Zusammenfassung
In der Versicherungsproduktion werden nach Farny verschiedene Produktionsfaktoren eingesetzt, die sich zum Teil von der Sachgüterproduktion unterscheiden.189 Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, daß, wie dargelegt, in der Versicherungsproduktion kein Werkstoff als Produktionsfaktor verarbeitet wird.190 Dagegen werden ebenso wie in der Sachgüterproduktion Arbeitsleistungen und Betriebsmittel kombiniert. Als Betriebsmittel in Versicherungsunternehmen bezeichnet Farny alle sachlichen Gegenstände, Einrichtungen und Anlagen einschließlich von Hilfs- und Betriebsstoffen, die zur Durchführung der Betriebsaufgaben erforderlich sind.191
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Literatur
Vgl. ders. (1965) S. 30 f.
Vgl. ebd. S. 103.
Vgl. ebd. S. 128.
Vgl. ebd. S. 101 ff.
Vgl. ebd. S. 106 ff. Vgl. auch ders. (1989) S. 430 ff.
Vgl. zum Verständnis von Geld als Produktionsfaktor ders. (1965) S. 30, S. 101 und S. 106 ff., ders. (1969) S. 47 f., ders. (1989) S. 134 ff. und Corsten (1985) S. 52 f. sowie ders. (1994) S. 64.
Vgl. Farny (1965) S. 110 und ders. (1989) S. 432 ff.
Vgl. ders. (1965) S. 110.
Ders. (1989) S. 432 f.
Abweichend von dieser Darstellung faßt Farny in der „Versicherungsbetriebslehre“ Sicherheitskapital unter den weiter gefaßten Produktionsfaktor Kapitalnutzungen. Vgl. ebd. S. 437 ff.
Vgl. Farny: „Man könnte einwenden, daß das Sicherheitskapital in der Versicherungswirtschaft kein spezieller Produktionsfaktor sei, da auch in der Sachgüterproduktion ein gewisses Sicher-heitskapital für das allgemeine Unternehmerwagnis und die daraus resultierenden Verlustfälle bereitstehen muß, ohne daß es deswegen als betriebswirtschaftlicher Produktionsfaktor aufzufassen wäre. .. In der Versicherungswirtschaft dagegen kommt zum allgemeinen Unternehmerwagnis das sehr viel gefährlichere versicherungstechnische Risiko hinzu, das zu plötzlichen und unvorhergesehenen Verlusten führen kann, zu deren Abdeckung spezielle und liquide Mittel bereitstehen müssen; ..“ (Farny (1965) S. 124).
Vgl. ders. (1989) S. 46.
Bilanziell steht der Risikoreserve ein Teil des Eigenkapitals, die Schwankungsrückstellung oder die Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gegenüber. Vgl. auch Flemming (1988) S. 667 ff.
Vgl. Farny (1965).
Vgl. ders. (1989).
Vgl. ebd. S. 440 f.
Nach Farny stellt der Einsatz, die Transformation und die Ausbringung von Informationen einen wesentlichen Bestandteil der Versicherungsproduktion dar. Dabei ergeben sich in der Systematik Farnys Überschneidungen zwischen dem Produktionsfaktor Informationen und dem externen Faktor. So werden z.B. Informationen über die versicherte Gefahr von Farny sowohl den Informationen als auch dem externen Faktor zugerechnet. Vgl. ebd. S. 442 ff.
Vgl. ebd. S. 426 ff.
Vgl. Maleri (1994) S. 129.
Vgl. ebd. S. 118 f. und Corsten (1985) S. 127.
Vgl. Farny (1989) S. 134 und S. 443 ff.
Vgl. Corsten (1985) S. 185. Da der externe Faktor notwendige Voraussetzung der Dienstleistungsproduktion und in der Dienstleistungsproduktion immer einzusetzen ist, wird er auch als conditio sine qua non der Dienstleistungsproduktion bezeichnet. Vgl. ebd. S. 127 und S. 134, Maleri (1973) S. 76 ff. und ders. (1994) S. 37 und Scheuch (1982).
Farny (1989) S. 443 f.
Vgl. ders. (1965) S. 16 ff. und ders. (1989) S. 131 und S. 443 ff.
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Schencking, F. (1999). Die Produktionsfaktoren der Versicherungsproduktion. In: Entwicklungsmöglichkeiten privater Krankenversicherung. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08197-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08197-5_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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