Zusammenfassung
Um die Determinanten eines Integrationsprozesses und die Umstände, welche die Ausgestaltung einer Integration beeinflussen, herauszuarbeiten, ist es sinnvoll, in einem ersten Schritt die Ursachen von Güter- und Faktorbewegungen zu identifizieren. Diese entscheiden über Kosten und Nutzen einer Integration und damit auch über ein mögliches Zustandekommen einer Integrationsgemeinschaft und deren Bestand.54
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Literatur
Die Frage, ob und wann eine regional begrenzte Integration aus weltwirtschaftlicher Perspektive vorteilhafter ist als weltweit orientierte Integrationsbemühungen, soll hier nicht weiter untersucht werden. Vgl. dazu z.B. Borrmann, Axel; Koopmann, Georg: Regionalisierung und Regionalismus im Welthandel, in: Wirtschaftsdienst, 74. Jg., Heft VII, Juni 1994, S. 365 ff. Meistens beschränkt sich die Diskussion um regional begrenzte Integration auf Freihandel. Dies liegt wohl daran, daß Integrationsvorhaben mit höherer Intensität als der des Freihandels erst in jüngster Zeit zur Debatte stehen bzw. in Angriff genommen werden.
Ein Versuch, die unterschiedlichen Verfigbarkeitskategorien in eine umfassende Theorie einzubinden, findet sich bei Lorenz, vgl. Lorenz, Detlef: Dynamische Theorie der internationalen Arbeitsteilung. Ein Beitrag zur Theorie der weltwirtschaftlichen Entwicklung. Volks-und betriebswirtschaftliche Schriftenreihe der Wirtschafts-und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Berlin, Heft 25, Berlin 1967, S. 85ff. Die Verfügbarkeitskategorien im einzelnen sind natürliche Gegebenheiten, neue Güter (als Ausdruck technischer Verfügbarkeiten) und Produktdifferenzierung (als Ausdruck monopolistischer Marktmacht), die Verfügbarkeit von Skalenerträgen und die Verfügbarkeit neuer Verfahren unternehmensinterner Organisation. Ebenda, S. 85 und S. 92ff. Die ersten drei Kategorien übernimmt Lorenz dabei von Kravis, vgl. Kravis, Irving B.: “Availability” and other influences an the commodity composition of trade, in: The Journal of Political Economy, Vol. LXIV, 1956, S. 143ff.
Hier sei z.B. an das Beispiel der Ananasfann in Alaska erinnert.
Zur Darstellung des hier angesprochenen Faktorproportionentheorems vgl. Sauernheimer, Karlhans: Faktorproportionentheorem, in: Willi Albers u.a. (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaften, Band 2, Stuttgart u.a., 1980, S. 577f.
Vgl. Linder, Staffan Burenstam: An essay an trade and transformation, Göteborg, Uppsala, New York 1961, S. 94.
Vgl. Posner, M.V.: International trade and technical change, in: Oxford Economic Papers, Vol. 13 (1961), 321ff.
Vgl. Vernon, Raymond: International investment and international trade in the product cycle, in: Quarterly Journal of Economics, Vol. 80 (1966), S. 190ff.
Weitere Erklärungen des Außenhandels finden sich im Konzept Blattners, welcher versucht, die Entstehung von Außenhandel mit Hilfe von behavioristischen Konzepten zu erklären, und in der Arbeit von Oberender, welcher die Außenhandelstheorien um räumliche Aspekte erweitert. Vgl. Blattner, Niklaus: Die Rolle des Wettbewerbs im Außenhandel. Staatswissenschaftliche Studien, Neue Folge, Band 62, Zürich 1971, S. 90ff und Oberender, Peter: Marktdynamik und internationaler Handel, Schriften zur angewandten Wirtschaftsforschung, Band 49, Tübingen 1988, S. 43ff.
Vgl. Rose, Klaus; Sauemheimer, Karlhans: Theorie der Außenwirtschaft, a.a.O., S. 508ff.
F3 Ein Vergleich der Wirkungen des freien Dienstleistungsverkehrs mit denen des freien Warenverkehrs und eine ordnungspolitische Gleichbehandlung des Waren-und Dienstleistungsverkehrs ist aus wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht durchaus gerechtfertigt. Vgl. dazu auch Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft: Stellungnahme zum Weißbuch der EG-Kommission über den Binnenmarkt. Gutachten vom 21./22. Februar 1986, in: Bundesministerium für Wirtschaft (Hrsg.): Gutachten vom Dezember 1984 bis Dezember 1986, 12. Band, Göttingen, 1986, S. 1347 und Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft: Außenwirtschaftspolitische Herausforderungen der Europäischen Gemeinschaft an der Schwelle zum Binnenmarkt. Gutachten vom 29./30. Juni 1990, in: Bundesministerium für Wirtschaft (Hrsg.): Gutachten vom Juni 1990 bis Juli 1992, 14. Band, Göttingen, 1993, S. 1538ff. Allerdings haben Regulierungen im Dienstleistungsbereich ihren Ursprung oft eher in innenpolitischen als in protektionistischen Motiven. Vgl. ebenda, S. 1539f.
Zur Diskussion der Wettbewerbseffekte einer Integration vgl. Balassa, Bela: The theory of economic integration, a.a.O., S. 163ff.
Vgl. Rose, Klaus; Sauernheimer, Karlhans: Theorie der Außenwirtschaft, a.a.O., S. 507f.
Vgl. Plumper, Thomas: Faktonnobilität, in: Plumper, Thomas (Hrsg.): Lexikon der internationalen Wirtschaftsbeziehungen. München, Wien 1996, S. 108.
Vgl. Ohlin, Bertil: Die Beziehungen zwischen internationalem Handel und internationalen Bewegungen von Kapital und Arbeit, in: Zeitschrift fir Nationalökonomie, Band 2 (1931), S. 169. So können dann z.B. Hindernisse fir die Faktorwanderungen den Handel stimulieren. Vgl. Mundell, Robert A.: Internationale trade and factor mobility, in: American Economic Review, Vol. 47 (1957), S. 330f. Darauf, daß Handel und Faktorwanderungen nicht immer Substitute sein müssen, weist z.B. Markusen hin, vgl. Markusen, James R.: Factor movements and commodity trade as complements, in: Journal of International Economics 14 (1983), S.342ff. Einen Überblick über die Diskussion über Substitutionalität oder Komplementarität von Handel und Faktormobilität gibt Straubhaar, vgl. Straubhaar, Thomas: On the economics of international labour migration, Bern, Stuttgart 1988, S. 18ff.
bs Chies, Laura: Das Migrationsproblem in der Europäischen Gemeinschaft. Theoretische und empirische Analyse der Bestimmungsfaktoren und Folgen internationaler Arbeitskräftewanderungen. Europäische Hochschulschriften, Reihe V, Volks-und Betriebswirtschaft, Band 1581, Frankfurt u.a. 1994, S. 27.
Man kann eine Migration auch als Investitionsentscheidung betrachten, welche die Produktivität des Humankapitals erhöht. Vgl. Sjaastad, Larry A.: The costs and returns of human migration, in: Journal of Political Economy, Vol. 70 (1962), Supplement No. 5, Part 2, S. 83.
Vgl. Chies, Laura: Das Migrationsproblem in der Europäischen Gemeinschaft, a.a.O., S. 30.
Vgl. DaVanzo, Julie: Does unemployment affect migration? Evidence from micro data, in: The Review of Economics and Statistics, Vol. 60 (1978), S. 505ff.
Migrationsformen, welche die relative Wohlstandsposition eines Migranten verschlechtern, werden in der Literatur als wenig wahrscheinlich angesehen. Vgl. Stark, Oded: Discontinuity and the theory of international migration, in: Kyklos, Vol. 37 (1984), S. 210.
Eine Schätzung, die auch die politischen und kulturellen Determinanten der Migration berücksichtigt, findet sich bei Molle, Willem; van Mourik, Aad: International movements of labour under conditions of economic integration: The case of Western Europe, in: Journal of Common Markets, Vol. 16, No. 3, March 1988, S. 331ff.
Vgl. Dunning, John H.: Explaining international production, London u.a. 1988, S. 25ff.
Vgl. ebenda, S. 26ff. Hier zeigt sich auch, warum Dunnings Ansatz als eklektisch bezeichnet werden kann: die unternehmensspezifischen Wettbewerbsvorteile werden in der monopolistischen Theorie der Direktinvestition beleuchtet, welche u.a. von Hymer und Kindleberger entwickelt wurde. Vgl. z.B. Kindleberger, Charles P.; Lindert, Peter H.: International economics, 6. edition, Illinois 1978, S. 455ff. Die Internalisierung firmenspezifischer Vorteile als Bestimmungsgrund von Direktinvestitionen wird in der Theorie der Internalisierung beleuchtet, welche auf die Transaktionskostenökonomie zurückgeht. Vgl. z.B. Buckley, Peter J.; Casson, Mark: The future of the multinational enterprise, 2. edition, London, Basingstoke 1976, S. 32ff. Die standortspezifischen Vorteile einer Direktinvestition werden in der Standorttheorie diskutiert. Vgl. z.B. Parry, Thomas G: The multinational enterprise. international investment and host-country impacts, Greenwich 1980, S. 21ff. Für eine umfassende Darstellung dieser und weiterer Theorien vgl. Braun, Gerhard: Die Theorie der Direktinvestition. Untersuchungen zur Wirtschaftspolitik 75, Köln 1988, S. 48ff.
Vgl. Neven, Damien N.: EEC integration towards 1992: Some distributional aspects, in: Economic Policy 10, April 1990, S. 46.
Zu den erwarteten mikro-und makroökonomischen Effekten eines gemeinsamen Marktes in Europa und den erwarteten Kosteneinsparungen im einzelnen vgl. Cecchini, Paolo: Europa ‘82: Der Vorteil des Binnenmarkts. Lenkungsausschuß fir das Forschungsprogramm „Kosten der Nichtverwirklichung Europas“, Baden-Baden 1988, S, 102ff.
Vgl. Molle, W.T.M.: The economics of european integration: Theory, practice, policy, 2nd rev. Ed., Aldershot u.a. 1994, S. 189. Zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Argument, daß Heimkehrer die Wohlfahrt des Landes verbessern, vgl. Macmillen, Malcolm J.: The economic effects of international migration: A survey, in: Journal of Common Market Studies, Volume XX, No. 3, März 1982, S. 259ff.
Vgl. Chies, Laura: Das Migrationsproblem in der Europäischen Gemeinschaft, a.a.O., S. 153.
Vgl. Molle, W.T.M.: The economics of european integration, a.a.O., S. 189.
Für eine ausführlichere Diskussion der dynamischen Effekte der Migration in industrialisierte Länder vgl. Macmillen, Malcolm J.: The economic effects of international migration, a.a.O., S. 248ff.
Vgl. Chies, Laura: Das Migrationsproblem in der Europäischen Gemeinschaft, a.a.O., S. 127f.
Vgl. Fröhlich, Hans-Peter: Freier Kapitalverkehr in Europa. Beiträge zur Wirtscharts-und Sozialpolitik Nr. 184, 8/1990, Institut der deutschen Wirtschaft. Köln 1990, S. 8ff.
Eine Zunahme der Integrationsintensität hat auch Folgen für die regionale Entwicklung der Mitgliedsstaaten, welche aber im folgenden vernachlässigt werden sollen. Dies ist dadurch zu rechtfertigen, daß diese Effekte zum Teil recht ungewiß sind, zum anderen erst in langer Frist wirksam werden, weshalb sie - wie im folgenden noch zu zeigen ist - für die hier vorgetragenen Überlegungen keine große Rolle spielen. Zu den Effekten der Integration auf die regionalwirtschaftliche Entwicklung eines Landes vgl. z.B. Molle, W.: Regional impact of welfare policies in the European Community, in: J.H.P. Paelinck (Ed.): Human behavior in geographical space Essays in honour of Leo H. Klaasen, Darthmouth 1986, S. 77ff und Bird, R.: The need for regional policy in a common market, in: Peter Robson (Ed.): International economic integration, Middlesex 1972, S. 257ff; Begg, Ian: European integration and regional policy, in: Oxford Review of Economic Policy, Vol. 5, No. 2, 1989, S. 91. In diesen Quellen finden sich auch Rechtfertigungen einer supranational betriebenen Regionalpolitik im Zuge steigender Integrationsintensität. Zu regionalen Entwicklungsmustern im Zuge steigender Integrationsintensität vgl. Giersch, Herbert: Economic union between nations and the location of industries, in: Review of Economic Studies, Vol. 17, 1949, S. 87ff und Williamson, Jeffrey G.: Regional inequalitiy and the process of national development: A description of the patterns, in: Economic Development and Cultural Change, Vol. 13, No. 4, July 1965. S. 3ff.
Vgl. Hesse: Außenhandel I: Determinanten, in: Willi Albers u.a. (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft (HdWW), Band I, Stuttgart u.a. 1988, S. 371.
Vgl. Balassa, Bela; Bauwens, Luc: The determinants of intra-european trade in manufactured goods, in: European Economic Review 32 (1988), S. 1428f.
Vgl. Kenen, Peter B.: The international economy; 2nd edition, New Jersey 1989, S. 112.
Permanenter Handel durch technologische Lücken kann entstehen, wenn es einem Land gelingt, seinen technologischen Vorsprung gegenüber dem anderen Land auf Dauer zu wahren. Vgl. Posner, M.V.: International trade and technical change, a.a.O., S. 335.
Vgl. Vernon, Raymond: International investment and international trade in the product cycle, a.a.O., S. 202f.
Bei Produkten mit höherem Reifegrad kann intraindustrieller Handel zwischen entwickelten und unterentwickelten Ländern entstehen, wenn die unterentwickelten Länder diese Produkte in minderer Qualität als die Industriestaaten herzustellen, was durch den Einsatz unqualifizierter Arbeit möglich ist. Vgl. Balassa, Bela: Intra-Industry trade and the integration of developing countries in the world economy, in H. Giersch (Hrsg.): On the economics of intra-industry trade. Symposium 1978, Tübingen 1979, S. 261. Fraglich ist, ob man diese Phänomen noch als intraindustriellen Handel bezeichnen soll, da letztlich doch zumindest qualitativ unterschiedliche Produktionsfaktoren eingesetzt werden. Aufgrund von Erfassungsproblemen wird der Handel solcher Produkte in der Handelsstatistik als intraindustriell ausgewiesen.
Unter bestimmten Annahmen läßt sich sogar nachweisen, daß der Index des intraindustriellen Handels dem Index der Ähnlichkeit in der Faktorausstattung entspricht. Vgl. Krugman, Paul R.: Intraindustry specialisation and the gains from trade, in: Journal of Political Economy 1981, Vol. 89, No. 5, S. 967. Eine Ausnahme bilden homogene Güter, die sich unter Ausnutzung von Economies of Scale im Sinne von Massenproduktionsvorteilen herstellen lassen. Hier kann auch eine interindustrielle Spezialisierung stattfinden. Vgl. dazu auch Stewart, Frances: Recent theories of international trade: some implications for the south, in: Kierzkowski, Henryk (Ed.): Monopolistic Competition and International trade. New York 1985, S. 85 und S. 91. Allerdings läßt sich vermuten, daß ein Großteil dieser Art von Gütern in unterentwickelten Ländern hergestellt wird, da solche Massenproduktionsvorteile meist bei entwickelten Produkten existieren, die annahmegemäß von solchen Ländern hergestellt werden. Das einzige Argument, das für die Produktion solcher Güter in entwickelten Ländern spricht, ist die Tatsache, daß diese Länder einen Markt haben, der groß genug ist, um diese Produkte in genügend großer Menge aufzunehmen.
Ein großer Markt unterstützt auch die Bemühungen multinationaler Unternehmungen, mit einer Strategie der Produktdifferenzierung Marktpositionen zu erhalten oder zu erobern. Zur Außenhandelsstrategie von Firmen vgl. Blattner, Niklaus: Die Rolle des Wettbewerbs im Außenhandel, a.a.O., S. 181ff.
Vgl. Grubel, Herbert G., Lloyd, P.J.: Intra-Industry trade. The theory and measurement of international trade in differentiated products, London 1975, S. 110. Dieser Austausch von Innovationen innerhalb einer Branche wird vor allem im Falle differenzierter, neuer Produkte stattfinden, da hier die Differenzierungsfähigkeit und die - bedingt durch die Neuheit des Produktes vorhandenen - Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Produktes ein breites Feld von Innovationsmöglichkeiten eröffnen.
Unternehmensinterne Skalenerträge entstehen, wenn eine proportionale Erhöhung aller Inputs den Output überproportional steigert und wird vor allem mit Größengewinnen aus interner Organisation und Spezialisierung, Unteilbarkeiten bei der Produktion und fixen Kosten erklärt. Unternehmensexterne zunehmende Skalenerträge entstehen, wenn der Gesamtoutput einer Branche externe Effekte auf die individuelle Produktion eines Unternehmens wirkt. Vgl. Frensch, Richard: Produktdifferenzierung und Arbeitsteilung. Zunehmende, Skalenerträge, externe Effekte und monopolistische Konkurrenz im Außenhandel, Heidelberg 1993, S. 7f.
Vgl. Krugman, Paul R.; Obstfeld, Maurice: International economics. theory and policy, Glenview, Illinois, Boston und London 1988, S. 139.
Vgl. Grubel, Herbert G., Lloyd, P. J.: Intra-Industry trade, a.a.O., S. 73ff. Graphisch läßt sich ein solcher Fall von grenzüberschreitendem Handel mit Hilfe eines sogenannten Launhardtschen Trichters darstellen, der das Absatzgebiet eines Betriebes in Abhängigkeit von den Frachtsätzen darstellt. Dabei determinieren die Frachtsätze die Lage der Konkurrenzgrenze, an der ein benachbarter Konkurrent aufgrund der niedrigeren Transportkosten billiger ist. Vgl. Dazu Schneider, Erich: Einführung in die Wirt schaftstheorie, II. Teil: Wirtschaftspläne und wirtschaftliches Gleichgewicht in der Verkehrswirtschaft, 13. Auflage, Tübingen 1972, S. 77ff.
Vgl. Balassa, Bela; Bauwens, Luc: The determinants of intra-european trade in manufactured goods, a.a.O., S. 1429.
Ebenda, S. 1430. Balassa und Bauwens halten eine gemeinsame Sprache ebenfalls für einen Indikator einer solchen Vertrautheit. Ihre Schätzung bestätigt einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Existenz einer gemeinsamen Sprache und dem Ausmaß von intraindustriellem Handel, vgl. ebenda, S. 1431f.
Ein Transaktionskostenvorteil ergibt sich im Falle einer Direktinvestition im Bereich entwickelter Güter aus der Tatsache, daß eine Direktinvestition hilft, die Qualität des Produktes auch im Ausland sicherzustellen. Diese Überlegung könnte erklären, warum eine Direktinvestition in diesem Fall einer Produktion in Lizenzvergabe vorgezogen wird.
Umgekehrt werden kaum Direktinvestitionen von rückständigen Ländern in Industrieländern stattfinden, da diese aufgrund ihrer mangelnden Kapitalausstattung und der Tatsache, daß diese Länder hauptsächlich entwickelte Produkte herstellen, kaum Möglichkeit und Anlässe zu Direktinvestitionen haben.
Die Empirie zeigt, daß Wanderungsbewegungen bisher im wesentlichen von Entwicklungsländern in reiche, entwickelte Länder verlaufen sind. Vgl. Wagner, Helmut: Einführung in die Weltwirtschaftspolitik, München, Wien 1995, S. 1.
Vgl. Straubhaar, Thomas: International Labour Migration within a Common Market: Some Aspects of EC Experience, in: Journal of Common Market Studies, Vol. XXVII, No. 1 September 1988, S. 56. Die Erfahrungen bezüglich der nördlichen Mitgliedsländer der EG seit 1957, welche sehr ähnliche Länderprofile haben, bestätigen diese Ansicht. Ebenda, S. 57.
Genau genommen werden die externen Transaktionskosten der Lizensierung dann sehr hoch sein, wenn die zur Produktion des Produktes benötigten Technologien auf dem Wissen und den Fähigkeiten der Arbeitnehmer basieren und weder kodifiziert noch in Kapitalgüter umgesetzt sind. Vgl. Stehn, Jürgen: Ausländische Direktinvestitionen in Industrieländern. Theoretische Erklärungsansätze und empirische Evidenz. Kieler Studien Nr. 245, Tübingen 1992, S. 61.
Vgl. Pelkmans, Jaques: European direct investments in the european community, in: Journal of European Integration, Vol. 7 (1983), S. 54.
Hier ist z.B. an die Führungskräfte zu denken, welche die Muttergesellschaft ins Ausland schickt, um die Investition im Ausland zu betreuen.
Weiterhin ist zu vermuten, daß mit zunehmenden Anforderungen an eine Tätigkeit die Ausbildung für diese Tätigkeit weniger standardisiert ist, was eine Migration solcher Fachkräfte zusätzlich erschwert. So ist es z.B. für einen französischen Juristen nicht ohne weiteres möglich, in Deutschland tätig zu werden.
Vgl. Westerhoff, Horst-Dicter: Direktinvestitionen zur Internationalisierung der deutschen Wirtschaft, in: Ifo-Studien. Zeitschrift für empirische Wirtschaftsforschung, 37. Jg. (1991), S. 29.
Im folgenden soll von einer bereits bestehenden Integrationsgemeinschaft ausgegangen werden, da die Integration zweier Staaten als Spezialfall einer Erweiterung einer bestehenden Integrationsgemeinschaft aufgefaßt werden kann.
Die Integration in eine homogene Staatengemeinschaft und der Zusammenschluß zu einer neu entstehenden Integrationsgemeinschaft können als Spezialfalle der beiden oben diskutierten Konstellationen betrachtet werden.
Die gestrichelte Linie soll die bestehende Integrationsgemeinschaft darstellen.
Vgl. Viner, Jacob: The customs union issue, New York 1950, S. 43f. Allerdings unterscheidet Viner bei der Klassifizierung dieses Phänomens nicht nach der Art des entstandenen Handels. Die Handelsschaffung wird in der Regel immer als wohlfahrtssteigernd angesehen. Die Annahme sinkender Skalenerträge und die Existenz von Unterbeschäftigung relativieren diese Ansicht, vgl. Yu, Eden S.H.: Unemployment and the theory of customs unions, in: The Economic Journal, 92 (June 1982), S. 402ff.
Vgl. Viner, Jacob: The customs union issue, a.a.O., S. 43f. Auch hier unterscheidet Viner bei der Klassifizierung dieses Phänomens nicht nach der Art des umgelenkten Handels.
Die klassische Zollunionstheorie geht in der Regel von der Integration zweier Handelsblöcke aus und vernachlässigt die Effekte einer Zollunionsbildung innerhalb der beiden Handelsblöcke. Eine Ausnahme bildet hier zum Beispiel die Arbeit von Rohwedder, vgl. Rohwedder, Jürgen: Handelsumlenkung bei der Erweiterung einer Zollunion, in: Weltwirtschaftliches Archiv Nr. 112 (1974), S. 711ff. Dabei ist Rohwedder der Ansicht, daß es sich wohlfahrtstheoretisch dabei um Handelsschaffung handelt, da der Handel auf kostengünstigere Produzenten verlagert wird. Vgl. Ebenda, S. 713. Für die weitere Analyse soll hier aber zwischen Handelsschaffung und Handelsumlenkung unterschieden werden, da sic unterschiedliche Effekte auf die ans Integrationsprozeß beteiligten Länder ausüben.
Vgl. Butterwegge, Stefan: Wirtschaftliche Integrationsprozesse aus evolutionärer Sicht, a.a.O., S. 89.
Vgl. ebenda, S. 89.
Vgl. Kaufman, Bruce E.: The economics of labor markets, 4th ed., Fort Worth u.a. 1994, S. 187.
Vgl. Ehrenberg, Ronald G.: Modem labor economics: theory and public policy, 5th ed., New York 1994, S. 126.
Für die Vereinigten Staaten z.B. finden Sachs und Shatz Hinweise auf negative Beschäftigungseffekte im verarbeitenden Gewerbe durch den Handel mit Entwicklungsländern in den letzten 15 Jahren, vgl. Sachs, Jeffrey; Shatz, Howard J.: Trade and jobs in U.S. manufacturing, in: Brookings Papers on Economic Activity, Bd. 1 (1994), S. 5ff. Diese Art des Handels ist eher interindustrieller Natur, wobei die Vereinigten Staaten vor allein arbeitsintensive Produkte importierten.
Für eine Übersicht über verschiedene solcher Studien und alternative Methoden, den Einfluß von Außenhandel auf die Beschäftigung zu messen, vgl. Huffiest, Gary: International trade and the rise in earnings inequality, in: Journal of Economic Literature, Vol. 18 (June 1995), S. 807ff. Eine ausführliche Diskussion zur Fragen der Beschäftigungseffekte einer Integration zwischen unterentwickelten und industrialisierten Staaten findet sich bei Wood. vgl. Wood, Adrian: North-South trade, employment and inequality. Changing fortunes in a skill-driven world (IDS Development Studies), New York 1994, S. 64ff
Vgl. Burtless, Gary: International trade and the rise in earnings inequality, a.a.O.,S. 807.
Vgl. dazu ausführlich Wood, Adrian: How trade hurt unskilled workers, in: Journal of Economic Perspectives, Vol. 9, No. 3 (Summer 1995), S. 64ff.
Vgl. Kiera, Hans-Georg: Die Wirkungen deutscher Direktinvestitionen auf den deutschen Außenhandel, in: Mitteilungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Jg. 27 (1976), S. 202.
Vgl. Westerhoff, Horst-Dieter: Direktinvestitionen zur Intemationalisierung der deutschen Wirtschaft, a.a.O., S. 26.
Zu einer ausführlichen Kritik der Annahmen der klassischen Außenhandelstheorie vgl. Robinson, Joan: The need for a reconsideration of the theory of international trade, in: Joan Robinson: Collected economic papers, Vol. 4, Oxford 1973, S. 14ff.
Vgl. Grimwade, Nigel: International trade. New patterns of trade, production and investment. London 1989, S. 369.
Vgl. dazu auch Zohlnhöfer, Werner: Ökonomische Gestaltungsprobleme in verschiedenen Handlungsfeldern. Erfahrungen und aktuelle Aufgaben sektoraler Strukturpolitik, in: Anton Rauscher (Hrsg.): Dynamik der Wirtschaft. Mönchengladbacher Gespräche, Band 11, 1990, S. 49.
Die Existenz von Gewerkschaften kann dazu führen, daß sich die Lohnrigiditäten noch erhöhen werden. So finden z.B. Konings und Vandenbussche negative Effekte des Freihandels im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens nur in gewerkschaftlich organisierten Unternehmen. Vgl. Konings, Jozef; Vandenbussche, Hylke: The effect of foreign competition an UK employment and wages: Evidence from firm-level panel data, in: Weltwirtschaftliches Archiv Vol. 131 (1995), S. 679.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß die Arbeitnehmer keine ihrer Ausbildung adäquate Beschäftigung finden. In einem solchen Fall entstehen dem Arbeitnehmer weitere Einkommenseinbußen aufgrund der schlechteren Bezahlung und weitere Nutzeneinbußen aufgrund der geringeren Präferenz für diese Arbeit. Gesamtwirtschaftlich gesehen hat eine Beschäftigung der Arbeitnehmer unterhalb ihres Ausbildungsniveaus auch Wachstumseinbußen zur Folge.
Vgl. Streit, Manfred E.; Mussler, Werner: Wettbewerb der Systeme und das Binnenmarktprogramm der Europäischen Union, in: Luder Gerken (Hrsg.): Europa zwischen Ordnungswettbewerb und Harmonisierung. Europäische Ordnungspolitik im Zeichen der Subsidiarität, Berlin u.a., 1995, S. 76f.
Ein weiterer Kanal, über den Systemwettbewerb erfolgen kann, besteht in der Konkurrenz der nationalen Entscheidungsträger. Ist ein Land mit seiner Wirtschaftspolitik besonders erfolgreich, so kann für die Regierung des anderen Landes Druck entstehen, die erfolgreiche Politik des Auslandes zu übernehmen, vorausgesetzt, die inländischen Wirtschaftssubjekte nehmen den Erfolg der ausländischen Politik wahr. Vgl. Fehl, Ulrich: Wachsende internationale Interdependenz und Transmission von Effekten binnenwirtschaftlicher Politik auf das Ausland, in: Erhard Kantzenbach (Hrsg.): Probleme der internationalen Koordination der Wirtschaftspolitik, Schriften des Vereins für Socialpolitik, N.F. Bd. 198, Berlin 1990, S. 9.
Vgl. Streit, Manfred E.; Mussler, Werner: Wettbewerb der Systeme und das Binnenmarktprogramm der Europäischen Union, a.a.O., S. 77. Unter Umständen kann auch schon ein Widerspruch der inländischen Wirtschaftssubjekte dazu führen, daß die betreffende Regierung ihre Politik ändert. Eine nationale Regierung erfährt also auf zwei Wegen, daß ihre Politik der Veränderung bedarf: über Abwanderung oder über Widerspruch. Vgl. dazu auch ausführlich Hirschmann, Albert O.: Abwanderung und Widerspruch. Reaktionen auf Leistungsabfall bei Unternehmungen, Organisationen und Staaten. Tübingen 1974, S. 3ff.
Diese Überlegungen legen die Vermutung nahe, daß steigende staatliche Eingriffe in den Wirtschaftskreislauf eine Ursache dafür sind, warum eine Integration mehrerer Staaten sich in neuerer Zeit nicht mehr so einfach gestaltet wie zum Beispiel im 19. Jahrhundert, als der Staat wesentlich weniger Aufgaben in diesem Bereich übernommen hatte. Ähnlich äußert sich auch Nittka, vgl. Nittka, Ulrich: Das Finanzierungssystem der Europäischen Gemeinschaften, a.a.O., S. 184.
Vgl. dazu auch Hesse, Helmut; Keppler, Horst; Preuße, Heinz Gert: Internationale Interdependenzen im weltwirtschaftlichen Entwicklungsprozeß. Arbeitsberichte des Ibero Amerika Instituts für Wirtschaftsforschung der Universität Göttingen, Heft 22, Göttingen 1985, S. 138f.
Zu einer ausführlichen Begründung dieser Ansicht und einer Kritik am Konzept der Wettbewerbsfähigkeit von Staaten vgl. Krugman, Paul: Competitiveness: A dangerous obsession, in: Foreign Affairs
Die nationalen Regelungen bezüglich der Wettbewerbspolitik können ebenfalls eine Ursache für Wettbewerbsverzerrungen sein: je großzügiger die nationalen Regelungen bezüglich der Koalition und Konzentration von Unternehmen ausgestaltet sind, um so einfacher wird es für die nationalen Unternehmen sein, sowohl im Inland als auch im Export Vorteile aus solchen Handlungsweisen zu erlangen. So kann vor allem die Förderung von staatsnahen Großkonzernen durch den Staat zu Wettbewerbsnachteilen für ausländische Unternehmen führen. Vgl. dazu Franzmeyer, Fritz: Was kostet die Vollendung des europäischen Binnenmarktes? Eine Bewertung aus wirtschaftlicher, sozialer und politischer Sicht, in: Konjunkturpolitik, 33. Jg, Heft 3 (1987), S. 153. Aus diesem Grunde gibt es in der Europäischen Union auch eine Kontrolle der nationalen Beihilfepolitik.
Eine Norm ist eine unverbindliche Empfehlung über die Gestaltung von Produkten oder Produktionsprozessen, während eine Vorschrift eine rechtsverbindliche Anforderung darstellt. Prüfungs-und Zulassungsverfahren überprüfen Produkte und Herstellungsverfahren auf freiwillig vereinbarte Normen und gesetzliche Vorschriften hin. Vgl. dazu Cecchini, Paolo: Europa ‘82: Der Vorteil des Binnenmarkts, a.a.O., S. 47.
Dabei sei unterstellt, daß die Befolgung einer Norm oder Vorschrift, unabhängig davon, ob sie sich auf
die Produktgestaltung oder den Produktionsprozeß bezieht, zusätzliche Kosten mit sich bringt.
Iss Vgl. Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium fir Wirtschaft: Stellungnahme zum Weißbuch
der EG-Kommission über den Binnenmarkt, a.a.O., S. 1336.
Hinsichtlich der Frage, welche der hier angesprochenen Politikbereiche im Falle einer steigenden Integrationsintensität dem entstehenden Systemwettbewerb besonders ausgesetzt sein werden, ist zu vermuten, daß vor allem Regelungen, welche sich auf Einzelfalle oder einzelne Personen beziehen, diesem Wettbewerb in besonderem Maße ausgesetzt sein werden. Das werden vor allem Politiken sein, welche eine Umverteilung als Zielsetzung haben. Dies läßt sich damit begründen, daß gerade die Einzelfallbezogenheit dieser Politiken zu Ausweichreaktionen einlädt. Vgl. Streit, Manfred E.: Competition among systems, harmonisation and European integration. Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen, Jena 1996, Diskussionsbeitrag 01–96, S. 14.
Vgl. Streit, Manfred E.: Dimensionen des Wettbewerbs - Systemwandel aus ordnungsökonomischer Sicht. in: Zeitschrift far Wirtschaftspolitik, Jg. 44 (1995), Heft 2, S. 127. Modelltheoretisch läßt sich zeigen, daß Systemwettbewerb, hervorgerufen durch hohe Kapitalmobilität, dazu führt, daß Regierungen ihre Politik zugunsten der inländischen Bevölkerung ändern. Vgl. Sinn, Stefan: The taming of Leviathan: Competition among gouvernments, in: Constitutional Political Economy, Vol. 3, No. 2, 1992, S. 177ff.
Vgl. Streit, Manfred E.: Dimensionen des Wettbewerbs, a.a.O., S. 121 und S. 127.
Vgl. Dehousse, Renaud: Integration v. Regulation? On the dynamics of regulation in the European Community, in: Journal of Common Market Studies, Vol. XXX, No. 4, December 1992, S. 395.
Vgl. Streit, Manfred E.: Dimensionen des Wettbewerbs, a.a.O.S. 122f.
Faktorimmobilitäten und nicht-handelbare Güter werden jedem Staat ein gewisses Mindestmaß an Einnahmen sichern. Zudem hätte der Ruin eines Staates für seine Handelspartner ebenfalls negative Folgen. Solange Staaten aufeinander angewiesen sind, wird kein Staat den Ruin seiner Partnerländer anstreben - es sei denn aus ideologischen Gründen. Zu dieser Problematik vgl. auch Siebert, Horst: The harmonization issue in Europe: Prior agreement or a competitive process? In: Horst Siebert (Ed.): The completion
of the internal market. Symposium 1989. Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel, Tübingen 1990, S. 62ff.
In der Literatur wird auch von der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes gesprochen. Dieser Begriff ist allerdings nur unzulänglich definiert und läßt sich auch nicht hinreichend messen. Vgl. dazu auch Gries, Thomas; Hentschel, Claudia: Internationale Wettbewerbsfähigkeit - Was ist das? In: Wirtschaftsdienst, 74. Jg. (1994), Heft VIII, S. 416 ff. Aus diesem Grund soll die Verwendung dieses Begriffes hier
Ausmaß des Systemwettbewerbs beeinflussen.
Für einen Überblick über die grundlegenden Ansätze der Politischen Theorie des Protektionismus im Zusammenhang mit internationalen Beziehungen vgl. Ursprung, Heinrich W.: Die Einführung politischer Elemente in die Theorie der internationalen Handelspolitik: Einige neuere Ergebnisse, in: Geld und Währung 3, 1987, S. 28ff.
Unter kurzfristigen Arbeitsmarkteffekten der Integration seien hier die Umstrukturierungen auf dem Arbeitsmarkt einer Volkswirtschaft im Zuge des mit der Integration verbundenen Strukturwandels und die eventuell erfolgenden Lohnsenkungen verstanden. Die langfristigen Arbeitsmarkteffekte der Integration ergeben sich vor allein durch die mit ihr verbundenen Wachstumseffekte.
Vgl. S. 21 dieser Arbeit. Eine solche Argumentation findet sich z.B. auch bei Frey, vgl. Frey, Bruno S.: Internationale Politische Ökonomie, München 1985, S. 18. Frey bezieht sich hier zwar nur auf die Effekte eines Abbaus der Zölle, die Argumentation läßt sich allerdings ohne Probleme auf die Effekte der Integration im allgemeinen übertragen.
Vgl. Zohlnhöfer, Werner: Kann unser politische und wirtschaftliches System die Interessen der Entwicklungsländer angemessen berücksichtigen? In: Theodor Dams (Hg.): Entwicklungshilfe - Hilfe zur Unterentwicklung? München, Mainz 1974, S. 152.
Vgl. Zohlnhöfer, Werner: Zur politischen Ökonomie des Protektionismus, in: Feldsieper, Manfred; Groß, Richard: Wirtschaftspolitik in weltoffener Wirtschaft. Festschrift zum siebzigsten Geburtstag von Rudolf Meimberg, Berlin 1983, S. 153f.
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Beck, H. (1998). Integration: Motive und Folgen. In: Die Stabilität von Integrationsgemeinschaften. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08413-6_2
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