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Schmuggel und Identität

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Gelebte Grenze Gibraltar
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Zusammenfassung

Grenzen stimulieren spezifische Formen des wirtschaftlichen Austausches, die die Seiten hüben und drüben miteinander verweben und die den Anspruch des Nationalstaates auf eine Eingrenzung ihres Geltungsbereiches herausfordern. Jeder, der eine Grenze überquert hat, kennt die kleinen Gelegenheiten, die sich aus der Tatsache ergeben, daß bestimmte Güter auf der einen Seite billiger oder überhaupt erst erhältlich sind. Ich werde eine zentrale grenzüberschreitende Wirtschaftsaktivität und ein bedeutendes Element für grenzüberschreitende Beziehungen untersuchen: den Tabakschmuggel. Der Schmuggel enthüllt deutlich die Ambivalenz von Grenzen und Staatlichkeit: Grenzen trennen, und ohne diese trennende Funktion gäbe es keinen Schmuggel. Andererseits sind Grenzen Schwellen des Übergangs, sie verbinden, und gerade der Schmuggel ist darauf ausgerichtet, die Grenze zu überschreiten und Verbindungen herzustellen. Grenzen als sine qua non müssen bestehen, um Schmuggel überhaupt erst zu ermöglichen. Es kann darum nicht im Interesse der Profiteure des Schmuggels sein, die Grenze obsolet zu machen. Schmuggler leben vom Bestehen von Grenzen und haben somit ein vitales Interesse an der Aufrechterhaltung rechtlich nationaler Unterschiede. Gleichzeitig ist Schmuggel nicht unproblematisch, besonders für jene Schmuggler, deren finanzielle Lebensgrundlage zur Gänze auf der Schmuggelei basiert und die somit bei einer Verstärkung der staatlichen Kontrollmaßnahmen auch besonders angreifbar sind. Andererseits ist auch die Haltung des Staates zum Schmuggel ambivalent. Zum einen geht den staatlichen Finanzbehörden ein beträchtlicher Teil des Steueraufkommens verloren, zum anderen jedoch garantiert Schmuggel häufig den Lebensstandard der Grenzbevölkerung und ist damit indirekt ein Gewinn für das staatliche Gesamtwesen.

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Literarur

  1. Donnan 1999: 87ff.

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  2. Vgl. FLYNN 1997; DE RAPPER 1996; RAVENEAU 1996; KAVANAGH 1994.

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  3. THE INDEPENDENT [14.12.1994: 141 spricht sogar von über 50 Booten.

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  4. DAVISON, PHIL: Fears grow over Gibraltar’s drug-runners,in: THE INDEPENDENT, 14.12.1994: 14.

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  5. DAVISON 1994: 14. Bereits am 11.03.1990 berichtet JUAN MÉNDEZ in EL PAIS (Sonntagsausgabe: 13)

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  6. jede Bootsladung à 50 Kartons koste 33.000 Ptas. und werde fier 67.000 Ptas. in Spanien verkauft.

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  7. OWEN, EDWARD: Spanish war an smugglers puts rock under siege,in: Times 17.12.1994: 10.

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  8. OWEN 1994: 10. Die Liberalisierung des EU-Binnenmarktes und der Wegfall der Binnengrenzen wird von THE INDEPENDENT dafür verantwortlich gemacht, daß sich der traditionelle Schmuggel der Gibraltarianer langsam von Tabak auf Drogen verlagert: Durch die offenen EG-Grenzen komme mittlerweile mehr Schmuggeltabak über Portugal und Frankreich nach Spanien. Das habe dazu geführt, daß sich Besitzer der Schnellboote von Gibraltar neuen Produkten zuwandten.

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  9. Enough in: Vox 15.03.1996: 1.

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  10. Feldtagebuchnotiz, 16.08.1996.

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  11. Feldtagebuchnotiz, 16.10.1996.

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  12. Matuteo bedeutet im Spanischen: “Transport von Gütern in geringer Quantität über die Grenze”. OLIVA, PACO: Border opening no immediate effect on Campo unemployment,THE GIBRALTAR CHRONICLE 12.3.1985, Feldtagebuchnotiz, 21.10.1996.

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  13. PANORAMA.: Crackdown on Matuteras, 27. 97. 1998.

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  14. Govt considers measures after Matuteras’ invasion,in: THE GIBRALTAR CHRONICLE, 04.08.1998.

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  15. Chief Minister Caruana wies in der Folge die gibraltarianischen Kioske und Tankstellen an, diese Form des organisierten Schmuggels zu blockieren und den Verkauf von Tabak auszusetzen.

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  16. PoPP 1998: 340.

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  17. DaIESSEN 1999.

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  18. Stoffe, Metall-und Haushaltswaren aus England wurden gegen Goldstaub aus Nordafrika oder spanisches Silber umgesetzt, Schiffszubehör kam aus Holland und wurde mit marokkanischem Leder oder Farbstoffen aus Spanien bezahlt. Wolle und Baumwolle aus England wurden in Gibraltar an französische, portugiesische, italienische und spanische Handler gegen Wein, Olivenöl, Stockfisch, Duftstoffe oder Glaswaren verkauft. Aus den amerikanische Kolonien kam Rum für Italien, Reis Ihr Spanien und Portugal, Zucker und Kaffee fir Nordafrika. Englische Handelsschiffe, die von den Korsaren Tunesiens und Algeriens aufgebracht worden waren, wurden in Gibraltar gegen Wolle und Baumwolle ausgelöst.

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  19. JACKSON 1987: 232–234.

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  20. JACKSON 1987: 127.

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  21. BENADY, Trro: Who is a Gibraltarian? - Part 21, in: The GIBRALTAR CHRONICLE, 04. 01. 1980.

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  22. JACKSON 1987: 189–190.

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  23. JACKSON 1987: 196.

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  24. JACKSON 1987: 208.

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  26. BENADY, Trro 1978: 21.

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  27. GOMEZ RUBIO, JUAN JOSE: Contraband, money landering and tax avoidance, in: The Times, 03. 03. 1997.

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  28. Vgl. JACKSON 1987: 242. Schon 1711 wurde die erste Schnupftabaksfabrik in Gibraltar eröffnet. BENADY, Trro: Who is a Gibraltarian? - Part 21, in: THE GIBRALTAR CHRONICLE, 04. 01. 1980.

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  29. DENNIS 1990: 78.

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  30. JACKSON 1987: 233.

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  31. DENNIS 1990: 36.

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  32. JACKSON 1987: 237.

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  33. JACKSON 1987: 237.

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  34. JACKSON 1987: 253.

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  35. Über den Einfluß von staatlichen Systemen zur Kontrolle des Schmuggels auf die Genese europäischer boundaries siehe ULBRICH [1993: 145] und SAURER [1993].

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  36. DENNIS 1990: 55, 58.

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  37. Gerade La Atunara profitiert vom Drogenschmuggel: “Virtually the whole village appears to be involved.” Im Viertel San Bernardo bewegen sich Drogenhändler frei, und die Straßen sind nachts nicht sicher. Vgl. die Fihndokumentation Schreie gegen das Gift - Die Mütter mit den grünen Tüchern,von REIMAR H. ALLERDT (Deutschland 1994). Anwohner behaupten, die Gegend habe aufgrund der vielen Fixer die höchste Pro-Kopf-Rate an AIDS in Europa [DAVISON 1994: 141.

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  38. Das Ausmaß des weltweiten Zigarettenschmuggels läßt sich erahnen, da der Umfang der Weltzigarettenproduktion relativ genau bekannt ist. Da sich Tabak nicht lange lagern läßt, müßte die Exportrate mit der Importrate in etwa übereinstimmen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Weltweit wurden im Jahre 1994 910.000 Millionen Zigaretten exportiert, dagegen wurden nur 586.000 Millionen importiert. Von der Differenz der 324.000 Millionen Zigaretten können 45.000 Millionen für den legitimen Verkauf im Duty Free abgezogen werden. Es bleiben noch immer 280.000 Millionen ‘vermißte’ Zigaretten übrig. Die einzige plausible Erklärung für den Verbleib ist der Schmuggel. Schätzt man, daß auf jeder Packung Zigaretten durchschnittlich 1 US $ Steuer erhoben wird, dann bedeutet dies weltweit einen jährlichen Verlust von $16.200 Millionen für die Steuerbehörden. Vgl. JoossENs/RAw 1995.

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  39. Demgemäß muß Einfuhrzoll für Zigaretten, die beispielsweise für Dänemark bestimmt sind, die aber den EU/EFTA-Geltungsbereich in Griechenland überschreiten, im Bestimmungsland Dänemark (und nicht in Griechenland) entrichtet werden.

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  40. Bekannte Transitpunkte für den Schmuggel sind Andorra, Zypern, Gibraltar und verschiedene osteuropäische Staaten. In Zypern liegt der Zigarettenkonsum bei 1.300 Millionen jährlich, aber allein aus Belgien wurden beispielsweise im Jahr 1992 35.000 Millionen Zigaretten nach Zypern exportiert Aufgrund seiner großen Lagerkapazitäten eignet sich der belgische Hafen Antwerpen besonders für den Zigarettenimport. 1993 wurden 53.000 Millionen US-amerikanische Zigaretten in die EU importiert, davon 51.000 Millionen nach Belgien.

    Google Scholar 

  41. DENNIS 1990: 55.

    Google Scholar 

  42. Interview mit Sir Joshua Hassan, 20.03.1996, vgl. auch Interview mit Minister Joe Moss, 12.04.1996.

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  43. In Großbritannien etwa kosten 20 Marlboro 3.42 Ecu, in Deutschland 2.56 Ecu, in Belgien 2.55 Ecu und in Frankreich 2.51 Ecu. Bedeutsam ist, daß der nationale Zigarettengeschmack innerhalb der EU extrem markenorientiert ist. Obwohl die beliebteste Marke in Spanien (Ducados) nur ein Fünftel des beliebtesten Tabaks in Dänemark (Prince) kostet, wird der dänische Markt nicht mit billigen spanischen Zigaretten überflutet

    Google Scholar 

  44. Im November 1996 kostet beispielsweise in Gibraltar eine SchachtelfStange Ducados 4,20 £ (ca. 1 DM/10,50 DM), in La Linea kostet sie 6,75 £ (ca. 2,20 DM/16, 80 DM). Encouragement to smuggling,in:Vox 08.11.1996.

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  45. Interview mit Sir Joshua Hassan, 20.03.1996; vgl. THE GIBRALTAR CHRONICLE: La Linea Customs head arrested in ‘Operacion Gibraltar, 19. 04. 1997.

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  46. OLIVA, PACO: Border opening no immediate effect on Campo unemployment, THE GIBRALTAR CHRONICLE 12. 3. 1985.

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  47. Vgl. FLYNN [1997] für die Grenzregion Shabe an der Grenze zwischen Bénin und Nigeria.

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  48. Govt considers measures after ‘Matuteras’ invasion,in: THE GIBRALTAR CHRONICLE, 04.08.1998.

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  49. Feldtagebuchnotiz, 10.10.1996.

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  50. GoMez RUBío, JUAN JOSE: Contraband, money tendering and tax avoidance, in: The Times, 03. 03. 1997.

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  51. Feldtagebuchnotiz, 12.04.1996.

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  52. DOUGLAS 1970.

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  53. Andere Quellen sprechen von 1.000 Nebenerwerbsschmugglern und 100 Schmuggler, die den harten Kern ausmachen [Informant M.S., * 1960].

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  54. Interview mit Manuel Jurado, 29.05.1996.

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  55. Interview mit Keith Tonna, 16.07.1996.

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  56. Feldtagebuchnotiz, 10.05.1996.

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  57. HART, ROBERT: UK between the rock and a hard place, in: The Independent, 19. 12. 1994.

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  58. DAVISON, PHIL: Fears grow over Gibraltar’s drug-runners,in: The Independent, 14.12.1994: 14.

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  59. OWEN, EDWARD: Spanish war on smugglers puts rock under siege,in: Times, 17.12.1994: 10.

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  60. OWEN 1994: 10.

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  61. GOOCH, ADELA: The hard place between the Rock and the Spanish, in: The Guardian, 02. 12. 1994.

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  62. Goocx 1994.

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  63. DARBYSHIRE, NEILJJOHNSTON, PHIL: Hurd pledges to stand firm, in: Daily Telegraph, 19. 12. 1994.

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  64. GoocH 1994.

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  65. DAVISON, PHIL: Fears grow over Gibraltar’s drug-runners,in: The Independent, 14.12.1994: 14.

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  66. GoocH 1994.

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  67. DAVISON 1994: 14.

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  68. DOYLE, LEONARD/DAVISON, PHIL: Britain sends out ultimatum, in: The Independent, 14.12. 1994: 14.

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  69. DOYLE/DAVISON 1994: 14.

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  70. DAVISON 1994: 14.

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  71. MACINTYRE, DONALD/BROWN, COLIN/DOYLE, LEONARD: UK tells Gibraltar it direct rule, in: The Independent, 14. 12. 1994.

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  72. Vgl. auch BARBERO, Lins: Las redes de contrabando de hachis de Marruecos toman el control del Mercado’ de la inmigración, in: EL PAIS, 07. 04. 1997.

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  73. GOOCH 1994.

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  74. Feldtagebuchnotiz, 29.05.1996.

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  75. Feldtagebuchnotiz, 07.03.1996.

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  76. Feldtagebuchnotiz, 29.05.1996.

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  77. So reagiert die Regierung Gibraltars aufgebracht über die Drohung der Einführung des Direct Rule des FCO. Der Kabinettschef BossANOS, ERNEST MONTADO, wütend zu THE INDEPENDENT: “Wir haben diese Möglichkeit immer in Betracht gezogen. Wenn die britische Regierung auch nur daran denken sollte, dies zu tun, dann werden sie hier eine sehr schwierige Zeit bekommen in Gibraltar. Es würde ein totales Chaos entstehen. Für die britische Regierung würde die Abschaffung der demokratisch gewählten Regierung Gibraltars [bald] vollkommen inakzeptabel werden. Es gäbe zivilen Ungehorsam. ich sage nicht, daß es zu Gewalttätigkeiten kommen würde, aber sie bekämen garantiert ernsthafte Schwierigkeiten” [MACINTYRE, DONALD/BROWN, COLIN/DOYLE, LEONARD: UK tells Gibraltar it direct rule,in: The Independent 14.12.1994]. MONTADO nennt die britischen Drohungen eine Ablenkung von der Frage der Selbstbestimmung: “Es könnte sein daß einige Leute in London nervös darüber sind, daß wir den Fall international machen könnten und daß wir die Selbstbestimmung wünschen. Aber die britische Regierung müßte Abstand nehmen von ihrer Entscheidung [direct rule einfahren zu können]. Wir werden sie [die Selbstbestimmung] erkämpfen. Nur einmal in unserer Geschichte hat ein Gouverneur seinen Willen durchgesetzt, in den 50ern, und unsere Legislative hat gestreikt. Ich denke, wenn auch nur annähernd soetwas wieder geschehen würde, dann würde unsere Reaktion schlimmer als damals. Wir mögen ein David sein, aber ein Stein könnte genügen, um sie [London] auszuschalten.” Zu den Auflagen, die Gibraltar erfüllen muß, meint MONTADO ironisch: “Es ist fast eine Komödie. Da gibt es eine Direktive über den Schutz gegen Chemische Industrie. Wir haben keine. Da gibt es eine Direktive über die Qualität von Flußwasser. Nach einem Fluß suchen wir hier noch immer.”(DOYLE, LEONARD/DAVISON, PHIL: Britain sends out ultimatum,in: The Independent, 14.12.1994: 14).

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  78. DARBYSHIRE, NEIL/JOHNSTON, PHIL: Hurd pledges to stand firm, in: Daily Telegraph, 19.12.94. 6.5.2 Das Leitbild des Schmugglers wird problematisiert

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  79. Feldtagebuchnotiz, 03.06.1996.

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  80. Feldtagebuchnotiz, 03.06.1996.

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  81. Schon im Vorfeld der Demonstration wurden ein paar ‘kleine Racheaktionen’ mit Polizisten beglichen, die insbesondere deren Familien in Angst und Schrecken versetzte.

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  82. Feldtagebuchnotiz, 29.04.1996.

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  83. So erscheint am Donnerstag, dem 29. Juni 1995, im GIBRALTAR CHRONICLE ein Artikel über den Wirtschaftsstandort und die wirtschaftliche Entwicklung Gibraltars. Das Ergebnis ist negativ: Gibraltars Handel sei in den letzten Jahren stark zurückgegangen, und einer der Grande liege in den launch activities 89% der Geschäftsleute sprachen sich für eine Beendigung der launch activities aus. Am Mittwoch, dem 05. Juli 1995, berichtet der GIBRALTAR CHRONICLE (Drugs launches face new measures) von neuen Maßnahmen der Royal Gibraltar Police,um mehr Druck auf die “launch activity” auszuüben. Der GIBRALTAR CHRONICLE zitiert aus britischen Medien; das Editorial der Thms kündigt an, daß noch in der laufenden Woche neue Gesetze verabschiedet werden warden. Im selben Artikel wird darauf hingewiesen, daß der britische Außenminister Chief Minister Bassano aufgefordert habe, endlich Maßnahmen gegen den Schmuggel einzuleiten, da das britische Finanzministerium schon vorgeschlagen habe, die Gibraltar Constitution außer Kraft zu setzen - eine abermalige Drohung mit der Einführung des Direct Rule Bossanos

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  84. Tim GIBRALTAR CHRONICLE, 08.07.1995.

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  85. Interview mit Sir Joshua Hassan, 20.03.1996.

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  86. kurz vor dem Besuch HRH, Prince Andrew, vor den Island Games (eines internationalen Sportfestivals) und vor dem Victory Day for the Elderly Citizens (an dem die Kriegsveteranen den 50 Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges feiern) stattfanden, also vor Anlässen, bei denen die internationale Medienpräsenz in Gibraltar gewährleistet gewesen wäre.

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  87. DOtaNAN 1999: 87111

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Haller, D. (2000). Schmuggel und Identität. In: Gelebte Grenze Gibraltar. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08107-4_7

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