Zusammenfassung
Alles begann in einer Freundinnenrunde mit einem munteren Gespräch über Spielfilme, die wir Schnulzen nennen. Filme und Liebesgeschichten, die uns zu Tränen rühren und bewegen, obwohl sie — feministisch betrachtet — entsetzliche Frauenbilder vermitteln. Viele Darstellungsweisen sexueller Episoden von Frau und Mann fanden wir ärgerlich. Uns schien, daß Spielfilme Bilder von Liebe und Sexualität vermitteln, die unseren Alltagserfahrungen widersprechen.1 Beruflich begann ich etwa zur selben Zeit, mich mit Soziologie der Sexualität zu befassen. Es dauerte nicht lange, bis ich den Entschluß faßte, ein Forschungsprojekt zum Thema „Liebe und Sexualität im Spielfilm“ zu beginnen.2
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Einige Jahre später erschien und entdeckte ich das Buch von: Frigga HAUG/Brigitte HIPFL (Hg) (1995): Sündiger Genuß? Filmerfahrungen von Frauen. Hamburg, vgl. die Kapitel „Als mich ein Film berührte, den ich schlecht fand.“ Der erste Interessenszugang zu Spielfilmen ist ähnlich, jedoch theoretisch und methodisch anders angelegt, als in der vorliegenden Arbeit.
Eva Flicker (1997): Zur sozialen Konstruktion von Liebe und Sexualität im Spielfilm. Dissertation. Universität Wien.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Flicker, E. (1998). Einleitung. In: Liebe und Sexualität als soziale Konstruktion. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08699-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08699-4_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4271-3
Online ISBN: 978-3-663-08699-4
eBook Packages: Springer Book Archive