Zusammenfassung
Was läßt sich nun aus den empirischen Befunden über die Fragmentierung der Mediennutzung Ende der 90er Jahre lernen? Der Literaturbericht dieser Arbeit hat deutlich gemacht, daß das Phänomen nur sehr oberflächlich diskutiert wird: Wer besonders von der Fragmentierung „betroffen“ ist, welche Publikumsfaktoren das Fragmentierungsausmaß steuern könnten und wodurch die Fragmentierung daher überhaupt zustande kommen kann, all diese Fragen wurden meist nicht einmal gestellt. In diese relativ pauschal und undifferenziert geführte Fragmentierungsdebatte greift meine Untersuchung ein. Am Ende dieser Arbeit läßt sich nun mit aller gebotenen Vorsicht sagen: Die Vermutung, daß die Fragmentierung ein Phänomen bestimmter gesellschaftlicher Gruppen sein könnte, das ist nach meinen eigenen Befunden falsch. Dies führt mich zu der ersten von vier Thesen, mit denen ich den empirischen Ertrag der vorliegenden Arbeit einmal im Hinblick auf seine Bedeutung und seine möglichen Konsequenzen diskutiere — manchmal auch etwas spekulativ und überspitzt, aber dafür um so deutlicher.
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Handel, U. (2000). Konsequenzen. In: Die Fragmentierung des Medienpublikums. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07897-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07897-5_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-13604-2
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