Zusammenfassung
Im ersten Kapitel wurde gezeigt, daß die literaturwissenschaftlichen Theorien von einem Handlungsbegriff ausgehen, der seine Einheit durch die Intention eines Subjekts erhält. Damit blieben sie trotz aller Formalisierungsbemühungen bei der Handlungsbestimmung Max Webers stehen.284 S. Werling überbietet diese mit dem systemtheoretischen Ansatz Talcott Parsons’, der den unit act als analytische Kategorie einführt. In ihrem Referat vernachlässigt sie jedoch den systemischen Ansatz, der in der zweiten und dritten Fassung von Parsons’ Theorie wichtig und problematisch wird. Damit fällt sie wieder auf den subjektiven Handlungsbegriff zurück, den sie um frame of reference und situation erweitert hat. Die systemtheoretischen Ansätze in der Literaturwissenschaft hingegen bezogen den Kommunikationsbegriff weniger auf die dargestellte Kommunikation als auf die Kommunikation des literarischen Werkes mit seiner Umwelt und die Möglichkeiten, ein geschlossenes System der Literatur untersuchen zu können.
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Stegemann, B. (2001). Kommunikation und Handlung in der Systemtheorie. In: Die Gemeinschaft als Drama. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07910-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07910-1_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4469-4
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