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Elektronische Märkte zur Koordination in der dezentralen Produktionsplanung

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Marktliche Koordination in der dezentralen Produktionsplanung

Part of the book series: Information — Organisation — Produktion ((IOP))

  • 49 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden Elektronische Märkte und deren Potential für eine dezentrale Produktionsplanung diskutiert. In Abschnitt 2.1 werden zunächst grundlegende Begriffe eingeführt und Elektronische Märkte als Mechanismen zur Koordination dargestellt. Anschließend werden Auktionen als für die Problemstellung geeignete, spezifische Koordinationsmechanismen vorgestellt und die Koordination in Produktionsnetzwerken auf der Basis von Auktionen verdeutlicht. Darauf aufbauend werden in Abschnitt 2.2 Multi-Agenten-Systeme als ein adäquater Ansatz zur informationstechnischen Abbildung Elektronischer Märkte vorgestellt und schließlich in Abschnitt 2.3 Anforderungen an agentenbasierte Elektronische Märkte diskutiert.

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Literatur

  1. Die Neue Institutionenökonomie versteht sich teils als Erweiterung, teils als fundamentale Gegenposition zur Neoklassischen Theorie (zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Theorien vgl. z. B. [Himberger, 1994]).

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  2. vgl. zu einer traditionellen Sichtweise eines Marktes auch Abschnitt 1.2.3

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  3. Diese Definition eines Elektronischen Marktes erfolgt in Anlehnung an [Schmid, 1993, S. 6] bzw. [Schmid et al., 1995] und geht auf Arbeiten des Massachusetts Institute of Technology (MIT) zurück (vgl. z. B. [Benjamin et al., 1986]). Allerdings ist der Sprachgebrauch in diesem Zusammenhang uneinheitlich; insbesondere werden verwandte Begriffe wie elektronische Beschaffung (Electronic Purchasing), elektronischer Austausch von Geschäftsdaten (Electronic Data Interchange, EDI) oder Elektronischer Handel häufig synonym verwendet und nicht entsprechend eingeordnet bzw. abgegrenzt (vgl. zu dieser Problematik auch [Himberger, 1994], [Schmid, 1993]).

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  4. Unter Transaktionskosten werden alle Kosten subsumiert, die durch die Koordination wirtschaftlicher Aktivitäten verursacht werden. Sie beinhalten Kosten der Information und Kommunikation, die zur Anbahnung, Vereinbarung, Abwicklung, Kontrolle etc. Erforderlich sind (vgl. z. B. [Picot et al., 1996, S. 22]).

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  5. Dabei wird von einigen Ausnahmen wie Soft-und Knowledgeware abstrahiert, für die ein konventioneller, physischer Handel auf Elektronischen Märkten möglich ist (vgl. hierzu auch [Zelewski, 1998, S. 309]).

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  6. Über diese Sichtweise hinaus besteht die Möglichkeit, einen Markt zu etablieren, in dem Aufträge als Nachfrager für Ressourcen bzw. Produktionseinheiten auftreten (vgl. hierzu z. B. [Corsten und Gössinger, 1998], [Zelewski und Bode, 1993]).

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  7. Grundsätzlich ergeben sich durch die Art und Weise, wie die Bewertung des Objekts durch die einzelnen Bieter erfolgt, drei unterschiedliche Auktionsmodelle: das eben genannte Auktionsmodell bei Präferenzunsicherheit (independent private values model), das Modell bei Qualitätsunsicherheit (common value model), in dem ein einheitlicher (Markt-)Wert für den Auktionsgegenstand existiert, der zur Zeit der Auktion jedoch nicht bekannt ist, und das Milgrom-Weber-Modell (affiliated values model) als Kombination der Präferenz-und Qualitätsunsicherheit (vgl. hierzu insbesondere [Kräkel, 1992]).

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  8. vgl. z. B. auch [Schneeweiß, 1993, S. 92 ff.] zur Eignung des Deckungsbeitrags für eine prozeßorientierte Produktionsplanung Verschiedene Einheiten werden zu unterschiedlichen Bewertungen bezüglich ein und desselben Auftrags kommen. In Abbildung 2.1 ergibt sich z. B. für eine Produktionseinheit, auf der noch keine Aufträge eingeplant sind, eine Zykluszeitendifferenz in Höhe der Summe der Bearbeitungszeiten des neuen Auftrags.

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  9. Die Zykluszeit eines Auftrags entspricht der Zeitspanne, die von dem Bereitstellen des ersten Auftrags (bzw. des ersten Arbeitsgangs) bis zur Beendigung des letzten Arbeitsgangs des gesamten Auftragsbestands vergeht, d. h. die Zielsetzung ist darauf ausgerichtet, den Auftragsbestand en bloc möglichst schnell zu bearbeiten (vgl. z. B. [Hansmann, 1998], [French, 1990], [Seelbach, 1975]).

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  10. Im spieltheoretischen Sinn ist eine Strategie für Spieler i eine dominante Strategie, wenn sie ihm unter allen Strategien den höchsten Nutzen liefert, und zwar unabhängig von den Strategien der anderen Spieler (vgl. z. B. [Holler und Illing, 1996]).

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  11. Eine Einführung in die für diese Arbeit relevanten komplexitätstheoretischen Grundlagen erfolgt in den Abschnitten 4.2.1 bis 4.2.4.

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Schmidt, C. (1999). Elektronische Märkte zur Koordination in der dezentralen Produktionsplanung. In: Marktliche Koordination in der dezentralen Produktionsplanung. Information — Organisation — Produktion. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08733-5_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08733-5_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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