Zusammenfassung
In den letzten Jahren ist in der Psychotherapieforschung zu beobachten, daß die Entwicklung in zunehmendem Maße von Erfolgsforschung in Richtung Prozeßforschung geht. Dabei gehören Therapeutenvariablen zu den am meisten untersuchten Variablen. Beutler, Machado und Alstetter Neufeldt (1994) weisen darauf hin, daß sich in entsprechenden Untersuchungen der Einfluß der Identität des Therapeuten auf den Therapieerfolg als größer erwiesen hat, als der Einfluß der Art von Psychotherapie, die er durchführt (s.a. Crits-Christoph & Mintz, 1991; Luborsky et al., 1986). Außerdem gibt es in allen psychotherapeutischen Ansätzen Hinweise darauf, daß einige Therapeuten konsistent mehr positive Therapieeffekte erzeugen als andere (z.B. Lafferty, Beutler & Crago, 1989; Lambert, 1987; Luborsky et al. 1986; Orlinsky & Howard, 1980). Was aber nicht beantwortet werden konnte, ist die Frage, welche Charakteristika von Therapeuten zu diesen Unterschieden beitragen.
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Meyer, F. (1998). Die Therapeutenvariable in der Psychotherapieforschung. In: Persönliche Ziele von Psychotherapeuten. DUV: Psychologie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08850-9_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4290-4
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