Skip to main content

Die selbständigen Unternehmer

  • Chapter
Frauen als Unternehmerinnen

Part of the book series: Betriebliche Personalpolitik ((BPERSO))

  • 130 Accesses

Zusammenfassung

Das Zusammenwirken unterschiedlicher gesellschaftlicher Wandlungsprozesse sowie die jahrzehntelange Vorherrschaft bestimmter Denk- und Wissenschaftsrichtungen können als ursächlich für die im Vergleich zu anderen Forschungsgegenständen fast nischenartig betriebene Unternehmerforschung1 und auch Gründungs- oder Kleinunternehmensforschung betrachtet werden.2 Lange Zeit wurde etwa die Ansicht vertreten, daß Selbständige und Kleinunternehmen gleichsam einen Anachronismus aus der vor- und frühkapitalistischen Wirtschaftsordnung darstellten und sie über kurz oder lang nur noch eine gesellschaftliche Randstellung einnehmen wür-den.3 Diese Vorstellung, die durch den jahrzehntelang anhaltenden Niedergang dieser Gruppe empirisch bestätigt schien, wurde zum einen damit begründet, daß Kleinunternehmer zwischen den beiden Polen der kapitalistischen Produktionsweise, den Produktionsmittelbesitzern, die Arbeitskraft kaufen, und den Arbeitnehmern, die ihre Arbeitskraft verkaufen, stehen. Zwar besitzen auch Kleinunternehmen Produktionsmittel und beschäftigen teilweise Mitarbeiter, sie tun dies jedoch in einer grundsätzlich anderen Art als Großunternehmen; zentral fur ihre Zwitterstellung ist vor allem, daß die Person des Kleinunternehmers und damit die ins eigene Unternehmen “investierte” Arbeitskraft die zentrale Größe im Produktionsprozeß bildet.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 74.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literaturverzeichnis

  1. Die Bezeichnung nischenartig bezieht sich ausschließlich auf die Anzahl der Forscher, die sich diesem Untersuchungsgegenstand widme(te)n bzw. die Anzahl der hierzu publizierten Beiträge. Oftmals ist gerade das in Nischen Geleistete qualitativ äußerst hochwertig.

    Google Scholar 

  2. Wenn in dieser Arbeit Problemstellungen der Unternehmensgründung teilweise unter Einbeziehung von Klein- und Mittelbetrieben diskutiert werden, so liegt dies in der Natur der Sache: Ein Unternehmen wird in der Regel als kleine Wirtschaftseinheit gegründet. Allerdings wird die Diskussion nicht ausschließlich unter mittelständischen Aspekten geführt werden, da sich Mittelstandsfragen vor allem aus der Größendimension, Probleme der Unternehmensgründung dagegen hauptsächlich aus der Altersdimension ergeben.

    Google Scholar 

  3. Pointiert wird diese Auffassung von Sengenberger und Loveman zusammengefaßt: “Economic development is bound to work in the direction of integration and concentration, with small economic units playing a more and more residual role, ultimately becoming an accidentally surviving anachronism” (Sengenberger, W., Loveman, G. 1988, S. 1).

    Google Scholar 

  4. Vgl. Marx, K. 1967, S. 654 f.

    Google Scholar 

  5. Besonders drastisch formuliert Kautsky zu Beginn dieses Jahrhunderts seine Überlegungen zum Untergang des Kleinbetriebs: “Die ökonomische Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft führt mit Naturnothwendigkeit zum Untergang des Kleinbetriebs.… der selbständige, vom Kapital unabhängige Kleinbetrieb,… auf dem… bis ins siebzehnte Jahrhundert hinein das ganze wirthschaftliche Leben beruhte” schwindet vor dem “fortschreitenden Kapitalismus” dahin. (Kautsky, K. 1905, S. 30, nach Berger, J. 1990, S. 11).

    Google Scholar 

  6. Vgl. etwa Blau, D. 1987, S. 445 f. oder Pfeiffer, F. 1994, S. 18 f. Siehe zu empirischen Befunden der Konzentrationsentwicklung und -bewegungen auch Tichy, G. 1990, S. 62 ff.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Becker, E. H. 1984, S. 15 und Bögenhold, D. 1987(a), S. 22ff. In Frankreich fiel beispielsweise der Selbständigenanteil von 42 Prozent im Jahre 1881 auf 17 Prozent in 1970.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Statistisches Bundesamt 1989, S. 85 ff., Szyperski, N., Kirschbaum, G. 1981, S. 10. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der Angestellten und Beamten von rund 7 auf über 50 Prozent, der Anteil der Arbeiter fiel dagegen von 59 auf knapp 40 Prozent.

    Google Scholar 

  9. Vgl. zur Einteilung der Wirtschaft in die drei Sektoren sowie zum gesellschaftspolitisch höchst bedeutsamen Strukturwandel der Produktion Jean Fourastié 1949.

    Google Scholar 

  10. Vgl. etwa Blau, D. 1987, S. 446.

    Google Scholar 

  11. Vgl. etwa Thurn, M. 1979 oder Institut für Demoskopie 1977.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Schneider, D. 1986, S. 32; “The theoretical firm is entrepreneurless…” Baumol, W. J. 1968, nach Schultz, T. W. 1980, S. 439.

    Google Scholar 

  13. Vgl. Schneider, D. 1986, S. 32 ff.

    Google Scholar 

  14. Da Arbeitsstätten und nicht Unternehmen von der amtlichen Statistik erhoben werden und als Arbeitsstätte jede örtliche Einheit (also z. B. jede Niederlassung, jeder Filialbetrieb, jede Werkstätte, jede Praxis, jede Geschäftsstelle, jedes Büro, jede Dienststelle einer Behörde) gilt, in der Personen unter einheitlicher Leitung regelmäßig haupt- oder nebenberuflich erwerbstätig sind, wird die Zahl der Unternehmen aus den Arbeitsstättendaten abgeleitet. (Vgl. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 1990(a)).

    Google Scholar 

  15. Vgl. Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 1994, Tab. 60 oder Schulz, N. 1993.

    Google Scholar 

  16. Das Gegenteil von Selbständigkeit kann mit Fremdbestimmtheit oder Abhängigkeit bezeichnet werden. In den im Nachklang der Französischen Revolution formulierten Gesellschaftsentwürfen bleibt Selbständigkeit explizit den männlichen Gesellschaftsmitgliedern vorbehalten; den Frauen wird eine glückliche Abhängigkeit zugewiesen. (Vgl. Frevert, U. 1990, S. 31 f.).

    Google Scholar 

  17. Vgl. Kayser, G. 1983, S. 117 ff.

    Google Scholar 

  18. Synonym für abhängig Beschäftigte wird auch der Begriff Arbeitnehmer verwendet. Arbeitslose bilden eine eigene Kategorie.

    Google Scholar 

  19. Vgl. auch Pfeiffer, F. 1994, S. 13 f. Das statistische Bundesamt der Bundesrepublik verwendet in ihren regelmäßigen Erhebungen wie der Volkszählung, der Arbeitsstättenzählung und dem Mikrozensus eine vergleichbare Abgrenzung.

    Google Scholar 

  20. Vgl. aus juristischer Sicht insbesondere Wank, R. 1988.

    Google Scholar 

  21. Gemäß der amtlichen Statistik werden Quasi-Selbständige definiert als “Familienangehörige, die in einem landwirtschaftlichen oder nicht-landwirtschaftlichen Betrieb, der von einem Familienmitglied als Selbständiger geleitet wird, mithelfen, ohne hierfür Lohn oder Gehalt zu erhalten und ohne daß für sie Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden.” (Vgl. Statistisches Jahrbuch 1994 für die Bundesrepublik Deutschland 1994, S. 97).

    Google Scholar 

  22. Statistisches Jahrbuch 1992, S. 97. Allerdings werden von den Statistischen Ämtern auch Abgeordnete in den Parlamenten des Bundes und der Länder und auch Werkvertragspartner zu den Selbständigen gezählt. (Vgl. z. B. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 1989(a), S. 15).

    Google Scholar 

  23. Vgl. Oppenländer, K.-H. 1977, S. 37.

    Google Scholar 

  24. Vgl. hierzu Unterkofler, G. 1989, S. 83.

    Google Scholar 

  25. Für die deutsche Geschichte seit dem frühen 19. Jahrhundert werden folgende Perioden gehäuften Gründungsgeschehens identifiziert: 1. Gründungswelle ab 1834, 2. Gründungswelle ab 1850 (Industrielle Revolution Deutschland), 3. Gründungswelle um 1871 (Gründerjahre), 4. Gründungswelle zum Ende des 19. Jahrhunderts, 5. Gründungswelle zu Anfang der 20er Jahre unseres Jahrhunderts, 6. Gründungswelle Anfang der 50er Jahre, 7. Gründungswelle ab Ende der 70er Jahre. Die historische Betrachtung von Unternehmensgründungen ist sehr übersichtlich vor allem bei Unterkofler (1989, S. 83 ff.) dargestellt.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Unterkofler, G. 1989,-S. 91.

    Google Scholar 

  27. Mittelstandsförderungsgesetz (MFG) des Landes Baden-Württemberg vom 16.12.1975, § 1, Abs. 1. Im “Existenzgründungsprogramm” von 1978 wendet sich das Land Baden-Württemberg explizit an den Nachwuchs innerhalb der mittelständischen Wirtschaft. Zielsetzungen dieses Programms sind das Interesse an der Gründung einer selbständigen Existenz zu wecken und die Bereitschaft dafür zu erhöhen, die Qualität der Existenzgründung zu verbessern sowie das Risiko während der Gründungs- und Aufbauphase zu vermindern. (Vgl. Programm zur Förderung der Existenzgründung in der mittelständischen Wirtschaft — Existenzgründungsprogramm — des Landes Baden-Württemberg vom 17.1.1978, S. 4). Existenzgründung wurde damit in dieser expliziten Form erstmals unmittelbarer Gegenstand der öffentlichen Förderpolitik, auch wenn die Ursprünge der Gewerbeförderung bereits bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen.

    Google Scholar 

  28. Vgl. auch Wennrich, J. R. 1986.

    Google Scholar 

  29. Vgl. etwa Clemens, R., Friede, C. 1986 oder Dahremöller, A. 1987.

    Google Scholar 

  30. Vgl. auch die regelmäßigen Veröffentlichungen des Verbandes der Vereine Creditreform e. V. zu den zahlenmäßigen Veränderungen des bundesdeutschen Unternehmensbestands.

    Google Scholar 

  31. Gleichwohl liefern die von den statistischen Landesämtern und Industrie- und Handelskammern erfaßten Gewerbemeldungen bzw. Unternehmensbestände wichtige Hilfsgrößen. Auf der Basis einer Analyse der Unternehmensfluktuation in Nordrhein-Westfalen für die Jahre 1973–1979 und unter Einbeziehung aller insgesamt existierenden Daten über Unternehmensanmeldungen und -abmeldungen haben z. B. Szvnerski und Kirschbaum (1981. S. 107 ff.) eine Hochrechnung der Daten vorgenommen.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Kayser, G., Schwarting, U. 1981, S. 15 ff., Kayser G. 1983, S. 117 ff. Allein zwischen 1970 bis 1980 ging die Anzahl der Selbständigen um rund ein Viertel zurück, wobei der Rückgang ohne den primären Sektor “nur” 10 Prozent beträgt. Noch deutlicher sank im gleichen Zeitraum die Anzahl der Mithelfenden Familienangehörigen, nämlich um 653.000 oder 37,7 Prozent.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Bögenhold, D. 1989, S. 265. Von 1960 bis 1980 sank etwa die Zahl der Selbständigen außerhalb der Landwirtschaft von 2.125 Millionen auf 1.883 Millionen in 1980 (vgl. hierzu Schulze-Niestroy K. 1983 S. 48 ff.). Daß es sich hier nicht nur um ein volkswirtschaftliches “Gesundschrumpfen” handelt, wird am Beispiel des Handwerks deutlich. Im Jahre 1969 gab es in der Bundesrepublik noch 734.000 Handwerksunternehmen, 1980 waren es nur noch 496.200. Gleichzeitig ist aber der Bedarf an Produkten und Dienstleistungen des Handwerks nicht gesunken, sondern im Gegenteil stark gestiegen, so daß der Wegfall so vieler Unternehmen durchaus zu Mängeln in der Versorgung der Bevölkerung führte. (Vgl. Kubista, B. 1983, S. 52 ff.).

    Google Scholar 

  34. Vgl. Kayser, G., Schwarting, U. 1981, S. 16. Zwischen 1968 und 1971 weist die Selbständigenquote einen besonders starken Knick auf, erreicht bis 1975 in etwa wieder das Niveau von 1970 und fällt danach wieder ab. (Vgl. Kayser, G. 1983, 117 ff.).

    Google Scholar 

  35. Vgl. Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 1993, Tab. 61, Pfeiffer, F. 1994, S. 19 f., Börsch-Supan, A., Pfeiffer, F. 1992, S. 263 f.

    Google Scholar 

  36. Mit der Umwandlung der Planwirtschaft in der ehemaligen DDR in eine Marktwirtschaft öffnete sich für viele Ostdeutsche gleichsam ein Ventil, welches einen lange angestauten Ideendruck in die unternehmerische Freiheit entließ. Während die Selbständigenquote in der DDR nach der letzten Enteignungswelle 1972 bei zwei Prozent lag, schnellte diese Quote nach der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion bis Anfang 1992 auf 7,5 Prozent hoch. (Vgl. Pfeiffer, F. 1994, S. 22). Parallel dazu stieg allerdings die Arbeitslosigkeit von nahe Null auf über 15 Prozent, so daß ein Teil des ostdeutschen Selbständigenbooms auch als Alternative zu drohender oder bereits eingetretener Arbeitslosigkeit gesehen werden muß. 1992 wurden in den alten Bundesländern 73.000 Unternehmen neu ins Handelsregister aufgenommen, in den neuen Bundesländern sogar 220.000 Unternehmen. Dominierende Wirtschaftsbereiche waren 1992 der Dienstleistungsbereich sowie das verarbeitende Gewerbe. (Vgl. O. V. 1992, S. XX).

    Google Scholar 

  37. Analog der statistischen Unterscheidung der Selbständigen in Selbständige im engeren Sinne und in Quasi-Selbständige, wird mit Selbständigenquote I der Anteil bezeichnet, den die Selbständigen bzw. mit Selbständigenquote II der Anteil, den die Selbständigen zuzüglich der Mithelfenden Familienangehörigen an allen Erwerbstätigen insgesamt haben.

    Google Scholar 

  38. Ein Blick auf die entsprechenden internationalen Daten zeigt, daß der Rückgang der Selbständigenquote nicht nur für die Bundesrepublik Deutschland festgestellt werden kann, sondern typisch ist für die Erwerbstätigenstruktur der wichtigsten westlichen Industrienationen. Erwähnenswert sind allerdings die im Vergleich zu Deutschland immer noch beachtlich hohen Selbständigenquoten in Japan, Italien und Spanien, während die Volkswirtschaften von Großbritannien, USA und Kanada durch gemessen an der Bundesrepublik Deutschland — niedrigere Selbständigenquoten gekennzeichnet sind. In den Niederlanden scheinen in etwa vergleichbare Strukturen vorzuliegen. (Vgl. Kayser, G., Schwarting, U. 1981, S. 24, Bögenhold, D. 1985. S. 32, Bögenhold, D. 1988, S. 392 f. oder Hagelstange, T. 1988, S. 145, Pfeiffer, F. 1994, S. 39 ff.). Die Unterschiede in den Erhebungstechniken und den Definitionen der beruflichen Stellung in der amtlichen Statistik lassen allerdings keine exakten Vergleichsaussagen zu.

    Google Scholar 

  39. Ergebnisse der Arbeitsstättenzählung im Rahmen der Volkszählung (vgl. hierzu auch OECD (Hrsg.) 1997(a) und 1997(b)).

    Google Scholar 

  40. Vgl. Pfeiffer, F. 1994, S. 19 ff.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Balkin, S. 1989.

    Google Scholar 

  42. Siehe in diesem Zusammenhang auch das Konzept einer “flexiblen Spezialisierung”, das Wege für eine kleinbetriebliche Produktionsweise aufzeichnet, die in der Lage ist, sich veränderten Marktanforderungen anzupassen (vgl. Piore, M. J., Sabel, C. F. 1985).

    Google Scholar 

  43. Vgl. u. a. Blau, D. 1987, S. 448, Domeyer, V., Funder, M. 1990, S. 102. Daß sich die Skalenökonomie zugunsten kleinerer organisatorischer Einheiten verändert, kann allerdings nicht dahingehend interpretiert werden, daß letztlich auch kleine Unternehmen von dieser Entwicklung profitieren.

    Google Scholar 

  44. Vgl. zur Diskussion um den gesellschaftlichen Wertewandel vor allem Inglehart, R. 1977 und 1989 und Klages. H. 1984.

    Google Scholar 

  45. Vgl.Balkin, S. 1989.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Student, D. 1994, S. 21 ff.

    Google Scholar 

  47. Vgl. auch Pfeiffer, F., 1994, S. 14.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Bögenhold, D. 1987(a), S. 17.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Student, D. 1994, S. 21 ff. Bei der zunehmenden Zahl von Scheinselbständigen handelt es sich also um Arbeitnehmer, die in eine unternehmerähnliche Beschäftigung ohne jeglichen sozialen und arbeitsrechtlichen Schutz abgedrängt werden und dort für andere Unternehmer Arbeiten verrichten, die sonst üblicherweise von festangestellten Mitarbeitern übernommen werden, wie beispielsweise Bus-Unternehmen, die ihre Fahrer als “selbständige Fuhrunternehmer” an das Steuer ihrer Fahrzeuge setzen. Viele Paket- und Schnellieferdienste arbeiten fast ausschließlich mit Ein-Personen-Subunternehmern. Teilweise müssen diese “abhängigen Selbständigen”, die in der Regel noch durch einen Exklusivvertrag an das Unternehmen gefesselt sind, auch Lager- und Sortierarbeiten übernehmen.

    Google Scholar 

  50. Vgl. hierzu ausführlich Mayer, U., Paasch, U. 1990.

    Google Scholar 

  51. Vgl. hierzu u. a. die Veröffentlichungen von Barker, P. S. 1989(a) und 1989(b), der Studien der Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) zusammenfaßt; siehe auch die Ausführungen im Kapitel 5.2.3.1 sowie 8.1.

    Google Scholar 

  52. Vgl. hierzu etwa Steinmetz, G., Wright, E. O. 1989, S. 973 ff., Bögenhold, D., Staber, U. 1990, Domeyer, V., Funder, M. 1991, S. 13, Fritsch, M. 1994, S. 30 f.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Becker, E. H. 1984, S. 16.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Verband der Vereine Creditreform e. V. 1988(a). Creditreform schätzt den jährlichen Anteil der unseriösen an den gesamten Neugründungen auf 10–15 Prozent.

    Google Scholar 

  55. Vgl. hierzu Unterkofler, G. 1989, S. 19.

    Google Scholar 

  56. Teilweise fließen in die Daten noch die Quasi-Selbständigen mit ein.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Hübler, O. 1991, S. 104.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Legler, H. 1988, S. 5.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Deneke. J. F. V. 1969. S. 6.

    Google Scholar 

  60. Vgl. zu einer vergleichenden Übersicht der steuerlichen Behandlung in Europa Schick, W. 1987.

    Google Scholar 

  61. Vgl. § 18 Abs. 1, Nr. 1 EStG.

    Google Scholar 

  62. Obwohl diese Auflistung Berufe unterschiedlichster Bedeutung enthält, ist sie nicht vollständig; insbesondere neu entstandene sucht man vergeblich. So muß man z. B. die Designer, aber auch die Masseure oder medizinischen Bademeister unter die “ähnlichen Berufe” subsumieren.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Beck, U., Brater, M., Daheim, H. 1980, S. 116 f.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Sahner, H. 1989, S. 9.

    Google Scholar 

  65. Trotz dieser Standeskontrolle gewinnt das Handeln der Freiberufler häufig gewinnorientierten Charakter. Dies geschieht u. a. dann, wenn die Standesorganisation nicht in der Lage ist, den Zugang zur Profession so zu kontrollieren, daß der Erwerb einer “standesgemäßen Nahrung” gesichert ist. Mit dem Übergang zu Großformen der Praxis mit erheblicher Kapitalausstattung kommt als weiteres Moment für die Gewinnorientierung hinzu, daß sich das investierte Kapital amortisieren muß. Ferner werden in solchen Großpraxen häufig auch angestellte Experten beschäftigt, so daß alle Merkmale einer gewerblichen Dienstleistungsorganisation gegeben sind.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Rönnau, A. 1989 und Rollmann, D., Tank, R. 1994.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Legler, H. 1988, S. 10.

    Google Scholar 

  68. Vgl. § 1 Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO).

    Google Scholar 

  69. Die Befugnis zum selbständigen Betrieb eines stehenden Gewerbes begreift das Recht in sich, in beliebiger Zahl Gesellen, Gehilfen, Arbeiter jeder Art und Auszubildende anzunehmen. (Vgl. Avenarius, H. 1987, S. 169).

    Google Scholar 

  70. In der Handwerksordnung ist zudem festgelegt, daß eine Unternehmensgründung nur in dem Handwerk erfolgen darf, in dem auch die Meisterprüfung erfolgreich abgelegt wurde.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Fischer, H. P. 1986, S. 318 f. Häufig kommt es auch vor, daß Handwerker zusätzlich Einzelhandel betreiben, z. B. Bäcker oder Augenoptiker.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Statistisches Bundesamt 1992.

    Google Scholar 

  73. Um ein Gewerbe selbständig betreiben zu können, genügt nach § 14 GewO eine Gewerbeanmeldung beim Gewerbeamt der zuständigen Sitzgemeinde; siehe auch Sonntag, F. 1990, S. 412 ff.

    Google Scholar 

  74. Die inhaltlich notwendig erscheinende Einschränkung der Gewerbetreibenden zieht allerdings, wie im empirischen Teil gezeigt werden wird, negative Konsequenzen auf die exakte Abgrenzung und größenmäßige Bestimmung der Grundgesamtheit nach sich.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Pfeiffer, F. 1994, S. 15.

    Google Scholar 

  76. Das Bild, welches die Öffentlichkeit vom Unternehmer zeichnet, trägt häufig eher negative, zumindest ambivalente Züge. Dies spiegelt sich nicht zuletzt auch in der Darstellung des Unternehmers in den Medien wider, in denen weniger unternehmerische Leistungen, dafür mehr Verstöße gegen Verordnungen und Gesetze, z. B. gegen das Kartellrecht oder den Verbraucher- und Umweltschutz, sowie unternehmerisches Fehlverhalten etwa gegen Auszubildende gezeigt und ins Bewußtsein der Öffentlichkeit gerückt werden. (Vgl. Unterkofler, G. 1989, S. 202). Bei Untersuchungen Ende der 70er Jahre zum Thema Selbständigkeit beurteilten fast drei Fünftel der Befragten die Anzahl der Selbständigen als ausreichend oder sogar zu hoch und lehnten eine gezielte Steigerung der Anzahl der Selbständigen mit Argumenten wie “zu viele Großverdiener”, “Übergewicht der Arbeitgeberseite” oder “Klassenunterschiede werden größer” ab. (Juniorenkreise der Deutschen Wirtschaft (Hrsg.) 1979, nach Unterkofler, G. 1989, S. 202). “Unternehmerische Tätigkeit erscheint hier oft als etwas, was der Gesellschaft potentiell schade und vom Staat daher genau überwacht und auf das Notwendigste beschränkt werden muß” (Guilino, E. 1979, S. 542). Siehe hierzu auch den provozierenden Titel von Fertsch-Röver, D., Juchems, H. 1972 “Der häßliche Unternehmer”. Ins Bild paßt hier auch, daß etwa in deutschen Kriminal- und Fernsehserien der Unternehmer als Bösewicht eine Überrepräsentation erfährt. Eine im Sommer 1995 im Auftrag der WirtschaftsWoche repräsentativ durchgeführte Bevölkerungsumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach belegt sogar noch eine Verschlechterung des Unternehmers-Image in den letzten Jahren (vgl. hierzu Behrens, B. 1995, S. 196 ff.).

    Google Scholar 

  77. Vgl. Hébert, R. F., Link, A. N. 1989, S. 41 oder Carland et al. 1984, S. 355 f. Eine Übersicht über gängige, theoretischen und empirischen Arbeiten zugrundeliegenden inhaltliche Bestimmungen des Phänomens Unternehmer findet sich bei z. B. Casson, M. 1982, Hébert, R. F., Link, A. N. 1989, Kleinewefers, H. 1988 und Schneider, D. 1986.

    Google Scholar 

  78. Die Zuordnung zur Literatur einer Fachdisziplin ist nicht gleichzusetzen mit einer begrifflich und inhaltlich ausschließlich fachbezogenen Definition; vielmehr finden sich etwa im ökonomischen Zugang an den Unternehmer auch psychologische oder bei der soziologischen Betrachtung auch ökonomische Überlegungen.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Hartmann, H. 1959.

    Google Scholar 

  80. Gumpert, D. 1986, nach Hébert, R. F., Link, A. N. 1989, S. 39.

    Google Scholar 

  81. Die Wirtschaftstheorie definiert das Unternehmertum als den Produktionsfaktor, der die reinen Profite für das Organisieren der anderen Produktionsfaktoren als Firmeneinheit und für das Tragen des Risikos erhält.

    Google Scholar 

  82. Vgl. z. B. Kets de Vries, M. F. R. 1987, Lück, W., Böhmer A. 1994, Reich, R. B. 1988 oder Szyperski, N., Roth, P. 1990. Siehe zum Unternehmerverständnis in der vorindustriellen Zeit Burkhardt, H. 1981.

    Google Scholar 

  83. Vgl. Hoselitz, B. F. 1951, S. 194.

    Google Scholar 

  84. Vgl. hierzu Carland, J. W. et al. 1984, S. 355, Hébert, R. F., Link, A. N. 1989, S. 42 f.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Hoselitz, B. F. 1951, S. 214 f., Carland, J. W. et al. 1984, S. 355.

    Google Scholar 

  86. Die wörtliche Bedeutung von entrepreneur ist also “Unternehmer [eines Projekts]”; im folgenden werden die Begriffe Unternehmer und entrepreneur synonym verwendet.

    Google Scholar 

  87. Vgl. hierzu auch Balkin, S. 1989, S. 14.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Biermann, B. 1970/71.

    Google Scholar 

  89. Rédlich verwendet die zunächst bedrohlich wirkende Vokabel dämonisch in Hinblick auf den Unternehmer in durchaus positiven Sinne; vgl. Redlich, F. 1964 und Schumpeter, J. A. 1928. Siehe hierzu auch Weber, W. 1973.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Weber, M. 1964, S. 729 ff.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Biermann, B. 1971.

    Google Scholar 

  92. Es ist die Position selbst, die durch ein Höchstmaß innerbetrieblicher Formalautorität definiert, sich einer obiektiven Leistungsbewertung widersetzt (vgl. Beck, U., Brater, M., Daheim, H. 1980, S. 127).

    Google Scholar 

  93. Schumpeter, J. A. 192,S.S.481f.

    Google Scholar 

  94. Gesell hielt, stark vereinfacht, eine Marktwirtschaft auch außerhalb bestimmter kapitalistischer Grundprinzipien, etwa ohne den Einsatz privaten Kapitals, für möglich; vgl. Gesell, S. 1991.

    Google Scholar 

  95. Vgl. hierzu Schulze-Niestroy K. 1983, S. 47 ff.

    Google Scholar 

  96. Sicherlich gilt nicht per se, daß je mehr Unternehmer in einem Markt tätig sind, um so besser auch der Wettbewerb funktioniert oder je breiter die Schicht leistungsfähiger Unternehmer ist, um so effektiver auch der Einsatz von Produktionsmitteln und Arbeitskräften und um so besser die Versorgung der Gesamtwirtschaft mit Gütern und Dienstleistungen ist, allerdings bergen Märkte, in denen nur wenige Unternehmen miteinander konkurrieren, die Gefahr von Wettbewerbsbeschränkungen in sich und das nicht nur zum Nachteil der Verbraucher sondern mittelfristig auch auf Kosten der Volkswirtschaft.

    Google Scholar 

  97. Schmölders (1971 und 1973) etwa fördert in seinen Untersuchungen als typische Beispiele für Unternehmer so verschiedenen Gruppierungen wie den Eigentümer und Leiter einer Fabrik, den selbständigen Großhändler, den Eigentümer und Leiter von landwirtschaftlichen Betrieben, den selbständigen Handwerker, den Schaubudenbesitzer, den Besitzer der Aktienmehrheit einer Aktiengesellschaft oder den Steuerberater und Arzt zu Tage (vgl. Schmölders, G. 1973, S. 65 ff.). Dominierende Kriterien für die Einstufung als Unternehmer sind nach Schmölders Untersuchungsergebnissen Eigentum und Leitung.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Kets de Vries, M. F. R. 1977, S. 34 ff. In verschiedenen Arbeiten wird auch die gesamtgesellschaftliche Funktion des Unternehmers gewürdigt, womit u. a. auch dem Negativimage des Unternehmers begegnet werden soll; siehe hierzu etwa Alberts, J., Traut, M. 1977, Guth, W. 1986, Kirsch, G. 1981, Küng, E. 1981 oder Plesser, E. H. 1974.

    Google Scholar 

  99. Vgl. hierzu auch Schumpeter, J. A. 1928, S. 481.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Say, J. B. 1986, siehe hierzu auch Hoselitz, B. F. 1951, S. 215.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Schumpeter, J. A. 1928, S. 481.

    Google Scholar 

  102. Vgl. Knight, F. H. 1921.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Schneider, D. 1986, S. 54.

    Google Scholar 

  104. Schumpeter, J. A. 1993(a), S. 111. Streng genommen ist damit jede Person, die eine Innovation einführt und durchsetzt, ein Unternehmer, und “nicht bloß jene ‘selbständigen’ Wirtschaftssubjekte der Verkehrswirtschaft…” (Schumpeter, J. A. 1993(a), S. 111).

    Google Scholar 

  105. Vgl. Schumpeter, J. A. 1985, S. 165 f. Diese Einschätzung wird auch daran deutlich, daß der Unternehmer sicherlich der Sachwalter des Kapitals ist, wenn er mit den Arbeitern verhandelt, aber im Schumpeterschen Sinne ebenso sehr der Sachwalter der Arbeiter ist, wenn er sich mit seinen Geldgebern auseinandersetzt.

    Google Scholar 

  106. Bei unvollständigen Kapitalmärkten ist diese Trennung allerdings künstlich. Während die Modelle von Lucas (1978) oder von Kanbur, Kihlstrom und Laffont und Oi (vgl. zu letzteren Churchhill, N. C., Lewis, V. L. 1986, Schneider, T. W. 1986 oder Cooper, A., Dunkelberg, W. 1987, Burns, B., Kippenberger, T. 1988) als mögliche Formalisierung der Funktion des Unternehmers als Risiko- oder Entscheidungsträger gelten können, gibt es keine vergleichbaren Formalisierungen des Unternehmers als Innovator. Nach Baumol (1986) kann diese Funktion auch nicht mit den herkömmlichen mikroökonomischmathematischen Methoden abgebildet werden.

    Google Scholar 

  107. Schumpeter, J. A. 1985, S. 167. “Während in gewohnten Bahnen dem normalen Wirtschaftssubjekt sein eigenes Licht und seine Erfahrung genügt, so bedarf es Neuem gegenüber einer Führung. Während es mit dem Strom schwimmt im allseits wohlbekannten Kreislauf, schwimmt es gegen den Strom, wenn es diese Bahn verändern will. Was dort Stütze war, wird hier Hindernis, was vertrautes Datum war, zu einer Unbekannten. Wo die Grenze der Routine aufhört, können deshalb viele Leute nicht weiter und der Rest kann es nur in sehr verschiedenem Maß” (Schumpeter, J. 1993(a), S. 118). Nach Schumpeter sollte die innovative Funktion wenigstens auf einem der folgenden fünf Gebiete erfüllt sein; erst wenn neue Produkte oder neue Produktionsverfahren eingeführt, neue Markt- oder neue Bezugsquellen erschlossen oder neue Typen der Geschäftsorganisation kreiert wurden, kann in diesem Sinne von einem Unternehmer gesprochen werden. (Vgl. Schumpeter, J. A. 1987).

    Google Scholar 

  108. Schumpeter, J. A. 1993(a), S. 174.

    Google Scholar 

  109. Schumpeter, J. A. 1993(a), S. 172.

    Google Scholar 

  110. Vgl. Komives, J. L. 1972, S. 231 ff. Komives schließt allerdings auch explizit Freiberufler in den entrepreneur-Begriff ein.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Kirzner, I. M. 1973.

    Google Scholar 

  112. Kirzner vertritt die Auffassung, daß sich die dynamischen Wirtschaftsprozesse nicht mathematisch formalisieren lassen. Wer Unternehmer wird und wer nicht, hängt von psychologischen und soziologischen Eigenschaften und vom Zufall ab. Vgl. auch Pfeiffer, F. 1994, S. 16.

    Google Scholar 

  113. Vgl. Schumpeter, J. A. 1993(a); siehe zur Kritik und Widersprüchlichkeit der Schumpeterschen Annahme, von einem ständig wiederholten Gleichgewichtszustand als real existierend auszugehen, vor allem Schneider, D. 1986, S. 37 ff.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Schumpeter, J. A. 1993(b).

    Google Scholar 

  115. Vgl. Kirzner, I. M. 1983.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Schultz, T. W. 1980.

    Google Scholar 

  117. Schultz, T. W. 1980, S. 443.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Becker, G. S. 1975.

    Google Scholar 

  119. Schultz bestreitet, im Unterschied etwa zu Knight, nicht nur eine sinnvolle Differenzierung zwischen Unsicherheit und Risiko (vgl. 1980, S. 440), sondern löst auch die unternehmerische Funktion von der der Risikoträgerfunktion: “… the bearing of risk is not a unique attribute of entrepreneurs. Whereas entrepreneurs assume risk, there also are people who are not entrepreneurs, who assume risk.” (1980, S. 441).

    Google Scholar 

  120. Pross, H. 1983, S. 51.

    Google Scholar 

  121. Vgl. z. B. Chandler, A. D. 1974, S. 35 ff.

    Google Scholar 

  122. Vgl. u. a. Bitzer, M. 1991 oder Klandt, H. 1993.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Macharzina, K. 1995, S. 11. Siehe auch den umgekehrten Begründungszusammenhang von Unternehmen und Unternehmer bei Grochla, E. 1975, Sp. 543.

    Google Scholar 

  124. Die amtliche Statistik faßt unter Unternehmen die kleinste rechtliche Einheit, die aus Handels- oder steuerrechtlichen Gründen Bücher führt und den Ertrag ermittelt. (Vgl. Statistisches Landesamt BadenWürttemberg 1990(c)).

    Google Scholar 

  125. Die Begriff “Unternehmen” und “Unternehmung” werden in der betriebswirtschaftlichen Literatur mehrheitlich synonym verwendet, die Bevorzugung der einen oder anderen Begriffsversion hängt eher von bestimmten persönlichen Vorlieben als von unterschiedlicher Auffassung ab. (Vgl. Macharzina, K. 1995, S. 11). Ohne daß die langjährige Auseinandersetzungen um die Zweckmäßigkeit der beiden Varianten wiedergegeben werden soll, wird im folgenden dem Begriff “Unternehmen” der Vorzug gegeben. Mitunter gebrauchte Synonyme für Unternehmen sind Firma, Gewerbe, oder Geschäft (vgl. Klandt, H. 1984, S. 25 ff.).

    Google Scholar 

  126. Schumpeter, J. A. 1928, S. 476.

    Google Scholar 

  127. Vgl. hierzu insbesondere die ausführliche Diskussion bei Macharzina 1995.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Gutenberg, E. 1984, S. 1.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Ulrich, H. 1970, S. 161.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Macharzina, K. 1995, S. 11 f. sowie konkret am Beispiel von betriebsnaher Kinderbetreuung, Macharzina, K., Döbler, T. 1993.

    Google Scholar 

  131. Vgl. z. B. Gutenberg, E. 1983, S. 507. Mit diesem Kriterium kann das Unternehmen auch vom Betrieb unterschieden werden.

    Google Scholar 

  132. Vgl. Ulrich, H. 1970, S. 161 f.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Macharzina, K. 1995, S. 12. Mit dem Merkmal des wirtschaftlichen Risikos ist vor allem das freiwillig übernommene Marktrisiko, sowohl auf der Beschaffungs-, als auch auf der Absatzseite angesprochen.

    Google Scholar 

  134. Vgl. hierzu insbesondere Gutenberg, E. 1983, S. 507 ff.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Wöhe, G. 1993, S. 2 ff. Nach diesem Verständnis kann ein Unternehmen aus mehreren Betrieben bestehen. Diese Sichtweise spiegelt sich auch im Gesellschafts- und Mitbestimmungsrecht wider, wo zwischen Unternehmens- und Betriebsverfassung differenziert wird; während die Unternehmensverfassung die Normen für das Gesamtsystem regelt, beschränkt sich die Betriebsverfassung auf die Mitwirkung der Arbeitnehmer oder ihrer Vertreter am Ort der Faktorumsetzung. (Vgl. Macharzina, K. 1995).

    Google Scholar 

  136. Explizit ausgeschlossen sind damit auch die Zweigniederlassung oder die selbständige Zweigstelle.

    Google Scholar 

  137. Vgl. auch Szyperski, N., Nathusius, K. 1977(a), S. 25.

    Google Scholar 

  138. In Marxscher Terminologie wären das die kapitalistischen und einfachen Warenproduzenten. Vgl. auch Kayser G. 1983, S. 119.

    Google Scholar 

  139. Vgl. zur Abgrenzung und Definition von Klein- und mittelständischen Unternehmen Macharzina, K. 1991.

    Google Scholar 

  140. Vgl. u. a. Ballarini, K., Keese, D. 1991, Berger, J. 1990.

    Google Scholar 

  141. Vgl. zu einer Diskussion der Renaissance des Unternehmers in Gestalt des Gründers ausführlicher bei Hodenius, B. 1994, S. 116 ff.

    Google Scholar 

  142. Schumpeter. J. A. 1985. S. 168.

    Google Scholar 

  143. Vgl. ähnlich auch Schmude, J. 1994, S. 1 ff.; hierzu paßt auch, daß eine schon 1991 an der Universität Dortmund geschaffene Schumpeter-Stiftungsprofessur Entrepreneurship — Gründungs- und Entwicklungsmanagement — die erste Gründungsforschungsprofessur in der Bundesrepublik überhaupt — bis zum Publikationszeitpunkt noch nicht besetzt werden konnte.

    Google Scholar 

  144. Vgl. Bögenhold, D. 1989, S. 263 f.

    Google Scholar 

  145. Biermann, B. 1970/71, S. 34.

    Google Scholar 

  146. Bögenhold, D. 1989, S. 264.

    Google Scholar 

  147. So etwa von Haas in der 3. Auflage des Handwörterbuch der Betriebswirtschaft (1961) vorgeschlagen.

    Google Scholar 

  148. Bellinger, B. 1975, Sp. 1723.

    Google Scholar 

  149. Szyperski, N., Nathusius, K. 1977(a), S. 25; insofern soll auch die häufig in der Literatur zu findende Gleichsetzung von Neugründungen von Unternehmen mit “Unternehmensgründung” explizit hier verworfen werden.

    Google Scholar 

  150. Mit Trägern sind die Initiatoren der Gründung gemeint.

    Google Scholar 

  151. Vgl. Unterkofler, G. 1989, S. 45 ff.

    Google Scholar 

  152. Szyperski, N. (1975, 1978, 1981) unterscheidet hier auch zwischen selbständigen, von Personen durchgeführten und unselbständigen, von Unternehmen durchgeführten Gründungen; vgl. auch Szyperski, N., Darscheid, K., Kirschbaum, G., Naujoks, W. 1983.

    Google Scholar 

  153. Szvnerski spricht in diesen Fällen auch von “unechten” Gründungen.

    Google Scholar 

  154. Im Gegensatz zur “Unternehmensübernahme” wird beim “Buy-out” nicht das gesamte Unternehmen verkauft, sondern nur eine (bisher unselbständige) Unternehmensteilheit (Betriebsteil oder Teilbetrieb).

    Google Scholar 

  155. Die Übernahme von Unternehmen steht seit einigen Jahren unter äußerst günstigen Rahmenbedingungen, da die Generation, die in den Nachkriegsjahren die Unternehmen aufgebaut hat, allmählich in den Ruhestand geht. Insbesondere im Handwerk besteht, bedingt durch die Altersstruktur der Inhaber — mehr als ein Drittel ist älter als 55 Jahre — ein großes Angebot an Unternehmen, die zur Übernahme anstehen.

    Google Scholar 

  156. Vgl. hierzu auch Pfeiffer. F. 1994, S. 91 f.

    Google Scholar 

  157. Grenzfälle sind solche Personen, die zwar bestehende Unternehmen übernommen haben, die vorhandenen Strukturen aber so grundlegend geändert haben, daß ein völlig andersartiges Unternehmen nach der Änderung der Führungsspitze vorliegt.

    Google Scholar 

  158. Vgl. Klandt, H. 1984, S. 31.

    Google Scholar 

  159. Sprachlich verkürzt wird häufig einfach von Gründerteam gesprochen.

    Google Scholar 

  160. Vgl. z. B. Richert, J., Schiller, R. 1994, S. 1.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Urbat, F. 1974 sowie exemplarisch Bischoff, H. 1989.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Plaschka. G. 1986.

    Google Scholar 

  163. Vgl. z. B. Gill, A. 1988, Laband, D., Lentz, B. 1985, Rees, H., Shah, A. 1986.

    Google Scholar 

  164. So vor allem im legendären Silicon Valley und entlang der Route 128.

    Google Scholar 

  165. Vgl. z. B. Schmude, J. 1994 oder Wöllner, K. H. 1991.

    Google Scholar 

  166. Vgl. Müller-Böling, D., Klandt, H. 1990.

    Google Scholar 

  167. Vgl. Müller-Böling, D. 1983, S. 124 f., oder 1984, S. 20; vgl. im folgenden insbesondere auch MüllerBöling, D., Klandt, H. 1990, S. 151 ff. sowie Hunsdiek, D., May-Strobl, E. 1986, S. 3 ff.

    Google Scholar 

  168. Hierunter fallen auch gesellschaftspolitische Arbeiten im Themenbereich der Unternehmensgründung, die sich mit dem “selbständigen Unternehmer” befassen und nach seinem Bild in der Öffentlichkeit fragen. (Vgl. Hunsdiek, D., May-Strobl, E. 1986, S. 3 ff., siehe auch Mühlfenzl, R. 1981).

    Google Scholar 

  169. Vgl. z. B. Kirschbaum, G. 1982 und 1984.

    Google Scholar 

  170. Vgl. zu den Funktionen ausführlich Unterkofler, G. 1989, S. 19 ff. Siehe auch Albach, A., Hunsdiek, D., 1987(b), S. 562 ff. oder Wittmann, W. 1981, S. 13 ff.

    Google Scholar 

  171. Die grundsätzliche Bedeutung von Klein- und Mittelbetrieben für die wirtschaftliche Entwicklung wurde allerdings bereits 1915 von Passow, R. festgestellt. (Vgl. hierzu Unterkofler, G. 1989, S. 20).

    Google Scholar 

  172. Vgl. zu Marktzutrittsschranken auch Kapitel 5.4.1.

    Google Scholar 

  173. Vgl. Pfeiffer, F. 1994, S. 14; operationalisiert werden diese Entscheidungsdeterminanten z. B. über die Stärke des Wunsches, nicht weisungsgebunden zu arbeiten, die Höhe des (erwarteten) Einkommens oder die gewünschte Arbeitszeit.

    Google Scholar 

  174. Vgl. hierzu auch Kubista, B. 1983, S. 52 ff.

    Google Scholar 

  175. Vgl. Lück, W., Böhmer, A. 1994, S. 406.

    Google Scholar 

  176. Vgl. Klandt, H. 1984, S. 94 ff., Brockhaus, R. H., Horwitz, P. S. 1986, S. 25 ff.

    Google Scholar 

  177. Vgl. z. B. Bird, B. J. 1993, S. 12 ff. oder Carsrud, A. L., Gaglio, C. M., Kernochan, R. 1993, S. 59 ff.

    Google Scholar 

  178. Vgl. Hunsdiek, D., May-Strobl, E. 1986, S. 3 ff., Stevenson, H., Gumpert, D. E. 1985, S. 90 ff.

    Google Scholar 

  179. Vgl. etwa Palmer, M. 1971, S. 32 ff. oder Wärneryd, K.-E. 1988 oder Raaij, W. F. van 1988.

    Google Scholar 

  180. Vgl. Pfeiffer, F. 1994, S. 66 f.

    Google Scholar 

  181. Vgl. eine ausführliche Diskussion theoretischer und empirischer Ergebnisse zur unternehmerischen Persönlichkeit bei Chell. E.. Haworth. J.. Brearlev. S. 1991.

    Google Scholar 

  182. Vgl. Rotter, J. B. 1966, S. 21 ff.

    Google Scholar 

  183. Vgl. Shapero, A. 1975, S. 83 ff.

    Google Scholar 

  184. Shapero,A. 1975, S. 83 f.

    Google Scholar 

  185. Vgl. z. B. Kets de Vries, M. F. R. 1987, S. 7 f. oder auch schon 1977, S. 35 ff.

    Google Scholar 

  186. Vgl. McClelland, D. C. 1961; vgl. zur jüngeren Diskussion dieses Persönlichkeitskonzepts auch Wärneryd, K.-E. 1988, S. 421 f. oder Chell, E., Haworth, J., Brearley, S. 1991, S. 37 ff.

    Google Scholar 

  187. Ähnlich argumentiert auch Leibenstein; der Unternehmer stellt bei ihm eine kreative Antwort auf organisationale Ineffektivität dar, wobei diese Antwort vor allem in der Verbesserung der Produktionsverfahren sowie in einer günstigeren Kombination von Ressourcen, primär unter Ausnutzung eines Informationsvorsprungs, liegt. (Vgl. Leibenstein, H. 1978).

    Google Scholar 

  188. “The business is his own mistress…” (Collins, O. F, Moore, D. G. 1970, S. 47).

    Google Scholar 

  189. Vgl. Sexton, D. L., Bowman, N. 1985/1986, S. 131.

    Google Scholar 

  190. Vgl. Trinia, A. R., Welsch, H. T., Young, E. C. 1984.

    Google Scholar 

  191. Vgl. hierzu auch Andreae, C.-A., Büchel, H. 1981, Kent, C. A. et al. 1982 oder auch schon E ndress, K. 1971.

    Google Scholar 

  192. Vgl. Aldrich, H., Zimmer, C. 1986(a), S. 4 f. und 1986(b), S. 14.

    Google Scholar 

  193. Vgl. Gartner, W. B. 1988, S. 13 ff.

    Google Scholar 

  194. Vgl. ähnlich auch Aldrich, H., Zimmer, C. 1986(a) und Gartner, W. B. 1988.

    Google Scholar 

  195. Vgl. ähnlich auch Picot, A., Laub, U.-D., Schneider, D. 1989, S. 3.

    Google Scholar 

  196. Vgl. hierzu eine zusammenfassende Darstellung bei Macharzina, K. 1995, S. 50 ff.

    Google Scholar 

  197. Vgl. zur Kritik an einer zu stark psychologisierenden Vorgehensweise auch Picot, A., Laub, U.-D., Schneider, D. 1989.

    Google Scholar 

  198. Siehe als ein positives Beispiel aus einer Reihe populärwissenschaftlicher, meist nur auf einer biographischen Darstellung ausgewählter Unternehmerinnen gründenden Veröffentlichungen aus den letzten Jahren Godfrey, J. 1993; ähnlich auch schon Roesch, H. 1970.

    Google Scholar 

  199. Vgl. nur aus einer Vielzahl von Ratgebern z. B. Hebig, M. 1989 oder Markmann, E. 1988; ein Beispiel für eine ausgesprochen gelungene Entscheidungshilfe bietet die von Nathusius (1990) herausgegebene geschlechtsunspezifisch angelegte Praxis der Unternehmensgründung oder die Veröffentlichung von Kirschbaum und Naujoks 1995.

    Google Scholar 

  200. Vgl. Die Chronik der Frauen 1992, S. 209. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Frauen sind allerdings eingeschränkt durch die Geschlechtsvormundschaft des Ehemannes oder Vaters. Einfache Bürgerinnen können lediglich Leinwand oder Flachs für den eigenen Hausgebrauch ohne vormundschaftliche Einwilligung kaufen. Auch wirtschaftlich selbständige Kauffrauen haben über ihr persönliches Vermögen keine unabhängige Verfügungsgewalt. (Vgl. für die knappe Skizzierung der Entwicklungen vom 16. bis 18. Jahrhundert Hufton, O. 1994, S. 29 ff.).

    Google Scholar 

  201. Vgl. hierzu und im folgenden insbesondere Die Chronik der Frauen 1992, S. 179 ff. und 192 ff. Siehe zum Witwenrecht und insbesondere der Möglichkeit, den Gewerbebetrieb des verstorbenen Mannes eine Zeit lang oder unbegrenzt meist mit Hilfe eines Altgesellen weiterzuführen, vor allem auch Sichtermann B. 1987, S. 115 ff.

    Google Scholar 

  202. Obwohl bei der Zunft der Seidenmacherinnen nur Frauen dieses Gewerbe ausübten, standen der Zunft neben zwei Frauen auch zwei Männer vor; die Männer, zwar mit Seidenmacherinnen verheiratet, kontrollierten den Absatz der Produktion.

    Google Scholar 

  203. An der politischen Vertretung der Städte, die sie durch Steuern finanzieren, sind sie aber nicht beteiligt.

    Google Scholar 

  204. Am ersten Kreuzzug nahmen etwa aus Frankreich bei einer Einwohnerzahl von 6 Millionen 60.000 Männer teil und das heißt, rund 60.000 Frauen lebten und wirtschafteten jahrelang eigenständig und verwalteten das gemeinsame Vermögen. Siehe ausführlicher zur Situation der Frauen im Mittelalter Ennen E. 1985.

    Google Scholar 

  205. Vgl. hierzu z. B. den von Knorr und Wehling herausgegebenen Band von Frauen im deutschen Südwesten, der u. a. auch verschiedene Beiträge zu einzelnen Unternehmerinnen-Persönlichkeiten enthält. Siehe zu den hier genannten Beispielen auch Hertz, L. 1988, S. 16 f., Hlawatschek, E. 1985, S. 127 ff. oder Hodenius, B. 1994, S. 32 ff.

    Google Scholar 

  206. Vgl. zu weiteren Unternehmerinnenbeispiele des Übergangs vom Mittelalter in die Neuzeit Sichtermann B. 1987, S. 115 f.

    Google Scholar 

  207. So waren auch in Folge des 2. Weltkriegs viele Frauen “gezwungen”, in das Unternehmen, das sie vom Bruder, Vater, Ehemann geerbt und überlassen bekommen hatten, einzusteigen. (Vgl. Iber-Schade, A.R. 1988, S. 97 ff.).

    Google Scholar 

  208. Auch die jährliche Auslobung einer Unternehmerin des Jahres, die angesichts des Vorbildcharakters und der Ermutigung für andere Frauen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, belegt doch gleichzeitig das “Exotische” unternehmerischer Frauen.

    Google Scholar 

  209. Vgl. Treue, W. 1989(a), S. 389 f.

    Google Scholar 

  210. Vgl. Sichtermann, B. 1987, S. 101 ff.

    Google Scholar 

  211. Vgl. z. B. Hartmann, H., Hornung, U. 1965, Hartmann, H., Eberlein, G., Unterfichter, S. 1968, die teilweise geschlechtsspezifisch angelegten Projektkommissionen “Existenzgründungen” 1977 und 1978 oder Schlemper-Kubista, A., Wollrab 1980, die allerdings noch ein sehr starkes Gewicht auf die mithelfenden Ehefrauen legen.

    Google Scholar 

  212. Vgl. hierzu die Studien von Assig, D., Gather, C., Hübner, S. 1985 in Berlin sowie von Wloch, E., Ambos, I. 1986 und Wloch, E., Siegel, I. 1988 im Raum Hannover.

    Google Scholar 

  213. Vgl. Ambos, I. 1989.

    Google Scholar 

  214. Vgl. Kirsch, C., Lühder K. 1991.

    Google Scholar 

  215. CEDEFOP — Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Hrsg.) 1988.

    Google Scholar 

  216. Vgl. Kirsch, C., Lühder, K. 1991, S. 25 f.

    Google Scholar 

  217. Vgl. Assig, D., Lammar, F. 1991.

    Google Scholar 

  218. Vgl. hierzu die gründerinnenbezogenen Veröffentlichungen von Jungbauer-Gans, M. 1993, JungbauerGans, M., Preisendörfer, P. 1992, Jungbauer-Gans, M., Ziegler, R. 1991.

    Google Scholar 

  219. Vgl. Rehkugler, H., Voigt, M. 1990 und 1992, Voigt, M. 1994.

    Google Scholar 

  220. Die folgend genannten Veröffentlichungen dürften die in den 80er Jahren relevanten theoretischen und empirischen Bearbeitungen zu diesem Themenkomplex in Nordamerika und Großbritannien darstellen: Birley, S. 1989, Bowen, D., Hisrich, R. D. 1986, Brush, C. G., Hisrich, R. D. 1988, Chaganti, R. 1986, Cuba, R., Decenzo, D., Anish, A. 1983, Goffee, R., Scase, R. 1983 und 1985 sowie Goffee, R., Scase, R., Pollack, M. 1982, Gould, M. 1980, Gregg, G. 1985, Hisrich, R. D. 1986, Hisrich, R. D., Brush, C. G. 1983, 1984 und 1986, Hisrich, R. D., O’Brien, M. 1981, Mescon, T., Stevens, G. 1982, Scott, C. F. 1986, Watkins, J., Watkins, D. 1984.

    Google Scholar 

  221. Das Gutachten ist nach eigener Einschätzung eingebettet in eine Gesamtkonzeption zur Förderung von Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen (vgl. Assig, D., Lammar, F. 1991, S. 4).

    Google Scholar 

  222. Vgl. Voigt, M. 1994, S. 61 ff.

    Google Scholar 

  223. Vgl. Verband deutscher Unternehmerinnen 1992, S. 31.

    Google Scholar 

  224. Vgl. Jungbauer-Gans, M. 1993, S. 12.

    Google Scholar 

  225. Vgl. hierzu schon Schein, V. E. 1975 oder Marshall, J. 1984.

    Google Scholar 

  226. Vgl. zum Networking z. B. Aldrich, H. 1989, eher geschlechtsunspezifisch sind die Arbeiten von Aldrich, H., Zimmer, C. 1986(a) und 1986(b) Birely, S. 1985 angelegt.

    Google Scholar 

  227. Vgl. zu stark auf psychologische Kriterien rekurrierende Studien u. a. Brown, S. A., Segal, P. 1989, Cromie, S. 1987, Dumas, C. 1992, Fagenson, E. A., Marcus, E. C. 1991, Hertz, L. 1988, Welsch, H., Young, E. 1984 sowie eher geschlechtsunspezifisch Johnson, B. R. 1990 und McClelland, D. C. 1987.

    Google Scholar 

  228. Sichtermann (1987) begründet diese Nichtbeachtung etwas polemisch mit der prosaischen Existenz der Geschäftsfrau, die weder Bewunderung noch Mitleid hervorruft, so daß sie der sich überwiegend aus der mittelständischen Intelligenz rekrutierenden Frauenbewegung einfach nicht auffiel. Sicher liegt ein Grund im ideologischen Hintergrund der Frauenbewegung, die stark von der Studentenbewegung der späten 60er und frühen 70er Jahre beeinflußt und voller Abwehr gegen die Klasse der Selbständigen war. Siehe zu einer Relativierung dieser Perspektive die Ausführungen von Krell 1984, S. 16 ff. sowie die dort von ihr genannten Quellen.

    Google Scholar 

  229. Vgl. Beck-Gernsheim, E., Ostner, I. 1977, 26 ff.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Döbler, T. (1998). Die selbständigen Unternehmer. In: Frauen als Unternehmerinnen. Betriebliche Personalpolitik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08133-3_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08133-3_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6669-6

  • Online ISBN: 978-3-663-08133-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics