Zusammenfassung
In seinem Buch Sexuelle Marktwirtschaft führt Ernest Borneman aus, welche Bedeutung Sexualität im Wirtschaftssystem des Kapitalimus und der sogenannten freien Marktwirtschaft habe. „Wenn ich von Sexualität als Ware spreche, so meine ich damit nur in begrenztem Maße den Verkauf und Verleih, das Leasing und Hiring menschlicher Körper in der Prostitution, im Sex-Tourismus, in den Peepshows, Animier- und Striptease-Lokalen. Auch spreche ich nur beiläufig von den Clubs, die Gruppensex und Partnertausch anbieten, von Ehe- und Partnervermittlungsinstituten, von Kontaktmagazinen, von der Porno-Industrie, den Sex-Shops und dem Versandhandel mit Sex-Artikeln. Mein eigentliches Thema ist die Zersetzung aller sexuellen Werte und ihr Zerfall in Tauschwerte, die Verdinglichung der Libido und ihre Reduktion zum Konsumartike“ (Borneman, 1992: 7) Borneman konzentriert sich auf den sogenannten Sex-Markt mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen.
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Flicker, E. (1998). Über Liebe, Sexualität und Ökonomie. In: Liebe und Sexualität als soziale Konstruktion. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08699-4_4
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Print ISBN: 978-3-8244-4271-3
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