Zusammenfassung
Im Humanressourcen-Management ist seit dem Scientific Management von Taylor1 eine Wiederentdeckung der Potentiale von Mitarbeitern zur eigenständigen Problemerkennung und -lösung zu beobachten.2 Diese Potentiale sind im Rahmen streng reglementierter, hierarchischer Bürokratien weitgehend ungenutzt geblieben, um die destabilisierende Wirkung, die von entsprechenden Handlungsfreiheiten ausgeht, zugunsten weitreichender Kontrollmöglichkeiten und hoher Systemstabilität zu begrenzen. Im Zuge der Veränderungen und Dynamik auf den internationalen Märkten wurden dabei Verharrungstendenzen sichtbar, die die erforderliche Flexibilität für ein Bestehen im Wettbewerb kaum mehr ermöglichten. Dabei kamen insbesondere die mittleren Managementebenen in die Kritik, die aufgrund ihrer “Mittlerposition” zwischen Topmanagement und nachgeordneten Hierarchieebenen maßgeblich mit langen Informationswegen, langwierigen Abläufen und bürokratischen Strukturen in Verbindung gebracht wurden.3 Im Zuge von Anpassungen der Unternehmen an veränderte Marktgegebenheiten und Restrukturierungen ganzer Organisationen wurden die mittleren Managementebenen in großem Umfang abgebaut. Das Motto schien zu lauten
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Gauger, J. (2000). Einführung. In: Commitment-Management in Unternehmen. Schriften zur Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08309-2_1
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