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Zusammenfassung

Sowohl in wissenschaftlichen Diskussionen als auch unter entwicklungspolitisch Aktiven entsteht aktuell der Eindruck, als sei mit dem „Ende der Dritten Welt“ 1 jegliches solidarische Engagement für die Dritte Welt verschwunden. Die entwicklungspolitisch Engagierten fühlen sich selbst nicht „bewegt“ und glauben vielfach nicht (mehr), gesellschaftlich etwas bewirken zu können: „Der theoriegestützte Rückenwind fehlt. Man, frau, wir sind auf uns selbst geworfen, mit unseren Kampagnen, Projekten und Läden und werden in dieser Windstille der Aussichts- und Utopiearmut nicht recht froh.“2 Verstärkt wird dieser Eindruck durch den Umstand, daß Organisationen wie terre des hommes, medico international oder Ärzte ohne Grenzen, wenn sie mit ihren Aktionen oder Kampagnen öffentliche Aufmerksamkeit erlangen, nur selten als B estandteil der neuen sozialen Bewegungen, speziell der Dritte-Welt-Bewegung, angesehen und beurteilt werden. Das Verhältnis der überregional operierenden Nicht-Regierungs-Organisationen (NRO) zueinander bleibt zumeist ebenso verdeckt wie ihre Beziehung zu den lokalen Initiativen, aus denen sie einst entstanden und in denen sie — zumindest teilweise — weiterhin gesellschaftlich verankert sind. Wie die Friedens-, Frauen-, Umweltbewegungen unterlag und unterliegt auch die Dritte-Welt-Bewegung in ihrer Erscheinungsform, ihrer ideellen und politischen Orientierung sowie ihrer öffentlichen Wahrnehmung einem starken Wandlungsprozeß. Gleichwohl erweist es sich als verfrüht, wie die vorliegende Untersuchung zeigen wird, bereits ein Nachwort auf die Dritte-Welt-Bewegung zu verfassen.

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Literatur

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  24. Aussagen zur Anhängerschaft basieren auf unterschiedlichen Erhebungen, wie z.B. dem Eurobarometer (1982, 1984, 1986, 1989), der Wahlanalyse von Franz Urban Pappi (1987), der SinusBefragung (1983) und der Shell-Sudie (1985). Im Rahmen der Studien werden in der Regel die Anti-Kernkraft-Bewegung, die Friedens- und die Ökologiebewegung berücksichtigt. Ebd. S. 169–171. Insbesondere Fußnoten 13, 15 und 16. Auch in anderen Arbeiten bleiben die Anhänger der Dritte-Welt-Bewegung unerwähnt, zumal sie sich in der Regel auf das gleiche Datenmaterial stützen. Siehe z.B. Reuband, Karl-Heinz: Symbolische Politik oder spezifischer Protest? Zur Struktur und Orientierung der neuen sozialen Bewegungen. In: Ulrike C. Wasmuht (Hg.): Alternativen zur alten Politik? Neue soziale Bewegungen in der Diskussion. Darmstadt 1989. S. 236–247.

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  98. Vgl. auch: Knabe: Neue soziale Bewegungen im Sozialismus. a.a.O. (Anm. 51). S. 560 f. Knabe, Hubertus: Opposition in einem halben Land. Die Besonderheiten kritischer Bewegungen in der DDR im Vergleich zu anderen Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes. In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 1/1992. S. 9–15. S. 12.

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  99. Wasmuht, Ulrike C.: Zur Untersuchung der Entstehung und Entwicklung sozialer Bewegungen. Ein analytischer Deskriptionsrahmen. In: Ulrike C. Wasmuht (Hg.): Alternativen zur alten Politik? Neue soziale Bewegungen in der Diskussion. Darmstadt 1989. S. 159–176. S. 170.

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  100. Wasmuht, Ulrike C.: Alte, alter-naive oder alternative Politik? Eine Einführung. In: Ulrike C. Wasmuht (Hg.): Alternativen zur alten Politik? Neue soziale Bewegungen in der Diskussion. Darmstadt 1989. S. 1–10. S. 3.

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  101. Siehe z.B. für die Friedensbewegung: Wasmuht, Ulrike C.: Von den Friedensbewegungen der 80er Jahre zum Antikriegsprotest von 1991. In: Roland Roth, Dieter Rucht (Hg.): Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt am Main 1991. S. 116–137. S. 124 ff.

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  102. Siehe z.B. für die Frauenbewegung: Knafla, Leonore; Kulke, Christine: 20 Jahre neue Frauenbewegung. Und sie bewegt sich noch! — Ein Rückblick nach vorn. In: Roland Roth, Dieter Rucht (Hg.): Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt am Main 1991. S. 91–115. S. 96 ff.

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  103. Raschke: Soziale Bewegungen. a.a.O. (Anm. 11). S. 377.

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  104. Vgl. im Gegensatz dazu: Rammstedt, Otthein: Soziale Bewegung. Frankfurt am Main 1978.

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  105. Steinbach, Peter: Quellen. In: Dieter Nohlen (Hg.): Pipers Wörterbuch zur Politik. Band 1: Theorien — Methoden — Begriffe. München 1985. S. 815.

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  106. Alemann, Ulrich von: Quellenkritik in der Politikwissenschaft. In: Dieter Nohlen (Hg.): Pipers Wörterbuch zur Politik. Band 1: Theorien — Methoden — Begriffe. München 1985. S. 816–817.

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  107. Raschke: Soziale Bewegungen. a.a.O. (Anm. 11). S. 177.

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  108. Das Gespräch wird gekennzeichnet als: Interview mit Hans-Joachim Döring am 30.3.1995. [unveröffentlichte Transkription]

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  109. Friedrichs, Jürgen: Methoden empirischer Sozialforschung. 12. Auflage. Opladen 1984 (1973). S. 155.

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  110. Stöss: Vom Mythos der „neuen sozialen Bewegungen“. a.a.O. (Anm. 64). S. 549 f.

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  111. Roth, Roland: Lokale Bewegungsnetzwerke und die Institutionalisierung von neuen sozialen Bewegungen. In: Friedhelm Neidhardt (Hg.): Offentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegung. Wiesbaden 1994. S. 413–436. S. 415. Lothar Probst weist darauf hin, daß auch für die Opposition in der DDR „Lokalität“ eine große Bedeutung hatte. Siehe: Probst: Ostdeutsche Bürgerbewegungen und Perspektiven der Demokratie. a.a.O. (Anm. 57). S. 81

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  112. Koopmans: Demokratie von unten. a.a.O. (Anm. 17). S. 72. Den regionalen bzw. lokalen Charakter verdeutlichen auch Winfried Kretschmer und Dieter Rucht für den Widerstand gegen die WAA Wackersdorf Der Widerstand hat eine heterogene Gruppenstruktur herausgebildet, bei der lokale Bürgerinitiativen neben landes- und bundesweit etablierten Mitgliedsorganisationen sowie autonomen (anti-imperialistischen) Gruppen, christlich orientierten Gruppen, Rockmusikern und Ärzten agierten. Siehe: Kretschmer, Winfried; Rucht, Dieter: Beispiel Wackersdorf: Die Protestbewegung gegen die Wiederaufarbeitungsanlage. Gruppen, Organisationen, Netzwerke. In: Roland Roth, Dieter Rucht (Hg.): Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt am Main 1991. S. 180–212. Insbesondere S. 191 ff.

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  113. Koopmans: Demokratie von unten. a.a.O. (Anm. 17). S. 72.

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  114. Die nicht ‘gegenstandsadäquate Methoden’ der meisten Untersuchungen, vor allem die fehlende ‘Respektierung der Regeln teilnehmender Beobachtung’, kritisierte z.B. Klaus von Beyme. Beyme, Klaus von: Neue soziale Bewegungen und politische Parteien. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 44/1986. S. 30–39. S. 30.

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  115. Die Datenerhebung wirft in der Bewegungsforschung vielfältige Probleme auf Insgesamt gesehen überwiegen qualitative Verfahren, wenngleich standardisierte Verfahren nicht gänzlich auszuschließen sind. Siehe: Nullmeier, Frank; Raschke, Joachim: Soziale Bewegungen. In: Stephan von Bandemer, Göttrik Wewer (Hg.): Regierungssystem und Regierungslehre. Fragestellungen, Analysekonzepte und Forschungsstand eines Kernbereichs der Politikwissenschaft. Opladen 1989. S. 249–272. S. 269 ff.

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  116. Rucht: Die Analyse der neuen sozialen Bewegungen. a.a.O. (Anm. 8). S. 165.

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  117. Roth, Roland: Kommunikationsstrukturen und Vernetzungen in neuen sozialen Bewegungen. In: Roland Roth, Dieter Rucht (Hg.): Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt am Main 1991. S. 261–279. S. 277 f.

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  118. Beyme: Neue soziale Bewegungen und politische Parteien. 1991 (Anm. 84). S. 31.

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Olejniczak, C. (1999). Einleitung. In: Die Dritte-Welt-Bewegung in Deutschland. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08195-1_1

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