Zusammenfassung
Spätestens seit Anfang der 80er Jahre läßt sich eine zunehmende Dynamik im internationalen Wettbewerb feststellen, die zu einem steigenden Welthandel und einer größeren internationalen Verflechtung der wirtschaftlichen Aktivitäten geführt hat. Diese Tendenz zeigt sich vor allem in einer verstärkten Internationalisierung der Unternehmenstätigkeit, wobei dies nicht nur bei Großunternehmen, sondern zunehmend auch bei mittelständischen Unternehmen zu konstatieren ist (Bolz 1992, S. 1; Hermanns/Wißmeier 1995b, S. lf.). Die Gründe für diesen Entwicklungsprozeß liegen einerseits bei gesättigten Inlandsmärkten vieler Industrienationen und andererseits bei einer steigenden internationalen Konkurrenz, die durch eine voranschreitende Verkürzung der Produkt- und Technologielebenszyklen bei gleichzeitig gestiegenen Entwicklungskosten sowie die Möglichkeit der Realisierung von Kostendegressionseffekten noch verstärkt wird. Aber auch Änderungen der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Fortschritte bei den GATT- bzw. WTO-Verhandlungen, die Wachstumsdynamik und -turbulenzen im pazifischen Raum, die Harmonisierung des EU-Binnenmarktes über die Einführung des Euro sowie die wirtschaftliche und politische Öffnung Mittel- und Osteuropas, wirken insgesamt fördernd auf den Internationalisierungsprozeß der Unternehmenstätigkeit (vgl. Macharzina 1993, S. 30; Wißmeier 1995, S. 102). Neben diesen verstärkten Deregulierungsmaßnahmen und der fortschreitenden Entwicklung wirtschaftlicher Integrationsräume unterstützt auch die Diffusion von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien diesen Prozeß (Meffert 1997, S. 1).
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Mennicken, C. (2000). Einleitung. In: Interkulturelles Marketing. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08598-0_1
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