Skip to main content
  • 82 Accesses

Zusammenfassung

Die Klärung der Frage, ob bzw. inwieweit die grundlegende Prämisse eines intendiert-rationalen Verhaltens Gültigkeit beanspruchen darf, erfordert eine Konfrontation intendiert-rationalen und tatsächlichen Verhaltens und folglich eine fundierte Auseinandersetzung mit dem über das Realverhalten in Organisationen verfügbaren Wissensstand. Wie im Verlauf der Realverhaltensanalyse deutlich werden wird, beziehen sich die einschlägigen Erkenntnisse erwartungsgemäß mehrheitlich generell auf das Verhalten (in Organisationen) und sind eher im Ausnahmefall auf das spezielle Erkenntnisobjekt „Verhalten von Marktforschern“ ausgerichtet. Da auf der anderen Seite (des Vergleichs) auch die Prämisse intendiert-rationalen Verhaltens noch immer in vergleichsweise allgemeiner Form vorliegt, ist für die Gegenüberstellung dieser Prämisse und des vermutlichen Realverhaltens von Marktforschern noch ein vorbereitender Schritt zu bewerkstelligen. So sind zunächst diejenigen Verhaltensweisen herauszuarbeiten, denen zur erfolgreichen Bewältigung der Marktforschungsaufgaben generell eine kritische Bedeutung zukommt (kritische Verhaltensweisen, oder auch kurz KVW). Mit Hilfe der kritischen Verhaltensweisen soll zuerst ein exakteres Bild vom intendiert-rational agierenden Marktforscher entstehen1. Da auch die Erkenntnisse aus der Realverhaltensanalyse auf die kritischen Verhaltensweisen projiziert werden, liegt mit den KVW ein für die Beurteilung der Gültigkeit der Verhaltensannahme hilfreicher Bezugspunkt vor. Bevor die KVW inhaltlich spezifiziert werden, wird das Konzept der kritischen Verhaltensweisen näher erläutert.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Neben der Funktion des Maßstabs für die Diagnose von Rationalabweichungen erfüllen die kritischen Verhaltensweisen somit auch den Zweck der Zielmarkierung für gegebenenfalls erforderliche Flankierungsmaßnahmen.

    Google Scholar 

  2. Siehe Katz/Kahn (1978), S. 402–405.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Katz/Kahn (1978), S. 403.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Flanagan (1954), insb. S. 335–346. Mit „Incidents“ sind dabei beobachtbare menschliche Aktivitäten gemeint [vgl. Ebd., S. 327].

    Google Scholar 

  5. Frieling (1975), S. 42 m. w. N.; Griffin/Moorhead (1986), S. 422. Die Methode ist insoweit grundlegend für Verfahren der verhaltensorientierten Leistungsbeurteilung [vgl. Domsch/Gerpott (1985), hier insb. S. 670, 674].

    Google Scholar 

  6. Vgl. zum Vorgehen auch Frieling (1975), S. 42–47; Hackman (1976b), S. 1507 f.; Nerdinger (1994), S. 282 f.

    Google Scholar 

  7. Siehe zum Folgenden Aaker/Day (1986), S. 12 f.; Meffert (1986), S. 15 f.; Berekoven/Eckert/ Ellenrieder (1996), S. 26–29. Wenig hilfreich ist für unsere Zwecke der in diesem Kontext oftmals behandelte Bayes-Ansatz, da dieser genaugenommen auf die Beantwortung der Frage zielt, ob sich eine Erhöhung der Informationsmenge für die Problemlösung lohnt [vgl. zu diesem Problem einleitend Meffert (1992), S. 371 f., und zu methodischen Details Hammann/Erichson (1994), S. 46–52].

    Google Scholar 

  8. Vgl. hierzu auch allgemein v. Werder (1994a), S. 217 f.

    Google Scholar 

  9. Vgl. für viele etwa Weis/Steinmetz (1995), S. 21.

    Google Scholar 

  10. Vgl. McGown (1979), S. 30 u. S. 40–42.

    Google Scholar 

  11. Vgl. hierzu insb. Hammann/Erichson (1994), S. 55–58, sowie auch Bidlingmaier (1972), S. 333; Mcgown (1979), S. 25; Hüttner (1992), S. 723; Kotler/Bliemel (1992), S. 147.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Böhler (1992), S. 17, 23; ders. (1995), Sp. 1769 f.; Andreasen (1985).

    Google Scholar 

  13. Vgl. Baumgartner (1972), S. 212; Green/Tull (1978), S. 4 f.; Gorton/Doole (1989), S. 4 f.; Meffert (1992), S. 19; Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S. 683 f.

    Google Scholar 

  14. Siehe hierzu auch Baumgartner (1972), S. 212 f.; Gorton/Doole (1989), S. 5 f.; Churchill (1992), S. 87 f.; Hammann/Erichson (1994), S. 57, sowie die Beispiele bei Rogge (1992), S. 98–100.

    Google Scholar 

  15. Indem bspw. Interdependenzen beachtet werden. Siehe auch den Nachweis im letzten Satz der Fn 40 auf S. 111.

    Google Scholar 

  16. Vgl. hierzu Unger (1989), S. 15 f. Die Notwendigkeit der Nachvollziehbarkeit der Meßverfahren betont Thiess (1993), S. 2209.

    Google Scholar 

  17. Vgl. auch Green/Tull (1978), S. 5; McGown (1979), S. 51; Stout (1981), S. 78; Saurer (1994), S. 267, 269.

    Google Scholar 

  18. Etwa durch persönliche Ziele oder Fähigkeiten des Marktforschers [vgl. hierzu auch Pepels (1994), S. 14] oder durch Präferenzen des Empfängers [vgl. Steidle/Hauskrecht/Schnelle (1977), S. 14].

    Google Scholar 

  19. So auch die Forderung der American Marketing Association, die in ihrem ‘Code of Ethics’ verlangt: „Avoid manipulation to take advantage of situations to maximize personal welfare in a way that unfairly deprives or damages the organization or others.“ [zitiert nach Kelley/Skjnner/Ferrell (1989), S. 329].

    Google Scholar 

  20. Zur Notwendigkeit der Begründung der Auswahl von Auswertungsverfahren vgl. Köhler (1993), Sp. 2784 f.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Höger (1972), S. 919 f.; Adler/Mayer (1977), S. 48; McGown (1979), insb. S. 31 u. S. 264 f.; Breyer/Strohschein (1985), S. 317; Seymour (1988), S. 225, 226; Böhler (1992), S. 238; Churchill (1992), S. 778; Reinecke/Tomczak (1994), S. 47; Weis/Steinmetz (1995), S. 336; in diesem Sinne ferner wohl auch Graff (1990), S. 84 f.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Wentz (1972), S. 22 f.; Aaker/Day (1980), ‘S. 61; Parasuraman (1986), S. 87–89; Seymour (1988), S. 14 f.; Churchill (1992), S. 47 f., 74–81.

    Google Scholar 

  23. Vgl. hierzu etwa Aaker/Day (1980), S. 60, 62; Gross (1985), S. 196; Meffert (1986), S. 14.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Preußer (1977), S. 1405; Bauer (1982), S. 542; Schroiff (1994), S. 19; Böhler (1995), Sp. 1772 f., sowie auch die empirischen Befunde bei Krum (1969), S. 462. Aaker/Day (1986), S. 24, bezeichnen die Definition des Marktforschungszwecks gar als „possibly the most crucial step in the research process“; ähnlich auch Ferber (1970), S. 6–60; McGown (1979), S. 25. Smith/Dexter (1994), S. 117, sehen (unter anderem) in der Problemdefinition einen „quality driver“ im Marktforschungsprozeß und präsentieren ausführliche Hinweise für eine qualitativ hochwertige Problemdefinition [Ebd., S. 119–122].

    Google Scholar 

  25. Vgl. Böhler (1992), S. 25.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Deshpande/Zaltman (1984), S. 36; Andreasen (1985), S. 176; Boyd/Walker (1990), S. 280; Meffert (1992), S. 20; Vornkahl (1997), S. 40 f., sowie auch die Übersicht bei Parasuraman (1986), S. 18, und die Diskussion möglicher ‘Schnittstellenprobleme’ bei Aaker/Day (1980), S. 59 f. Bei der Problemdefinition soll der Marktforscher die Perspektive des Entscheidungsträgers einnehmen [vgl. hierzu Adler/Mayer (1977), S. 39; Seymour (1988), S. 225 f.; Trommsdorff/Weber (1994), S. 59].

    Google Scholar 

  27. Vgl. Green/Tull (1978), S. 20; Churchill (1992), S. 81–85, sowie die illustrative Übersicht bei Kühn/ Fankhauser(1996), S. 12.

    Google Scholar 

  28. Vgl. hier nur das Beispiel bei Parasuraman (1986), S. 7, sowie Aaker/Day (1980), S. 62 f. Neben der inhaltlichen Spezifizierung (z. B. Untersuchung des Käuferverhaltens für Produkt A) sind hierbei selbstverständlich auch etwaige ‘Nebenbedingungen’ zu beachten (z. B. der Abschluß der Untersuchung innerhalb eines bestimmten Zeitraums) [vgl. hierzu auch Hauschildt/ Gemünden (1990), S. 428].

    Google Scholar 

  29. Vgl. auch Seymour (1988), S. Vi u. S. 10.

    Google Scholar 

  30. Vgl. auch Green/Tull(1978),S.5.

    Google Scholar 

  31. Vgl. auch Seymour (1988), S. 15.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Achenbaum (1993), S. 10; Berekoven/Eckert/Ellenrieder (1996), S. 252; Reinecke/Tomczak (1994), S. 47. Interessant erscheint in diesem Zusammenhang, daß die fehlende Interpretation von Meßdaten (zur Prognose von Wahlergebnissen) dem renommierten Institut Allensbach den Vorwurf der Unseriosität einbrachte [vgl. Muschel (1996), S. 2]. Ob der Marktforscher darüber hinaus auch konkrete Empfehlungen zur Lösung des Entscheidungsproblems geben soll, ist indes nicht unumstritten [vgl. einerseits etwa Shifflet (1982), S. 5; Breyer/Strohschein (1985), S. 316 („möglichst viele und weitreichende Marketing-Empfehlungen [...] geben“), andererseits Kühn/Fankhauser (1996), S. 185 f. (genaugenommen bezogen auf die Dateninterpretation) sowie Hüttner (1989), S. 17 f. (vermittelnd)]. Martilla/Carvey (1975), S. 12, plädieren dafür, sowohl die Interpretation der Daten als auch daraus abzuleitende Konsequenzen für (Marketing-)Entscheidungen dem (Marketing-)Manager zu überlassen. In den Untersuchungen von Krum [Krum (1969), insb. S. 462 f.; Ders. (1978), S. 11 Abb. 3 Item B], zeigten sich recht deutliche Diskrepanzen zu dieser Frage zwischen Marktforschungsleitern (pro) und deren Vorgesetzten bzw. Abnehmern von Marktforschungsstudien (contra). Die aufgezeigte Ambivalenz der zur Frage der Formulierung von Empfehlungen vertretenen Auffassungen scheint nach allem eine Festschreibung als kritische Verhaltensweise zu verbieten.

    Google Scholar 

  33. Böhler (1995), Sp. 1778. Die Ergebnisdarstellung muß deshalb beispielsweise den Anteil reiner ‘Methodensprache’ zugunsten der ‘Fachsprache’ des Verwenders reduzieren [vgl. zu dieser Unterscheidung etwa Holbert (1974), S. 46; McGown (1979), S. 262; Parasuraman (1986), S. 25].

    Google Scholar 

  34. Grundlegend etwa die Forderung von Achenbaum (1993), S. 9 f., nach „Anwendung wissenschaftlich fundierter Methoden“.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Ferber (1970), S. 6–61; McGown (1979), S. 51; Böhler (1992), S. 27 f. Zur Generierung von Hypothesen sind sowohl Theorien als auch Erfahrungen und gegebenenfalls explorative Studien zu nutzen [Aaker/Day (1980), S. 62; Dies. (1986), S. 32 ff.].

    Google Scholar 

  36. Vgl. Boyd/Walker (1990), S. 281, sowie allgemein auch Aaker/Day (1986), S. 77 ff, hier insb. S. 79; Parasuraman (1986), S. 89–91.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Boyd/Walker (1990), S. 281. Ein Überblick über zur Verfugung stehende Informationsquellen findet sich unter anderem bei Kotler/Bliemel (1992), S. 150–152; Nieschlag/Dichtl/Horschgen (1994), S. 681–683; Berekoven/Eckert/Ellenrieder (1996), S. 42–48. Hilfreich zur Bewertung von Sekundärquellen sind bspw. die Kriterien bei Adler/Mayer (1977), S. 134–138; ein vergleichbares Vorgehen zur Auswahl geeigneter Quellen wäre aus Sicht des methodisch-korrekten Verhaltens erforderlich.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Seymour (1988), S. 43. Siehe in diesem Zusammenhang auch die listenartigen Übersichten der jeweiligen Vor- und Nachteile bei Pepels (1994); ähnlich bei Seymour (1988) speziell für qualitative Methoden.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Aaker/Day (1986), S. 195 f.; Graff (1990), S. 83 f.; auch Pohlmann (1992).

    Google Scholar 

  40. Vgl. an dieser Stelle nur Böhler (1992), S. 156–159; Churchill (1992), S. 608–638. Zur Notwendigkeit der Prüfung der Anwendungsvoraussetzungen von Analysemethoden vgl. Köhler (1993), Sp. 2793, sowie auch Böhler (1992), S. 161. Generell sind demnach Interdependenzen zwischen Daten und Modellen zu beachten [vgl. Kotler/Bliemel (1992), S. 164].

    Google Scholar 

  41. Vgl. McGown (1979), S. 31; Aaker/Day (1980), S. 59; Seymour (1988), S. 14; Nieschlag/Dichtl/ Hörschgen (1994), S. 674; Noelle-Neumann (1994), S. 13.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Unger (1989), S. 7; Saurer (1994), S. 269.

    Google Scholar 

  43. Vgl. hierzu Aaker/Day (1986), S. 349.

    Google Scholar 

  44. Vgl. zum Begriff „Stand des zugänglichen Wissens“ v. Werder (1994a), insb. S. 90–98.

    Google Scholar 

  45. So auch Noelle-Neumann (1994), S. 12.

    Google Scholar 

  46. Vgl. etwa Breyer/Strohschein (1985), S. 316. Der diesbezügliche Wissensstand ist dabei im Zeitablauf beachtlichen Änderungen und Weiterentwicklungen unterworfen [vgl. hier nur Köhler (1986), insb. Sau-Us, sowie Bagozzi (1994), S. Xv, der als eine aktuelle Strömung in der Marktforschung „the explosion in new techniques“ konstatiert]. Dies bedeutet jedoch nicht, „alle diesbezüglichen wissenschaftlichen Publikationen“ zu beachten [so noch Baumgartner (1972), S. 178 (Kursivierung hinzugefügt)].

    Google Scholar 

  47. Siehe Bauer (1982), S. 544; Churchill (1992), S. 89.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Schroiff (1994), S. 20.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Meffert (1986), S. 16, 141 f.; Seymour (1988), S. 218; Gorton/Doole (1989), S. 3 f.; Böhler (1992), S. 28–30; Reinecke/Tomczak (1994), S. 42 f.

    Google Scholar 

  50. Vgl. in diesem Kontext auch Aaker/Day (1986), S. 13. Zur Unterscheidung zwischen Effektivität und Effizienz siehe oben, S. 67 f. m. N. Ähnlich bei Lachmann (1994), S. 39, der bei niedrigem Gewicht der zu fundierenden Managemententscheidung eine Reduzierung bzw. sogar Vermeidung des Marktforschungsaufwands empfiehlt; vgl. zu diesem Problemkreis schließlich auch Böhler (1995), Sp. 1773, sowie Gross (1985) zur Amortisation von Marktforschungsaktivitäten.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Bidlingmaier (1972), S. 330; McGown (1979), S. 32; Andreasen (1983), S. 74; Kotler/Bliemel (1992), S. 165; Reinecke/Tomczak (1994), S. 42–47; Kühn/Fankhauser (1996), S. 137–143.

    Google Scholar 

  52. Siehe hierzu Rogge (1992), S. 35; Berekoven/Eckert/Ellenrieder (1996), S. 29 f.

    Google Scholar 

  53. Etwa im Rahmen des Neuproduktplanungsprozesses [vgl. Kühn/Fankhauser (1996), S. 138].

    Google Scholar 

  54. Vgl. auch Breyer/Strohschein (1985), S. 317.

    Google Scholar 

  55. Vgl. hierzu auch Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S. 672.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Aaker/Day (1986), S. 12; Lachmann (1994), S. 39, sowie das konkrete Beispiel bei Parasuraman (1986), S. 7.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Höger (1972), S. 919; Stout (1981), S. 78; Breyer/Strohschein (1985), S. 316; Gorton/Doole (1989), S. 4.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Green/Tull (1978), S. 5, 56; Graff (1990), S. 84; Böhler (1992), S. 161; Pepels (1994), S. 12; Andreasen (1983), hier S. 79, mit zahlreichen Vorschlägen zu „Cost-conscious marketing research“ [so der Titel des Beitrags von Andreasen (1983); weitere Hinweise zu „Low-Cost Marketing Research“ finden sich etwa bei Gorton/Doole (1989) und Robinson/Lifton (1991)].

    Google Scholar 

  59. Mitunter wird sogar gefordert, prinzipiell zunächst „auf die schneller verfugbaren und kostengünstigeren Informationsquellen und Erhebungsmethoden“ zurückzugreifen [Böhler (1995), Sp. 1774] — namentlich also auf Sekundärstatistiken und z. B. die Befragung unternehmungsinterner Experten; vgl. auch Bauer (1982), S. 542; Nötzel (1992), S. 159. Sekundärdaten sind jedoch oftmals nicht problemadäquat und/oder aktuell’[zur Bewertung von Sekundärquellen vgl. auch nochmals oben, Fn 37 (S. 110 f.)], so daß die Primärforschung doch die Hauptaufgabe der betrieblichen Marktforschung darstellt [vgl. Breyer/Strohschein (1985), S. 248].

    Google Scholar 

  60. Siehe nochmals die Übersicht oben, S. 33 f.

    Google Scholar 

  61. Die Gesprächspartner waren vorab schriftlich grob über den Inhalt der Befragung unterrichtet worden. Im Rahmen der Interviews wurden dann die zuvor erarbeiteten Hypothesen den Befragten vorgetragen und ihre Stellungnahmen erbeten. Die Interviews können somit als halbstrukturiert gekennzeichnet werden, da die Hypothesen als Gesprächsleitfaden dienten, die Antwortmöglichkeiten jedoch nicht vorgegeben wurden.

    Google Scholar 

  62. Hierdurch wird verhindert, den ‘naturalistischen Fehlschluß’ vom Sein — in diesem Fall von tatsächlichen Verhaltensweisen — auf das Sollen — also Verhaltensanforderungen — zu begehen [vgl. hierzu auch Köhler/ Uebele (1981), S. 153, mit Blick auf die Ableitung von Gestaltungshinweisen fur den Einsatz von Planungstechniken aus den Verwendungserfahrungen in Unternehmungen] und somit Inhalt oder Niveau der kritischen Verhaltensweisen durch faktisch auftretende Defizite zu verfalschen. Entsprechende Hinweise auf Abweichungen von den Verhaltensanforderungen in der Praxis fließen vielmehr in die Diskussion möglicher Rationalabweichungen ein [siehe unten, S. 261 ff.].

    Google Scholar 

  63. Nach den Interviews und damit zusätzlich.

    Google Scholar 

  64. Daß die Durchführung von zehn Expertengesprächen gleichwohl nicht zu einer Bestätigung von Hypothesen (über vermutlich besonders kritische Verhaltensweisen von Marktforschern) im statistischen Sinne führen kann, muß an dieser Stelle kaum betont werden.

    Google Scholar 

  65. Bei sieben von zehn Befragten.

    Google Scholar 

  66. Lediglich in einem Fall wurde der Hinweis auf die Grenzen der Marktforschungsarbeit nicht als ‘kritisch’ angesehen.

    Google Scholar 

  67. In sechs von zehn Fällen.

    Google Scholar 

  68. ‘Kritisch’ für das Verhalten von Marktforschern ist somit, ob es sich tatsächlich um Grundlagenforschung in diesem Sinne handelt oder aber die Beschäftigung mit bestimmten Methoden zum Selbstzweck wird.

    Google Scholar 

  69. In diesem Sinne äußerten sich acht der zehn Befragten. Das schließt nach Meinung der Praktiker nicht aus, daß im Rahmen der Untersuchung das eigentliche — von der ursprünglichen Wahrnehmung abweichende — Problem erst im Zuge vertiefter Problemeinsichten im Laufe des Marktforschungsprozesses herausgearbeitet wird.

    Google Scholar 

  70. Siehe oben, Fn 32 (S. 110) m. N.

    Google Scholar 

  71. Vornkahl (1997), S. 186–188, kann in ihrer Befragung ebenfalls keine eindeutigen Resultate ableiten, führt dies jedoch in erster Linie auf das unterschiedliche Selbstverständnis der Marktforscher zurück.

    Google Scholar 

  72. Auf dieser Basis erscheint eine abschließende Bewertung darüber, ob das Pretesting zu den kritischen Verhaltensweisen eines Marktforschers zu zählen ist, nicht möglich.

    Google Scholar 

  73. Von neun der zehn Befragten.

    Google Scholar 

  74. Wiederum im Sinne einer Vermeidung ungerechtfertigter Präferenzen. Explizit wurden hierzu nur sieben Marktforscher befragt, die allerdings ausnahmslos zustimmten.

    Google Scholar 

  75. Namentlich etwa die Interpretation der Daten durch den Marktforscher, femer die Notwendigkeit der Wahrung der Unabhängigkeit sowie das Vermeiden opportunistischen Verhaltens, die hier beide in den Forderungen nach objektivem und problemorientiertem Verhalten ihren Niederschlag finden.

    Google Scholar 

  76. So bspw. die angemahnte Unterstützung durch das Top-Management oder auch bestimmte Persönlichkeitseigenschaften des Marktforschers („Teamfahigkeit“; „Neugierde“), die zum Teil auch schon an rhetorische Fähigkeiten grenzten („diplomatisches Geschick“).

    Google Scholar 

  77. Überdies ist der Umfang der Einbindung der Marktforschung in den ‘kreativen Teil’ der mit der Produktentwicklung und Markenführung verbundenen Aufgaben sehr stark einzelfallabhängig und stellt nach dem Eindruck des Verfassers doch eher den Ausnahme- als den Regelfall dar. Damit soll keinesfalls der Eindruck erweckt werden, die vorgeschlagene Verhaltensanforderung sei unbedeutend. Mit Blick auf die Herausarbeitung möglichst allgemeingültiger kritischer Verhaltensweisen wird jedoch von einer Erweiterung des Katalogs um die Anforderung „kreatives Verhalten“ abgesehen. Kritisch wäre dieses Verhalten vermutlich etwa für die Teilfunktion Werbung.

    Google Scholar 

  78. Siehe auch bereits die Untersuchung von Krum (1969), S. 462.

    Google Scholar 

  79. Da in dieser Arbeit keine einzelne Unternehmung betrachtet wird, die eine entsprechende Zielgewichtung vornehmen könnte, wird als ‘Normalfall’ unterstellt, daß alle Kvw simultan und relativ ausgewogen zu berücksichtigen sind. Dies scheint plausibel, da grundsätzlich weder besonders exakte Daten zu einem zu späten Zeitpunkt oder zu prohibitiv hohen Kosten noch schnell bzw. kostengünstig verfugbare Informationen, die jedoch gravierende methodische Mängel aufweisen oder am Problem vorbeigehen, akzeptabel sind.

    Google Scholar 

  80. Anknüpfend an die Ausführungen oben (S. 112) zählen hierzu neben den reinen Kosten auch Terminvorgaben.

    Google Scholar 

  81. Zur sprachlichen Auflockerung des Textes wird dennoch von Zeit zu Zeit auch weiterhin (synonym) vom methodisch korrekten Verhalten gesprochen werden.

    Google Scholar 

  82. Einfacher auch im folgenden mitunter als problemorientiertes Verhalten bezeichnet.

    Google Scholar 

  83. Vgl. allgemein zum ethischen Verhalten von Marktforschern Ferrell/Skinner (1988); Churchill (1992), S. 57–68 u. passim; Böhler (1995), Sp. 1771 f., sowie insb. auch Hünt/Chonko/Wilcox (1984), S. 310 [Ebd. findet sich auf S. 321 zudem eine entsprechende ‘Verhaltensrichtlinie’ des „Code of Marketing Research Ethics for the American Marketing Association“].

    Google Scholar 

  84. Vgl. Frese/v. Werder (1993), S. 26. Ein Hauptproblem wird dabei darin gesehen, daß durch die starke Prägung derartiger Ad-hoc-Theorien durch die Persönlichkeit des Gestaltungsträgers eigentlich keine Verhaltensannahme nicht relevant ist [vgl. Frese (1995a), S. 283]. Dieser Einschätzung ist prinzipiell zuzustimmen. A fortiori erscheint es demnach geboten, den erreichten und weitgehend akzeptierten Erkenntnisstand über menschliches Verhalten in Organisationen zusammenzutragen und gezielt für die Formulierung von Verhaltensannahmen für die organisatorische Gestaltung zu nutzen. Die im einzelnen durchaus notwendige und berechtigte Kritik darf nicht dazu (ver)führen, den vorliegenden Kenntnisstand zu ignorieren und die Suche nach Gemeinsamkeiten bzw. Integrationsmöglichkeiten verschiedener verhaltenstheoretischer ‘Erkenntnisbausteine’ zu vernachlässigen [in diesem Sinne äußern sich auch Webster/Starbuck (1988), die einen fehlenden Konsens in der IndustriaWOrganizational Psychology beklagen und auch theoretisch plausible Aussagen bereits als konsensfähig erachten (ebd., S. 127)].

    Google Scholar 

  85. Siehe hierzu exemplarisch Egner (1984); Bleicher (1995), insb. S. 92–98; Weibler (1996).

    Google Scholar 

  86. Siehe zur Dilettantismusgefahr etwa Egner (1984); Schneider (1984).

    Google Scholar 

  87. In diesem Sinne auch Weibler (1996), S. 653, 658 f.

    Google Scholar 

  88. Vgl. auch Egner (1984), S. 427.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Deters (1992), S. 99; Frese (1992b), S. 359.

    Google Scholar 

  90. Vgl. hierzu etwa Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 18; Frese (1992b), S. 3, 259; Labmann (1992), S. 166; Frese/v. Werder (1993), S. 17,26, 33.

    Google Scholar 

  91. Vgl. etwa Schanz (1978), S. 24; Webster/Starbuck (1988), insb. S. 125 ff.; Locke (1991), S. 298, mit Blick auf den Stand der Motivationsforschung: „[...] we do not know everything, but we do know something!“.

    Google Scholar 

  92. Der Vorschlag von Elschen (1982), S. 872–876 u. S. 889–891, zur Formulierung von ‘Übernahmekriterien’ für verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse ist einerseits durchaus lobenswert. Andererseits fragt man sich, ob es sich hierbei nicht um Selbstverständlichkeiten handelt (was ihrer Fixierung allerdings nicht widerspräche) und ob nicht auch innerhalb enger gezogener Disziplingrenzen dilettiert werden kann [in diesem Sinne auch v. Werder (1994a), S. 15].

    Google Scholar 

  93. Der Argumentation von Schanz (1978), S. 8 Fn 3, folgend, wird im weiteren keine explizite Differenzierung der Begriffe ‘Verhalten’ einerseits und ‘Handeln’ andererseits vorgenommen, zumal unklar ist, „ob sich aus dieser Unterscheidung grundsätzliche method(olog)ische Besonderheiten ergeben“ [Schanz (1993), Sp. 4522; vgl. auch Luhmann (1984), S. 591 Fn 1; Zimbardo (1995), S. 4]. Üblicherweise wird der Begriff Handlung als die Teilmenge des Verhaltens bezeichnet, die sich durch Kontrolliertheit, Überlegtheit etc. (im Gegensatz bspw. zur Reflextätigkeit) auszeichnet [vgl. Krampen (1987), S. 16]. Obgleich dieses Handeln auch hier im Mittelpunkt steht, erfolgt lediglich keine Abgrenzung zum Verhalten auf der begrifflichen Ebene.

    Google Scholar 

  94. v. Rosenstiel/Neumann (1994), S. 507.

    Google Scholar 

  95. Vgl. v. Rosenstiel (1992a), S. 3; ders. (1992b), Sp. 1619; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 11.

    Google Scholar 

  96. v. Rosenstiel (1990), S. 41.

    Google Scholar 

  97. Hierzu, sowie zur Abgrenzung gegenüber dem ‘Macro Organizational Behavior’, das als in etwa mit ‘Organisationssoziologie’ übersetzbar bezeichnet wird, vgl. Staehle (1991), S. 133 f.; House/Rousseau/ Thomas-Hunt (1995), S. 75. Zum Begriff des Organizational Behavior vgl. Cummings (1978); Schneider (1985), S. 574 f., sowie speziell zu „an integration of the macro and micro approaches“ Moorhead (1981); House/Rousseau/Thomas-Hunt (1995). Zu — hier nicht weiter zu vertiefenden — Problemen der Abgrenzung von Organisationspsychologie und Organisationssoziologie siehe Greif (1983), S. 28; V. Rosenstiel/ Molt/Rüttinger (1995), S. 23.

    Google Scholar 

  98. Vgl. v. Rosenstiel/Neumann (1994), S. 507.

    Google Scholar 

  99. Vgl. v. Rosenstiel (1992b), Sp. 1619.

    Google Scholar 

  100. Vgl. v. Rosenstiel (1990), S. 42, sowie Gros (1994), S. 23–25, zur ‘Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie’. Eine Abgrenzung der Organisationspsychologie von der Arbeitspsychologie ist dabei insoweit möglich, als das Verhalten in Organisationen eben nicht nur in Arbeit besteht und sich Arbeit andererseits auch außerhalb von Organisationen vollziehen kann, vgl. hierzu auch v. Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1995), S. 21 f. In diesem Sinne prinzipiell auch Wiendieck (1994), S. 5, 9, 58, jedoch eher in Richtung der Integration von Arbeits- und Organisationspsychologie argumentierend. Somit bestehen zwar enge Verbindungen zwischen Arbeits- und Organisationspsychologie, die zu einer weitgehend üblichen Betrachtung als

    Google Scholar 

  101. „Verbunddisziplin“ geführt haben [Hoyos (1994), S. 169]; dennoch bleiben jeweils spezifische Themen und Aufgaben der beiden Disziplinen bestehen [vgl. auch Hoyos (1990)].

    Google Scholar 

  102. Vgl. Hoyos (1994), S. 171 m. N., sowie Staehle (1991) S. 134 f.

    Google Scholar 

  103. Vgl.Zimbardo(1995),S.4.

    Google Scholar 

  104. Vgl. Fürstenberg (1992), insb. Sp. 625; Hall (1987), S. 84.

    Google Scholar 

  105. Herkner (1991), S. 17 (Kursivierung hinzugefügt).

    Google Scholar 

  106. Vgl. Murnighan (1993), S. 1; Thomas (1991), S. 1 u. S. 4; zu Problemen der Abgrenzung des Faches vgl. Irle (1975), S. 13–16.

    Google Scholar 

  107. In diesem Sinne bspw. auch Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 28.

    Google Scholar 

  108. Zum Ganzen Schorr (1994).

    Google Scholar 

  109. Vgl. Zimbardo (1995), S. 9; ausführlich hierzu auch Ulich (1989), S. 86–102.

    Google Scholar 

  110. Kirsch (1976), Sp. 4138.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Cummings (1978), S. 96; Wiswede (1995), S. 58,110–112.

    Google Scholar 

  112. „K“ steht für Konsequenzen des Handelns und wird nicht immer explizit erwähnt. Im englischen Sprachraum wird entsprechend von S-O-B-C (Stimulus, Organism, Behavior, Consequence) gesprochen, vgl. hier nur Bass (1990), S. 49, sowie zu weitergehenden — für die vorliegende Arbeit gleichwohl irrelevanten — Differenzierungen Schorr (1994), insb. S. 75.

    Google Scholar 

  113. Kroeber-Riel (1990), S. 37.

    Google Scholar 

  114. Vgl. v. Rosenstiel (1992a), S. 57, 233.

    Google Scholar 

  115. Es sei jedoch betont, daß hier nicht von starren Zusammenhängen der Art ‘Wenn Situation bzw. Organisationsstruktur X vorliegt, dann ist Verhalten Y zu erwarten’ ausgegangen wird [vgl. zu einer entsprechenden Kritik situativer Ansätze hier nur Schanz (1977b)]. Dennoch kann die Organisationsstruktur als für das Handeln in Organisationen bedeutende Situationskomponente sehr wohl einen Einfluß auf das Verhalten der Handlungsträger ausüben [vgl. auch Kieser/Kubicek (1992), S. 449 ff., und Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 103 f.]. Nach Frese (1995a), S. 275, läßt sich das (allerdings eben noch unvollkommene) Wissen über die zielbezogenen (Verhaltens-)Wirkungen alternativer Organisationsstrukturen als ‘Erfolgsfaktor’ organisatorischer Gestaltung auffassen. Die Vorstellung von ‘Verhaltensdeterminanten’ bietet sich aber auch deshalb an, weil hieran gegebenenfalls Maßnahmen der Verhaltensbeeinflussung ansetzen können [siehe auch Kossbiel (1994), S. 77]. Die Unterscheidung zwischen Merkmalen der Organisationsstruktur (S), psychologischen Zuständen und Prozessen des Individuums (O) sowie dem tatsächlichen Verhalten (R) hat daher für die Zwecke der vorliegenden Arbeit einen eher heuristischen Wert zur Strukturierung des Forschungsfeldes [in diesem Sinne auch Luthans (1995), S. 21 f.].

    Google Scholar 

  116. Schirmer (1992), S. 109 m. w. N. (Kursivierung im Original, Flexion geändert).

    Google Scholar 

  117. v. Rosenstiel (1992b), Sp. 1626 f.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Hackman (1976a), S. 1065; Schneider (1983), S. 1; Bandura (1986), S. 22 f.; Chatman (1989), S. 333; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 15.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Vroom (1964), S. 288; McGrath (1976), S. 1367; Schanz (1978), S. 18, 22.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Davis/Luthans (1980), S. 281.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Lewin (1969), S. 34, sowie die Zusammenfassung bei Schanz (1978), S. 18–22.

    Google Scholar 

  122. Vgl. Staehle (1991), S. 139.

    Google Scholar 

  123. Vgl. etwa Davis/Luthans (1980), S. 281 f.; Chatman (1989), S. 333; Berthel (1997), S. 20.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Galbraith (1977), S. 264; Pervin (1989), S. 350, 357.

    Google Scholar 

  125. Wie im (Neo-)Behaviorismus.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Terborg (1981), S. 569 f.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 16 f. Zu anderen möglichen Interpretationen des Interaktionsbegriffs vgl. Terborg (1981), S. 570–573.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Chatman (1989), S. 338.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 16 f.

    Google Scholar 

  130. Vgl. zu diesem Problem Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 103–109; Terborg (1981), S. 575.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Pate (1978), S. 505; Schanz (1993), Sp. 4528. Ihre Bedeutung liegt eher im heuristischen Bereich. Mit anderen Worten: der ‘Funktionsverlauf (f) ist im einzelnen noch zu bestimmen.

    Google Scholar 

  132. Vgl. Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 102 f. Zu den hier berücksichtigten Variablen näher unten, S. 131 ff.

    Google Scholar 

  133. Siehe zu diesen „basic propositions of interactional psychology“ Terborg (1981), S. 570.

    Google Scholar 

  134. In der (Organisations-)Psychologie wird davon ausgegangen, daß die objektive Situation vom Handelnden ‘redefiniert’ und somit subjektiviert wird [vgl. hierzu Neuberger (1973), insb. S. 30–32]. Die subjektiv redefinierte kann von der objektiven Situation abweichen [Kolb (1980), S. 74 Fn 1; Porter/Lawler/ Hackman (1975), S. 51; siehe zum Ganzen ferner Schanz (1992a), Sp. 406 f., sowie unten, S. 233].

    Google Scholar 

  135. So kann die Situation — etwa in Form eines bestimmten Handlungsspielraums — der betreffenden Person überhaupt nur bestimmte Handlungsoptionen eröffnen.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Davis/Luthans (1980), S. 282; Bandura (1986), S. 18. Vgl. auch Staehle/Sydow (1992), Sp. 1294 f. m. N., und Schirmer (1992), insb. S. 132, die die vor allem auf Bandura zurückgehende sozialkognitive Lerntheorie als geeigneten Bezugsrahmen für eine Theorie zur Erklärung des Verhaltens von Managern ansehen.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Pervin (1989), S. 353. „Sozial“ bezieht sich allgemein auf die Interaktion der betrachteten Person mit anderen [vgl. Steiner (1992), Sp. 1268; Kreitner/Luthans (1987), S. 189].

    Google Scholar 

  138. Zimbardo (1995), S. 498.

    Google Scholar 

  139. Vgl. Davis/Luthans (1980), S. 282.

    Google Scholar 

  140. Vgl. Luthans/Kreitner (1985), S. 33; Luthans/Martinko (1987), S. 37 f.; Luthans (1995), S. 202.

    Google Scholar 

  141. Luthans/Rosenkrantz (1995), Sp. 1007. Zum Ganzen ausführlich Bandura (1979), hier insb. S. 25 ff.

    Google Scholar 

  142. Vgl. Staehle (1991), S. 199.

    Google Scholar 

  143. Beispielsweise eine Belohnung.

    Google Scholar 

  144. Steiner (1992), Sp. 1269; Luthans/Rosenkrantz (1995), Sp. 1017. Zum „Lernen am Modell“ ausführlich Bandura (1979), S. 31 ff.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Kreitner/Luthans (1987), S. 191.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Davis/Luthans (1980), S. 283.

    Google Scholar 

  147. Wottawa/Gluminski (1995), S. 240; Zimbardo (1995), S. 498.

    Google Scholar 

  148. Siehe hierzu insb. Bandura (1979), S. 19–24; ders. (1986), S. 22–30.

    Google Scholar 

  149. Bandura (1988), S. 276. Die „Reziprozität“ bedeutet jedoch nicht, daß alle das Verhalten beeinflussenden Parameter die gleiche Stärke aufweisen oder alle reziproken Beziehungen simultan stattfinden [vgl. Wood/Bandura (1989), S. 362].

    Google Scholar 

  150. Schirmer (1992), S. 136.

    Google Scholar 

  151. Staehle/Sydow (1992), Sp. 1295; ähnlich Schirmer (1992), S. 134. Die folgenden Ziffern (1) bis (6) beziehen sich auf die entsprechenden Zahlen in Abb. 26.

    Google Scholar 

  152. Nach Luthans/Martinko (1987), S. 48.

    Google Scholar 

  153. Edelmann (1994), S. 393 (Kursivierung im Original).

    Google Scholar 

  154. Edelmann (1994), S. 393.

    Google Scholar 

  155. Vgl. Luthans/Martinko (1987), S. 38; Wood/Bandura (1989), S. 380.

    Google Scholar 

  156. Vgl. Lorsch (1987), S. viii. Ganz in diesem Sinne auch Köhler/Uebele (1981), S. 124; Hoyos (1994), S. 171.

    Google Scholar 

  157. Vgl. zur Bedeutung eines solchen Vorgehens Schanz (1978), S. 18; Deters (1992), S. 101.

    Google Scholar 

  158. Vgl. exemplarisch das Modell von Naylor/Pritchard/Ilgen (1980), insb. S. 23–65. Die Komplexität der Modelle ist derjenigen des Untersuchungsgegenstands dann in der Regel aber auch angemessen [vgl. hierzu auch Katzell (1994), S. 8, 16].

    Google Scholar 

  159. Ähnlich die Herangehensweise von Gebert (1978b), S. 89; Ders. (1979), S. 284, für die Untersuchung ‘innovatorischen Verhaltens’. Vgl. hierzu allgemein auch McGrath (1976), S. 1367–1369; Gomez/ Naujoks (1992), S. 194 f.

    Google Scholar 

  160. Vroom (1964), S. 197 ff., insb. S. 203 f. Überlegungen zur Leistung von Gruppen (statt Individuen) erfolgen in der Regel weitgehend analog [vgl. etwa Herold (1979), S. 106 ff.; Hackman/Oldham (1980), S. 168 ff; Hackman (1987), S. 323].

    Google Scholar 

  161. Vgl. Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 103–109; Schwab/Cummings (1976), S. 26 f. m. w. N.; Schanz (1978), S. 82 f.; Griffin/Welsh/Moorhead (1981), S. 663; v. Rosenstiel (1982), S. 290–292; Krug/Rheinberg (1987), Sp. 1510; Campbell (1990), S. 705 f.; Kanfer (1990), S. 80; Kleinbeck/Quast (1992), Sp. 1420; Laux/Liermann (1993), S. 74–76; Schanz (1993), Sp. 4528–4531; Becker (1995), insb. Sp. 35–38; Nerdinger (1995), S. 16 f.; v. Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1995), S. 211 f.; Antes (1996), hier S. 223–225; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 67 f., 255; Schäfer (1996), S. 520 f. Porter/Lawler (1968), hier S. 24 f., Wiswede (1980b), S. 135–141, und Mitchell (1982), S. 83, zudem mit dem Hinweis auf die Bedeutung des Faktors (Rollen-)Erwartungen. Engelhard (1992), Sp. 1257–1259, thematisiert darüber hinaus genetisch bedingte physisch-psychische Einflüsse der Leistungsfähigkeit sowie das aktuelle Ausmaß der verfügbaren physischen Leistungsfähigkeit. Angeborene Handlungsziele werden in dieser Arbeit jedoch nicht näher erörtert [ebenso Heckhausen (1989), S. 10], obgleich sie durchaus die Grundlage für manch arbeitsbezogenes Bedürfnis darstellen können [Lattmann (1992), S. 71]. Eine deutlich detailliertere Auffächerung der Leistungsdeterminanten enthält schließlich der Überblick bei McCormick/Ilgen (1985), S. 14, jedoch mit dem Hinweis, daß für eine konkrete Tätigkeit gegebenenfalls nur einige der dort genannten Faktoren relevant sind.

    Google Scholar 

  162. So untersuchen bspw. Krystek/Müller-Stewens (1993), S. 265–269, Wissens-, Willens- und Fähigkeitsbarrieren als Umsetzungshindernisse der Frühaufklärung — einer Funktion, die inhaltlich auch durchaus als Teilgebiet der Marktforschung angesehen werden kann (verglichen etwa mit den Marktforschungsaufgaben ‘Situationsanalyse’ und ‘Entwicklungsprognose’, siehe hierzu den Überblick bei Köhler (1993), Sp. 2783). Vgl. ferner das ‘Leistungsdeterminanten-Konzept’ mit den zentralen Komponenten ‘Können’ und ‘Wollen’ bei Berthel (1997), S. 37 ff. Die genaue Form der Beziehung zwischen der Leistung und ihren Einflußfak-toren Motivation und Fähigkeiten ist jedoch noch nicht abschließend geklärt [Campbell (1990), S. 706; Weinert (1992b), Sp. 1430].

    Google Scholar 

  163. Entsprechend den einleitenden Ausführungen (insbesondere zur sozial-kognitiven Lerntheorie) sind die Faktoren Fähigkeiten, Motivation und Situation dabei nicht unabhängig voneinander [vgl. hierzu auch Campbell (1990), S. 706; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 68].

    Google Scholar 

  164. So auch Kossbiel (1994), S. 76 f., zu der Frage, ,,[o]b sich Organisationsmitglieder tatsächlich so verhalten, daß die Organisationsziele erreicht werden [...]“.

    Google Scholar 

  165. Engelhard (1992), Sp. 1261.

    Google Scholar 

  166. Vgl.Maehr/Braskamp(1986),S.27.

    Google Scholar 

  167. Vgl. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 26 f.

    Google Scholar 

  168. Vgl. etwa die drei Faktorenklassen bei Engelhard (1992), Sp. 1261–1263, der ebenfalls auf die Fülle potentiell relevanter Umwelteinflüsse hinweist [Ebd., Sp. 1261].

    Google Scholar 

  169. Vgl. exemplarisch Berthel (1997), S. 48–50 u. S. 342 ff.

    Google Scholar 

  170. Die für die Integration der Rational- und der Realdimension unter Umständen erforderlichen Flankierungsmaßnahmen stellen ebenfalls verhaltensbeeinflussende Merkmale der Situation dar.

    Google Scholar 

  171. So können z. B. unternehmungsexterne Einflußfaktoren des Verhaltens [vgl. hierzu auch Schanz (1978), S. 27 u. passim] in dieser Arbeit ebenso unberücksichtigt bleiben wie ergonomische Anforderungen [vgl. etwa Berthel (1997), S. 343–348]. Im übrigen erfordert das Ausfuhren eines bestimmten Verhaltens, daß dem Handelnden die Gelegenheit zu der fraglichen Handlung gegeben ist, ihm also namentlich die erforderlichen Ressourcen zur Verfugung stehen [vgl. auch Ajzen (1985), S. 28].

    Google Scholar 

  172. Vgl. auch Gebert (1978a), S. 28 f., sowie Schanz (1978), S. 25–27; Ders. (1992a), Sp. 408–411; Hackman (1992), S. 202.

    Google Scholar 

  173. Hier ist namentlich an Kollegen, Vorgesetzte, die Verwender der Marktforschungsleistungen sowie unter Umständen auch an Befragte zu denken.

    Google Scholar 

  174. Vgl. auch Schanz (1977c), S. 239; Frey/Stahlberg/Gollwitzer (1993), S. 372, 374.

    Google Scholar 

  175. Vgl. etwa Luthans (1995), S. 96.

    Google Scholar 

  176. Hatzelmann/Wakenhut(1995), S. 137.

    Google Scholar 

  177. Diese werden in der Abbildung durch die gestrichelten Pfeile angedeutet.

    Google Scholar 

  178. Da (einige) motivationstheoretische Ansätze die Einbeziehung sozialer Einflüsse erfordern.

    Google Scholar 

  179. So etwa auch Porter/Lawler (1968), S. 23; Hackman (1976b), S. 1507 f.; Ajzen (1985), S. 25 f.; Locke/Latham (1990a), S. 206; Wächter (1991), S. 212, der Qualifikationsprobleme im Vergleich zu Motivationsproblemen offenbar sogar als wichtigere Ursache dysfunktionaler Verhaltensweisen ansieht; Laux/Liermann (1993), S. 76. Zu konkreten Anforderungen an die Fähigkeiten von Marktforschern vgl. hier nur Reynolds (1981) und Churchill (1992), S. 19.

    Google Scholar 

  180. Vgl. hier auch Scholl (1992), Sp. 903; Laux/Liermann (1993), S. 77.

    Google Scholar 

  181. Zur Theorie kognitiver Dissonanzen Festinger (1957).

    Google Scholar 

  182. Konkret bspw. die Position des Leiters einer Marktforschungsabteilung.

    Google Scholar 

  183. In den bereits mehrfach erwähnten Expertengesprächen mit zehn leitenden Marktforschern war — wenn auch nur am Rande — der Frage nachgegangen worden, welche Ausbildung die Marktforscher in den befragten Unternehmungen haben. In acht Unternehmungen arbeiteten ausschließlich Akademiker in der Marktforschung (Schreib- und Aushilfskräfte bleiben hierbei unberücksichtigt), in zwei Unternehmungen waren zumindest auch akademisch ausgebildete Marktforscher tätig. Eine Befragung von Marktforschungsleitern aus der Automobil- und der Kaffeebranche von Vornkahl (1997), hier S. 31, kam zu vergleichbar hohen Anteilen von Hochschulabsolventen.

    Google Scholar 

  184. Diese Prämisse vermeidet im übrigen, Rationalabweichungen bloß darauf zurückzufuhren, daß Marktforscher nicht ‘clever’ genug sind, um den Verhaltensanforderungen zu genügen [vgl. in diesem Zusammenhang auch Brunsson (1982), S. 31]. Gerade im Vergleich zwischen (externen) Instituts- und (internen) Betriebsmarktforschern wird letzteren allerdings durchaus eine eingeschränkte Methodenkenntnis attestiert [vgl. Meffert (1986), S. 143; allgemein zur Ausbildungssituation von Marktforschern auch Hüttner (1989), S. 363 f.].

    Google Scholar 

  185. Bandura (1982), S. 122; ders. (1988), S. 279.

    Google Scholar 

  186. Vgl. Bandura (1986), S. 390 f., auch S. 433; Wood/Bandura (1989), S. 364.

    Google Scholar 

  187. Vgl. Meyer (1976), S. 133 m. N.; Meyer (1987), S. 74. Dies dürfte jedoch bei bekannten Aufgaben aufgrund von Lernprozessen weniger ins Gewicht fallen [vgl. Meyer (1976), S. 134] bzw. erst wieder bei Aufgaben-, oder allgemeiner: Situationsveränderungen an Bedeutung gewinnen [Bandura (1982), S. 123 Fn 1].

    Google Scholar 

  188. Vgl. Gist (1987), S. 472; Frey/Stahlberg/Gollwitzer (1993), S. 381 f.; Zimbardo (1995), S. 498.

    Google Scholar 

  189. Wottawa/Gluminski (1995), S. 242. Auch die Weiterentwicklung der „Theory of Reasoned Action“ [Fishbein/Ajzen (1975)] zu einer „Theory of Planned Behavior“ basiert im Kern auf der zusätzlichen Berücksichtigung des Konstrukts „perceived behavioral control“, das mit der Selbstwirksamkeit kompatibel, wenn auch nicht deckungsgleich ist [siehe im einzelnen Ajzen (1991), hier insb. S. 183 f., 188].

    Google Scholar 

  190. Vgl. Bandura (1982), S. 123; Kühl (1982), S. 78; Locke/Henne (1986), S. 21; Gist (1987), S. 474–478; Meyer (1987); Wood/Bandura (1989), S. 365 f.; Reber (1995), Sp. 1593.

    Google Scholar 

  191. Siehe unten, S. 185 f.

    Google Scholar 

  192. Siehe hierzu insbesondere Bandura (1982). Genaugenommen treten jedoch regelmäßig bestimmte intervenierende Größen auf (etwa Aufmerksamkeit, Persistenz etc.), die von der Selbstwirksamkeit beeinflußt werden und ihrerseits einen Einfluß auf die Leistung ausüben.

    Google Scholar 

  193. Vgl. Ajzen (1991), S. 184 m. w. N.

    Google Scholar 

  194. Vgl. Ajzen (1991), S. 184 f.; Gist/Mitchell (1992), S. 183 m. w. N., sowie nochmals Fn 108.

    Google Scholar 

  195. Vgl. Meyer (1987), S. 76 f.; Bandura (1986), S. 393 f.; Wood/Bandura (1989), S. 365; Frey/ Stahlberg/Gollwitzer (1993), S. 381. Über ein solches Verhalten wird sowohl im allgemeinen für das Problemlösungsverhalten [vgl. Dörner (1991), S. 293] als auch im speziellen fur Marktforscher berichtet [vgl. Schroiff (1994), S. 20, 24]. Der betreffende Marktforscher kann gleichwohl der Auffassung sein, daß es sich bei der fraglichen Methode um eine gute handelt [vgl. Frey/Stahlberg/Gollwitzer (1993), S. 380]. Siehe zum Zusammenhang zwischen tatsächlichen Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit ferner Schuler (1991), S. 181.

    Google Scholar 

  196. Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 329. Vgl. auch Berthel (1997), S. 228.

    Google Scholar 

  197. Die folgenden Ausführungen werfen lediglich einige Schlaglichter. Die hiermit einhergehenden Überzeichnungen sind gewollt, um mögliche Probleme deutlich herauszustellen.

    Google Scholar 

  198. Diese Einschätzung wurde von einem unserer Interviewpartner geäußert.

    Google Scholar 

  199. Vgl. hierzu auch Vornkahl (1997), S. 146 u. S. 158. Erwähnenswert erscheint an dieser Stelle im übrigen die Bemerkung von Smith (1974), S. 76, daß (auch) Marktforscher ein Bedürfnis haben, mit viel Mühe erlernte Methoden auch tatsächlich anzuwenden, um somit ihr Können zu demonstrieren.

    Google Scholar 

  200. Vgl. zur perspektivenspezifisch-unterschiedlichen Interpretation von Situationen allgemein Putz-Osterloh (1992), Sp. 589.

    Google Scholar 

  201. Vgl. hierzu allgemein auch Duncan (1978), S. 112.

    Google Scholar 

  202. Vgl. Walgenbach (1994), S. 83–88, hier insb. S. 86; ausführlich zu subjektiven Theorien Schirmer (1992), S. 137–202; beide m. z. N. Vgl. auch unten, S. 141 ff. m. w. N., zum verwandten Konzept der kognitiven Schemata.

    Google Scholar 

  203. Vgl. auch Schirmer (1992), S. 195 ff.

    Google Scholar 

  204. So einer der vom Verfasser interviewten Marktforscher. Parasuraman (1986), S. 25, sieht hier ein generelles Problem von Marktforschern.

    Google Scholar 

  205. Siehe hierzu im einzelnen unten, S. 238 ff.

    Google Scholar 

  206. Vgl. Staehle (1991), S. 161; Ulich/Wunderli (1990), S. 292 f.

    Google Scholar 

  207. Neben der Verarbeitung im engeren Sinne sind hiermit beispielsweise auch die Wahrnehmung und die Darstellung von Informationen gemeint.

    Google Scholar 

  208. Vgl. etwa Hogarth/Makridakis (1981), S. 116 f.; Kiesler/Sproull (1982), S. 552, 556; O’reilly (1983), S. 124; Stubbart (1989), S. 338 f.; Hellriegel/Slocum (1996), S. 257.

    Google Scholar 

  209. Vgl. zur folgenden Auswahl und darüber hinaus statt vieler nur die Übersichten bei Hogarth/Makridakis (1981), S. 117–120; Hellriegel/Slocum (1996), S. 257; Tenbrunsel Et Al. (1996), S. 320 f., alle m. N.; ausführlich hierzu Plous (1993), S. 107–188.

    Google Scholar 

  210. Vgl. Hogarth/Makridakis (1981), S. 120 f.

    Google Scholar 

  211. Vgl. Tversky/Kahneman (1986), S. 68; Eisenführ/Weber (1994), S. 326 ff.; Kirchler (1995), S. 19–21; Wiswede (1995), S. 36.

    Google Scholar 

  212. Vgl. auch die bei Witte (1992), Sp. 554 f., zusammengefaßten Befunde aus der Entscheidungsforschung.

    Google Scholar 

  213. Exemplarisch wäre daran zu denken, dem Auftreten von Verzerrungen mit der multipersonellen Besetzung organisatorischer Einheiten entgegenzutreten [vgl. V. Werder (1996a), S. 287 f.].

    Google Scholar 

  214. In diesem Sinne wohl auch Bronner (1993), S. 727.

    Google Scholar 

  215. Ähnlich Weber (1991), S. 316; v. Werder (1994a), S. 143.

    Google Scholar 

  216. Vgl. Schwarz (1985), S. 272, 286.

    Google Scholar 

  217. Gebert (1991), S. 326; Abelson (1981), S. 715 m. z. N. Siehe auch Tenbrunsel et al. (1996), S. 317.

    Google Scholar 

  218. Gioia/Poole (1984), S. 449 f.

    Google Scholar 

  219. Schwarz (1985), S. 283; Gioia/Manz (1985), S. 529. Genaugenommen wird hier bereits einschränkend auf eine bestimmte Art von Schemata abgestellt, die als Skripten bezeichnet werden [vgl. Abelson (1981), S. 716–722; Gioia/Manz (1985), S. 528; Walgenbach (1994), S. 78 m. w. N.] und „most directly related to behavior“ sind [Ashforth/Fried (1988), S. 306]. Zu den Funktionen von Skripten eingehender Ashforth/Fried (1988), S. 307–309 m. z. N.

    Google Scholar 

  220. Gioia/Poole (1984), S. 454. Ähnlich Cohen/Bacdayan (1994), S. 555.

    Google Scholar 

  221. Vgl. Schwarz (1985), S. 275; Ashforth/Fried (1988), S. 308 f., 322; Kieser (1993), S. 74.

    Google Scholar 

  222. Vgl. auch Cohen/Bacdayan (1994), S. 555.

    Google Scholar 

  223. In Anlehnung an Schwarz (1985), S. 277 f.

    Google Scholar 

  224. Vgl. Schwarz (1985), S. 278 f. m. N.

    Google Scholar 

  225. Ashforth/Fried (1988), S. 318 (eine Hervorhebung im Original wurde weggelassen), die damit deutlich zum Ausdruck bringen, daß namentlich das problembezogene Verhalten unter der Auswahl eines inadäquaten Schemas leiden kann. Das Verhalten in der aktuellen Situation entspricht vielmehr dem in der Vergangenheit in vergleichbaren Situationen praktizierten Verhalten [vgl. Abelson (1981), S. 719].

    Google Scholar 

  226. Vgl. Ashforth/Fried (1988), S. 317;Rosman/Lubatkin/O’Neill (1994), S. 1017 f.

    Google Scholar 

  227. Vgl. Gioia/Poole (1984), S. 454.

    Google Scholar 

  228. Zur Förderung skriptgeleiteten Verhaltens durch (z. B. zeitbedingten) Streß vgl. Ashforth/Fried (1988), S. 317 f.

    Google Scholar 

  229. Etwa im Sinne des „Gewohnheitsverhaltens“ bei Simon (1981), S. 122 f. Im Gegensatz zu bloßen ‘Reaktionsprogrammen’ handelt es sich bei Skripten — wie gesagt — um Wissensstrukturen [zur Abgrenzung Abelson (1981), S. 722 f.]. Beachte in diesem Zusammenhang den Titel des Beitrags von Ashforth/Fried (1988): „The Mindlessness of Organizational Behaviors“.

    Google Scholar 

  230. Vgl. hierzu Gioia/Poole (1984), S. 453 f.; Lord/Kernan (1987), S. 265.

    Google Scholar 

  231. Vgl. auch O’reilly (1983), S. 124 f. Ähnlich die Vermutung von Ashforth/Fried (1988), S. 311, für eine zunehmende Standardisierung und Formalisierung von Arbeitsprozessen.

    Google Scholar 

  232. Auf die Frage nach dem Schwierigkeitsgrad der üblicherweise zu bearbeitenden Marktforschungsprojekte wurde von den zehn interviewten Marktforschern überraschend einmütig geantwortet, daß im Mittel ca. zwei Drittel bis drei Viertel der Marktforschungsarbeit eher als Routine und der verbleibende Rest als besonders schwer einzustufen seien. Einzige Ausnahme war der als externer Dienstleister eingeordnete Fall, der die Relation umgekehrt angab (ca. 80% komplizierte Probleme). Hierbei handelt es sich jedoch in der Regel nicht um reine Marktforschungs-, sondern eher um umfangreichere Marketingprojekte.

    Google Scholar 

  233. Vgl. auch Reason (1987), S. 18.

    Google Scholar 

  234. Im Vordergrund des Interesses steht hier der deskriptive Verhaltensaspekt, weshalb der präskriptive Annex in Klammern steht.

    Google Scholar 

  235. Vgl. Ashforth/Fried (1988), S. 313 f.

    Google Scholar 

  236. Da die Vielzahl von Veröffentlichungen in den 1970er und ‘80er Jahren alles in allem nur wenig brauchbare Erkenntnisse zu Tage gebracht hat, beschränken sich die folgenden Ausführungen auf die für unsere Fragestellung relevanten Ausschnitte.

    Google Scholar 

  237. Vgl. hierzu ausführlich Gemünden (1986), S. 89–104; Fink (1987), S. 13–20 u. S. 34–118.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Fink (1987), S. 34–44; Huntetal. (1989), S. 438 f.; Langley (1995), S. 65.

    Google Scholar 

  239. Schon deshalb, weil man sich hier am Rande tautologischer Aussagen bewegt.

    Google Scholar 

  240. Nachrichtlich sei vermerkt, daß sich auch diesbezüglich keine konsistente Beftindlage ergeben hat [siehe ausführlich Gemünden (1986), S. 83–116].

    Google Scholar 

  241. So spricht etwa Trux (1985), S. 62, von der „Mühsal des Einsatzes von quantitativen Methoden“. Vgl. auch Brunsson (1982), S. 34.

    Google Scholar 

  242. Vgl. hierzu etwa Hartmann-Wendels (1992), Sp. 74; Hennart (1993), S. 529.

    Google Scholar 

  243. Vgl. auch den Hinweis von Breid (1995), S. 825 m. w. N., daß die Vorstellung von der Arbeitsaversion keineswegs unumstritten ist, und auch bereits oben, S. 95 ff., zur Auseinandersetzung mit der Opportunismusannahme.

    Google Scholar 

  244. Putz-Osterloh (1992), Sp. 593.

    Google Scholar 

  245. Vgl. Reason (1987), S. 18–20; auch Putz-Osterloh (1992), Sp. 593.

    Google Scholar 

  246. Vgl. O’reilly (1983), S. 118 (m. N.), mit dem wichtigen Hinweis, daß die Personen in mancher Untersuchung aber schon aufgrund von Zeitrestriktionen und Störungen unter Umständen gar nicht in der Lage waren, immer ‘die besten’ Informationen einzuholen. Zum Einfluß zeitlicher Restriktionen auf das Verhalten siehe auch näher sogleich.

    Google Scholar 

  247. Vgl. Gemünden (1992), Sp. 1021; ders. (1993), S. 860.

    Google Scholar 

  248. Vgl. Höger (1972), S. 919; Lewis (1988), S. 469; Seymor (1988), S. 216 f. Auch die Hälfte der vom Verfasser befragten Marktforscher berichtete von problematischen Terminrestriktionen.

    Google Scholar 

  249. Vgl. Bronner (1993), S. 723.

    Google Scholar 

  250. Vgl. etwa Bronner (1973), S. 1 u. S. 16; Gebert (1981), S. 117; Schienstock (1992), Sp. 2155; Cooper/ Kirkcaldy/Furnham (1995), Sp. 1797; vgl. auch Parker/DeCotiis (1983), S. 169. Die zahlreichen sonstigen Stressoren sowie die umfangreiche Streßforschung überhaupt können hier nicht näher erörtert werden; einen Einstieg ermöglichen die Beiträge von Schienstock (1992) und Cooper/Kirkcaldy/Furnham (1995).

    Google Scholar 

  251. Vgl. Gebert (1981), S. 15 f.; Bronner (1992), Sp. 812. Es sei vermerkt, daß die Definition von Streß im Schrifttum jedoch alles andere als eindeutig ist [vgl. .Udris (1990), S. 91].

    Google Scholar 

  252. Vgl. McGrath (1976), S. 1353; Cooper/Kirkcaldy/Furnham (1995), Sp. 1795. Vgl. auch die gängige Unterscheidung einer objektiven Belastung und den Auswirkungen dieser Situation auf die Person (Beanspruchung) [siehe Gebert (1981), S. 1 f.; Ulich (1992), S. 273].

    Google Scholar 

  253. Vgl. McGrath (1976), S. 1352; Gebert (1981), insb. S. 6–9; Schienstock (1992), Sp. 2156.

    Google Scholar 

  254. Vgl. nur Udris (1990), S. 96 f.

    Google Scholar 

  255. Vgl. McGrath (1976), S. 1353; Wiswede (1995), S. 60; Xie/Johns (1995), S. 1290–1292; Kroeber-Riel/Weinberg (1996), S. 78–83; Trommsdorff (1998), S. 44 f. Vgl. speziell mit Blick auf Zeitdruck als Streßfaktor auch Steffenhagen (1978), S. 601 u. S. 604.

    Google Scholar 

  256. Vgl. Janis/Mann (1977), S. 50 f. Vgl. auch Wood/Locke (1990), S. 80 m. w. N.; Plous (1993), S. 257 m. w. N. Bronner (1973), hier S. 116–118, konnte experimentell eine geringere Informationsnachfrage in Entscheidungssituationen unter Zeitdruck nachweisen.

    Google Scholar 

  257. Hierzu Gemünden (1983), S. 114 f., 125 f. Eine Problematisierung des postulierten Zusammenhangs findet sich bei McGrath (1976), S. 1359–1361.

    Google Scholar 

  258. (Begrenzter) Termindruck könnte bspw. durchaus auch als herausfordernd angesehen werden.

    Google Scholar 

  259. Vgl. Janis/Mann (1977), S. 50 f.; Gardner (1986), S. 411 f., 416; Hackman (1992), S. 232 f.

    Google Scholar 

  260. Martin (1992), Sp. 484; ähnlich Berthel (1997), S. 19.

    Google Scholar 

  261. Vgl. Kanfer (1992), S. 5, 40. Vgl. auch Schmidt (1987), S. 9; Locke (1991), S. 297 f.; Reber (1995), Sp.

    Google Scholar 

  262. 1594.

    Google Scholar 

  263. Nerdinger (1995), S. 15 m. w. N.

    Google Scholar 

  264. Vgl. Mitchell (1982), S. 82; Zeller (1983), S. 76; Staehle (1991), S. 200.

    Google Scholar 

  265. Vgl. Steers/Porter (1987b), S. 582. Die Bedeutung der Motivation dürfte im Management nicht zuletzt deshalb so groß sein, weil es hier einerseits zunehmend schwieriger wird, erfolgsrelevante ‘Könnensfaktoren’ zu definieren und andererseits die Handlungsautonomie der Positionsinhaber steigt [Krug/ Rheinberg (1987), Sp. 1511].

    Google Scholar 

  266. Vgl. Laßmann (1992), S. 165.

    Google Scholar 

  267. Vgl. Vornkahl (1997), S. 14.

    Google Scholar 

  268. Weinert(1998),S. 197 f.

    Google Scholar 

  269. Vgl. Maehr/Braskamp (1986), S. 17; Heckhausen (1989), S. 3,5,11; Nerdinger (1995), S. 11 f.; Reber (1995), Sp. 1599; Berthel (1997), S. 20.

    Google Scholar 

  270. Vgl. Campbell et al. (1970), S. 340; Atkinson (1975), S. 21; Campbell/Pritchard (1976), S. 65; Campbell (1990), S. 706; Kanfer (1990), S. 78 f.; Weinert (1992b), Sp. 1430; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 38.

    Google Scholar 

  271. Nerdinger (1995), S. 12 m. w. N. So bereits auch Atkinson (1966), S. 11.

    Google Scholar 

  272. Auch fur andere Verhaltensweisen wird üblicherweise eine entsprechende Motivation vorausgesetzt [vgl. etwa Bruhn (1995) für kundenorientiertes Verhalten, Monge/Cozzens/Contractor (1992), hier insb. S. 251, für innovatorisches Verhalten sowie Kleinbeck, Uwe (1987), S. 485, und v. Werder (1994b), S. 709 u. S. 721 f., für das Sicherheitsverhalten].

    Google Scholar 

  273. Dabei könnte auch ein möglicherweise auftretender Konflikt zwischen mehreren kritischen Verhaltensweisen als Konflikt zwischen verschiedenen Zielen des Verhaltens dem Problemfeld der Motivation zugerechnet werden [vgl. Heckhausen (1989), S. 10 f.].

    Google Scholar 

  274. Vgl. Hellriegel/Slocum (1979), S. 417; Steers/Porter (1987b), S. 579; Berthel (1997), S. 19. Diese Aussage erscheint zwar auf der einen Seite (namentlich für den Organisationspsychologen) wenig überraschend, auf der anderen Seite aber dennoch erforderlich, da im Zuge der theoretischen Fundierung von Handlungsempfehlungen häufig bloß auf ein(ige) ‘gängige(s)’ Konzept(e) zurückgegriffen wird.

    Google Scholar 

  275. Vgl. Steers/Porter (1987b), S. 579, 581.

    Google Scholar 

  276. Vgl. Steers/Porter (1987a), S. 23. Offensichtlich liegt in der Bezugnahme auf unterschiedliche Aspekte des Motivationsprozesses gerade eine entscheidende Ursache für die Schwierigkeit der Integration motivationstheoretischer Ansätze [so auch Locke (1991), S. 288, 295].

    Google Scholar 

  277. In diesem Sinne auch Schanz (1977a), S. 77.

    Google Scholar 

  278. Vgl. Mitchell (1982), S. 80, 86.

    Google Scholar 

  279. Vgl. Kanfer (1990), S. 76; Nerdinger (1995), S. 26.

    Google Scholar 

  280. Vgl. etwa Wiswede (1980b), S. 88–93, sowie die Typologie bei Weinert (1992b), Sp. 1431. Vgl. auch Locke/Henne (1986), die ihrem Überblick über Motivationstheorien jedoch zumindest ein verbindendes Motivationsmodell voranstellen [Ebd., S. 1–5].

    Google Scholar 

  281. Vgl. Campbelletal. (1970), S. 341; Campbell/Pritchard(1976), S. 65.

    Google Scholar 

  282. Vgl. Wiendieck (1994), S. 115 f.

    Google Scholar 

  283. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 56.

    Google Scholar 

  284. Es wird jedoch an die Ausführungen zur Nutzung kognitiver Fähigkeiten unter Zeitdruck erinnert [siehe oben, S. 146 f.]. Es sei ferner betont, daß sich diese Einschätzungen auf das Verhalten in Organisationen beziehen. Größere Bedeutung kommt der ‘Aktivierung’ dagegen z. B. in der Konsumentenverhaltensforschung zu [vgl. Kroeber-Riel/Weinberg (1996), S. 58 ff.; Trommsdorff (1998), S. 42–59].

    Google Scholar 

  285. Vgl. Wiendieck (1994), S. 116.

    Google Scholar 

  286. Vgl. Campbell/Pritchard (1976), S. 65,96.

    Google Scholar 

  287. Vgl. Schanz (1994), S. 84; Wiendieck (1994), S. 114.

    Google Scholar 

  288. Becker(1995),Sp.36.

    Google Scholar 

  289. Kieser (1990), S. 470 m. N.

    Google Scholar 

  290. So etwa in der Theorie von Murray [siehe die Darstellung bei Campbell/Pritchard (1976), S. 96]. Vgl. auch die recht umfangreiche Aufzählung möglicher Bedürfnisse im Arbeitsleben bei Mohrmann (1989), S. 290 f.

    Google Scholar 

  291. Die folgende Darstellung folgt Maslow, Abraham (1977), S. 74 ff., und Maslow, A. (1977).

    Google Scholar 

  292. Vgl. Schanz (1978). S. 35.

    Google Scholar 

  293. Zum Homöostaseprinzip Herber (1976), S. 18–20; Thomae (1994), S. 463.

    Google Scholar 

  294. Vgl. Maslow, Abraham (1977), S. 76 f.

    Google Scholar 

  295. Siehe hierzu Maslow, A. (1977), S. 11.

    Google Scholar 

  296. Maslow, A. (1977), S. 4; Maslow, Abraham (1977), S. 106. In der deutschsprachigen Literatur bisweilen als „Progressionsprinzip“ [so etwa bei Steinmann/Schreyögg (1997), S. 486 f.] oder als „hierarchische Motivaktivierung“ [Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 43] bezeichnet.

    Google Scholar 

  297. Vgl. Maslow, A. (1977), S. 4. Das ‘Erklimmen der Pyramide’ impliziert indes nicht nur Bedürfnisbefriedigung, sondern auch zunehmende ‘psychologische Gesundheit’ [vgl. Maslow, Abraham (1977), S. 116 f.].

    Google Scholar 

  298. Maslow, Abraham (1977), S. 89.

    Google Scholar 

  299. Vgl. Maslow, Abraham (1977), S. 124; Schwartz (1983), insb. S. 938.

    Google Scholar 

  300. Vgl.Gebert(1988),S.93.

    Google Scholar 

  301. Vgl. Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 30. Als intrinsisch motiviert wird ein Verhalten bezeichnet, dessen Ausführung selbst befriedigend ist, während extrinsische Motivation dadurch zustandekommt, daß die an das Handlungsergebnis geknüpften Belohnungen Anreizcharakter aufweisen, das Verhalten insofern Mittel zum Zweck wird [vgl. Deci (1975), S. 23; Herkner (1980), S. 71; Wiswede (1995), S. 206; Gebert/ v. Rosenstiel (1996), S. 55; Berthel (1997), S. 30; Frey/Osterloh (1997), S. 308].

    Google Scholar 

  302. Vgl. für viele Wiendieck (1994), S. 116 f.

    Google Scholar 

  303. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 43 m. w. N., machen darauf aufmerksam, daß bislang durchgeführte Studien zur Überprüfung der zentralen Annahme der hierarchischen Motivaktivierung von Maslow diese insgesamt, d. h. bezogen auf fünf Motivklassen, nicht bestätigen konnten (was insbesondere auch auf methodische Probleme zurückzuführen sein dürfte).

    Google Scholar 

  304. Diese Annahme dürfte vor dem Hintergrund aufwendiger Unterfangen in der Psychologie zur Erfassung aller potentiell handlungsleitenden Motive wohl als plausibel gelten.

    Google Scholar 

  305. Vgl. hierzu unten, S. 225 ff.

    Google Scholar 

  306. Es sei unterstrichen, daß die (unterstellte) Kenntnis der Aktualisierung bestimmter Motive genaugenommen noch keine Hinweise darauf gibt, wie das Individuum konkret nach ‘Erfüllung’ dieser Motive strebt [vgl. auch Krug/Rheinberg (1987), Sp. 1517].

    Google Scholar 

  307. Vgl. Maslow, A. (1977), S. 5. Als Auslöser mangelnden Sicherheitsempfindens kämen z. B. Stressoren wie etwa Zeitdruck oder auch unklare Problemartikulationen seitens der Auftraggeber in Betracht.

    Google Scholar 

  308. Selbstredend stellt dieses Verhalten nur eine mögliche Konsequenz dar, zumal Streß eine erhebliche Beeinträchtigung der Homöostase darstellt und daher komplexe Reaktionsmuster nach sich ziehen kann [Thomae (1994), S. 465].

    Google Scholar 

  309. Der so motivierte Marktforscher versucht also kurzum, als Implikation eines ausgeprägten Sicherheitsstre-bens, Risiken zu vermeiden [vgl. auch Hellriegel/Slocum (1979), S. 398].

    Google Scholar 

  310. Die Ergebnisse einer Erhebung von Greenberg/Goldstucker/Bellenger (1977), hier insb. S. 64 u. S. 66, deuten tatsächlich auf die Anwendung überwiegend ‘simpler’ Techniken in der Marktforschungspraxis. Dabei bleibt zu bedenken, daß diese Ergebnisse doch bereits älteren Datums sind und selbstverständlich auch einen mangelnden Bedarf an ausgefeilteren Methoden in der Praxis widerspiegeln können.

    Google Scholar 

  311. Oder (von einem externen Institut) durchführen läßt. Diese Möglichkeit soll im weiteren zwar mitgedacht, jedoch zur Entlastung des Textes nicht mehr explizit erwähnt werden.

    Google Scholar 

  312. Vgl. Höller (1978), S. 228 f., 232 Fn 1; Lukka (1988), S. 286.

    Google Scholar 

  313. Vgl. Parasuraman (1986), S. 27. Hiervon muß jedoch die eigentliche Qualität der Studie nicht profitieren. Entscheidend ist für den nach Achtung durch andere Strebenden vielmehr, bei diesen ‘Eindruck’ zu machen [ähnlich Schwartz (1983), S. 948].

    Google Scholar 

  314. Vgl. Adler/Mayer (1977), S. 21; Parasuraman (1986), S. 25.

    Google Scholar 

  315. Vgl. Bazerman/Morgan/Loewenstein (1997), S. 91; vgl. auch Scholl (1992), Sp. 904 f.

    Google Scholar 

  316. Aus Sicht der kritischen Verhaltensweisen kommt es aber gerade auf ein unternehmungszielkonformes Verhalten an [vgl. auch Kleinbeck/Quast (1992), Sp. 1421; Kieser (1990), S. 471].

    Google Scholar 

  317. Maslow, Abraham (1977), S. 88 f.; Maslow, A. (1977), S. 8. Die Theorie legt nahe, daß auf höheren Ebenen der Unternehmungshierarchie auch höhere Bedürfnisse verhaltensbestimmend sind [Miner (1980), S. 27]. Demnach ist das Selbstverwirklichungsmotiv unter Führungskräften besonders ausgeprägt [vgl. Krug/Rheinberg (1987), Sp. 1512 m. N.; Wiswede (1995), S. 63].

    Google Scholar 

  318. Ähnlich das Ergebnis von Schorb (1994), S. 58, der davon ausgeht, daß der ‘typische’ F&E-Mitarbeiter, dem entsprechend der Theorie von Maslow weitreichende Freiräume eingeräumt werden, dazu neigt, bei

    Google Scholar 

  319. der Neuproduktentwicklung technische Eigenschaften gegenüber Kundenwünschen zu stark zu betonen [vgl. auch das Beispiel bei Bass (1983), S. 102].

    Google Scholar 

  320. Locke (1991), S. 290; zu letzterem auch Maslow, Abraham (1977), S. 60; Hamner (1979), S. 43, sowie Schanz (1978), S. 34, mit dem Beispiel, daß die Zugehörigkeit zu einer Gruppe nicht nur zur Befriedigung eines Bedürfnisses nach Geselligkeit, sondern auch zur Erzielung von Sicherheit und Anerkennung dienen kann.

    Google Scholar 

  321. Vgl. Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 40; Hamner (1979), S. 43; Schanz (1992a), Sp. 407.

    Google Scholar 

  322. Vgl. Reber (1995), Sp. 1597 f.

    Google Scholar 

  323. Siehe Alderfer (1972), S. 1.

    Google Scholar 

  324. Vgl. Alderfer (1972), S. 7.

    Google Scholar 

  325. Vgl. hierzu und zum Folgenden Alderfer (1969), S. 145–147, sowie Ders. (1972), S. 9–12. Der Name „Erg“-Theorie speist sich aus den Anfangsbuchstaben der drei Motivklassen.

    Google Scholar 

  326. So Alderfer (1969), s. 151.

    Google Scholar 

  327. Vgl. für eine Gegenüberstellung der beiden Konzepte insbesondere Alderfer (1972), S. 24–26, sowie auch unten, S. 161 ff.

    Google Scholar 

  328. Vgl. Alderfer (1969), S. 147.

    Google Scholar 

  329. Die Zahlen © bis © in der Abbildung beziehen sich auf die sogleich im Text erläuterten Hypothesen der Theorie [nach Alderfer (1969), S. 148–153; Ders. (1972), S. 13–20].

    Google Scholar 

  330. Vgl. Alderfer (1969), S. 151.

    Google Scholar 

  331. Alderfer (1969), S. 151, 154.

    Google Scholar 

  332. „Need Frustration“ steht bei Alderfer synonym fur „lack of satisfation“ bezüglich des jeweiligen Bedürfnisses.

    Google Scholar 

  333. Staehle (1991), S. 205.

    Google Scholar 

  334. So das Fazit von Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 44 m. w. N.

    Google Scholar 

  335. Vgl. Alderfer (1969), S. 171–173.

    Google Scholar 

  336. Siehe dazu Alderfer (1972), S. 146 f.

    Google Scholar 

  337. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn aufgrund organisatorischer Regelungen lediglich ein geringer Handlungsspielraum (Autonomie) existiert bzw. dem Marktforscher sogar in methodischer Hinsicht mehr oder weniger konkrete Vorgaben gemacht werden.

    Google Scholar 

  338. Die Gültigkeit der Frustrations-Regressions-Hypothese vorausgesetzt.

    Google Scholar 

  339. Die Einordnung als Motivationstheorie folgt dem ganz überwiegenden Vorgehen in der Literatur [vgl. statt vieler Griffin/Moorhead (1986), S. 156–158; Steinmann/Schreyögg (1997), S. 491] und dürfte nicht zuletzt darauf zurückzufuhren sein, daß eine Klasse von Faktoren als ‘Motivatoren’ bezeichnet wird [Staehle (1991), S. 207; Schneider (1985), S. 579; siehe zum Terminus „Motivator“ sogleich im Text].

    Google Scholar 

  340. Gebert (1988), S. 94; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 44. Herzberg (1970), S. 86, spricht gleichwohl von Bedürfhissen des Menschen: „[Man’s; J. G.] need as an animal to avoid pain and his need as a human to grow psychologically“ (Kursivierungen hinzugefügt); eine Dichotomie, die heftig kritisiert wurde [vgl. Locice (1976), S. 1310].

    Google Scholar 

  341. Hierzu Herzberg/Mausner/Snyderman (1959), S. 32–34.

    Google Scholar 

  342. Herzberg (1970), S. 86 f.

    Google Scholar 

  343. Vgl. Herzberg/Mausner/Snyderman (1959), S. 82.

    Google Scholar 

  344. Siehe Herzberg (1970), S. 89.

    Google Scholar 

  345. Herzberg/Mausner/Snyderman (1959), S. 113 f.

    Google Scholar 

  346. Herzberg/Mausner/Snyderman (1959), S. 114.

    Google Scholar 

  347. Also bspw. ein geringer Arbeitsinhalt als Ursache für Unzufriedenheit und ein umfangreicher Arbeitsinhalt als Ursache für Zufriedenheit.

    Google Scholar 

  348. Vgl. Wiendieck (1994), S. 117.

    Google Scholar 

  349. In der Reihenfolge der Häufigkeit der Nennungen. Vgl. hierzu und sogleich zu den Hygienefaktoren Herzberg (1968), S. 57.

    Google Scholar 

  350. Die Beachtung dieser Funktion der Hygienefaktoren ist wichtig, da sonst der Eindruck völliger Unabhängigkeit der beiden Dimensionen entstehen könnte [so etwa bei Hellriegel/Slocum (1979), S. 409].

    Google Scholar 

  351. Vgl. Herzberg/Mausner/Snyderman (1959), S. 114.

    Google Scholar 

  352. Herzberg (1968), S. 59–62. Zur Arbeitsbereicherung näher unten, S. 225 ff.

    Google Scholar 

  353. Siehe Herzberg (1968), S. 56 (jedoch ohne Nachweise — vgl. hierzu aber Griffin/Moorhead (1986), S. 157 Fn 32, sowie den Hinweis in der sogleich folgenden Fn 271).

    Google Scholar 

  354. Vgl. Locke (1976), S. 1315; Hackman/Oldham (1980), S. 58. Konkret wird angenommen, daß Individuen Gründe für Zufriedenheit eher in ihrer eigenen Leistung, Ursachen für Unzufriedenheit dagegen eher in ihrer Umgebung sehen [Vroom (1964), S. 129]. Diese Annahme erinnert an die „self-serving bias-Hypothese“, der zufolge Individuen zur Steigerung bzw. Verteidigung ihres Selbstwertgefuhls Erfolge eher auf interne Gründe, Mißerfolge hingegen auf externe Ursachen zurückfuhren. Von einer empirischen Absicherung dieser plausiblen These kann bislang jedoch nicht gesprochen werden [vgl. Krahé (1984) sowie unten, S. 204 ff., zur Ursachenzuschreibung].

    Google Scholar 

  355. Vgl. Locke/Henne (1986), S. 6, 26. Zufriedenheit wird daher eher wieder als eindimensionales Konstrukt aufgefaßt [vgl. etwa Baumruk (1975), S. 282 f.].

    Google Scholar 

  356. Vgl. hierzu und zum Folgenden Griffin/Moorhead (1986), S. 157 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  357. Nachweise zu stützenden als auch mit der Theorie nicht vereinbaren Untersuchungsergebnissen finden sich etwa bei Hackman/Oldham (1976), S. 251.

    Google Scholar 

  358. Vgl. Weiner (1998), S. 152.

    Google Scholar 

  359. Vgl. Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 300; Hackman/Oldham (1980), S. 59.

    Google Scholar 

  360. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 58; Miner (1980), S. 103 f.; Staehle (1991), S. 207; Wiendieck (1994), S. 118 f.; Steinmann/Schreyögg (1997), S. 495.

    Google Scholar 

  361. Genauer: Der hier replizierten inhaltstheoretischen Konzeptionen.

    Google Scholar 

  362. Da es sich bei den Anreizfaktoren jedoch nicht nur um im engeren Sinne organisatorische Gestaltungsparameter handelt, wurde die Zwei-Faktoren-Theorie auch nicht im Rahmen der Erörterung organisationsstruktureller Einflüsse des Verhaltens [Abschnitt 2.2.3] dargestellt.

    Google Scholar 

  363. Vgl. Gebert (1988), S. 94.

    Google Scholar 

  364. Vgl. Krum (1969), S. 464. Siehe zur Bedeutung der Anerkennung der Leistung von Experten auch die (populärwissenschaftliche) Studie von Maccoby (1989), hier S. 100. Andere Faktoren werden später im Zusammenhang mit der Flankierung von Organisationsstrukturen wieder aufgegriffen. Siehe hierzu unten, S. 402 ff., sowie auch nochmals den Hinweis in Fn 276.

    Google Scholar 

  365. Nerdinger(1995), S. 25 f.

    Google Scholar 

  366. Vgl. hierzu auch unten, S. 263. In einer Untersuchung mit Außendienstmitarbeitern zeigte sich die Arbeitszufriedenheit als wichtige Determinante des Konstrukts „organizational commitment“, das seinerseits als Ein-flußfaktor der Leistung angesehen wird [siehe Johnston Et Al. (1990), S. 341 i. V. m. S. 333].

    Google Scholar 

  367. Vgl. Locke/Henne (1986), S. 1 f., 6.

    Google Scholar 

  368. Vgl. v. Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1995), S. 216; Nerdinger (1995), S. 72; auch Wottawa/ Gluminski (1995), S. 187. Kritik an der Kritik findet sich bspw. bei Schwartz (1983), insb. S. 933–935.

    Google Scholar 

  369. Zu Problemen der Operationalisierung und empirischen Bestätigung, die vor allem mit der Theorie Maslows verbunden sind, vgl. Miner (1980), S. 29–37.

    Google Scholar 

  370. So die Einschätzung von Staehle (1991), S. 200. Offenbar gilt diese Notwendigkeit auch für eine anwen-dungsorientierte Organisationslehre. So sieht sich bspw. Labmann (1992) gezwungen, „unter expliziter Formulierung von Vorbehalten gegenüber den jeweils verwendeten Hypothesen [...] aus der Fülle von Motivationsansätzen einzelne Aspekte auszuwählen, die plausibel und mit dem ‘gesunden’ Menschenverstand vereinbar erscheinen“ (Zitat auf S. 166). Siehe auch Bobko (1978), insb. S. 908; Locke (1991), S. 290, der durch ‘Introspektion’ und ‘alltägliche Beobachtungen’ eine Reihe von Aussagen über Bedürfnisse ableitet.

    Google Scholar 

  371. In der von Inglehart durchgeführten Untersuchung sozioökonomischer Werthaltungen wird explizit auf Maslows Bedürfhishierarchie zurückgegriffen [vgl. den Überblick bei Inglehart (1990), hier S. 411].

    Google Scholar 

  372. Schanz (1992a), Sp. 414; Nerdinger (1995), S. 47.

    Google Scholar 

  373. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 47.

    Google Scholar 

  374. Vgl. allgemein zur Bedeutung von Werten sowie Interessen und Präferenzen für die Motivation Dawis (1991), hier S. 863, sowie den Überblick über ‘Scales from Work-Related Value Measures’ auf S. 848 f., der auch die Ähnlichkeit zu den erläuterten Motivklassifikationen erkennen läßt.

    Google Scholar 

  375. Vgl. Wiendieck (1994), S. 212 m. w. N.

    Google Scholar 

  376. Vgl. etwa Honomichl (1993), S. 38; Lachmann (1994), S. 30; Reinecke/Tomczak (1994), S. 42; Vornkahl (1997), S. 32 f., und allgemein die vom Arbeitskreis „Organisation“ (1996) dokumentierten Erfahrungen mit derzeitigen Umstrukturierungen.

    Google Scholar 

  377. Vgl. v. Rosenstiel (1992a), S. 375 f. Allgemein stellen zwischen Organisation und Individuum differierende Zielsetzungen (oder auch Werte [vgl. Locke/Henne (1986), S. 3]) seit jeher ein Basisproblem in der Organisations- bzw. Managementlehre dar [vgl. Frese (1992b), S. 1 f.; Ders. (1995a), S. 308; auch Argyris (1964), S. 7–11 m. w. N.; Bass (1983), S. 99, 101 f.; Kieser (1990), S. 471; Krüger (1994), S. 299 f.].

    Google Scholar 

  378. Vgl. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 51–53.

    Google Scholar 

  379. Siehe hierzu und zum Folgenden Williams (1984), S. 65 f.; Oechsler (1992), Sp. 1139.

    Google Scholar 

  380. Vgl. O’reilly (1983), S. 108; Schanz (1991), S. 17; Ruppert (1995), S. 32.

    Google Scholar 

  381. Vgl. Wiswede (1980b), S. 55. Der Zusammenhang zwischen Bedürfhissen und konkreten Verhaltensweisen erscheint indessen relativ lose [vgl. Kanfer (1990), S. 85 f.].

    Google Scholar 

  382. Für die Zuordnung der Konzeption von McGregor vgl. Staehle (1991), S. 174, sowie sogleich im Text.

    Google Scholar 

  383. So etwa Lawler (1973), S. 34; Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 31; Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 68 f.; Ruppert (1995), S. 33; Hellriegel/Slocum (1996), S. 415.

    Google Scholar 

  384. Hierzu Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 43–47 m. N.

    Google Scholar 

  385. An dieser Stelle durchaus und gerade im Sinne der sprachlich mitunter abgesetzten ‘Motivierung’ als Versuch der bewußten Verhaltensbeeinflussung [siehe hierzu nur Wunderer (1992), S. 86, 88; Wiendieck (1994), S. 114].

    Google Scholar 

  386. So z. B. auch Schanz (1977d), S. 189; Ders. (1991), S. 17; Steinmann/SchreyöGG (1997), S. 494. Diese Annahme erscheint plausibel und wurde mitunter auch empirisch bestätigt [vgl. Hellriegel/Slocum (1996), S. 415, und den Nachweis in der sogleich folgenden Fn 301], insbesondere dahingehend, daß physiologische und Sicherheitsbedürfhisse vor ‘höheren’ Bedürfhssen erfüllt sein müssen [vgl. Hellriegel/ Slocum (1979), S. 401; Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 31].

    Google Scholar 

  387. Vgl. auch Kanfer (1990), S. 83.

    Google Scholar 

  388. So im Prinzip auch Staehle (1991), S. 153. Selbstredend bedarf es dabei keiner vollständigen Befriedigung untergeordneter Bedürfnisse, bevor nachfolgende Bedürfnisse relevant werden [so auch Maslow, A. (1977), S. 11]. Umgekehrt wird offenbar mitunter das bewußte Vorenthalten von Motivatoren bei gleichzeitiger Erfüllung von Hygienemaßnahmen eingesetzt, um nicht mehr benötigte (jedoch unkündbare) Arbeitnehmer zur ‘freiwilligen’ Kündigung zu veranlassen [siehe das Beispiel aus Japan bei Hellriegel/Slocum (1996), S. 420].

    Google Scholar 

  389. Ein anderes Beispiel kann darin gesehen werden, daß — wie bereits angedeutet — unter Umständen wiedererstarkte Sicherheitsbedürfhisse nach Befriedigung heischen und daher Regelungen, die ‘höhergeordnete’ Bedürfhisse ansprechen sollen, nicht greifen [vgl. auch Schanz (1978), S. 95; Arbeitskreis „Organisation“ (1996), S. 647].

    Google Scholar 

  390. Nerdinger (1995), S. 51, und näher unten, S. 225 ff.

    Google Scholar 

  391. Vgl. auch Schanz (1978), S. 52. Inwieweit Motive durch Anreize aktiviert werden können, erscheint jedoch noch streitig: Während Locke (1991), S. 296, Motive als Ansatzpunkte für verhaltensändernde Maßnahmen eher für ungeeignet hält, sehen z. B. Welge/Kubicek (1987), S. 52, und Becker (1995), Sp. 36, durchaus die Möglichkeit einer Motivaktivierung durch Anreize.

    Google Scholar 

  392. Vgl. Locke/Henne (1986), S. 1.

    Google Scholar 

  393. Vgl. etwa die Vorschläge von Locke (1991) und Reber (1995).

    Google Scholar 

  394. Vgl.Kanfer(1992),S.37.

    Google Scholar 

  395. Grundlegend Heckhausen/Kuhl (1985); Heckhausen (1989), insb. S. 203–218; Gollwitzer (1990), S. 53–62.

    Google Scholar 

  396. Vgl. Kleinbeck/Quast (1992), Sp. 1421 f.; auch Frey/Stahlberg/Gollwitzer (1993), S. 388.

    Google Scholar 

  397. Siehe auch nochmals oben, S. 148.

    Google Scholar 

  398. Vgl. Heckhausen (1989), S. 203. Die Differenzierung zwischen motivationalen und volitionalen Fragen kommt bereits sehr anschaulich in der Unterscheidung zwischen Selektions- und Realisationsmoûvation bei Kühl (1983), S. 194 f., zum Ausdruck.

    Google Scholar 

  399. Heckhausen (1987), S. 146.

    Google Scholar 

  400. Heckhausen (1987), S. 146. Die exakten Vorgänge zur Übersetzung von Intentionen in ausreichend starke Ziele zur Ermöglichung von Handlungskontrolle erscheinen als einer der wichtigsten, gleichwohl noch unzureichend erforschten Motivationsprozesse [vgl. Kanfer (1992), S. 37].

    Google Scholar 

  401. Wiswede (1995), S. 202; vgl. auch Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 183 f. Allgemeiner formuliert hat ein Handlungsträger nur in bestimmtem Umfang Kontrolle über weitere verhaltensbeeinflussende Faktoren [vgl. Frey/Stahlberg/Gollwitzer (1993), S. 378 f. u. S. 384 f.].

    Google Scholar 

  402. Vgl. Nerdinger (1995), S. 75 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  403. Vgl. Staehle (1991), S. 224; Theuvsen (1994), S. 132 f.

    Google Scholar 

  404. Das Modell ist gleichwohl nicht so zu verstehen, daß jede Handlung tatsächlich das Durchlaufen sämtlicher Phasen erfordert [vgl. Gollwitzer (1990), S. 60 f.].

    Google Scholar 

  405. Die Zuordnung von Theorien zu den einzelnen Phasen folgt Nerdinger (1995). Da das Modell eine idealtypische Phasenabfolge beschreibt [vgl. Heckhausen (1989), S. 212], richtet sich die Zuordnung nach den jeweils charakteristischen Kernaussagen der Theorien.

    Google Scholar 

  406. Dem Integrationsansatz von Locke [(1991), hier Abb. 1 auf S. 289] folgend, ließen sich auch die aus den Inhaltstheorien bekannten Motive als Hinweise auf konkrete Wünsche im hier herangezogenen Handlungsmodell berücksichtigen. Die getrennte Behandlung erscheint dennoch schon aus Gründen der Übersicht angebracht und wahrt zudem eine größtmögliche Nähe zu den Modellgrundlagen.

    Google Scholar 

  407. Nerdinger (1995), S. 76.

    Google Scholar 

  408. Siehe Kanfer (1990), S. 113.

    Google Scholar 

  409. Vgl. Nerdinger (1995), S. 87.

    Google Scholar 

  410. Vgl. Hoyos (1994), S. 171; Luthans (1995), S. 155.

    Google Scholar 

  411. Vgl. Weinert (1998), S. 157 f.

    Google Scholar 

  412. Zum Ganzen Nerdinger (1995), S. 76 f.

    Google Scholar 

  413. Vgl. Heckhausen (1989), S. 212–214, ferner mit zwei ergänzenden Hinweisen auf S. 213: Erstens gibt es nicht wenige Wertungsdispositionen, die wie „unstillbare Dauerintentionen“ wirken und daher nur eine ‘ursprüngliche’ prädezisionale Motivationsphase durchlaufen. Zweitens kann es mitunter auch ohne motiva-tionales Abwägen zu Impulshandlungen kommen, die jedoch im vorliegenden Kontext keine gravierende Rolle spielen dürften. Im Gegensatz etwa zur Konsumentenverhaltensforschung, wo sogenannten Impulskäufen eine beachtliche Relevanz zukommt [vgl. hier nur Trommsdorff (1998), S. 304, 306–310], dürften reine Impulshandlungen mit Blick auf die Aufgaben eines Marktforschers kaum relevant sein, da ein gewisses Mindestmaß an (bewußter) Informationsverarbeitung unabdingbar erscheint.

    Google Scholar 

  414. Heckhausen (1987), S. 146 f.

    Google Scholar 

  415. Miner (1980), S. 72 f.; Schanz (1991), S. 17; Nerdinger (1995), S. 90. Gleichwohl beruht die empirische Fundierung offenbar zu großen Teilen auf Untersuchungen außerhalb des Bereichs ‘Arbeitsverhalten’. Wie sogleich deutlich werden wird, ist dies jedoch insofern unschädlich, als das Leistungsmotiv inhaltlich keineswegs auf Handlungen außerhalb des organisationalen Verhaltens beschränkt ist.

    Google Scholar 

  416. Greif (1983), S. 228; auch Heckhausen (1977), S. 176; Wiswede (1995), S. 64.

    Google Scholar 

  417. Vgl. Atkinson (1966); ders. (1975).

    Google Scholar 

  418. Vgl. Herber (1976), insb. S. 63; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 53 f. Ein Anzeichen für das Vorliegen eines Gütemaßstabs ist das Bewerten von Handlungsergebnissen, das wiederum Bedingung für das Auftreten von Affekten ist [vgl. Schmält (1976), S. 23]. Die Bewertung muß dabei nicht durch die Person selbst er-

    Google Scholar 

  419. folgen [vgl. Atkinson (1975), S. 391].

    Google Scholar 

  420. Vgl. Herber (1976), insb. S. 60. Die Erfahrungsbasiertheit impliziert, daß es nicht ‘das’ Leistungsmotiv einer Person gibt, sondern der Mensch hinsichtlich verschiedener Handlungen unterschiedlich leistungsmo-tiviert sein kann [vgl. hierzu Herkner (1991), S. 53].

    Google Scholar 

  421. Hierzu und zum Folgenden Weiner (1988), S. 152.

    Google Scholar 

  422. Halisch (1976), S. 144.

    Google Scholar 

  423. Vgl. hierzu Weiner (1988), S. 153.

    Google Scholar 

  424. Zur Motivmessung ausführlich Heckhausen (1989), S. 233–244.

    Google Scholar 

  425. Atkinson (1975), S. 392.

    Google Scholar 

  426. Vgl. Atkinson (1975), S. 393 f. Vgl. auch Campbell/Pritchard (1976), S. 114.

    Google Scholar 

  427. Vgl. Weiner (1988), S. 154.

    Google Scholar 

  428. Vgl. Atkinson (1975), S. 398,432; Weiner (1988), S. 155.

    Google Scholar 

  429. Siehe Atkinson (1975), S. 402,421 f.; Campbell/Pritchard (1976), S. 113.

    Google Scholar 

  430. Herber (1976), S. 67.

    Google Scholar 

  431. Nerdinger (1995), S. 92; Wiswede (1995), S. 65.

    Google Scholar 

  432. Vgl. zu den genannten Zusammenhängen Atkinson (1975), S. 394 f., 369 f.; Ders. (1966), dort insb. Abb. 2 auf S. 21. Eine mittlere Erfolgswahrscheinlichkeit ist der Theorie zufolge also besonders motivierend, nämlich „aufsuchend bei Überwiegen des Erfolgsmotivs und meidend bei Überwiegen des Mißerfolgsmotivs“ [Heckhausen (1982), S. 10].

    Google Scholar 

  433. Vgl. Herber (1976), S. 70; Heckhausen (1989), S. 255.

    Google Scholar 

  434. Vgl. Herber (1976), S. 71 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  435. Es sei jedoch nochmals darauf verwiesen, daß von der Theorie her kein konkretes Leistungsverhalten vorhersagbar ist [so auch Kleinbeck/Schmidt/Carlsen (1985), S. 264]. Daher erscheint die Aussage bei Laux/Liermann (1993), S. 77, daß sich leistungsbezogene Motivation besonders positiv auf das Entscheidungsverhalten auswirken wird (etwa durch engagierteres und sorgfaltigeres Arbeiten), zumindest stark vereinfacht.

    Google Scholar 

  436. Eine Tendenz zur Vermeidung von Risiken ist im Management bereits beobachtet worden [vgl. etwa Swalm (1966), insb. S. 136] und ließe sich leistungsmotivationstheoretisch (!) als Streben nach Vermeidung von Mißerfolgen deuten.

    Google Scholar 

  437. Analog würde der Fm-motivierte Marktforscher z. B. eher ‘unaufwendige’ Untersuchungsdesigns wählen, um gar nicht erst Gefahr zu laufen, (Zeit- bzw. Kosten-)Budgets zu überschreiten.

    Google Scholar 

  438. Vgl. Griffin/Moorhead (1986), S. 159. Das Bedürfnis nach Leistung ist im Absatzbereich [vgl. McClelland (1966), S. 253] bzw. allgemein im (mittleren) Management [vgl. Hauschildt/Gemünden (1990), S. 429 m. w. N.] offenbar besonders ausgeprägt.

    Google Scholar 

  439. Der Begriff ‘Forschung’ wird mitunter von Marktforschern tatsächlich besonders betont, so bspw. Achenbaum (1993), S. 6.

    Google Scholar 

  440. Andererseits sind bei hoher Leistungsmotivation auch eher höhere Leistungsergebnisse zu erwarten [Gebert (1988), S. 97].

    Google Scholar 

  441. Siehe hierzu nochmals oben, Fn 148 auf S. 143.

    Google Scholar 

  442. Dies setzt allerdings Situationen voraus, die durch Freiwilligkeit gekennzeichnet sind [vgl. Nerdinger (1995), S. 94].

    Google Scholar 

  443. Vgl. zum Folgenden Pekrun/Frese (1992), S. 187 f.

    Google Scholar 

  444. Zusätzlich kann durch Rückmeldungen über erfolgreiche Aufgabenerledigung das Selbstvertrauen Fm-moti-vierter Personen gesteigert werden [vgl. Nerdinger (1995), S. 94; vgl. hierzu auch Schmalt/Meyer (1976), S. 12, 14 f.].

    Google Scholar 

  445. Vgl. Herber (1976), S. 93; Wiswede (1980b), S. 129.

    Google Scholar 

  446. Vgl. Vroom (1964), S. 6 f., 28. Somit erklärt das Modell keineswegs nur unterschiedliche Leistungsbereitschaften hinsichtlich einer Handlungsalternative, was bei Lang/Dittrich/White (1978), S. 863, suggeriert wird.

    Google Scholar 

  447. Die Bezeichnung „Vie“-Theorie ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben dieser drei Konzepte (im Original „valence“, „instrumentality“, „expectancy“).

    Google Scholar 

  448. Vgl. hierzu und zum Folgenden Vroom (1964), S. 15.

    Google Scholar 

  449. Heckhausen (1989), S. 184. Handlungsergebnisse können regelmäßig mehrere und für verschiedene Personen auch unterschiedliche Folgen nach sich ziehen [vgl. Heckhausen (1977), S. 175; Ders. (1982), S. 12].

    Google Scholar 

  450. Siehe Vroom (1964), S. 15 f. Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird im weiteren auf die Terminologie von Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 57–60, zurückgegriffen, die in Anlehnung an Vroom (1964), S. 18, von Ergebnissen erster Ordnung (Ergebnis 1) und Ergebnissen zweiter Ordnung (Ergebnis 2) sprechen.

    Google Scholar 

  451. Bei Schanz (1977c), S. 214 f., „Resultats-Gratifikations-Erwartung“.

    Google Scholar 

  452. Vgl. Vroom (1964), S. 17. Mit: E von k = 1 bis n; n = Anzahl der als Ergebnis 2 einzustufenden Folgen des Ergebnisses J.

    Google Scholar 

  453. Vgl. Vroom (1964), S. 17.

    Google Scholar 

  454. Auch „Anstrengungs-Resultats-Erwartung“ [Schanz (1977c), S. 214 f.] oder „Fähigkeitserwartung“ [Reber (1995), Sp. 1593]. Diese Erwartung hängt neben Merkmalen der Person (z. B. Fähigkeiten) auch von situativen Gegebenheiten ab und bildet sich im Verlauf von Lernprozessen heraus [vgl. hierzu Schanz (1978), S. 97 f.]. Sie entspricht der Erfolgswahrscheinlichkeit in der Leistungsmotivationstheorie [Schanz (1978), S. 101].

    Google Scholar 

  455. „F“ steht im Original für „force“.

    Google Scholar 

  456. Vgl. Vroom (1964), S. 18. Mit: S von j = 1 bis m; m = Anzahl der als Ergebnis 1 einzustufenden Handlungsresultate. Vj entspricht dabei der zuvor genannten Formel.

    Google Scholar 

  457. Vgl. Vroom (1964), S. 19; v. Rosenstiel (1992a), S. 379. Siehe zum Ganzen auch das illustrative Beispiel bei Steinmann/Schreyögg (1997), S. 477–479.

    Google Scholar 

  458. Vgl. Lawler (1973), S. 49; ergänzend Weinert (1992b), Sp. 1435.

    Google Scholar 

  459. Die Komponente Valenz stellt offenbar ein Bindeglied zu den Inhaltstheorien dar [vgl. auch Porter/ Lawler (1968), S. 18].

    Google Scholar 

  460. Vgl. v. Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1995), S. 224; Berthel (1997), S. 28. Vor allem kommt offenbar den Variablen Erwartung und Instrumentalität, nicht jedoch der Valenz eine gewisse Vorhersagekraft zu [vgl. Campbell/Pritchard (1976), S. 84–92 m. z. N.]. Generell stehen im übrigen eher die einzelnen Modellkomponenten als deren postuliertes Zusammenspiel in Verbindung zu arbeitsbezogenen Ergebnisvariablen [vgl. Van Eerde/Thierry (1996), S. 582].

    Google Scholar 

  461. Die Zukunftsorientierung kommt namentlich im Konstrukt der Erwartungen zum Ausdruck. Gewohnheitsmäßiges Verhalten etwa wird von der Theorie nicht erklärt [siehe Frey/Stahlberg/ Gollwitzer (1993), S. 374, für die „Theorie des überlegten Handelns“, die allerdings ebenfalls eine Erwartungs-Wert-Theorie darstellt; vgl. hierzu auch unten, Fn 394 auf S. 179].

    Google Scholar 

  462. Vgl. auch Pinder (1987), S. 69. Es bleibt unklar, ob die Theorie letztlich (implizit) von absolut rationalem Verhalten [so impliziert von Staw (1980), S. 47] oder aber ‘nur’ von einem angestrebten Rationalverhalten [Lawler (1973), S. 58–60] ausgeht. In jedem Fall erscheint das Grundkonzept der Vie-Theorie auch anwendbar, wenn nicht von einem Abwägen aller denkbaren, sondern lediglich z. B. von einer hohen vs. niedrigen Anstrengungsbereitschaft als alternativen Handlungen ausgegangen wird [vgl. Staw (1980), S. 47–49].

    Google Scholar 

  463. Nerdinger (1995), S. 103.

    Google Scholar 

  464. Dies schon deshalb, weil die mit der Marktforschung verbundene Verantwortung von allen hier befragten Marktforschern als groß bis sehr groß eingestuft wurde.

    Google Scholar 

  465. Das Modell integriert daneben auch Überlegungen aus anderen motivationstheoretischen Konzepten [vgl. Heckhausen (1989), S. 467].

    Google Scholar 

  466. Siehe Heckhausen (1989), S. 467 f.

    Google Scholar 

  467. In der Literatur liegen kaum Stellungnahmen vor, die eine ausreichende kritische Würdigung des Modells von Heckhausen zuließen. Im folgenden wird daher ausschließlich auf eigenständige und unseres Erachtens plausible Bestandteile des Konzepts von Heckhausen rekurriert.

    Google Scholar 

  468. Heckhausen (1989), S. 468.

    Google Scholar 

  469. Vgl. hierzu und zu den sogleich wiedergegebenen Fragen Heckhausen (1989), S. 470 f.

    Google Scholar 

  470. Die Abbildung umfaßt zur Veranschaulichung alle Theoriebausteine aus den Konzepten der ersten Handlungsphase.

    Google Scholar 

  471. Da die genannten Beispiele offensichtlich fiktiver Natur sind, sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, daß hier lediglich Rationalabweichugspotewiza/e aufgezeigt werden können, die vor dem Hintergrund der jeweils vorgestellten Konzepte plausibel erscheinen.

    Google Scholar 

  472. Siehe hierzu auch Schanz (1978), S. 92 f.; Pinder (1987), S. 84.

    Google Scholar 

  473. Ebenso Campbell/Pritchard (1976), S. 80; Schanz (1977d), S. 188.

    Google Scholar 

  474. Illustrativ auch das Beispiel von Kleinbeck/Schmidt (1976), S. 63 u. insb. S. 78, wonach valente Ergebnisse zweiter Ordnung in der Arbeitswelt unter anderem in machtbezogenen Ergebnisfolgen bestehen (dem Umstand etwa, daß andere Personen etwas tun, wozu die handelnde Person sie veranlaßt hat). Folglich und mit anderen Worten kann trotz geringem Anreizwert leistungsbezogener Folgen eine bestimmte Handlungstendenz entstehen, wenn die Handlungsergebnisse in instrumenteller Beziehung zu machtthematischen Folgen mit hoher Valenz stehen. Vgl. zur (großen) Bedeutung des Machtbedürfhisses im Management etwa McClelland/Burnham (1976); Stahl (1983), insb. S. 781 f.; Krug/Rheinberg (1987), Sp. 1514; Six/Kleinbeck (1989), S. 364 m. w. N.; Luthans (1995), S. 144.

    Google Scholar 

  475. In diesem Sinne äußerten sich auch zwei der befragten Marktforscher.

    Google Scholar 

  476. Konkret etwa die positive Bewertung durch den Vorgesetzten.

    Google Scholar 

  477. Z. B. um befördert zu werden.

    Google Scholar 

  478. Wohingegen beispielsweise die betriebswirtschaftliche Effizienz der Studie fur den Marktforscher annahmengemäß in keinem erkennbaren Zusammenhang zur erwünschten Anerkennung steht.

    Google Scholar 

  479. Vgl. etwa Deshpande/Zaltman (1982), insb. S. 24 f.; Lee/Acito/Day (1987), insb. S. 192 f. i. V. m. S. 188.

    Google Scholar 

  480. Diesen Schluß legt auch die Bemerkung eines interviewten Marktforschers nahe, wonach man sich mit Kritik gegenüber dem Marketing durchaus unbeliebt machen könne. Anders und allgemeiner formuliert ist ein höherer Grad an Motivation immer dann zu erwarten, wenn sich das Individuum hiervon persönliche Vorteile (etwa für die eigene Karriere) verspricht. Daraus folgt, daß z. B. auch dem Interessenbereich des Marktforschers nahestehende Problemstellungen eine höhere Aufmerksamkeit erfahren, worunter offensichtlich die Anforderung der ‘Objektivität’ leidet [vgl. hierzu auch Elbracht-Hülseweh (1985), S. 45].

    Google Scholar 

  481. Hierzu Schanz (1977d), S. 187; Ders. (1978), S. 52, 88; sowie Vardi/Wiener (1996), hier S. 155 f., die das Modell von Fishbein/Ajzen (1975) der Untersuchung von ‘Fehlverhalten’ in Organisationen zugrundelegen, welches unter anderem aus der Verfolgung persönlicher Ziele resultieren kann. An dieser Stelle erscheint der Hinweis angebracht, daß sich das Erwartungs-Wert-Grundgerüst bspw. auch in sozialpsychologischen Einstellungstheorien wiederfindet [vgl. Herkner (1992), Sp. 794]. Siehe etwa das prominente Beispiel der „Theory of Reasoned Action“ von Fishbein/Ajzen (1975), S. 222 f., die explizit auch für Einstellungen gegenüber Verhaltensweisen (und nicht nur gegenüber Objekten) Gültigkeit beansprucht und daher letztlich mit Erwartungs-Wert-Theorien zusammenfällt [Wiswede (1995), S. 80; vgl. hierzu auch die Hinweise bei Frey/Stahlberg/Gollwitzer (1993), S. 364 Fn 1, 367–369, die Ausführungen im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung von Ajzen (1991) sowie schließlich jüngst Van Eerde/Thierry (1996), S. 582, deren Metaanalyse der VROOMschen Theorie stärkere Zusammenhänge zwischen den Modellkomponenten und

    Google Scholar 

  482. intentionalen statt behavioralen Kriterienvariablen ergibt].

    Google Scholar 

  483. Siehe hierzu auch die Erfahrungen des Praktikers Smith (1974), S. 76.

    Google Scholar 

  484. Auf unseren Bezugsrahmen [siehe oben, S. 135] rekurrierend wird dabei bewußt herausgestellt, daß im Grunde alle von einer Person entwickelten Erwartungen etc. auch von situativen Bedingungen abhängen. Der von der Situation ausgehende Pfeil zeigt ferner an, daß beispielsweise auch Handlungsintentionen, für die ein hohes Motivationspotential existiert, an situativen Hindernissen scheitern können.

    Google Scholar 

  485. Vgl. Ajzen (1985), S. 29; Kuhl/Beckmann (1985), S. 3; Nerdinger (1995), S. 105.

    Google Scholar 

  486. Vgl. Kanfer (1990), S. 124.

    Google Scholar 

  487. Nerdinger (1995), S. 78.

    Google Scholar 

  488. Vgl. Kleinbeck/Schmidt (1990), S. 27 f. Locke Et Al. (1981), S. 126. Auch und gerade ein intendiertes Verhalten kann dabei als Ziel interpretiert werden [vgl. Ajzen (1985), S. 24].

    Google Scholar 

  489. Vgl. Kleinbeck/Schmidt (1990), S. 29.

    Google Scholar 

  490. Sowie die Stärke von Intentionen.

    Google Scholar 

  491. Kleinbeck (1991), S. 48.

    Google Scholar 

  492. Nerdinger (1995), S. 78 f.

    Google Scholar 

  493. Unternehmungsziele können weiterhin danach differenziert werden, ob sie dem Handlungsträger vorgegeben, mit ihm partizipativ vereinbart oder aber von ihm autonom gesetzt wurden [vgl. Locke/Latham (1990b), S. 5]. Auf den Prozeß der Bildung von Zielen wird jedoch erst an späterer Stelle eingegangen werden [siehe unten, S. 190].

    Google Scholar 

  494. Daß auch und gerade die Verfolgung von Individualzielen ‘Auslöser’ von rationalabweichendem Verhalten sein kann, war sowohl bei der Darstellung der Inhaltstheorien als auch im Zusammenhang mit der Erwartungs-Wert-Theorie erörtert worden. Im übrigen gelten viele der nachfolgend referierten Ergebnisse der Zielforschung unabhängig davon, ob es sich um selbst- oder fremdgesetzte Ziele handelt.

    Google Scholar 

  495. So schlagen auch Locke/Latham [(1990b), S. 13] vor, im Falle fehlender oder nicht angemessener „outcome measures“ bspw. die Ausführung von „critical behaviors“ als Leistungsindikator heranzuziehen. Dieses Vorgehen scheint im übrigen ohnehin erfolgversprechender als eine allgemeine „performance“ als Zielgröße zu verwenden [so auch Naylor/Pritchard/Ilgen (1980), S. 275; Kanfer (1992), S. 7].

    Google Scholar 

  496. Locke (1978), S. 594, 599. Vgl. auch Latham/Locke (1991), S. 212 f.

    Google Scholar 

  497. Vgl. Locke/Latham (1990a), S. 25.

    Google Scholar 

  498. Unterschiede in der individuell wahrgenommenen Schwierigkeit bleiben dabei unberücksichtigt; vielmehr wird von absoluten Schwierigkeitsgraden ausgegangen, die annahmegemäß im Mittel mit den wahrgenommenen Schwierigkeiten positiv korreliert sind [vgl. Latham/Locke (1991), S. 214].

    Google Scholar 

  499. Eine Unterscheidung zwischen einer Aufgaben- und einer Zielschwierigkeit [vgl. Locke/ Latham (1990a), S. 25 f.] erscheint für unsere Zwecke zunächst entbehrlich. Die Schwierigkeit eines Marktforschungsprojekts kann indes selbstredend verschiedene Ursachen haben und sich bspw. auf den Umfang, den methodischen Anspruch und/oder den für die Fertigstellung verfugbaren Zeithorizont gründen. Im Rahmen der Darstellung der Ergebnisse der Zieltheorie ist eine explizite Differenzierung von Aufgaben- und Zielschwierigkeit jedoch im Zusammenhang mit der moderierenden Funktion der Aufgabenkomplexität sinnvoll.

    Google Scholar 

  500. Vgl. (auch zum Folgenden) Locke/Latham (1990a), S. 26.

    Google Scholar 

  501. Erez/Zidon (1984); Nerdinger (1995), S. 112. Der dennoch keineswegs unwesentlichen empirischen Evidenz eines direkten (positiven) Zusammenhangs zwischen Zielbindung und Leistung [siehe Locke/Latham/ Erez (1988), S. 25–27 m. N.] wird in Abb. 33 durch den strichpunktierten Pfeil zwischen diesen beiden Variablen Rechnung getragen. Direkte Leistungswirkungen von Variablen, die auch unabhängig von dem durch die Zieltheorie gesteckten Forschungsrahmen untersucht und zum Teil auch gut nachgewiesen sind, bleiben an dieser Stelle jedoch unberücksichtigt.

    Google Scholar 

  502. Vgl. hierzu Locke Et Al. (1981), S. 127–131; Locke/Henne (1986), S. 17–20, hier insb. S. 17; Locke/ Latham (1990a), S. 27–31, alle m. z. N.

    Google Scholar 

  503. In ihrem Review-Artikel finden Locke Et Al. (1981), S. 131, diesen Zusammenhang in 99 von 110 (= 90%) berücksichtigten Studien.

    Google Scholar 

  504. Vgl. Höller (1978), S. 89.

    Google Scholar 

  505. Latham/Locke (1991), S. 216.

    Google Scholar 

  506. Vgl. Locke/Latham (1990b), S. 4 f.

    Google Scholar 

  507. Siehe Heckhausen/Kuhl (1985), S. 151; Heckhausen (1989), S. 264–266.

    Google Scholar 

  508. Vgl. Kleinbeck, U. (1987), S. 266; Schuler (1991), S. 183 f. Dies kommt regelmäßig auch in den Untersuchungen zur Zieltheorie durch die Zuweisung bestimmter Zielinhalte zum Ausdruck. Das Charakteristikum Trewi/gesetztes Ziel’ ist jedoch für die Argumentation nicht entscheidend.

    Google Scholar 

  509. Vgl. hierzu Earley/Wojnaroski/Prest (1987); Locke Et Al. (1981), S. 131–133; Locke/Latham (1990a), S. 86–108.

    Google Scholar 

  510. Vgl. Kleinbeck (1991), S. 45.

    Google Scholar 

  511. Kleinbeck (1991), S. 45.

    Google Scholar 

  512. Hierbei muß es sich nicht jeweils um ‘neue’ Strategien handeln; bspw. ist auch an bisher gemachte Erfahrungen zu denken [zusammenfassend Locke/Latham (1990a), S. 103]. Die Strategien können zudem sehr unterschiedliche Abstraktionsniveaus annehmen und etwa von der allgemein Herangehensweise an Probleme bis zu konkreten Vorgehensweisen bei bestimmten Aufgaben(typen) reichen [vgl. Wood/Locke (1990), S. 77 f.].

    Google Scholar 

  513. Vgl. erneut Abb. 33 auf S. 182. Wie bereits erwähnt, üben einige dieser Variablen — etwa Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit — auch einen direkten Einfluß auf die Leistung aus, was jedoch an dieser Stelle nicht (nochmals) thematisiert werden soll. Entscheidend ist, daß Moderator-Variablen die Beziehung zwischen zwei anderen Variablen beeinflussen [Locke/Latham (1990a), S. 174].

    Google Scholar 

  514. Vgl. Locke/Latham (1990a), S. 206–209; Kleinbeck, U. (1987), S. 267; Kleinbeck (1991), S. 41–43. ‘Unerreichbar’ hohe Ziele können sogar kontraproduktiv wirken, indem sie zu Resignation und Passivität führen [vgl. Martinko/Gardner (1982), S. 199].

    Google Scholar 

  515. Locke/Latham (1990b), S. 7. Erinnert sei an die Aussagen zur (hohen) Qualifikation von Marktforschern aufS. 136 mit Fn 99.

    Google Scholar 

  516. Vgl. oben, S. 137 f. m. w.N.

    Google Scholar 

  517. Siehe Bandura (1986), S. 391; ders. (1991), S. 257.

    Google Scholar 

  518. Nerdinger (1995), S. 116; auch Bandura (1991), S. 257 f. Ob die Selbstwirksamkeit genau den Handlungs-Ergebnis-Erwartungen der Vie-Theorie entspricht [so Reber (1995), Sp. 1593 f.] oder darüber hinausgeht [so Nerdinger (1995), S. 116], erscheint offensichtlich noch unklar, obgleich Bandura (1986), S. 392, klarstellt, daß eine Person eine Handlung zwar für erfolgversprechend halten kann, sie sich aber dennoch gleichzeitig selbst nicht zutrauen muß. Andererseits kann der Handelnde auch seine Kompetenz hoch einschätzen, aber dennoch wissen, daß der Erfolg (auch) von anderen Faktoren abhängt [vgl. Stalder (1985), S. 256]. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Aufgabenträger eine Verhaltenserwartung erfüllt, nur dann hoch, wenn sowohl Selbstwirksamkeits- als auch Handlungs-Ergebnis-Erwartung hoch sind [vgl. Luthans/Kreitner (1985), S. 100].

    Google Scholar 

  519. Vgl. Gist (1987), S. 475; Bandura/Wood (1989), S. 806; Wood/Bandura (1989), S. 366; Locke/ Latham (1990a), S. 70–72,115 f., 302; dies. (1990b), S. 10, jeweils m. w. N. Genaugenommen sind hiermit bereits Prozesse der Selbstregulation angesprochen [siehe hierzu näher unten, S. 200 ff], die jedoch aufgrund ihres unmittelbaren Bezugs zur Wirkung von Zielen bereits an dieser Stelle Erwähnung finden.

    Google Scholar 

  520. Vgl. Bandura (1986), S. 394; Wood/Bandura (1989), S. 365.

    Google Scholar 

  521. Zu weiteren Determinanten Stalder (1985), S. 261–263; Gist/Mitchell (1992), S. 188–198.

    Google Scholar 

  522. Die dargestellten Zusammenhänge sind noch nicht vollumfánglich gut bestätigt, so daß die Abbildung gegenwärtig doch eher ein Modell zur Integration des Selbstwirksamkeitskonstrukts in die Theorie der Zielsetzung darstellt [Nerdinger (1995), S. 117].

    Google Scholar 

  523. Vgl. Latham/Locke (1991), S. 221.

    Google Scholar 

  524. Vgl. hierzu Wood/Bandura (1989), S. 364 f.; Wiswede (1995), S. 207.

    Google Scholar 

  525. Bandura (1988), S. 284 (Kursivierung im Original weggelassen)]; vgl. auch Bandura/Wood (1989), S. 806, 811 f.

    Google Scholar 

  526. Vgl. Locke et al. (1981), S. 133; Mento/Steel/Karren (1987), S. 75. Es wird dennoch auch eine direkt positive Wirkung von Feedback auf Leistung postuliert [siehe etwa Ashford/Cummings (1983), S. 370 m. N.; Pavett (1983), S. 650].

    Google Scholar 

  527. Siehe zu den Selbstregulationsmechanismen der Verbindung aus Zielsetzung und Feedback insbesondere Bandura (1991), S. 258–260.

    Google Scholar 

  528. Locke/Latham (1990b), S. 19.

    Google Scholar 

  529. Vgl. hierzu und zum Folgenden Locke/Henne (1986), S. 17, 19 f. Diese Feedback-Wirkung setzt allerdings Unzufriedenheit(serwartungen) über diesen Status, Vertrauen darauf, eine Verbesserung erzielen zu können, sowie das Setzen eines Ziels zur Verbesserung der Leistung voraus [vgl. Latham/Locke (1991), S. 226 f.].

    Google Scholar 

  530. Vgl. Locke/Latham (1990b), S. 19. Im übrigen wurde auch eine höhere Akzeptanz der Rückmeldung im Falle positiven Feedbacks beobachtet [vgl. Ilgen/Fisher/Taylor (1979), S. 358 f.].

    Google Scholar 

  531. Locke/Henne (1986), S. 19; Earley et al. (1990), S. 88 f. m. z. N.; Locke/Latham (1990b), S. 9; Schuler (1991), S. 179; Kleinbeck/Quast (1992), Sp. 1423; ausführlich hierzu Locke/Latham (1990a), S.173–205m.z.N.

    Google Scholar 

  532. Zu weitergehenden Differenzierungen siehe Farr (1991), S. 58–63.

    Google Scholar 

  533. Six/Kleinbeck (1989), S. 351. Zur Zielbindung siehe sogleich im Text. Allgemein erscheint die effektivste Kombination von Zielsetzung und Feedback vorzuliegen, wenn sowohl die Zielvorgabe als auch die Ergebnisrückkopplung möglichst spezifisch ausfallen [vgl. Ilgen/Fisher/Taylor (1979), S. 365].

    Google Scholar 

  534. Vgl. Kleinbeck (1991), S. 46; auch Nerdinger (1995), S. 119.

    Google Scholar 

  535. Nach Earley et al. (1990), S. 88. Bei Farr (1991), S. 58 f., als Anforderungs- und Bewertungsfeedback bezeichnet.

    Google Scholar 

  536. Siehe zu diesen Untersuchungsergebnissen im einzelnen Earley et al. (1990), S. 99–103. Im Gefolge der gemeinsamen Anwendung beider Formen der Ergebnisrückmeldung (wiederum in Kombination mit herausfordernden und spezifischen Zielvorgaben) zeigten sich im übrigen die höchsten Leistungsergebnisse [Ebd., S. 101].

    Google Scholar 

  537. Vgl. hierzu Wood/Mento/Locke (1987), S. 418. Konkreter handelt es sich bei der Komponenten-Komplexität einer Aufgabe um die Anzahl erforderlicher Handlungsakte sowie die Anzahl wahrzunehmender und zu verarbeitender Informationseinheiten. Zweitens determiniert auch die koordinative Komplexität die Gesamtkomplexität einer Aufgabe. Hierunter ist die Beschaffenheit der Beziehungen zwischen dem Input (also den Handlungen und Informationen) und dem zu erzielenden Output zu verstehen. Schließlich beeinflussen die Veränderungen der aufgabenspezifischen Handlungen und Informationen (dynamische Komplexität) die Aufgabenkomplexität.

    Google Scholar 

  538. Wood/Mento/Locke (1987); Locke/Latham (1990a), S. 218–222.

    Google Scholar 

  539. Vgl. Locke/Latham (1990b), S. 11; Wood/Locke (1990), S. 91, 93, 98; Gemünden (1995), S. 255.

    Google Scholar 

  540. Vgl. Locke/Henne (1986), S. 17; Kleinbeck, Uwe (1987), S. 465.

    Google Scholar 

  541. Vgl. Latham/Locke (1991), S. 217; Tubbs (1993), S. 86.

    Google Scholar 

  542. Lockeetal. (1981), S. 143.

    Google Scholar 

  543. Lockeetal. (1981), S. 143.

    Google Scholar 

  544. Vgl. Locke/Latham (1990a), S. 125. Zielakzeptanz — analog die Zielbindung — ist als graduelle Ausprägung auf einem Kontinuum zwischen vollständiger Ablehnung und vollständiger Akzeptanz eines Ziels anzusehen [vgl. Erez/Zldon (1984), S. 69 f.].

    Google Scholar 

  545. Vgl. Lockeetal. (1981), S. 143.

    Google Scholar 

  546. Vgl. Nerdinger (1995), S. 111, sowie auch Locke/Latham (1990a), S. 132.

    Google Scholar 

  547. Bei Conrad (1992), Sp. 1045, „Identifikation“, bei Becker et al. (1996), S. 468 „Internalisierung“.

    Google Scholar 

  548. Erinnert sei an Fn 414 (S. 183).

    Google Scholar 

  549. Vgl. Erez/Zidon (1984), insb. S. 73–76; Locke/Latham (1990b), S. 7; Latham/Locke (1991), S. 217 f.; auch Kleinbeck, U. (1987), S. 266; Six/Kleinbeck (1989), S. 351.

    Google Scholar 

  550. Kanfer(1990), S. 129.

    Google Scholar 

  551. Siehe hierzu und zum Folgenden Locke/Latham/Erez (1988), S. 27–33 m. N.

    Google Scholar 

  552. Vgl. auch Locke/Latham (1990b), S. 7; Latham/Locke (1991), S. 219; Schuler (1991), S. 184.

    Google Scholar 

  553. Auf die Notwendigkeit der Akzeptanz von Autorität weist im übrigen bereits Barnard (1938), S. 168 f., hin.

    Google Scholar 

  554. Vgl. Kleinbeck (1991), S. 50.

    Google Scholar 

  555. Vgl. Hollenbeck/Klein (1987), S. 216; Locke/Latham (1990b), S. 8; Schuler (1991), S. 184.

    Google Scholar 

  556. Vgl. Hollenbeck/Klein (1987), S. 216. Dieser Zusammenhang kann (auch) attributionstheoretisch damit erklärt werden, daß etwaige Mißerfolge entsprechend auf extérnale Faktoren zurückgeführt werden können [siehe hierzu näher unten, S. 204 ff.].

    Google Scholar 

  557. Vgl. Schuler (1991), S. 184.

    Google Scholar 

  558. Vgl. Locke/Latham (1990b), S. 9; Klein (1991), insb. S. 231 f., beide m. N.

    Google Scholar 

  559. Locke et al. (1981), S. 144. Ausführlich hierzu Hollenbeck/Klein (1987), die ihrem Modell von Einfluß-faktoren der Zielbindung die Erwartungs-Wert-Theorie zugrundelegen. Vgl. ferner auch Locke/ Motowidlo/Bobko (1986), S. 336 f.

    Google Scholar 

  560. Vgl. Schuler (1991), S. 184.

    Google Scholar 

  561. Siehe auch Locke/Latham (1990b), S. 7 f.

    Google Scholar 

  562. Im Überblick Locke/Latham (1990a), S. 154–166.

    Google Scholar 

  563. Wirkungen der Partizipation werden überwiegend in der Zufriedenheit einerseits sowie der Leistung andererseits vermutet [vgl. Locke/Schweiger (1979), S. 277]. Siehe exemplarisch Staehle (1991), S. 501, zur „Partizipation-Zufriedenheits-Hypothese“; zu einer differenzierten Betrachtung der „Partizipation-Effizienz-Hypothese“ [Ebd.], wonach Partizipation zu höherer Leistung führt, siehe Schorb (1994), S. 88–93. Locke/Latham (1990a), S. 171 f., sprechen allerdings von insgesamt vernachlässigbaren Wirkungen der Partizipation sowohl auf die Zufriedenheit als auch auf die Leistung.

    Google Scholar 

  564. Vgl. auch Kanfer (1990), S. 109–111.

    Google Scholar 

  565. Vgl. Ajzen (1985), S. 21; Hollenbeck/Williams/Klein (1989), S. 22; Nerdinger (1995), S. 115.

    Google Scholar 

  566. Vgl. Erez/Zidon (1984), S. 72 f.

    Google Scholar 

  567. Vgl. Kleinbeck/Schmidt/Carlsen (1985), insb. S. 276, 278.

    Google Scholar 

  568. Vgl. Hollenbeck/Williams/Klein (1989), S. 22.

    Google Scholar 

  569. Vgl. O’reilly (1991), S. 432 u. S. 445; Staw (1984), S. 648; Mento/Steel/Karren (1987), S. 74; Kleinbeck (1991), S. 41; Nerdinger (1995), S. 110. Eine Auflistung von Studien, die die Kernaussagen der Zieltheorie stützen, findet sich bei Locke/Latham (1990a), S. 337–345.

    Google Scholar 

  570. Die im Labor erzielten sind allerdings klarer als die im Feld erzielten Effekte [vgl. hierzu die Metaanalyse von Tubbs (1986)].

    Google Scholar 

  571. Latham/Locke (1991), S. 215 f. Mit Blick auf den Faktor Zielschwierigkeit beim Einsatz von Gruppen sind einige Studien jedoch nicht eindeutig [vgl. O’leary-Kelly/Martocchio/Frink (1994), S. 1296 f.].

    Google Scholar 

  572. Locke (1978), S. 599.

    Google Scholar 

  573. Vgl. auch Guest (1989), S. 470.

    Google Scholar 

  574. Vgl. Locke/Latham (1990a), S. 218 f.; Latham/Locke (1991), S. 216.

    Google Scholar 

  575. Kleinbeck (1991), S. 47.

    Google Scholar 

  576. Ein Beispiel ist die Vermutung, daß von der Selbstwirksamkeit eine ‘fundamentalere’ Wirkung ausgeht als von externen Belohnungen [vgl. Locke/Latham/Erez (1988), S. 34 f.].

    Google Scholar 

  577. Zur Routine vgl. die Angaben in Fn 148 auf S. 143. Das Problem unzureichend konkret formulierter Ziele wird gar als eines der Kardinalprobleme der Marktforschung bezeichnet [siehe Schroiff (1994), S. 19; vgl. auch Böhlerf (1992), S. 25] und ist zudem für EntScheidungsprozesse im allgemeinen durchaus typisch [vgl. etwa Hauschildt (1981), S. 309 f.; Dörner (1991), S. 288; Witte (1992), Sp. 558]. Vgl. auch die vergleichbaren Erfahrungen von Irle (1971), S. 77 f., mit der Aufgabenformulierung an Stäbe].

    Google Scholar 

  578. Siehe auch nochmals Fn 408 auf S. 181.

    Google Scholar 

  579. Die nachfolgenden Beispiele beziehen sich nur exemplarisch auf bestimmte kritische Verhaltensweisen. Mangelnde Selbstwirksamkeit, ausbleibendes Feedback und fehlende Zielakzeptanz können prinzipiell bezüglich aller drei Kvw zu Rationalabweichungen fuhren.

    Google Scholar 

  580. In diesem Sinne äußerte sich einer unserer Gesprächspartner.

    Google Scholar 

  581. Kühl, Julius (1987), S. 104.

    Google Scholar 

  582. Nerdinger (1995), S. 82 m. w. N.

    Google Scholar 

  583. Nerdinger (1995), S. 131. Zu ‘äußeren Hindernissen’ können bspw. soziale Normen zählen [vgl. Kühl (1985), S. 121].

    Google Scholar 

  584. Vgl. Kühl (1983), S. 252.

    Google Scholar 

  585. Vgl. Nerdinger (1995), S. 130.

    Google Scholar 

  586. Vgl. Gollwitzer(1990), S. 58.

    Google Scholar 

  587. Kühl, Julius (1987), S. 104.

    Google Scholar 

  588. Kühl (1985), S. 101. Erwartungs-Wert-Theorien können mithin auch keine Diskrepanzen zwischen Intentionen und tatsächlichem Verhalten erklären [vgl. Krampen (1987), S. 171]. Zu den Problemen der Intentions-Verhaltens-Beziehung vgl. Ajzen (1985), S. 18–29.

    Google Scholar 

  589. Vgl. Kühl, Julius (1987), S. 113, sowie zum Begriff der Realisationsmotivation auch bereits oben, Fn 312 auf S. 167.

    Google Scholar 

  590. Heckhausen (1989), S. 199.

    Google Scholar 

  591. Kühl (1995), S. 303.

    Google Scholar 

  592. Kühl (1982), S. 85; Ders. (1983), S. 253.

    Google Scholar 

  593. Kühl (1983), S. 253 (Kursivierung im Original weggelassen).

    Google Scholar 

  594. Kühl (1983), S. 253.

    Google Scholar 

  595. Vgl. Kühl (1983), S. 253 f.; Kühl, J. (1987), S. 289; auch Nerdinger (1995), S. 131.

    Google Scholar 

  596. Vgl. Kühl (1985), S. 102; Ders. (1987), S. 105 f.

    Google Scholar 

  597. Kühl, Julius (1987), S. 106.

    Google Scholar 

  598. Vgl. Kühl (1985), S. 102.

    Google Scholar 

  599. Siehe hierzu und zum Folgenden Kühl (1985), S. 104–106; Ders. (1987), S. 107 f.; Ders. (1995), S. 305 f.

    Google Scholar 

  600. Auch eine selektive Informationsaufhahme zur Reduktion kognitiver Dissonanzen [hierzu allgemein Bierhoff (1993), S. 294 f.] läßt sich handlungstheoretisch als Prozeß zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit (im Sinne der Realisierung einer Handlungsintention) interpretieren [vgl. Beckmann/Irle (1985), S. 131 f., 146].

    Google Scholar 

  601. Nicht gemeint sein kann hier allerdings eine ‘freie Verfügbarkeit’ über eigene Gefühle, da und soweit Affekte von vorausgehenden Bedingungen determiniert werden [vgl. Halisch (1976), S. 157].

    Google Scholar 

  602. Siehe auch Kühl (1983), S. 305. Handlungsorientierte Personen drängen zudem auf rasche Entscheidungen und assoziieren mit Verlängerungen von EntScheidungsprozessen vor allem verschlechterte Kosten-Nutzen-Relationen [Frank/Korunka (1996), S. 950 mit Endnote 20 auf S. 959].

    Google Scholar 

  603. Kühl (1995), S. 303.

    Google Scholar 

  604. Hierzu auch Kühl (1985), S. 118, und Frank/Korunka (1996), S. 950.

    Google Scholar 

  605. Vgl. Farr/Hofmann/Ringenbach (1993), S. 217.

    Google Scholar 

  606. Vgl. hierzu und zum Folgenden Farr/Hofmann/Ringenbach (1993), S. 217 f.; Nerdinger (1995), S. 132.

    Google Scholar 

  607. Vgl. Farr/Hofmann/Ringenbach (1993), S. 222.

    Google Scholar 

  608. Siehe in diesem Zusammenhang auch die Untersuchung von Antoni/Beckmann (1990), die für einfache, monotone Tätigkeiten zeigen konnten, daß sich die (oben erörterte) Wirkung von Zielsetzungen lediglich bei lageorientierten Mitarbeitern einstellt [Ebd., hier S. 49], Die Übernahme fremdgesetzter Ziele bedeutet allerdings, daß unter Umständen Ziele verfolgt werden, „die keine ausreichende emotionale Unterstützung haben, weil sie in Wirklichkeit gar nicht zu den eigenen Bedürfhissen passen“ und daher z. B. aufgrund ihrer Schwierigkeit nicht umgesetzt werden können oder aber ‘vergessen’ werden [Kühl (1995), S. 311–313, Zitat auf S. 311].

    Google Scholar 

  609. Nerdinger (1995), S. 132.

    Google Scholar 

  610. Kühl (1995), S. 308.

    Google Scholar 

  611. Vgl. Nerdinger (1995), S. 133; Frank/Korunka (1996), S. 951.

    Google Scholar 

  612. Vgl. Farr/Hofmann/Ringenbach (1993), S. 224.

    Google Scholar 

  613. Kühl (1983), S. 258.

    Google Scholar 

  614. Vgl. hierzu auch Beckmann/Irle (1985), S. 143 m. N. Verzerrungen bzw. Filterungen von Informationen sind mithin schon deshalb zu befürchten, da und soweit ‘unpassende’ Informationen kognitive Dissonanzen hervorrufen können, die offenbar gerade handlungsorientierten Personen bei der Umsetzung (!) ihrer Entscheidung im Wege stehen [zur „Theorie der kognitiven Dissonanz“ siehe Festinger (1957) und zur selektiven Informationssuche mit dem Ziel des Abbaus kognitiver Dissonanzen, nachdem eine Entscheidung getroffen wurde, Weidemann/Frey (1992), Sp. 729 f.]. Hiervon sind vor allem bedeutsame ‘endgültige’ Entscheidungen — zu denken wäre etwa an die Festlegung eines Projektplans — betroffen [vgl. auch Dörenbach (1982), S. 37].

    Google Scholar 

  615. Einen empirischen Beleg hierfür liefern Frank/Korunka (1996) für den Erfolg von Unternehmungsgründern.

    Google Scholar 

  616. In Klammern sind mögliche günstige Wirkungen angegeben.

    Google Scholar 

  617. Vgl. Kühl (1982), S. 88; Ders. (1983), S. 257. Vgl. zur Bedeutung des Grades der wahrgenommenen Situationskontrolle in diesem Zusammenhang auch Wiswede (1995), S. 90.

    Google Scholar 

  618. Vgl. Antoni/Beckmann (1990), S. 43 m. N.

    Google Scholar 

  619. Vgl. Kühl (1995), S. 303. Einige weitere Bedingungen der Entstehung von Lage- und Handlungsorientierung werden bei Farr/Hofmann/Ringenbach (1993), S. 216 m. w. N., besprochen. Demnach erhärtet sich zumindest der Eindruck, daß unter anderem Furcht vor Mißerfolg und Streßbedingungen wie etwa Unterbrechungen und Zeitdruck zu den Faktoren zählen, die zu einer Beschäftigung der Person mit nicht direkt handlungsbezogenen Inhalten, mithin zu einer Lageorientierung führen.

    Google Scholar 

  620. Kühl (1995), S. 314. Alles in allem scheint auch noch nicht klar, inwieweit es sich bei unterschiedlichen Handlungskontrollformen überhaupt um beeinflußbare Eigenschaften handelt.

    Google Scholar 

  621. Zur empirischen Evidenz siehe Kühl (1985), S. 109 ff.; Heckhausen (1989), S. 200–203; Farr/Hofmann/ Ringenbach (1993), S. 218–220.

    Google Scholar 

  622. Die Theorie gewinnt hier aber mittlerweile stark an Beachtung [Wiswede (1995), S. 90].

    Google Scholar 

  623. Vgl. Nerdinger (1995), S. 147.

    Google Scholar 

  624. Vgl. Heckhausen (1989), S. 203; Nerdinger (1995), S. 147.

    Google Scholar 

  625. Vgl. Krampen (1987), S. 172.

    Google Scholar 

  626. Nicht zuletzt alltägliche Beobachtungen (auch qua Introspektion) sprechen für die Relevanz handlungskon-trolltheoretischer Überlegungen.

    Google Scholar 

  627. Vgl. Krampen (1987), S. 68; v. Rosenstiel (1992a), S. 57. Die Frage, wie Handlungen im Vollzug der Arbeitstätigkeit reguliert werden, wurde besonders von Hacker untersucht [siehe etwa Hacker (1978), insb. S. 74 ff.]. Da sich Hacker dabei jedoch auf die Handlungsregulation im Rahmen von Mensch-Maschine-Systemen in der Produktionsarbeit konzentriert, soll auf eine Darstellung von vornherein verzichtet werden. Die Theorie basiert zudem konzeptionell auf Überlegungen aus der kybernetischen Kontrolltheorie, während der sogleich vorzustellende Ansatz primär auf die sozial-kognitive Lerntheorie baut und sich somit schon von den theoretischen Grundlagen her besser in den hier zugrundegelegten Bezugsrahmen integrieren läßt [siehe zu der genannten Einordnung Kanfer (1992), S. 30–32].

    Google Scholar 

  628. Die bewußte, reflektierende und antizipative Eigenschaft menschlichen Handelns kommt besonders bei Bandura (1991), S. 248 f., zum Ausdruck.

    Google Scholar 

  629. Vgl. Kanfer/Hagerman (1987), S. 296. „Ein Handlungshindemis besonderer Art ist eine konkurrierende Handlungstendenz [...]“ [Heckhausen (1989), S. 196].

    Google Scholar 

  630. Vgl. Karoly (1993), S. 25.

    Google Scholar 

  631. Vgl. Halisch (1976), S. 156.

    Google Scholar 

  632. Kanfer (1987), S. 286; Kanfer (1990), S. 139. Vgl. auch Fiske/Taylor (1991), S. 195.

    Google Scholar 

  633. Vgl. Kanfer (1992), S. 30; Nerdinger (1995), S. 135 f., beide m. w. N. Zum Ganzen ausführlich Kanfer/ Hagerman (1987).

    Google Scholar 

  634. Bandura (1991), S. 250 f.; auch Karoly (1993), S. 33.

    Google Scholar 

  635. Nerdinger (1995), S. 136.

    Google Scholar 

  636. Vgl. Bandura (1991), S. 251. Ferner ist selbstredend eine vorher bestehende Unsicherheit hinsichtlich der fraglichen Information vorauszusetzen [vgl. hierzu Ashford/Cummings (1983), S. 373 f.].

    Google Scholar 

  637. Dies betrifft den Fall der „korrektiven Selbstregulation“ sensu Kanfer (1987), S. 290. Vgl. hierzu und zum Folgenden auch Farr (1991), S. 58–63.

    Google Scholar 

  638. Vgl. Ashford/Cummings (1983), S. 378 f. u. insb. S. 382–385.

    Google Scholar 

  639. Kanfer (1987), S. 294; Bandura (1991), S. 253.

    Google Scholar 

  640. Nerdinger (1995), S. 138 f., 146; siehe hierzu auch Wood/Bandura (1989), S. 367. Die Standards bilden sich im Laufe der Zeit unter dem Einfluß diverser Faktoren heraus. Hierzu gehören bspw. die Fähigkeiten und Erfahrungen des Handlungsträgers sowie soziale Normen [vgl. Kanfer/Hagerman (1987), S. 300 m. w. N.].

    Google Scholar 

  641. Die beobachtete Leistung kann unter oder über dem Standard liegen oder aber sich mit ihm decken. Vereinfacht läßt sich das Bewertungsergebnis daher als Erfolgs- oder Mißerfolgsurteil begreifen [Kanfer (1987), S. 295].

    Google Scholar 

  642. Nerdinger (1995), S. 140; auch Wood/Bandura (1989), S. 366.

    Google Scholar 

  643. Vgl. hierzu Bandura (1991), S. 256 f.

    Google Scholar 

  644. Bandura (1991), S. 282.

    Google Scholar 

  645. Vgl. Wood/Bandura (1989), S. 367.

    Google Scholar 

  646. Nerdinger (1995), S. 141.

    Google Scholar 

  647. Vgl. hierzu auch bereits oben, S. 185 m. N. in Fn 432.

    Google Scholar 

  648. Vgl. Karoly (1993), S. 37,43.

    Google Scholar 

  649. Vgl. hierzu Karoly (1993), S. 42–45.

    Google Scholar 

  650. Karoly (1993), S. 35.

    Google Scholar 

  651. Vgl. Bandura (1991), S. 254.

    Google Scholar 

  652. Vgl. zum Ganzen auch Fiske/Strauman/Klein (1986).

    Google Scholar 

  653. Vgl. Bandura (1991), S. 253 f.; Nerdinger (1995), S. 139.

    Google Scholar 

  654. Feedback beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die Unterstützung der Generierung von Standards bezogen auf kritische Verhaltensweisen, sondern hat fur den Handelnden hinsichtlich aller von ihm verfolgten Ziele einen Informationswert [vgl. auch Ashford/Cummings (1983), S. 378, 380].

    Google Scholar 

  655. Vgl. etwa Kanfer (1990), S. 139; Karoly (1993), S. 45.

    Google Scholar 

  656. Vgl. Fiske/Strauman/Klein (1986), S. 33; Kanfer (1987), S. 296.

    Google Scholar 

  657. Vgl. Heckhausen (1989), S. 216.

    Google Scholar 

  658. Vgl. auch Weiner (1988), S. 274. Zu der Überlegung, daß Verhaltenskonsequenzen künftiges Verhalten beeinflussen, wobei die Verhaltenskonsequenzen durch Kognitionen (wie z. B. Attributionen) vermittelt werden, siehe auch Wiswede (1988), S. 19, 22,24.

    Google Scholar 

  659. Vgl. Bierhoff/Bierhoff-Alfermann (1983), S. 98.

    Google Scholar 

  660. Mitunter erfolgt zusätzlich die Berücksichtigung einer dritten Dimension „controllability“ [siehe Weiner (1986), S. 48–51]. Da und soweit diese jedoch im Sinne von „controllable by anyone“ [Ebd., S. 50] konzep-rualisiert wird, erscheint ihre Berücksichtigung für unsere Zwecke entbehrlich. Davon abgesehen haben weitere Dimensionen auch nicht die empirische Stützung wie die im folgenden besprochenen erhalten [vgl. Martinko/Gardner(1982), S. 198].

    Google Scholar 

  661. Hierzu Weiner (1986), S. 46 f.; Ders. (1988), S. 270. Im folgenden wird die Konzeption von Weiner vorgestellt, die wesentlich auf die Theorie von Heider (1958), insb. S. 79 ff, zurückgeht. Die Attributionsforschung ist im ganzen zwar differenzierter [vgl. nur den Überblick wichtiger Ansätze bei Schettgen (1991), S. 100–125], konstituiert jedoch — nicht zuletzt durch die Grundlagen der Arbeit Heiders — ein vergleichsweise homogenes Theoriegebilde [vgl. Meyer/Försterling (1993), S. 175].

    Google Scholar 

  662. Siehe hierzu auch Lawler (1973), S. 57.

    Google Scholar 

  663. Es handelt sich hierbei um subjektive Ursachenzuschreibungen, die selbstredend von den tatsächlichen Ursachen abweichen können [Gebert (1988), S. 96].

    Google Scholar 

  664. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 71. Damit ist zumindest auch angedeutet, daß es sich bei Kausalattributionen nicht nur um — mit extensiven Informationsprozessen verbundene — ‘Ursachenforschung’ handelt, sondern bspw. auch entsprechende kognitive Schemata ‘ablaufen’ können [vgl. Lord/Smith (1983), S. 51]. Bewußte Ursachenklärung dürfte vermutlich eher in ausgewiesenen Bewertungssituationen, wie etwa nach dem Abschluß eines Marktforschungsprojekts, erfolgen [vgl. ebd., S. 53].

    Google Scholar 

  665. Vgl. Kleinbeck (1991), S. 50; Schuler (1991), S. 176 f.; Berthel (1997), S. 35 m. z. N.

    Google Scholar 

  666. Vgl. auch Bandura (1988), S. 293, der eine Anstrengungserhöhung im Mißerfolgsfall bei Personen mit hoher Selbstwirksamkeitswahrnehmung postuliert.

    Google Scholar 

  667. Vgl. Wiendieck (1994), S. 123; zusammenfassend auch Weiner (1988), S. 304.

    Google Scholar 

  668. Vgl.Herkner(1980),S.68.

    Google Scholar 

  669. Vgl. auch Wiswede (1995), S. 86. Brockner/Guare (1983) zeigen, daß durch Änderung dysrunktionaler Kausalattributionen Leistungsverbesserungen erzielbar sind.

    Google Scholar 

  670. So ein Ergebnis einer Studie von Porac/Nottenburg/Eggert (1981). Schuler (1991), S. 180, spricht bei der „Zufriedenheit mit dem, was ich geschafft habe“ von Leistungszufriedenheit statt von Arbeitszufriedenheit. Diese Zufriedenheit könne „via positiver Gefühle gegenüber Leistungssituationen, Selbstvertrauen, erhöhter Erfolgserwartung, Zielsetzung und Commitment“ zu Leistung fuhren [Ebd.].

    Google Scholar 

  671. An dieser Stelle sei jedoch daran erinnert, daß die wahrgenommene Fähigkeit variieren kann und hiervon auch Kausalattributionen betroffen sind. Wird etwa die „self-perceived ability“ als gering eingeschätzt, so werden Mißerfolge eher auf mangelnde Fähigkeiten attribuiert. Da Fähigkeiten als „stabil“ angesehen werden, leidet hierunter auch die Motivation zur Bewältigung gleicher oder ähnlicher Aufgaben in der Zukunft [vgl. Meyer (1987), S. 73, 80 f.].

    Google Scholar 

  672. Siehe hierzu und zum Folgenden Martinko/Gardner (1982), S. 198, und Gebert/v. Rosenstiel (1996), S.70.

    Google Scholar 

  673. Siehe hierzu auch Halisch (1976), S. 158 f.

    Google Scholar 

  674. Stolz empfinden ist dabei ausgeprägter nach Bewältigung einer schwierigen Aufgabe; ein auf Mißerfolge hin folgendes Schamgefühl wird umso stärker ausfallen, je einfacher die Aufgabe war [Weiner (1988), S. 283 f.]. Im übrigen sind emotionale Reaktionen einerseits nicht auf die Emotionsdimension Stolz/Scham beschränkt [siehe Ebd., S. 284–287] und können andererseits direkt, d. h. ohne den ‘Umweg’ der Kausalattribution, mit Ergebnissen verbunden sein [vgl. Herkner (1991), S. 346]. Ausführlich zur Verbindung von Kausalattribution und emotionaler Reaktion Weiner (1986), S. 117–155.

    Google Scholar 

  675. Vgl. auch Halisch (1976), S. 155.

    Google Scholar 

  676. Vgl. Weiner (1988), S. 275. Zu den stabilen, exteraalen Faktoren könnten im übrigen auch organisationsstrukturelle Bedingungen gezählt werden. So wäre durchaus denkbar, daß z. B. mangelnder eigener oder zu großer fremder Einfluß auf Entscheidungen zum Scheitern eines Projekts beigetragen haben.

    Google Scholar 

  677. Weiner (1988), S. 296 m. N.

    Google Scholar 

  678. Vgl. den Überblick bei Schettgen (1991), S. 125–131 m. z. N.

    Google Scholar 

  679. Schettgen (1991), S. 128. Dieser verbreitete Fehler wird sogar als „fundamental attribution error“ bezeichnet [Plous (1993), S. 180 f. m. w. N.].

    Google Scholar 

  680. Schettgen (1991), S. 129.

    Google Scholar 

  681. Vgl. hierzu Frieze/Weiner (1971), S. 605; Vollmer (1991), S. 36 f.; Meyer/Försterling (1993), S. 207 f. m. z. N.; Plous (1993), S. 186.

    Google Scholar 

  682. Ein solcher Selbstschutzmechanismus kann besonders durch einen bestehenden Rechtfertigungsdruck verstärkt werden [vgl. Vollmer (1991), S. 62].

    Google Scholar 

  683. Zum Ganzen Weiner (1986). Vgl. auch v. Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1995), S. 169 m. w. N.; Wiswede (1995), S. 87, der allerdings daraufhinweist, daß viele Anwendungen von Attributionstheorien auf Plausibilitätsniveau erfolgen.

    Google Scholar 

  684. Nerdinger (1995), S. 165. Zur Verbreitung attributionstheoretischer Überlegungen in der Sozialpsychologie auch Meyer/Försterling (1993), S. 210.

    Google Scholar 

  685. Vgl. stellvertretend Greenberg (1986), S. 340.

    Google Scholar 

  686. Vgl. Miner (1980), S. 107; Kanfer (1992), S. 17, die allerdings eine (ungerechtfertigte) Einengung der Perspektive auf Gerechtigkeitsaspekte im Rahmen von Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen vornimmt (Adams wählt dieses Beispiel nur zur Veranschaulichung, betont jedoch ausdrücklich die Relevanz für jegliche Situationen, in denen ein sozialer Austausch stattfindet [vgl. Adams (1965), S. 276]). Ein Überblick über Gerechtigkeitstheorien findet sich bei Greenberg (1987).

    Google Scholar 

  687. Vgl. Adams (1965), S. 277–281. Ungeachtet dessen ist davon auszugehen, daß — etwa bei Fehlen sozialer Vergleichsmöglichkeiten — (zunächst) auch individuelle Einsatz-Ertrags-Abwägungen stattfinden.

    Google Scholar 

  688. Vgl. Hamner (1979), S. 49. Ähnlich die Idee einer (antizipierten bzw. perzipierten) „Rollenbilanz“ aus Rollenerträgen und Rollenkosten bei Wiswede (1992b), Sp. 2006, als einer Determinante der Übernahme und Ausübung einer sozialen Rolle.

    Google Scholar 

  689. Adams (1965), S. 280.

    Google Scholar 

  690. Hierzu Adams (1965), S. 283, der dabei gezielt auf die Theorie der kognitiven Dissonanz von Festinger (1957) zurückgreift.

    Google Scholar 

  691. Genaugenommen zunächst Unzufriedenheit, vgl. Miner (1980), S. 106, 109 f.

    Google Scholar 

  692. Siehe zum Folgenden Adams (1965), S. 283–296 m. w. N. Zur Entlastung des Textes wird im weiteren lediglich der aus Sicht einer Person ungünstige Fall wahrgenommener Ungerechtigkeit betrachtet und vernachlässigt, daß die Person bei ihrem ‘internen Vergleich’ natürlich auch (ungerechtfertigt) gut abschneiden kann.

    Google Scholar 

  693. Vgl. Baumgartner (1972), S. 176.

    Google Scholar 

  694. So die Einschätzung von einem unserer Interviewpartner.

    Google Scholar 

  695. Vgl. hierzu etwa Irle (1971), S. 81; Hamner (1986), S. 27; Langley (1989), S. 617 u. S. 621; Theuvsen (1996b), S. 113.

    Google Scholar 

  696. Für die hier nur betrachteten Defizit-Situationen hat vermutlich die verhaltensaktive Strategie Vorrang vor der rein kognitiven Umbewertung [vgl. Wiswede (1995), S. 103].

    Google Scholar 

  697. So konnte z. B. gezeigt werden, daß eine Erhöhung der Partizipation von Marktforschern an Management-Entscheidungen bei den Marktforschern zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und Leistung führte [vgl. Small (1973), S. 45, 93]. De Laat (1994), S. 1097, berichtet über Frustrationen mit negativen Konsequenzen für das aufgabenbezogene Verhalten, die auf ungleichen Vergütungen vermeintlich gleichberechtigter Matrixmanager beruhten.

    Google Scholar 

  698. Vgl. Miner (1980), S. 125; Mowday (1987), S. 94–100; O’reilly (1991), S. 433 u. S. 445; v. Rosenstiel (1995), Sp. 1433, 1435–1437.

    Google Scholar 

  699. Vgl. Irle/Pritchard (1976), S. 106; v. Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1995), S. 227; Wiswede (1995), S. 104.

    Google Scholar 

  700. Hierzu auch Mowday (1987), S. 103 f. So müssen keineswegs nur die Verwender von Marktforschungsda-ten, wie eben exemplarisch angenommen, als Referenzpersonen dienen. Vielmehr könnten auch Kollegen aus der Marktforschung sowie Mitarbeiter externer Institute als Vergleichspersonen herangezogen werden.

    Google Scholar 

  701. Bspw. wird auch das „goal commitment“ als Investment in die Handlung interpretiert [vgl. Locke/Latham (1990a), S. 129].

    Google Scholar 

  702. Vgl. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 73 m. w. N.; Staw (1984), S. 635 f.

    Google Scholar 

  703. Vgl. zu dieser Kritik auch — gleichwohl etwas überzogen — House/Rousseau/Thomas-Hunt (1995), S. 77.

    Google Scholar 

  704. Vgl. Gebert (1978b), S. 60 f. Selbstredend wird hiermit erneut nur ein Teil der Verhaltensvarianz erklärt, da eben immer auch weitere Situations- und Person-Merkmale wirksam werden. Eine ‘Sensitivitätsanalyse des Verhaltens’ erscheint allerdings nicht realisierbar, da die Verhaltensrelevanz von organisatorischen Merkmalen durch eine „systematische kontrollierte Bedingungsvariation und deren Auswirkungen auf das Verhalten zu bestimmen“ wäre, was sich kaum realisieren lassen dürfte [Neuberger (1973), S. 53 (mit wörtlichem Zitat); Fessmann (1980), S. 73]. Strenge Ursache-Wirkungsbeziehungen sind im vorliegenden Zusammenhang ohnehin eher als Ausnahme anzusehen [vgl. auch Türk (1980), Sp. 1863]; ferner müßten die Verhaltenswirkungen von zufalligen Verhaltensoszillationen unterscheidbar sein. Eine derartige ‘Sensitivitätsanalyse’ entspringt im übrigen auch eher einem mechanistischem Menschenbild.

    Google Scholar 

  705. Vgl. Cummings (1978), S. 91; v. Rosenstiel (1992b), Sp. 1622; auch v. Rosenstiel/Neumann (1994), S. 508 f.

    Google Scholar 

  706. Vgl. Kleinbeck, Uwe (1987), S. 483 f.; Frese (1992b), S. 291; Frese/v. Werder (1994), S. 7. Bleicher (1993), S. 115, bringt dies auf die kurze Formel: „‘Verhalten folgt Strukturen’, was beim Kennmisstand des Zusammenhangs beider Größen nicht bedeutet, daß dies auch immer in der vom Gestalter der Struktur gewünschten Weise erfolgt.“ (im Original zum Teil hervorgehoben). Nichtsdestoweniger wird hierin ein notwendiges Forschungsprogramm für eine empirisch fundierte Organisationsgestaltung gesehen [vgl. Cummings (1982), S. 568; Kleinbeck, Uwe (1987), S. 483 f.; Kanfer (1990), S. 155 f.; House/ Rousseau/Thomas-Hunt (1995), S. 83].

    Google Scholar 

  707. Zeller(1983),S.53.

    Google Scholar 

  708. Vgl. Frese (1994b), S. 119 f.; Frese/v. Werder (1994), S. 7.

    Google Scholar 

  709. Siehe Ebers/Kieser (1988), S. 58.

    Google Scholar 

  710. Vgl. etwa Cummings (1982), S. 554 f.; Staw (1984), S. 630 ff.

    Google Scholar 

  711. Am Rande sei vermerkt, daß regelmäßig engere Beziehungen der Organisationsstruktur zu (intervenierenden) Verhaltensdispositionen als zu spezifischen Verhaltensweisen beobachtet worden sind [vgl. Zeller (1983), S. 52 m.N.].

    Google Scholar 

  712. Vgl. hierzu die „Kritische Würdigung“ im Anschluß an die sogleich folgende Übersicht.

    Google Scholar 

  713. Siehe hierzu Rousseau (1978), S. 521; Moorhead (1981), S. 191–196; Frese (1992b), S. 266. Da die Einteilung in Mikro-und Makroansätze jedoch nicht immer trennscharf ist und zunehmend Variablen beider Richtungen gemeinsam zur Verhaltenserklärung herangezogen werden, ist eine Zuordnung nicht immer zweifelsfrei möglich [vgl. etwa Rousseau (1978), S. 537]. Beachte die semantisch anders gelagerte Abgrenzung von Macro und Micro Organizational Behavior [siehe hierzu oben, S. 123 mit Fn 14].

    Google Scholar 

  714. Vgl. Gebert (1978b), S. 93.

    Google Scholar 

  715. Köhler(1981b),S.245f.

    Google Scholar 

  716. Hierzu Kieser/Kubicek (1992), S. 410–416.

    Google Scholar 

  717. Vgl. Berger/Cummings (1979), S. 185,202; Weinert (1998), S. 628 f.

    Google Scholar 

  718. Ebers/Kieser (1988), S. 58; zu methodischen Differenzen Berger/Cummings (1979), S. 194–200. Wenig ergiebig erscheint aus heutiger Sicht, die Organisationsstruktur lediglich durch unklare Dichotomien wie „bürokratisch-unbürokratisch“ oder „mechanistisch-organisch“ abzubilden [vgl. auch James/Jones (1976), S. 91–93]. Allgemein zur Messung von Organisationsstrukturen etwa Van de Ven/Ferry (1980); Kubicek/ Welters (1985); Kieser (1993); Gebert (1995b).

    Google Scholar 

  719. Vgl. Gebert (1978a), S. 25 f.; ders. (1995b), S. 156 f.

    Google Scholar 

  720. Vgl. Gebert (1995b), S. 161.

    Google Scholar 

  721. Vgl. Rice/Mitchell (1973), S. 56; James/Jones (1976), S. 93; Oldham/Hackman (1981), S. 66.

    Google Scholar 

  722. So fanden etwa Hoffmann/Zeller (1985), S. 703 f., unter Führungskräften nur geringe Korrelationen zwischen den von Ihnen entwickelten Struktur- und Verhaltenstypen.

    Google Scholar 

  723. Vgl. auch Zeller (1983), S. 55.

    Google Scholar 

  724. Vgl. O’reilly/Pondy (1979), S. 129; Frese (1995a), S. 14; Bartscher (1997), S. 82.

    Google Scholar 

  725. Vgl. O’reilly/Roberts (1977).

    Google Scholar 

  726. Vgl. Neuberger (1973), S. 48–53; v. Rosenstiel (1989), S. 359 m. w. N.; Staehle (1991), S. 453. Vgl. hierzu ferner unten, S. 233.

    Google Scholar 

  727. Vgl. hier nur Neuberger (1973), S. 69–71; V. Rosenstiel (1989), S. 361 f. In die Messung geht unter anderem bspw. die (wahrgenommene) Fairneß der Belohnung ein.

    Google Scholar 

  728. Vgl. hierzu Pheysey/Payne/Pugh (1971), S. 71; Pugh/Payne (1977), S. 171; Naylor/Pritchard/Ilgen (1980), S. 268; Zeller (1983), S. 61; Frese (1992b), S. 292–294.

    Google Scholar 

  729. Vgl. Gioia/Manz (1985), S. 530; Kieser (1993), S. 74.

    Google Scholar 

  730. Vgl. Pheysey/Payne/Pugh (1971), S. 67 f., 71; Rousseau (1978), S. 533 f. u. S. 535 f.; Pierce (1979); Brass (1981), S. 342 f.; Oldham/Hackman (1981), S. 68–70,76–78; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 31.

    Google Scholar 

  731. Vgl. Frese (1992b), S. 282; Zeller (1983), S. 18.

    Google Scholar 

  732. Kleinbeck/Schmidt/Carlsen (1985), S. 264.

    Google Scholar 

  733. Vgl. Staehle (1991), S. 635; Wiendieck (1994), S. 98; Gemünden (1995), S. 255; Labmann (1992), S. 166 f., mit dem Hinweis, daß die Arbeiten der Gruppe um Hackman „zu den wenigen Beiträgen gehören, die Aussagen zum Zusammenhang zwischen aufbauorganisatorischen Regelungen und Verhaltenswirkungen zulassen“. Vermutlich gehörte das Modell von Hackman/Oldham gerade deshalb Ende der 1970er Jahre zu den am häufigsten zitierten und diskutierten Theorien in der Organisationspsychologie [vgl. hierzu Webster/Starbuck (1988), S. 108 m. N.]. Eine flächendeckende Berücksichtigung der Literaturbeiträge mit Modellbezug scheidet daher von vornherein aus, ist jedoch für eine hinreichende Diskussion der theoretischen Grundlagen und empirischen Bewährung des Modells auch nicht erforderlich.

    Google Scholar 

  734. Die folgenden Klammerzusätze geben die Bezeichnungen im Original an. Vgl. zu Modelldarstellungen insb. Hackman et Al. (1975), S. 58–60; Hackman/Oldham (1976), S. 255–259; dies. (1980), S. 72–94. Im Zweifel wird hier die jüngste und umfassendste Arbeit von Hackman/Oldham (1980) zugrundegelegt.

    Google Scholar 

  735. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 71 f., 89–93.

    Google Scholar 

  736. Vgl. Hackman/Oldham (1976), S. 259 m. w. N. Hackman/Oldham sprechen bewußt von internal motivation und weisen daraufhin, daß dieses Konstrukt zwar mit dem der intrinsischen Motivation verwandt ist, gleichwohl aber eine größere Gemeinsamkeit zum Konzept des self-rewarding gesehen wird [Hackman/ Oldham (1980), S. 72 Fn 2 m. N.]. Bei einer Einordnung des Job Characteristics Model als Theorie der intrinsischen Arbeitsmotivation [vgl. stellvertretend für viele Kanfer (1990), S. 87] sollte hierauf zumindest verwiesen werden.

    Google Scholar 

  737. Vgl. hierzu und zum Folgenden Hackman/Oldham (1980), S. 71 f.

    Google Scholar 

  738. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 72–77.

    Google Scholar 

  739. Vgl. Hackman/Oldham (1976), S. 257 f.; dies. (1980), S. 77–80; sowie auch bereits Hackman/Lawler (1971), S. 263 f.

    Google Scholar 

  740. Ein Indikator hierfür ließe sich in der tatsächlichen Nutzung der Marktforschungsergebnisse erblicken.

    Google Scholar 

  741. Hackman/Oldham (1980), S. 80, stellen dabei das Feedback aus der Aufgabe in den Mittelpunkt, nicht das Feedback von anderen Personen. Letzteres ist jedoch für die hier behandelte Thematik zweifellos mindestens ebenso wichtig. Da die Autoren allerdings im Rahmen der empirischen Datenerhebung ebenfalls das von anderen Personen ausgehende Feedback erfassen [siehe Hackman/Oldham (1975), S. 162; Dies. (1980), S. 103 f.], erscheint auch diese Form des Feedback mit der Theorie problemlos vereinbar.

    Google Scholar 

  742. Siehe Hackman/Oldham (1980), S. 77–80.

    Google Scholar 

  743. Vgl. zu dieser Einordnung des Modells Hackman/Lawler (1971), S. 262; Schwab/Cummings (1976), S. 26 ff.; Steers/Mowday (1977), S. 653; Griffin/Welsh/Moorhead (1981), S. 655; Kelly (1992), S. 754. Gleichwohl finden sich durchaus auch inhaltstheoretische Bezüge [vgl. Staw (1984), S. 632 u. S. 646; Schneider (1985), S. 577; O’reilly (1991), S. 440], so daß es umso sinnvoller erscheint, daß Modell nicht Inhalts- oder Prozeßtheorien zuzuordnen.

    Google Scholar 

  744. Vgl. hierzu und zum Folgenden Schwab/Cummings (1976), S. 28–31; Steers/Mowday (1977), S. 653 f., sowie auch Berlinger/Glick/Rodgers (1988), S. 221.

    Google Scholar 

  745. Vgl. Hackman/Oldham (1975), S. 160; dies. (1980), S. 80–82.

    Google Scholar 

  746. Vgl. hierzu Hackman/Oldham (1975); Dies. (1980), S. 103–109.

    Google Scholar 

  747. Bis auf die Moderatorvariable „Wissen und Fähigkeiten“ [hierzu sogleich im Text] und die Ergebnisgröße „Effektivität“. Diese Größen werden als zu spezifisch fur die jeweiligen Arbeitssysteme angesehen und daher nicht in dem allgemeingültigen Job Diagnostic Survey erfaßt [vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 103].

    Google Scholar 

  748. Hackman/Pearce/Wolfe (1978), S. 293. Hackman/Oldham (1980), S. 104–108, 316 f., geben sogar „Job Diagnostic Survey Normative Data“ (Kursivierung hinzugefügt) an, die auf umfangreichen eigenen Untersuchungen beruhen und als Richtwerte die Interpretation von Daten durch den Anwender erleichtern sollen.

    Google Scholar 

  749. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 82, 84. Anders gewendet erfordern „enriched jobs“ andere (respektive höhere) Qualifikationen bzw. die Fähigkeit des Stelleninhabers, seine Qualifikation entsprechend zu erweitern [vgl. Dunham (1979), S. 350; Lawler(1986), S. 95; Frese et al. (1995), S. 303 f.].

    Google Scholar 

  750. Vgl. Hackman et al. (1975), S. 60; Hackman/Oldham (1980), S. 85. Vgl. hierzu und zum Folgenden insbesondere auch Oldham/Hackman/Pearce (1976).

    Google Scholar 

  751. Vgl. hierzu Oldham/Hackman/Pearce (1976), S. 396, 402; Hackman/Oldham (1980), S. 86, 118–120. Die „Kontextfaktoren der Arbeitszufriedenheit“ entsprechen damit im wesentlichen den „Hygienefaktoren“ im Modell von Herzberg [so auch Nerdinger (1995), S. 59]. Im übrigen sei daran erinnert, daß bereits bei der Zusammenfassung der Inhaltstheorien der Motivation herausgearbeitet worden war, daß das Wirkungspotential bereichernder Arbeitsgestaltung von der Befriedigung ‘niederer’ und der Aktivierung ‘höherer’ Bedürfnisse abhängt [vgl. oben, S. 164 f.]. Dieser Gedanke findet sich ganz offensichtlich in den Moderatoren Kontextzufriedenheit und Wachstumsbedürfhis wieder.

    Google Scholar 

  752. Oldham/Hackman/Pearce (1976), S. 402; Hackman/Oldham (1980), S. 86–88.

    Google Scholar 

  753. Vgl. hierzu Hackman et al. (1975), S. 62–66; Hackman/Oldham (1980), S. 135–141; ergänzend Kleinbeck, Uwe (1987), S. 458–461. Die Vorschläge zur Umsetzung machen noch einmal besonders deutlich, daß den Aufgabenmerkmalen letztlich eine moderierende Funktion zwischen Merkmalen der Organisationsstruktur und dem individuellen Verhalten zukommt.

    Google Scholar 

  754. Dem liegt insbesondere der Gedanke des ‘Eigentums’ an einem Geschäftsprozeß zugrunde [vgl. Hackman Et Al. (1975), S. 63; Kahn (1990), S. 706], der auch in den heute so aktuellen ‘Reengineering’-Konzepten eine zentrale Rolle spielt [vgl. statt vieler hier nur Hammer/Champy (1994), S. 62; Picot/Dietl/Franck (1997), S. 230]. Vgl. ergänzend Adler/Mayer (1977), S. 80 (für die Marktforschung), und Elsik (1996), S. 23 m. w. N. (für das Marketing).

    Google Scholar 

  755. Siehe Hackman/Oldham (1980), S. 137.

    Google Scholar 

  756. Und nicht deren Vorgesetzten.

    Google Scholar 

  757. Insofern geht die Kritik von Sandner (1984), S. 179, Partizipation diene in der Job Characteristics-Theorie lediglich der „Überwindung möglicher Emführungswiderstände’’, an den Fakten vorbei.

    Google Scholar 

  758. Siehe hierzu Hackman Et Al. (1975), S. 61 f., sowie auch das Beispiel zweier „Jobs“ mit annähernd gleichem Mps, jedoch deutlich abweichenden „diagnostic profiles“ bei Hackman/Oldham (1980), S. 112–114.

    Google Scholar 

  759. Die relativ ausführliche Darstellung erklärt sich aus der grundlegenden Bedeutung des Jcm für die handlungsreale Effizienzbewertung.

    Google Scholar 

  760. Vgl. hierzu Oldham/Hackman/Pearce (1976), S. 402; McCormick/Ilgen (1985), S. 17.

    Google Scholar 

  761. Vgl. etwa Griffin/Moorhead (1986), S. 261; Fincham/Rhodes (1988), S. 94; Kelly (1992), S. 755. Auch Hackman/Oldham (1980), z. B. S. 95–97, 313–315, selbst weisen im übrigen wiederholt auf Grenzen der Gültigkeit und Anwendbarkeit hin. Andererseits konnte das Modell (in wesentlichen Zügen) aber auch mehrfach bestätigt werden [siehe z. B. Hackman/Lawler (1971), insb. S. 271–280; Hackman/Oldham (1976), S. 261–271; Hackman/Pearce/Wolfe (1978), insb. S. 295–300; Orpen (1979); Oldham/Hackman (1981), S. 75–77; Schmidt/Kleinbeck/Rohmert (1981); Becherer/Morgan/Richard (1982), S. 129; Loher et Al. (1985), insb. S. 286 f. (Metaanalyse); Fried/Ferris (1987), S. 300 ff. (Metaanalyse); Kleinbeck, Uwe (1987), S. 450 f. m. N.; Berlinger/Glick/Rodgers (1988) (Metaanalyse); Champoux (1991)].

    Google Scholar 

  762. Umfangreiche Zusammenfassungen einschlägiger Studien finden sich bspw. bei Pierce/Dunham (1976); Griffin/Welsh/Moorhead (1981); Kelly (1992), jeweils m. z. N. Hier werden auch Probleme der Vergleichbarkeit angesprochen, die sich z. B. aus der Verwendung ungleicher (und zum Teil schlicht ungeeigneter) Maße der individuellen Leistung ergeben, vgl. hierzu insb. Griffin/Velsh/Moorhead (1981), S. 657, 660, 661 f., sowie auch Kelly (1992), S. 754.

    Google Scholar 

  763. Vgl. Kelly (1992), S. 768–771.

    Google Scholar 

  764. Siehe hierzu auch nochmals oben, S. 131 f. m. N. Eine Erklärung der Befunde besteht somit darin, daß Motivations- und Zufriedenheitsunterschiede wesentlich durch die Arbeitsbedingungen determiniert werden, während die Leistung auch von zahlreichen anderen Faktoren abhängt [vgl. Oldham (1996), S. 42 f.].

    Google Scholar 

  765. Vgl. etwa Orpen (1979), S. 204; Miner (1980), S. 262; Schmidt/Kleinbeck/Rohmert (1981), insb. S. 480–483; Fried/Ferris (1987), S. 300; Kelly (1992), S. 767 f.; Nerdinger (1995), S. 62 m. N. Vgl. auch Steers/Spencer (1977), hier insb. S. 474, 477 f., die einen Einfluß der Job Characteristics auf die Variable „organizational commitment“, die unter anderem über die Neigung, sich im Sinne der Unternehmungsziele einzusetzen, operationalisiert wird, nachweisen konnten.

    Google Scholar 

  766. Vgl. Staehle (1991), S. 644; Laßmann (1992), S. 170.

    Google Scholar 

  767. Die Wahrnehmung von Tätigkeitsmerkmalen kann vor allem sozialen Einflüssen unterliegen [vgl. verschiedene Positionen knapp zusammenfassend Hackman (1992), S. 222 f. m. N.].

    Google Scholar 

  768. Vgl. etwa Schwab/Cummings (1976), insb. S. 24, 33.

    Google Scholar 

  769. Vgl. hierzu insb. Hackman (1969), S. 101–103.

    Google Scholar 

  770. Vgl. Shaw (1980), S. 41 f.; Brady/Judd/Javian (1990), S. 1225.

    Google Scholar 

  771. Vgl. Rousseau (1978), S. 535; Nystrom (1981), S. 274; Gebert (1995b), S. 158 f. Diesen Vorschlag unterbreiten Hackman/Oldham (1980), S. 97 u. S. 114, auch selbst und empfehlen zur Datenerfassung ein gegenüber dem „Job Diagnostic Survey“ im Umfang reduziertes „Job Rating Form“ [siehe ebd., S. 114 u. S. 295–302].

    Google Scholar 

  772. So auch die Erfahrung von Umstot/Bell/Mitchell (1976), S. 392. Nicht selten können ohnehin relativ hohe Korrelationen zwischen ‘subjektiven’ und ‘objektiven’ Maßen beobachtet werden [vgl. etwa Hackman/Lawler (1971), S. 275; Hackman/Pearce/Wolfe (1978), S. 293; Algera/van der Flier/van der Kamp (1986), S. 176 f.; Fried/Ferris (1987), S. 309; anders Shaw (1980), S. 43]. Insgesamt können daher die subjektiven Einschätzungen der Befragten als ausreichend akkurate Beschreibungen der Wirklichkeit angesehen werden [vgl. Schneider (1985), S. 577 m. w. N.; Oldham (1996), S. 40].

    Google Scholar 

  773. Vgl. hierzu London (1980), S. 831; Stewart (1982), S. 12; Frese (1992b), S. 271.

    Google Scholar 

  774. Vgl. auch Barth (1976), S. 81 m. N. In diesem Zusammenhang erwähnenswert ist im übrigen auch das von Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 76 u. passim, gewählte Beispiel zur Veranschaulichung der Ausführungen zur Aufgabengestaltung. Hierzu wird die Tätigkeit eines ‘Research Assistant’ herangezogen, der im wesentlichen für die Beschaffung und Auswertung von Daten verantwortlich ist. Auf die Korrespondenz dieses Beispiels mit der hier im Mittelpunkt stehenden Funktion Marktforschung muß kaum noch ausdrücklich hingewiesen werden.

    Google Scholar 

  775. Vgl. Campbell et al. (1970), S. 362 f.; Burmann (1985), S. 23–27, hier insb. S. 25.

    Google Scholar 

  776. Vgl. zur hier vertretenen Argumentation Becherer/Morgan/Richard (1982), S. 132; Burmann (1985), S. 49–51; Laßmann (1992), S. 171; Bassett (1994), S. 64; Wiswede (1995), S. 63.

    Google Scholar 

  777. Vgl. Gebert (1988), S. 94–96; Locke (1991), S. 294.

    Google Scholar 

  778. Vgl. z. B. Porter/Lawler (1968), S. 13; Hellriegel/Slocum (1979), S. 402; Heidemann (1987), S. 7, 31–33; Wiswede (1995), S. 63; Hellriegel/Slocum (1996), S. 423. So sind denn auch die Resultate Jcm-basierter Maßnahmen gerade bei Arbeitern nicht selten hinter den Erwartungen zurückgeblieben [vgl. Miner (1980), S. 259].

    Google Scholar 

  779. Vgl. Dunham (1976), S. 407 f.; Shaw (1980), S. 42 f.; Nystrom (1981), S. 274 f.; Oldham/Hackman (1981), S. 72; Algera (1990), S. 90 f.

    Google Scholar 

  780. Vgl. Oldham/Kulik (1992), Sp. 370 m. w. N., zum Problem der Replikation der fünf Tätigkeitsmerkmale aus den Job Diagnostic Survey-Daten.

    Google Scholar 

  781. Erinnert sei daran, daß zumindest drei der fünf Aufgabendimensionen additiv verknüpft werden. Es wurde auch vorgeschlagen, sämtliche Aufgabencharakteristika additiv zu verbinden, da und soweit hiermit eine höhere prädiktive Validität des Mps einhergeht [vgl. Dunham (1976), S. 409; Fried/Ferris (1987), S. 304 f., 313; Oldham/Kulik (1992), Sp. 368 f.; Oldham (1996), S. 38]. Dies klingt schon deshalb überzeugend, weil die oben wiedergegebene Formel nahelegt, daß Feedback- und/oder Autonomiewerte von Null das Motivationspotential insgesamt auf Null absenken, was nicht unmittelbar einleuchtet.

    Google Scholar 

  782. Vgl. Fried/Ferris (1987), S. 299 f.

    Google Scholar 

  783. Vgl. Schanz (1991), S. 6 f.; Frese (1993), S. 1019; Schäfer (1996), S. 521.

    Google Scholar 

  784. Siehe hierzu Frese/v. Werder (1994), S. 6–17; Beecken (1995), S. 244; Schäfer (1996), S. 516–519, insb. S. 517 f. Zu einer (handlugsrealen) Untermauerung aktueller Reorganisationsmaßnahmen wird sogar explizit auf das Modell von Hackman/Oldham zurückgegriffen [vgl. etwa Frese (1993), S. 1005 f.].

    Google Scholar 

  785. Vgl. nur Kahn (1990), S. 703–706; Kelly (1992). Die ursprünglich mit dem Thema Aufgabengestaltung verbundene Euphorie ist unterdessen allerdings erwartungsgemäß verblaßt [vgl. O’reilly (1991), S. 441].

    Google Scholar 

  786. Vgl. Becherer/Morgan/Richard (1982), S. 126.

    Google Scholar 

  787. Fraglich bleibt dabei, ob tatsächlich alle relevanten Aufgabenmerkmale erfaßt wurden [vgl. Steers/ Mowday (1977), S. 650]. Vor dem Hintergrund der oben, S. 12 ff., dargelegten organisatorischen Grundlagen kann allerdings festgestellt werden, daß sowohl Kompetenz- als auch Kommunikationsaspekte thematisiert werden und hinsichtlich der Kompetenzfestlegungen horizontale und vertikale Komponenten berücksichtigt sind.

    Google Scholar 

  788. Vgl. Dunham (1979), S. 353; Algera (1990), S. 98.

    Google Scholar 

  789. So zwei Ergebnisse der umfangreichen Metaanalyse von Fried/Ferris (1987), hier S. 310, 314. Unterdessen wird sogar vermutet, daß alle Aufgabencharakteristika alle psychologischen Zustände in einem gewissen Maße beeinflussen [vgl. Oldham (1996), S. 41].

    Google Scholar 

  790. Vgl. Thomas/Griffin (1983), S. 678.

    Google Scholar 

  791. Vgl. Oldham (1996), S. 53 m. N.

    Google Scholar 

  792. Kiggundu (1981), insb. S. 503–505. Ähnlich auch die Argumentation bei Hirst (1988), S. 97.

    Google Scholar 

  793. So ermitteln z. B. Pearce/Gregersen (1991), insb. S. 841 f., empirisch einen Leistungseinsatz des Aufgabenträgers, der (deutlich) über die Anforderungen hinausgeht.

    Google Scholar 

  794. Für die Erhöhung von Autonomie sowie für die Abgrenzung ganzheitlicher Aufgaben im Sinne von Hackman/Oldham spricht denn auch eher die weitgehende Vermeidung von Entscheidungsinterdependen-zen [Laßmann (1992), S. 172].

    Google Scholar 

  795. Vgl. Nadler/Hackman/Lawler(1979), S. 229; Griffin/Moorhead (1986), S. 314–317.

    Google Scholar 

  796. Vgl. etwa Steers/Spencer (1977), S. 472 f.; Shaw (1980), S. 43 m. z. N., auch zu weiteren Moderatorvariablen, die offenbar ein ähnliches Schicksal teilen; Graen/Scandura/Graen (1986), S. 484–487 m. z. N.; Champoux (1991), insb. S. 442 f. (unter Umständen könnten für Personengruppen mit unterschiedlich starkem Wachstumsbedürfhis sogar differierende Modelle erforderliche sein, vgl. Ebd., S. 445); Tiegs/Tetrick/ Fried (1992), S. 589 f. Die vom Modell postulierte Bedeutung des Wachstumsbedürfnisses recht deutlich (metaanalytisch) bestätigend etwa Loheret et al. (1985), 287 f.

    Google Scholar 

  797. Siehe auch nochmals Fn 662 (S. 229). Insgesamt ist jedoch die postulierte Wirkung der Moderatorvariablen Fähigkeiten (und auch der Zufriedenheit) ebenfalls noch nicht abschließend geklärt [vgl. Oldham/Kulik (1992), Sp. 369].

    Google Scholar 

  798. In der empirischen Untersuchung von Tiegs/Tetrick/Fried (1992), hier insb. S. 589 f., konnte allerdings keine moderierende Wirkung der Kontextzufriedenheit nachgewiesen werden.

    Google Scholar 

  799. So auch Hackman/Oldham (1980), S. 96. Einige explorative Ansätze hierzu finden sich im Überblick bei Pierce/Dunham (1976), S. 91 f.

    Google Scholar 

  800. Vgl. Steers/Mowday (1977), S. 650, 652 f.; Steers/Spencer (1977), S. 473; Miner (1980), S. 261.

    Google Scholar 

  801. Schanz (1977d), S. 349; vgl. auch Kleinbeck (1990), S. 443.

    Google Scholar 

  802. Siehe Steers/Spencer (1977), hier insb. S. 477.

    Google Scholar 

  803. Vgl. Bandura (1986), S. 393, sowie die näheren Ausführungen auf den Seiten 137 f. u. 185 f. der vorliegenden Arbeit.

    Google Scholar 

  804. Die Begriffe „Gruppe“, „Arbeitsgruppe“ und „Team“ werden in dieser Arbeit synonym verwendet.

    Google Scholar 

  805. Vgl. Herold (1979), S. 95; Wiendieck (1992), Sp. 2377 f. Da Teamarbeit in der ein oder anderen Form in allen befragten Unternehmungen zu den Arbeitsbedingungen in der Marktforschung gehörte, gilt dies offenbar auch für diese Teilfunktion. Die Größe von Arbeitsgruppen schwankte dabei den Angaben zufolge in der Regel zwischen zwei und zehn Mitarbeitern; am häufigsten gehörten zwei bis fünf Personen einer Arbeitsgruppe an.

    Google Scholar 

  806. Die Zuweisung einer Aufgabe an ein Team kann nicht zuletzt dadurch erforderlich werden, daß dem Job Characteristics Model folgend Aufgaben zusammengefaßt werden und im Ergebnis durch ein Individuum nicht mehr bewältigt werden können [vgl. Hackman et Al. (1975), S. 64]. Da das Job Characteristics Model in seiner ‘ursprünglichen Fassung’ primär mit Blick auf die Motivation von Individuen formuliert wurde, schlußfolgert Kolb (1980), S. 63, das Jcm überschreite „die Grenzen des organisatorisch Machbaren“. Diese Einschätzung erscheint allerdings überzogen, da und soweit das Modell dem Organisationsgestalter Anhaltspunkte für die Verhaltenswirkungen aufbauorganisatorischer Regelungen geben will und insoweit auch (zunächst) beim individuellen Aufgabenträger ansetzen muß, selbst wenn man letztlich zu Gestaltungen für Personaggregate (z. B. alle Marktforscher einer Unternehmung) gelangen möchte. Eine „individualisierte Organisation“, wie sie vor allem von Schanz [(1977d); (1994), insb. S. 94–97] vorgeschlagen wird, scheint allerdings in der Tat wenig realistisch, da hiermit namentlich die Vorstellung verbunden wird, den Mitarbeitern alternative Arbeitssituationen anzubieten, aus denen diese die für sie ‘passendste’ auswählen können [hierzu auch Ruppert (1995), S. 99]. Daß verschiedene Individuen unterschiedlich auf Tätigkeitsmerkmale reagieren, soll keineswegs bestritten werden. Es wird indes davon ausgegangen, daß für die hier betrachtete Teilmenge von Organisationsmitgliedern eine Aufgabengestaltung im Sinne des Job Characteristics Model eine hohe Valenz aufweist [vgl. hierzu auch bereits oben, S. 233 f.].

    Google Scholar 

  807. Eine dem Jcm analoge Beurteilung ist deshalb nicht erforderlich; sie würde auch erheblich schwerer fallen, da das ‘Gruppenmodell’ im Gegensatz zum äußerst bekannt gewordenen Job Characteristics Model weit weniger Aufmerksamkeit in der Literatur gefunden hat und auch von Hackman/Oldham selbst noch nicht systematisch getestet worden ist [Hackman/Oldham (1980), S. 189 Fn 11 u. S. 207]. Dies ist durchaus bemerkenswert, da z. B. London (1980), S. 828, das Model of Work Group Effectiveness in seiner Rezension von Hackman/Oldham (1980) sogar als „the major contribution of the book“ bezeichnet. Hackman/ Oldham wollen ihr Modell denn auch weniger als strikte Kausalkette verstanden wissen. Ihr Anliegen besteht vielmehr darin, Bedingungen aufzuzeigen, die die Chance auf gute Gruppenergebnisse erhöhen können [Hackman/Oldham (1980), S. 189].

    Google Scholar 

  808. Siehe Hackman/Oldham (1980), S. 164 f. Zum Interaktionsmerkmal von Teams auch Wiswede (1992a), Sp. 736. Dies erfordert im übrigen nicht, daß die Teammitglieder permanent physisch zusammenarbeiten.

    Google Scholar 

  809. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 168 f.

    Google Scholar 

  810. Siehe Hackman/Oldham (1980), S. 169 f.

    Google Scholar 

  811. Vgl. hierzu Hackman/Oldham (1980), S. 171–182.

    Google Scholar 

  812. Bspw. also die Einrichtung von Feedback für die Gruppe usw.

    Google Scholar 

  813. Analog zum Selbstwirksamkeitsempfinden von Individuen kann allerdings auch eine kollektive Gruppen-Wirksamkeit vom tatsächlich vorhandenen Wissen abweichen und die Vorgehensweise einer Gruppe nachhaltig beeinflussen [vgl. Bandura (1986), S. 449].

    Google Scholar 

  814. Vgl. hierzu und zum Folgenden Hackman/Oldham (1980), S. 175 f.; auch Türk (1973), S. 301–303 u. S. 318.

    Google Scholar 

  815. Etwa durch eine sinkende mittlere Beteiligung jedes einzelnen Gruppenmitglieds [vgl. Shaw (1981), S. 394; Gebert (1992a), Sp. 126 f.].

    Google Scholar 

  816. Vgl. hierzu Shaw (1981), S. 63, 68.

    Google Scholar 

  817. Vgl. Kelley/Thibaut (1969), S. 73 f.

    Google Scholar 

  818. Siehe hierzu Hackman/Oldham (1980), S. 175 f.

    Google Scholar 

  819. Etwa bei Köhler (1976), S. 253. Häufig wird dabei noch aufgabenspezifisch differenziert [vgl. etwa Hamner/Organ (1978), S. 306 m. N.].

    Google Scholar 

  820. Siehe auch bereits oben, S. 140, zur ‘extrafunktionalen’ Qualifikation.

    Google Scholar 

  821. Die Diversität der Gruppenstruktur kann sich auch auf andere Variablen erstrecken [vgl. etwa Shaw (1981), S. 238–256; Guzzo/Dickson (1996), S. 311, 331], die jedoch für die Leistungsfähigkeit von Gruppen nicht alle von gleichermaßen hoher Bedeutung sind [vgl. Guzzo/Dickson(1996), S. 331].

    Google Scholar 

  822. Vgl. hierzu Kelley/Thibaut (1969), S. 69; Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 102; v. Rosenstiel (1980), Sp. 802; Shaw (1981), S. 395 f.; Thomas (1992), S. 154. Vgl. auch die generelle Diskussion von Vorteilen des Einsatzes einer Gruppe bei Schlicksupp (1977), S. 158–165.

    Google Scholar 

  823. Vgl. speziell für die Marktforschung Höger(1972), S. 924 f.

    Google Scholar 

  824. Vgl. v. Rosenstiel (1980), Sp. 802, sowie näher unten, S. 252 ff.

    Google Scholar 

  825. Vgl. hierzu auch Gebert (1991), S. 328.

    Google Scholar 

  826. Inwieweit in der Praxis das Merkmal der Homogenität erfüllt ist, bleibt entsprechenden empirischen Erhebungen vorbehalten. Nach unserer Erfahrung ist es jedoch durchaus realistisch, daß in der Marktforschung einer Unternehmung bspw. nur Wirtschaftswissenschaftler oder ausschließlich Psychologen beschäftigt werden. In den im Rahmen dieser Arbeit besuchten Unternehmungen wurden für die Marktforschung überwiegend — in drei Unternehmungen ausschließlich — Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge rekrutiert. Sechs der befragten Unternehmungen beschäftigen jedoch zumindest auch Absolventen anderer, insbesondere sozialwissenschaftlicher Studiengänge. Ähnliche Befragungsergebnisse erzielte Vornkahl (1997), S. 31.

    Google Scholar 

  827. Breyer/Strohschein (1985), S. 317, fordern denn z. B. auch eine personelle Besetzung der betrieblichen Marktforschung mit unterschiedlich ausgebildeten Spezialisten.

    Google Scholar 

  828. Vgl. Gruenfeld et al. (1996), S. 1 f.

    Google Scholar 

  829. Vgl. hierzu Schlicksupp (1977), S. 158; Scholl (1992), Sp. 906 f.; Bartscher (1997), S. 118.

    Google Scholar 

  830. Vgl. erneut Abb. 38 auf S. 239.

    Google Scholar 

  831. Siehe hierzu Hackman/Olüham (1980), S. 179–182.

    Google Scholar 

  832. Siehe hierzu ausführlich unten, S. 252 ff. m. w. N. (insb. S. 258 ff. zum Phänomen des Groupthink).

    Google Scholar 

  833. Die Formulierung bleibt an dieser Stelle bewußt etwas vage, da aus den Ausführungen von Hackman/ Oldham (1980) nicht abschließend deutlich wird, ob es sich hierbei um (weitere) direkte oder aber um moderierende Einflußgrößen handelt. Es steht allerdings zu vermuten, daß beide Einflußformen angesprochen sind.

    Google Scholar 

  834. Siehe nochmals Abb. 38 auf S. 239.

    Google Scholar 

  835. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 193–196. Gerade mit diesen Kontextfaktoren wird explizit berücksichtigt, daß die Motivation nicht ausschließlich durch die Organisationsstruktur determiniert wird, sondern daß

    Google Scholar 

  836. neben weiteren Kernfaktoren — auch flankierende Maßnahmen erforderlich sind.

    Google Scholar 

  837. So auch Turk (1973), S. 318.

    Google Scholar 

  838. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 196 f.

    Google Scholar 

  839. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 197–199.

    Google Scholar 

  840. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 200–202.

    Google Scholar 

  841. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 202 f. Die für einen Austausch problemrelevanten Wissens erforderliche Interaktion der Gruppenmitglieder [vgl. Kelley/Thibaut (1969), S. 19; Kahle (1997), S. 165] läßt sich vor allem über verschiedene Kommunikationsstrukturen innerhalb von Arbeitsgruppen steuern. Eine Berücksichtigung der aus der Kleingruppenforschung bekannten ‘Kommunikationsnetze’ würde an dieser Stelle jedoch zu weit fuhren. Eine Darstellung der wichtigsten Formen findet sich etwa bei v. Rosenstiel (1980), Sp. 800; Herkner (1991), S. 482; Thomas (1992), S. 151.

    Google Scholar 

  842. Vgl. Hackman/Oldham (1980), S. 203–206.

    Google Scholar 

  843. Vgl. auch Wiswede (1992a), Sp. 751; Berthel (1997), S. 369 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  844. Vgl. hierzu auch Hackman (1987), S. 318 f.

    Google Scholar 

  845. Vgl. Kossbiel (1994), insb. S. 76. Vgl. auch Porter/Lawler (1968), S. 24 f.; Hackman (1969), S. 115; Wottawa/Gluminski (1995), S. 60.

    Google Scholar 

  846. Vgl. auch Schanz (1978), S. 103.

    Google Scholar 

  847. Mayntz (1980), Sp. 2044; Fessmann (1980), S. 100; Thomas (1991), S. 80; Fischer (1992), Sp. 2224; Wiswede (1992b), Sp. 2001; ders. (1995), S. 104.

    Google Scholar 

  848. Vgl. Shaw (1981), S. 279; ähnlich Kiesler (1978), S. 96; Naylor/Pritchard/Ilgen (1980), S. 116.

    Google Scholar 

  849. Mithin nicht an eine bestimmte Person an sich, sondern lediglich in ihrer Eigenschaft als Inhaberin der betreffenden Position gerichtet.

    Google Scholar 

  850. Vgl. Graen (1976), S. 1201; Wiswede (1980b), S. 61; Ders. (1992b), Sp. 2002; auch Kieser/Kublcek (1992), S. 455 f.

    Google Scholar 

  851. Siehe Fessmann (1980), S. 100; Staehle (1991), S. 246; ähnlich Kabanoff (1985), S. 115. Mit einer Position können auch weitere Merkmale verknüpft sein, namentlich der von der hierarchischen Positionierung beeinflußte Status [vgl. Staehle (1991), S. 246 f.].

    Google Scholar 

  852. Siehe zum Folgenden Graen (1976), S. 1205 f., sowie auch Walker/Churchill/Ford (1975), S. 33; Katz/Kahn (1978), S. 190–195.

    Google Scholar 

  853. Vgl. hierzu auch Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 74 Fn 47.

    Google Scholar 

  854. Die Begriffe Rollenerwartung, Rollenwahrnehmung und Rollenverhalten werden im Englischen auch als „expected“, „perceived“ und „enacted role“ bezeichnet [Shaw (1981), S. 276].

    Google Scholar 

  855. Vgl. Porter/Lawler (1968), S. 24 f., sowie zur „Performance Discrepancy“ Graen (1976), S. 1206 f. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses standen dabei die Variablen „Role Ambiguity“ und „Role Conflict“ [vgl. etwa House/Rizzo (1972); Jackson/Schuler (1985); Singh/Verbeke/Rhoads (1996), S. 70], auf die daher auch als erstes eingegangen werden soll. Auf die Wahrnehmung der „Verbindlichkeit“ wird in den Abschnitten 2.2.4.2.2 und 2.2.4.2.3 eingegangen.

    Google Scholar 

  856. „Expectation Discrepancy“ bei Graen (1976), S. 1206 f.

    Google Scholar 

  857. Vgl. Walker/Churchill/Ford (1975), S. 32; Kieser/Kubicek (1992), S. 459.

    Google Scholar 

  858. Vgl. auch den Hinweis bei Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 106, daß Erwartungen der Organisation an das Individuum nicht immer explizit sein müssen, woraus ebenfalls eine gewisse Ungewißheit resultieren kann.

    Google Scholar 

  859. Vgl. Naylor/Pritchard/Ilgen (1980), S. 154. Höller (1978), S. 218, stuft das Problem eines Aufgabenträgers, die an ihn gerichteten Erwartungen nicht rekonstruieren zu können (neben motivationalen Faktoren) als eine der Hauptursachen dysfunktionaler Verhaltensabweichungen im Zusammenhang mit Planungs- und Kontrollsystemen ein. Zu beobachteten Folgen von Rollenambiguität im einzelnen Van Sell/Brief/

    Google Scholar 

  860. Schuler (1981), S. 50 f. m. w. N.; unzweifelhaft führt Ambiguität zu Streß bzw. Spannungen beim Positionsinhaber [vgl. Pearce (1981), S. 667 m. z. N.] und dürfte ferner dessen Identifikation mit der Unternehmung bzw. den zu erreichenden Zielen behindern [vgl. Johnston Et Al. (1990), S. 341; Conrad (1992), insb. Sp. 1045 u. Sp. 1050].

    Google Scholar 

  861. Vgl. Porter/Lawler (1968), S. 175.

    Google Scholar 

  862. Im einzelnen Cunningham/Clarke (1975), S. 138–140.

    Google Scholar 

  863. Vgl. Weinert (1998), S. 164. Dies kann durchaus mit beachtlichem Einsatz geschehen, mit anderen Worten: die Rollenwahrnehmung beeinflußt insbesondere die Richtungs- und weniger die Anstrengungskomponente des Verhaltens [Porter/Lawler (1968), S. 175]. Die motivationale Bedeutung der Eindeutigkeit der Verhaltenserwartung geht dennoch über die von Porter/Lawler postulierte hinaus, wie die Ausführungen zur Zieltheorie [siehe oben, S. 183] verdeutlich haben.

    Google Scholar 

  864. Vgl. Graen (1976), S. 1205; Duncan (1978), S. 184 f.; Mayntz (1980), Sp. 2045 f.

    Google Scholar 

  865. Informelle Beziehungen werden aus Gründen der Komplexitätsreduktion in dieser Arbeit nicht betrachtet. Dies erscheint vertretbar, da konkrete Verhaltensweisen, die auf der Existenz informeller Beziehungen fußen, kaum systematisch ableitbar sind und ferner die später erfolgenden Effizienzüberlegungen ohnehin an ‘offiziellen’ Strukturen anknüpfen müssen [siehe hierzu auch Staehle (1991), S. 244 f.].

    Google Scholar 

  866. Vgl. auch Kieser/Kubicek (1992), S. 456 f.

    Google Scholar 

  867. Walker/Churchill/Ford (1975), S. 32; Wiswede (1995), S. 246.

    Google Scholar 

  868. Vgl. Fischer (1992), Sp. 2228. Unterschiedliche Erwartungen desselben Rollensenders (Intrasenderkonflikt) sind in ihrer Wirkung zwar prinzipiell gleich einzuschätzen, dennoch aber unterschiedlich zu behandeln. Vgl. zu den unterschiedlichen Arten von Rollenkonflikten etwa Van Sell/Brief/Schuler (1981), S. 44; Nerdinger (1994), S. 153–159.

    Google Scholar 

  869. Vgl. hierzu auch Mayntz (1980), Sp. 2045.

    Google Scholar 

  870. Wiswede (1995), S. 105. Die angesprochenen Einflußfaktoren werden an später folgenden Stellen noch eingehender behandelt werden.

    Google Scholar 

  871. Vgl. Wiswede (1980b), S. 68. Hierzu und zum Folgenden auch Jaworski/Young (1992), S. 20 f.

    Google Scholar 

  872. Also etwa unterschiedliche Meinungen zwischen Marktforschern und Auftraggebern darüber bestehen, worin eine ‘sinnvolle’ Marktforschungsstudie besteht [vgl. Skinner/Ferrell/Dubinsky (1988), S. 218]. Dieser Fall kann schon deshalb auftreten, weil Marktforscher und Produktmanager unterschiedliche Ziele verfolgen. So suchen Produktmanager oftmals nach ‘günstigen’ Informationen für ihr Produkt bzw. ihren Strategievorschlag etc., während Marktforscher regelmäßig eher technische Details betonen [vgl. hierzu Cunningham/Clarke (1975), S. 143 f.; Skinner/Ferrell/Dubinsky (1988), S. 209 f, 218].

    Google Scholar 

  873. Siehe zum Folgenden Krum (1978), S. 11 f. Die geschilderten Unterschiede in den Antworten von Marktforschern und Verwendern über Rollenerwartungen an Marktforscher waren auf dem 5%- oder 1%-Niveau signifikant.

    Google Scholar 

  874. Insgesamt streben Marktforscher somit offenbar danach, stärker an den Marketing-Entscheidungsprozessen beteiligt zu werden, was ihnen jedoch von den Marketingmanagern bisweilen verwährt wird [vgl. Krum (1978), S. 12, sowie auch bereits Ders. (1969), S. 464].

    Google Scholar 

  875. Vgl. Jaworski/Young (1992), S. 30 f.

    Google Scholar 

  876. Vgl. Mayntz (1980), Sp. 2050; Kieser/Kubicek (1992), S. 459.

    Google Scholar 

  877. Die arbeitsbezogene Spannung gehört neben der Arbeitsunzufriedenheit zu den am besten dokumentierten Folgen von Rollenkonflikten [vgl. Walker/Churchill/Ford (1975), S. 32; Duncan (1978), S. 185 m. w. N.; Van Sell/Brief/Schuler (1981), S. 48; Parker/DeCotiis (1983), S. 172; Jackson/Schuler (1985), S. 38–40; Lysonski (1985), S. 34 i. V. m. S. 29 f., alle m. z. N.]. Daneben korrelieren Rollenkonflikte mit zahlreichen weiteren dysfunktionalen Verhaltensweisen [vgl. hierzu Van Sell/Brief/Schuler (1981), S. 49 m. N., sowie auch Miles/Perreault (1976), S. 34–38]. Direkte (negative) Zusammenhänge zwischen Rollenkonflikten oder ambiguität und Leistungsindikatoren sind gleichwohl allenfalls in schwacher Form nachweisbar [vgl. Jackson/Schuler (1985), S. 43 f.; Singh (1993), S. 15]. In einer Untersuchung mit Verkäufern konnten allerdings indirekte Zusammenhänge auf die Leistung nachgewiesen werden, und zwar vermittelt über die Variablen „Job Involvement“ und „Effort“ [siehe im einzelnen Brown/Leigh (1996)]; daneben wurde auch das „Burnout“-Syndrom als Moderator zwischen Rollenstreß und Handlungsergebnissen identifiziert [vgl. Singh/Goolsby/Rhoads (1994), insb. S. 566 f.].

    Google Scholar 

  878. Vgl. auch Van Sell/Brief/Schuler (1981), S. 51 f.; Katz/Kahn (1978), S. 195. Wenig aussagekräftig sind hingegen die Ergebnisse zum Einfluß personeller (z. B. demographischer) Faktoren [siehe hierzu Van Sell/Brief/Schuler (1981), S. 52 f.; Jackson/Schuler (1985), S. 34–38, 44], auf die daher im weiteren auch nicht eingegangen wird.

    Google Scholar 

  879. Wiswede (1992b), Sp. 2005 f.; vgl. auch Weirich (1979), S. 162.

    Google Scholar 

  880. Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 455 f. Katz/Kahn (1978), S. 45, betrachten die Organisationsstruktur insgesamt als System standardisierter Rollen.

    Google Scholar 

  881. Vgl. Joyce (1986), S. 538 f. m. w. N.; Larson/Gobeli (1987), S. 130–132; Fischer (1992), Sp. 2230; Scholz (1992b), Sp. 1308 m. N.

    Google Scholar 

  882. Hierzu Frese (1995a), S. 201–203.

    Google Scholar 

  883. Vgl. hierzu Frese (1992a), Sp. 1676; Ders. (1995a), S. 201. Zu unterschiedlichen Sichtweisen von Marktforschern und Marketing-Managern vgl. etwa Schroiff (1994), S. 17 f., sowie auch bereits die Fn 783 auf S. 248.

    Google Scholar 

  884. Vgl. auch Welge/Kubicek (1987), S. 55. Eine negative Korrelation zwischen Autonomie und Rollenambiguität zeigte sich in der Untersuchung von Singh (1993), S. 25, sowie in der Metaanalyse von Jack-Son/Schuler (1985), hier S. 29 (dabei trat allerdings eine erhebliche Varianz zwischen den berücksichtigten Studien auf).

    Google Scholar 

  885. Vgl. die Untersuchungsergebnisse von Schaubroeck/Cotton/Jennings (1989), insb. S. 49–52.

    Google Scholar 

  886. Weber (1995), S. 511 f. Diese Charakterisierung trifft namentlich auf den Absatzbereich von Unternehmungen zu, so etwa auf das Produktmanagement [vgl. Lysonski (1985), S. 26], und insbesondere auf den Außendienst, dessen Mitarbeiter daher in diesem Zusammenhang zur am häufigsten untersuchten Gruppe von Organisationsmitgliedem zählen. Die boundary spanning-Eigenschaft wird folglich über die Kompetenzausstattung vermittelt und daher als Folge organisationsstruktureller Regelungen betrachtet.

    Google Scholar 

  887. Weber (1995), S. 511.

    Google Scholar 

  888. Vgl. Adler/Mayer (1977), S. 19.

    Google Scholar 

  889. Vgl. auch Weber (1995), S. 512 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  890. Vgl. zum Zusammenhang zwischen boundary spanning-Bedingungen und dem Auftreten von Rollenkonflikten Adams (1976), S. 1176; Van Sell/Brief/Schuler (1981), S. 56; Lysonski (1985), S. 34 i. V. m. S. 29; Nerdinger (1994), S. 255 u. S. 261–265; Singh/Verbeke/Rhoads (1996), S. 69.

    Google Scholar 

  891. Also der Kollision unterschiedlicher Rollen [vgl. Kleser/Kublcek (1992), S. 459].

    Google Scholar 

  892. Vgl. hierzu auch Neske (1973), S. 86; Köhler (1989), Sp. 1536.

    Google Scholar 

  893. Nur am Rande sei erwähnt, daß die Pflicht zur Rechtfertigung von Handlungen auch motivationstheoretisch als erwartete Konsequenz erfaßt werden kann.

    Google Scholar 

  894. Siehe hierzu Ferrell/Gresham (1985), S. 91 f., sowie auch oben, S. 79, zum Positionierungs- bzw. Autoritätseffekt, jeweils m. N.

    Google Scholar 

  895. Vgl. hierzu und zum Folgenden Ferrell/Gresham (1985), S. 91 f. Vgl. zur ‘organisatorischen Distanz’ auch Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 75.

    Google Scholar 

  896. Wiswede (1992b), Sp. 2006.

    Google Scholar 

  897. Ajzen (1985), S. 14; Ders. (1991), S. 195. In den Theorien des überlegten bzw. geplanten Handelns handelt es sich um die Komponente der ‘subjektiven Norm’.

    Google Scholar 

  898. Vgl. Irle (1975), S. 469.

    Google Scholar 

  899. Vgl. Hackman (1976b), S. 1516 m. N.; Wiswede (1995), S. 107: „die Gruppe diszipliniert die Leistungsergebnisse“.

    Google Scholar 

  900. Vgl. hierzu auch Kiesler (1978), S. 116 f.; Witte (1979), S. 133.

    Google Scholar 

  901. Irle (1975), S. 458; Cartwright (1968), S. 104.

    Google Scholar 

  902. Vgl. Cartwright (1968), S. 91; Festinger/Schachter/Back (1968), S. 158; Irle (1975), S. 452; Sader (1976), S. 77–79 (hier synonym: „Kohärenz“); v. Rosenstiel (1980), Sp. 797; Shaw (1981), S. 213.

    Google Scholar 

  903. Vgl. Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 128. Es sei erneut darauf hingewiesen, daß gänzlich überschneidungsfreie Darstellungen verhaltenswissenschaftlicher Ansätze kaum möglich sind. Um jedoch eine zusammenhängende Abhandlung zu ermöglichen, wird dies — wie an dieser Stelle mit Anklängen an die Motivation — in Kauf genommen.

    Google Scholar 

  904. Vgl. hierzu Hackman (1976b), S. 1517; Witte (1979), S. 137.

    Google Scholar 

  905. Zusammenfassend Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 128.

    Google Scholar 

  906. Vgl. Staehle (1991), S. 258.

    Google Scholar 

  907. Die Beziehung zwischen Kohäsion und Konformität ist aber keineswegs deterministischer Art [vgl. hier nur Hellriegel/Slocum (1979), S. 298].

    Google Scholar 

  908. Vgl. Shaw (1981), S. 289; Hackman (1987), S. 329; Gersick/Hackman (1990), S. 71; Herkner (1991), S. 453. Gleichlaufendes Verhalten kann im übrigen auch schlicht ‘typisches’ und nicht unbedingt normativ reguliertes Verhalten repräsentieren [vgl. Jackson (1965), S. 304]. Davon abgesehen kann beobachtete Konformität auch auf vorausgegangene Überzeugungsarbeit (statt auf ausgeübten Konformitätsdruck) zurückgehen.

    Google Scholar 

  909. Gebert (1992a), Sp. 122. Vgl. daneben auch Guzzo/Dickson (1996), S. 310, m. w. N. zu möglichen positiven Wirkungen der Gruppenkohäsion.

    Google Scholar 

  910. Sader (1976), S. 83; v. Rosenstiel (1980), Sp. 798; Staehle (1991), S. 258.

    Google Scholar 

  911. Vgl. Hamner/Organ (1978), S. 309; Shaw (1981), S. 222 f.; Neck/Manz (1994), S. 944.

    Google Scholar 

  912. Vgl. Shaw (1981), S. 279; Hackman (1992), S. 235 f.; Diergarten (1994), S. 207; Schäfer (1996), S. 522.

    Google Scholar 

  913. v. Rosenstiel (1995), Sp. 1435.

    Google Scholar 

  914. Die in der Abbildung verwendeten Abkürzungen werden sogleich im Text erläutert.

    Google Scholar 

  915. Konformität kann sich auch auf das Denken der Gruppenmitglieder beziehen [vgl. Gebert (1992a), Sp. 123; anders Hackman (1992), S. 235].

    Google Scholar 

  916. Vgl. Jackson (1965), S. 302.

    Google Scholar 

  917. Annahmegemäß handelt es sich im folgenden Beispiel vereinfacht um die Gruppe der Marktforscher.

    Google Scholar 

  918. Es sei ausdrücklich unterstrichen, daß die Ziffern 1 bis 9 lediglich ein ordinales Skalenniveau zum Ausdruck bringen.

    Google Scholar 

  919. Vgl. Jackson (1965), S. 302 f. Ähnlich bereits die bei March (1954), S. 739, wiedergegebene „preferred-value norm“.

    Google Scholar 

  920. Jackson (1965), S. 303.

    Google Scholar 

  921. Vgl. auch Festinger/Schachter/Back (1968), S. 161; Baumruk (1975), S. 85; Zimbardo (1995), S. 726 („Bezugsgruppe“). Organisationsmitglieder werden nicht selten mehreren Gruppen parallel zugehören [vgl. Sader(1976),S.85].

    Google Scholar 

  922. Ähnlich der Gedankengang von Skinner/Ferrell/Dubinsky (1988), S. 218, im Rahmen der Analyse von Einflußfaktoren ethischen Verhaltens von Marktforschern. Zur Neigung von (Produkt-)Managern, ihr Produkt bzw. ihre eigene Leistung in ein positives Licht rücken zu wollen, vgl. Cunningham/Clarke (1975), S. 143 f.; Deshpande/Zaltman (1984), S. 37.

    Google Scholar 

  923. So Schroiff (1994), S. 22; Saurer (1994), S. 272. In der Abb. 41 würde die entsprechende Kurve der Reaktion der Abnehmer auf Manipulationen seitens der Marktforscher im Extremfall mit der Abszisse zusammenfallen.

    Google Scholar 

  924. Vgl. Jackson (1965), S. 306.

    Google Scholar 

  925. Dabei ist auch denkbar, daß in Abb. 41 alle Verhaltensweisen rechts von Vj die gleiche Zustimmung erhalten, eine ‘Steigerung’ also weder zusätzliche Zustimmung auslöst, noch auf Ablehnung stößt [vgl. March (1954), S. 739 f.].

    Google Scholar 

  926. Vgl. hierzu Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 122 f.

    Google Scholar 

  927. Vgl. Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 143 f.; Hackman/Oldham (1980), S. 179–182.

    Google Scholar 

  928. Vgl. an dieser Stelle auch nochmals die gestrichelten Pfeile in Abb. 40 auf S. 253 sowie v. Rosenstiel (1980), Sp. 799.

    Google Scholar 

  929. Vgl. Thomas (1992), S. 158 f.

    Google Scholar 

  930. Vgl. Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 73 f.; Diergarten (1994), S. 207.

    Google Scholar 

  931. Vgl. Porter/Lawler/Hackman(1975), S. 399–401; Hackman (1976b), S. 1503. Ähnlich auch das Konzept der ‘subjective norm’ bei Fishbein/Ajzen (1975), insb. S. 302.

    Google Scholar 

  932. Vgl. auch Langley (1995), S. 69.

    Google Scholar 

  933. So auch die Erfahrung von Langley (1989), S. 617. Da namentlich Produktmanager in der Praxis nicht selten auf ‘außerorganisatorische’ Formen der Einflußnahme angewiesen sind [vgl. etwa Cunningham/ Clarke (1975), S. 133; Meffert (1979), S. 124], dürfte hierin eine reale Gefahr liegen.

    Google Scholar 

  934. Vgl. Kahn (1990), S. 708, 712 f.

    Google Scholar 

  935. Vgl. Graen (1976), S. 1214.

    Google Scholar 

  936. Vgl. Hackman (1976b), S. 1517 f.; Ders. (1992), S. 254 f.; Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 133; Gruenfeldetal. (1996), S. 3.

    Google Scholar 

  937. Vgl. Gersick/Hackman (1990), S. 72 f; auch Porter/Lawler/Hackman (1975), S. 407.

    Google Scholar 

  938. Vgl. Gersick/Hackman (1990), S. 73 f. Besonders problematisch schätzen die Autoren eine Konstellation ein, die durch häufige aber geringfügige Änderungen gekennzeichnet ist, so daß jede einzelne Veränderung unter Umständen nicht merklich genug ist, um die Gruppe zum Überdenken ihres habitualisierten Handelns zu veranlassen.

    Google Scholar 

  939. Untersucht wurden dabei (außen-)politische Entscheidungen der Us-amerikanischen Regierung [zum ganzen Janis (1972)]. Ähnliche Erscheinungen werden allerdings auch durchaus für Entscheidungsgremien in Unternehmungen berichtet. Siehe etwa für die Unternehmungsleitung Alderfer (1986); Lorsch/McIver (1989), S. 91–96; Lüthgens/Schulz-Hardt/Frey (1994), S. 27; v. Werder (1996a), S. 272 f., und für autonome Arbeitsgruppen in der Produktion Manz/Sims (1982), S. 778–782.

    Google Scholar 

  940. Janis (1972), S. 9.

    Google Scholar 

  941. Nach Janis (1972), S. 197 f.; Janis/Mann (1977), S. 130 f.

    Google Scholar 

  942. Vgl. Janis (1972), S. 198.

    Google Scholar 

  943. Vgl. Janis/Mann (1977), S. 132.

    Google Scholar 

  944. Janis/Mann (1977), S. 129. Das mit der Gruppenkohäsion verbundene ‘Wir-GefühP muß im übrigen nicht auf einzelne Arbeitsgruppen beschränkt bleiben [Diergarten (1994), S. 209]. Vielmehr wurden auch für ganze Unternehmungen vergleichbare ‘Entscheidungspathologien’ beschrieben und auf die Existenz starker Unternehmungskulturen zurückgeführt [siehe hierzu Schreyögg (1989); Ders. (1992), Sp. 1532 f.]. Starke Unternehmungskulturen zeichnen sich kurz gesprochen durch besonders umfassende, konsistente und tief verankerte Normen und Verhaltensstandards aus [vgl. Schreyögg (1989), S. 94–97], deren Folgen in eine sehr ähnliche Richtung wie diejenigen des Groupthink weisen: Besonders ausgeprägte Verhaltensstandards führen zu einem immer gleichen Problemdenken, d. h. Problemdefinition bzw.

    Google Scholar 

  945. bearbeitung erfolgen stets aus dem gleichen Blickwinkel bzw. auf die gleiche Art und Weise; Lösungsalternativen sind auf ein bestimmtes Feld begrenzt und werden nach immer gleichen Vorzugsregeln ausgewählt.

    Google Scholar 

  946. Vgl. Janis (1972), S. 199.

    Google Scholar 

  947. Bspw. bei autonomen Arbeitsgruppen [vgl. Manz/Sims (1982), S. 777, 782].

    Google Scholar 

  948. Vgl. Janis (1972), S. 197; Janis/Mann (1977), S. 132.

    Google Scholar 

  949. Beachte zum Folgenden auch Höller (1978), S. 268–272.

    Google Scholar 

  950. Eingangs der nachfolgenden Diskussion verschiedener Erscheinungsformen rationalabweichenden Verhaltens muß noch einmal in Erinnerung gerufen werden, daß letztendlich nur potentielle Rationalabweichungen aufgezeigt werden können. Hiermit ist keine verläßliche Verhaltensprognose verbunden.

    Google Scholar 

  951. Ähnlich die Argumentation von Schreyögg (1984), S. 215 f., der die zahlreichen — wenn auch unterschiedlichen und nicht immer konsistenten — deskriptiven Erkenntnisse über das strategische Planungsverhalten in Unternehmungen insgesamt als Phalanx begreift, „die dem präskriptiven Modell der Strategiebildung den Realitätsbezug streitig macht“ (wörtliches Zitat auf S. 216).

    Google Scholar 

  952. Vgl. oben, S. 150 ff.

    Google Scholar 

  953. Siehe hierzu oben, S. 173 ff.

    Google Scholar 

  954. Zusammenfassend Gebert/v. Rosenstiel (1996), S. 84. Zur wechselseitigen Bedingtheit von Zufriedenheit und Leistung auch Porter/Lawler (1968), S. 38; Gebert (1988), S. 99; Engelhard (1992), Sp. 1261; Martin (1992), Sp. 490.

    Google Scholar 

  955. Vgl. oben, S. 180 ff.

    Google Scholar 

  956. Hierzu oben, S. 200 ff.

    Google Scholar 

  957. Siehe oben, S. 204 ff.

    Google Scholar 

  958. Siehe hierzu oben, S. 213 ff.

    Google Scholar 

  959. Vgl. hierzu oben, S. 225 ff.

    Google Scholar 

  960. Siehe oben, S. 238 ff.

    Google Scholar 

  961. Vgl. oben, S. 244 ff.

    Google Scholar 

  962. Vgl. Türk (1980), Sp. 1858.

    Google Scholar 

  963. Auch Small (1973), S. 14, gelangt zu der Einschätzung, daß,,[...] researchers are more likely to define their roles as staff men and scientists rather than as line men and businessmen [...]“. Bemerkenswert erscheinen indiesem Zusammenhang jedoch die bereits referierten Ergebnisse von Krum [siehe oben, S. 248 m. N.], wonach die Verwender ein methodisch korrektes und objektives Arbeiten verlangen, während die Ziele der Marktforscher vor allem dahingehend zu interpretieren sind, daß sie möglichst intensiv in die eigentlichen Managementaufgaben einbezogen werden möchten, was noch am ehesten fur ein problembezogenes Vorgehen spricht.

    Google Scholar 

  964. Siehe dazu oben, S. 136 ff.

    Google Scholar 

  965. Auch ein Interviewpartner wies explizit daraufhin, daß man in der betreffenden Unternehmung methodisch nicht auf dem neuesten Stand sei; im Zweifel verlasse man sich auf das Know-how externer Institute.

    Google Scholar 

  966. Seymor (1988), S. 9, hält eine Spezialisierung auf bestimmte Methoden für unausweichlich und aufgrund der Ausbildung sowie persönlicher Interessen auch für wahrscheinlich. Im Ergebnis könne hierunter die Qualität der Marktforschung leiden. Ganz in diesem Sinne auch der Hinweis eines Interviewpartners, daß Präferenzen bei der Methodenwahl schon aufgrund des theoretischen Hintergrunds des Marktforschers nicht ausbleiben.

    Google Scholar 

  967. Ähnlich Aaker/Day (1980), S. 59; vgl. auch Smith (1974), S. 76, mit dem Hinweis, daß ein Marktforscher seine Kenntnisse auch demonstrieren möchte. Zu konkreten Beispielen (vermeintlich) kurzsichtiger Konzentration auf methodische Feinheiten in der Marktforschung vgl. Andrus/Reinmuth (1979), S. 57 f.

    Google Scholar 

  968. Generell gilt für den Einflußfaktor Qualifikation, daß vor allem (vollkommen) homogene Gruppen zu Problemen führen können. Auch in heterogenen Gruppen können Uniformitätsdruck und unpassende Kommunikationsstrukturen jedoch den erforderlichen Wissensaustausch zwischen den Gruppenmitgliedern erschweren.

    Google Scholar 

  969. Vgl. hierzu Höger (1972), S. 919. In der Marktforschungspraxis wird unter diesen Bedingungen auch von „quick and dirty“-Studien gesprochen [Stout (1981), S. 78].

    Google Scholar 

  970. Vgl. Böhler (1992),S. 161.

    Google Scholar 

  971. So der Praktiker Pohlmann (1992), S. 19, mit Blick auf die Durchführung von Pretests.

    Google Scholar 

  972. So die praktische Erfahrung von Lewis (1988), S. 474.

    Google Scholar 

  973. Zu vergleichbaren Erfahrungen auch Reinecke/Tomczak (1994), S. 46 f., die den Senior Vice President des bekannten Marktforschungsinstituts Nielsen mit dem Hinweis zitieren, die Zeit sei in der Marktforschung ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor geworden [Ebd., S. 46]. Aufschlußreich ferner die Ergebnisse einer Befragung von Marktforschungsleitern durch Vornkahl (1997), hier S. 57, 100 f., 120 f. u. S. 155, wonach

    Google Scholar 

  974. Zeitdruck von großer Bedeutung ist und z. B. zur Reduzierung der Informationssuche, zur Verringerung von Stichprobenumfängen sowie zum Einsatz zeitlich weniger aufwendigerer Auswertungsmethoden führt.

    Google Scholar 

  975. In einer der von uns interviewten Unternehmungen kamen beispielsweise grundsätzlich nur einfache Datena-nalysemethoden zum Einsatz.

    Google Scholar 

  976. Vgl. oben, S. 150 ff.

    Google Scholar 

  977. Vgl. auch Smith (1974), S. 74 f. Die starke Betonung der Methodik wird mit anderen Worten als instrumenteil für das eigentlich valente Ergebnis ‘Anerkennung’ betrachtet.

    Google Scholar 

  978. Vgl. Smith (1974), S. 75.

    Google Scholar 

  979. Vgl. Mintzberg (1983), S. 24; Krüger (1992b), Sp. 1315–1317.

    Google Scholar 

  980. Vgl. etwa Adler/Mayer (1977), S. 9: „insistent on rigorous methodology — even if it means giving up the problem [...]“; Ebd., S. 21: „technique-oriented rather than problem-oriented“; Andrus/Reinmuth (1979), S. 55: „‘Research myopia’ is a shortsightedness characterized by an interest in analytic techniques to the neglect of service to decision makers.“; Bellenger (1979), S. 61 f. (Befragung von 353 Marketing-Managern); Achenbaum (1993), S. 9: „Forscher lösen keine Probleme, sie wenden lediglich Methoden an“; Trommsdorff (1993), S. 36: „Das Starren auf die Technik [...]“; Saurer (1994), S. 267. Siehe auch die ‘Verhaltenstypologie’ von Marktforschern bei Lachmann (1994), hier S. 34, in der die ersten drei Typen auf ein in unserem Sinne systematisch-methodisches Verhalten fixiert sind (und darüber die Orientierung an den Wünschen der Abnehmer vernachlässigen). Die Typologie basiert auf der subjektiven Beobachtung des Autors [ebd., S. 33]. Vgl. schließlich auch Schein (1996), S. 14, der eine technikzentrierte Unternehmungskultur („engineering culture“) namentlich auch mit der Marktforschung verbindet.

    Google Scholar 

  981. Namentlich vor einer größeren Umstrukturierung der Unternehmung. Interessant ist insoweit auch das bei Reinecke/Tomczak (1994), S. 50, wiedergegebene Zitat des Leiters eines Marktforschungsinstituts. Danach führten Marktforscher gerade in den siebziger und achtziger Jahren oft ein Eigenleben und waren mehr damit beschäftigt, „ob Forschungsansatz und Sample-Design korrekt seien als ob ihre Daten auch wirklich Verwendung finden würden“.

    Google Scholar 

  982. Siehe oben, S. 169 ff.

    Google Scholar 

  983. In der Befragung von Vornkahl (1997), hier S. 109, gaben immerhin zwei Marktforschungsleiter zu, tatsächlich bevorzugt auf bewährte Methoden zurückzugreifen, um z. B. Verständnisprobleme mit neuen (und möglicherweise besser geeigneten) Methoden aus dem Weg zu gehen.

    Google Scholar 

  984. Siehe oben, S. 173 ff.

    Google Scholar 

  985. Hierzu oben, S. 180 ff.

    Google Scholar 

  986. Siehe dazu oben, S. 194 ff.

    Google Scholar 

  987. Auch die Theorie der kognitiven Dissonanz legt nahe, daß dissonante Informationen gemieden und vor allem konsonante Informationen gesucht werden, was auch experimentell bestätigt werden konnte [vgl. insb. Frey (1981), S. 282; siehe auch Messick/Bazerman (1996), S. 19 f.].

    Google Scholar 

  988. Insgesamt dürfte es vor allen Dingen problematisch sein, wenn in einer Arbeitsgruppe nur Personen eines Handlungskontrolltyps vertreten sind. Während ein ‘lageorientiertes Team’ vermutlich zu lange zögern würde, um dann womöglich noch einen Standardweg einzuschlagen, bestünde bei einem ‘handlungsorientierten Team’ die Gefahr, vorschnell aktiv zu werden und das einmal gewählte Vorgehen konsequent gegen Einwände und dissonante Informationen abzuschirmen.

    Google Scholar 

  989. Siehe hierzu oben, S. 244 ff.

    Google Scholar 

  990. Mangelnde Planung und eine unzulängliche Informations- bzw. Alternativensuche sind auch aus der allgemeinen Entscheidungsverhaltensforschung bekannte Phänomene [vgl. etwa Hauschildt (1989), S. 387 f.; Dörner (1991), S. 288; Scholl (1992), Sp. 904; Bronner (1993), S. 727 m. N.; Gemünden (1993), S. 850; Messick/Bazerman (1996), S. 10; Bass (1983), S. 60 f., mit dem Hinweis, daß eine unzureichende Alternativensuche offenbar vor allem dann zu erwarten ist, wenn Problemdefinition und Alternativensuche getrennt werden].

    Google Scholar 

  991. Siehe oben, S. 136 ff.

    Google Scholar 

  992. Auch einer unserer Gesprächspartner aus der Marktforschungspraxis wies darauf hin, daß bei der Auswahl von Erhebungsinstrumenten und methoden regelmäßig kein Abwägen der jeweiligen Vor- und Nachteile erfolgt, sondern vielmehr eine ‘erfahrungsbasierte’ Wahl getroffen wird.

    Google Scholar 

  993. Siehe oben, S. 150 ff.

    Google Scholar 

  994. So auch das Resultat der Befragung von Vornkahl (1997), S. 121.

    Google Scholar 

  995. Witte (1992), Sp. 560 m. w.N.

    Google Scholar 

  996. Vgl. auch Remer (1992), Sp. 1276; Scholl (1992), Sp. 907; Vornkahl (1997), S. 103. Das Thema der ‘Machtspiele’ ist zu einem umfassenden Forschungsprogramm avanciert, das in seiner Bandbreite an dieser Stelle nicht weiter entfaltet werden kann [vgl. hierzu etwa die Monographie von Neuberger (1995)].

    Google Scholar 

  997. Hierzu auch O’reilly (1983), S. 121 f. m. w. N.

    Google Scholar 

  998. Siehe hierzu oben, S. 173 ff.

    Google Scholar 

  999. Vgl. auch Crawford (1977), S. 58, sowie die Erfahrungen des Praktikers Smith (1974), S. 75.

    Google Scholar 

  1000. Ferner kommt die Akzeptanz der Marktforschungsarbeit auch als Indikator für die Bedeutung der Marktforschungsarbeit in Betracht. In Anlehnung an die Job Characteristics-Theorie wird somit erklärbar, daß die (wiederholt) ausbleibende Nutzung der Resultate zu einer Reduzierung der Motivation von Marktforschern fuhren kann. Eine generelle Reduzierung der Anstrengungsbereitschaft kann sich dann entsprechend auf alle kritischen Verhaltensweisen negativ auswirken. Zu Konsequenzen aus der Wahrnehmung der Bedeutsamkeit der eigenen Arbeit auf Variablen wie „Job Involvement“ und „Effort“ (und hierüber auch auf die Leistung) vgl. auch Kahn (1990), S. 703 f., und Brown/Leigh (1996), insb. S. 360,364.

    Google Scholar 

  1001. Lachmann (1994), S. 38.

    Google Scholar 

  1002. Konsistent hiermit ist die Hypothese von Preußer (1977), S. 1406, daß die Anerkennung der Marktforschungsarbeit negativ mit der (organisatorischen) ‘Isolation’ der Marktforschungsabteilung in der Unternehmung verbunden ist.

    Google Scholar 

  1003. Vgl. auch die Überlegungen von Bazerman/Morgan/Loewenstein (1997), S. 92 f., wonach sich kritische Äußerungen eines Abschlußprüfers (!) unmittelbar negativ — etwa im Verlust einer freundschaftlichen Beziehung und eines Klienten — niederschlagen können. Die Autoren halten objektive Beurteilungen (von Prüfern), namentlich unter (verschärften) Wettbewerbsbedingungen, insgesamt für eher unwahrscheinlich [vgl. ebd., S. 93].

    Google Scholar 

  1004. Siehe Hunt/Chonko/Wilcox (1984). Nicht sämtliche Angaben beziehen sich auf alle N = 460 Marktforscher.

    Google Scholar 

  1005. Vgl. hierzu und zum Folgenden Hunt/Chonko/Wilcox (1984), S. 312. Mit der Frage nach besonders schwer handhabbaren ethischen Problemen ist nicht gesagt, daß diese permanent akut sind. Die Antworten der Befragten legen gleichwohl nahe, daß sie die Gewährleistung der Forschungsintegrität als gewichtiges Problem ansehen [Ebd., S. 318].

    Google Scholar 

  1006. Vgl. Hunt/Chonko/Wilcox (1984), S. 313.

    Google Scholar 

  1007. Hunt/Chonko/Wilcox (1984), S. 315.

    Google Scholar 

  1008. Anstatt also rigoros nach der besten Alternative zu suchen, wird gewissermaßen von dem gewünschten Ergebnis ausgehend überlegt, wie sich dieses am besten erreichen läßt [vgl. zu diesem Phänomen allgemein auch Boiney/Kennedy/Nye (1997), hier S. 20].

    Google Scholar 

  1009. Vgl. hierzu oben, S. 180 ff.

    Google Scholar 

  1010. Siehe dazu oben, S. 194 ff.

    Google Scholar 

  1011. Vgl. hierzu oben, S. 208 ff.

    Google Scholar 

  1012. Siehe oben, S. 213 ff.

    Google Scholar 

  1013. Siehe nochmals Irle (1971). Zur generellen Beobachtung derartiger Vorkommnisse in Planungsprozessen Hofmann (1989), Sp. 714, bzw. in Entscheidungsprozessen etwa Miller/Hickson/Wilson (1996), S. 296.

    Google Scholar 

  1014. Unterschiedliche Perspektiven von Marktforschung und Marketing können die Objektivität der Problembearbeitung allerdings erhöhen.

    Google Scholar 

  1015. Vgl. Neuberger (1995), S. 152.

    Google Scholar 

  1016. In diesem Sinne auch Scott-Morgan (1995), S. 58.

    Google Scholar 

  1017. Siehe oben, S. 244 ff.

    Google Scholar 

  1018. Ganz in diesem Sinne auch Müller/Schreyögg (1982), S. 207, zur Konfliktträchtigkeit des Stab-Linie-Konzepts.

    Google Scholar 

  1019. Vgl. Höger (1972), S. 915 f. Zur Beeinflussung von Marktforschern durch die Abnehmer auch Crawford (1977), S. 55.

    Google Scholar 

  1020. Saurer (1994), S. 271.

    Google Scholar 

  1021. Vgl. Jaworski/Young (1992), S. 30 f. Die Operationalisierung dysfunktionalen Verhaltens stellt dabei vornehmlich auf die selektive und manipulative Darstellung von Daten ab, um die Leistung des Marketers in einem positiven Licht erscheinen zu lassen.

    Google Scholar 

  1022. Vgl. Ramaswami (1996), hier insb. S. 112.

    Google Scholar 

  1023. Vgl. im einzelnen Holbert (1974).

    Google Scholar 

  1024. So Noelle-Neumann (1994), S. 10 f. Vgl. in diesem Zusammenhang auch den Hinweis von Graff (1990), S. 85, daß durch den zunehmenden Edv-Einsatz eine Tendenz zur Standardisierung entsteht.

    Google Scholar 

  1025. Witte (1992), Sp. 554 f.

    Google Scholar 

  1026. Siehe hierzu oben, S. 136 ff.

    Google Scholar 

  1027. Vgl. oben, S. 150 ff. und S. 180 ff.

    Google Scholar 

  1028. Schein (1996), S. 14, charakterisiert die bereits angesprochene ‘engineering culture’ [siehe oben, Fn 31 (S. 271)] unter anderem durch eine ausgesprochene Sicherheitsorientierung.

    Google Scholar 

  1029. Vgl. hierzu auch Messick/Bazerman (1996), S. 12 f.

    Google Scholar 

  1030. Vgl. Ilgen/Fisher/Taylor (1979), S. 365. Vor dem Hintergrund der Erkenntnisse zur Wirkung von Zielen wird Partizipation daher sogar als potentiell schädlich bezeichnet [vgl. Locke/Schweiger (1979), S. 325]. Auf der anderen Seite wird betont, daß Partizipation an der Zielvereinbarung die Neigung zur Bildung von Slack auch reduzieren kann [vgl. Buggert (1991), S. 33].

    Google Scholar 

  1031. Vgl. Höller (1978), S. 228 f.; Belkaoui (1989), S. 41; Buggert (1991), S. 29 f.; Riahi-Belkaoui (1994), S. 1 f. Das Problem spielt vor allem in der verhaltensorientierten Rechnungswesenforschung [hierzu Schoenfeld (1993)] eine Rolle. Vgl. zur empirischen Evidenz etwa Lukka (1988); im Überblick Riahl-Belkaoui (1994); siehe auch die praktische Erfahrung von Scott-Morgan (1995), S. 52.

    Google Scholar 

  1032. Zu einer entsprechenden Neigung von Produktmanagern vgl. Cunningham/Clarke (1975), S. 145–147. Zum Einbau zeitlicher Reserven in der Marktforschung vgl. z. B. Lewis (1988), S. 469.

    Google Scholar 

  1033. Vgl. Höller (1978), S. 230 f.; Buggert (1991), S. 30.

    Google Scholar 

  1034. Siehe oben, S. 194 ff.

    Google Scholar 

  1035. Vgl. oben, S. 213 ff.

    Google Scholar 

  1036. Vgl. zum Problem der zeitlichen Verzögerung durch den ‘Zwang zum Konsens’ auch Eisenhardt/Kahwajy/Bourgeois (1997), S. 83.

    Google Scholar 

  1037. Siehe hierzu oben, S. 238 ff.

    Google Scholar 

  1038. Siehe oben, S. 87.

    Google Scholar 

  1039. Vgl. oben, S. 91 ff.

    Google Scholar 

  1040. In Abb. 43 wurde daher auch ganz bewußt auf eine Skalierung verzichtet.

    Google Scholar 

  1041. In diesem Zusammenhang sei auch an die jeweils vorgenommenen Einschätzungen der theoretischen Konzepte in Kapitel 2 erinnert.

    Google Scholar 

  1042. In Abb. 43 wurden von daher auch lediglich die an dieser Stelle im Mittelpunkt stehenden Rationalabweichungen repräsentiert und analoge Markierungen intendiert-rationalen Verhaltens weggelassen.

    Google Scholar 

  1043. Die Anzeichen hierfür sind insgesamt recht deutlich.

    Google Scholar 

  1044. Vgl. oben, S. 91 ff.

    Google Scholar 

  1045. Und auch zahlreicher. Zu bedenken ist, daß einige Anhaltspunkte für Abweichungen vom problembezogen-objektiven Verhalten auch gleichzeitig die methodische Korrektheit beeinträchtigen können.

    Google Scholar 

  1046. Immerhin sind auch besonders die Äußerungen von uns interviewter Marktforscher zu bedenken, die (sogar) auf einen unzulänglichen Umgang mit methodischen Anforderungen hinweisen. Es steht jedoch zu vermuten, daß hierbei auch ein gewisser Bias mitschwingt, da — zumindest als Eindruck aus der gesichteten Literatur — aus der Perspektive von Verwendern in der Regel doch eher eine zu starke Konzentration auf methodische Probleme kritisiert wird. Da die genannten Bedingungen durchaus gleichzeitig auftreten können. Vor allem deshalb, weil das ‘materielle Gewicht’ der konträren Verhaltenswirkungen nicht näher bestimmbar ist. Wenn, wie in diesem Fall, eine Richtung aus epistemischer Sicht überzeugender wäre, so könnte als Konsequenz hieraus allenfalls die ‘unterlegene’ Richtung ganz verworfen, nicht jedoch ein Saldo möglicher Verhaltensweisen gebildet werden.

    Google Scholar 

  1047. Da die genannten Bedingungen durchaus gleichzeitig auftreten können.

    Google Scholar 

  1048. Vor allem deshalb, well das ‘materielle Gewicht’ der Konträren Verhaltenswirkungen nich näher bestimmbar ist. Wenn, wie in diesem Fall, eine Richtung aus epistemischer Sicht überzeugender wäre, so könnte als Konsequenz hieraus allenfalls die ‘unterlegene’ Richtung ganz verworfen, nicht jedoch ein Saldo möglicher Verhaltensweisen gebilder werden.

    Google Scholar 

  1049. Vgl. Nerdinger (1995), S. 169.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Grundei, J. (1999). Zum Verhalten von Marktforschern. In: Effizienzbewertung von Organisationsstrukturen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08442-6_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08442-6_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-7053-2

  • Online ISBN: 978-3-663-08442-6

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics