Zusammenfassung
Die europäische wie die deutsche Entwicklung haben in den letzten Jahren die Diskussion um Dezentralisierung und Föderalismus neu aufleben lassen. Die Frage, welche Form eine europäische Union annehmen solle, und insbesondere die Diskussion um das „Europa der Regionen“ und das im Vertrag von Maastricht festgelegte Subsidiaritätsprinzip haben auf der europäischen Ebene dazu beigetragen (Clement 1991, 15ff.; Everling 1991; Franzmeyer 1991). In Deutschland wirkten dagegen vor allem die notwendige Reform der bundesstaatlichen Ordnung nach der Einigung (Einigungsvertrag Art.5 und 7; Stern/Schmidt-Bleibtreu 1990) sowie die Kritik an den unitarischen Tendenzen des bundesdeutschen Föderalismus (Lhotta 1993, Abromeit 1992) als Antriebskräfte, nicht zuletzt im Zuge der zunehmenden Kompetenzverlagerungen auf die europäische Ebene (Gerstenlauer 1995, 197ff.).
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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Seitz, M. (1997). Einleitung. In: Italien zwischen Zentralismus und Föderalismus. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08614-7_1
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