseren Schätzergebnissen führen, wurde ST für alle Aktien auf 6 erhöht. Ein Vergleich der GMM-Schätzungen für die datenabhängige und die feste Bandweite ST = 6 zeigte, daß die Schätzungen nahezu identisch sind, so daß hier nur die Ergebnisse für ST = 6 dargestellt werden.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Liesenfeld, R. (1998). Das univariate statische Mischungsverteilungsmodell. In: Preise und Handelsvolumina auf Finanzmärkten. Empirische Finanzmarktforschung / Empirical Finance. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08867-7_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08867-7_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6721-1

  • Online ISBN: 978-3-663-08867-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics