Fazit

Zusammenfassung

Durch die Verknüpfung der Abteilungen Controlling und Umweltschutz wird es möglich, die Instrumente des Controlling auf das Gebiet des betrieblichen Umweltschutzes zu übertragen bzw. um ökologische Komponenten erweiterte Controlling-Instrumente einzusetzen. Daraus resultiert die Chance den Umweltschutz strategisch und operativ plan- und steuerbar zu gestalten. In seiner strategischen Komponente nimmt das Ökocontrolling die Rolle eines Früherkennungsdienstes von Chancen und Risiken ein und hilft die Funktion eines umweltschutzbezogenen Portfoliomanagements zu realisieren. Durch die differenzierte Betrachtung der Umweltkosten in Kombination mit den betrieblichen Stoff- und Energieflüssen wird der Umweltschutz Gegenstand des operativen Ökocontrolling. Der Einsatz der EDV führt zu einer kostengünstigen Datenerhebung und ermöglicht die Verarbeitung von großen Datenmengen, die für ein effektives Ökocontrolling nötig sind. Die EDV unterstützt damit die Arbeit des operativen Ökocontrolling. Das strategische Ökocontrolling wird durch den Einsatz externer und interner Datenbanken mit neuen Fakten für eine optimierte Umweltplanung versorgt. Ein großer Teil der für das betriebliche Ökocontrolling benötigten Daten ist bereits erhoben und in aggregierter Form im Unternehmen vorhanden. Das Ökocontrolling registriert und strukturiert die Datenquellen und sorgt somit für eine preiswerte und fundierte Datenbasis. Der Einbezug der Mitarbeiter, die interne Darstellung der Umwelterfolge und die Verknüpfung des Ökocontrolling mit anderen Umweltmanagement-Instrumenten stellt sicher, daß das Ökocontrolling langfristig ein Erfolg wird.